Nach RAM-Upgrade instabiler Retro-PC :(

Quentin0688

Cadet
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Hallo liebe Profi´s! :)


Vielleicht könnt ihr mir ja kurz helfen. Google brachte leider keine genauen/hilfreichen Antworten ???


Ich habe aus der Hardware von Freunden 3 Retro-PC´s (Stand 2005) für ne schöne LAN zusammengeschustert.
Die laufen auch im gröbsten.


PROBLEM:
Bei zweien läuft der RAM bzw. der PC leider nicht so stabil wie er sollte und ich komme mit meinen beschränkten Fähigkeiten nicht weiter.

Ich habe mal RAM besorgt und die 2GB gegen 4GB RAM ausgetauscht.

Es handelt sich um 4x 1GB G.Skill DDR-400 PC 3200 RAM, CL2-3-2-5, doppelseitig.

RAM ausgetauscht...
Automatisch wurde 333MHz DualChannel eingestellt...
hab ich manuell vorsichtshalber erstmal auf 400MHz CL2,5-2-3-7 eingestellt.

2x MemTest86+ drüberlaufen lassen, alles okay.
Windows startet, die Games auch.

Kommt aber Last drauf stürzt der PC häufig ab. :(
Mit 2GB alles stabil.

Was kann ich tun um die 4GB möglichst fix und stabil darauf zum laufen zu bringen???
In welcher Reihenfolge ich Speicher-Timings ändere weiß ich leider nicht.


sonstige Hardware:
Athlon 64 X2 3800+ /4400+
ASUS A8N Sli Premium, BOIS 1009
Geforce GT 440 / 7800GT


Schon mal vielen Dank für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn memtest ne Nacht ohne Fehler durchläuft, liegts nicht am RAM, sondern an was Anderem, üblicherweise hohe Temperaturen oder schlechte Stromversorgung. Wenn das Netzteil auch so retro ist, auf jeden Fall mal die Spannungen nachmessen.

Aber Du kannst ja trotzdem mal testweise als Takt 333 und lahme Timings einstellen. Wenn es dann verschwunden ist, spielt der RAM vielleicht AUCH eine Rolle.
 
Versuch fürn Ramtest doch einfach mal Memtest unter Windows,sollte dann so aussehen.
Pro CPU Kern EIN Fenster,gleichmäßig den Ram aufteilen,leicht überlaufen lassen und min 8 Stunden oder 1000% laufen lassen.


Oder du Testet die Riegel einfach mal schnell Einzeln über die Spannung und suchst den besten Steckplatz dabei.
Dabei Ein Riegel rein,Rechner Starten,ins Bios.
Ramspannung runter,Neustart und versuchen ins Windows zu kommen.
Das so oft machen bis er beim Windowsstarten abstürzt.
Nix ändern nur anderen Steckplatz versuchen...........
Anderen Ram versuchen und auch Steckplätze Testen....
Bei der besten Übereinstimmung die Ramspannug um 100mV anheben und mit Memtest wie oben beschrieben Testen.

ALLE weiteren OC Maßnahmen min auf Default runter stellen.
 
Also die Temperaturen sind alle schick, CPU und Board bei ~40-45°C.
Das NT ist neu, Thermaltake Munich 430W... sollte locker für alles reichen.

Wie gesagt bei 2GB lief alles stabil, wenn auch manchmal etwas ruckelig durch den vollen RAM.

@Casi30: Okay, werd ich mal nächstes WE versuchen. Vorher hab ich leider nicht die Zeit dazu.
Die Methode unter Windows kann ich nachvollziehen.
Aber was genau soll mir die über das BIOS genau bringen???

Mir möchte ja eigentlich gar nicht overclocken, mir würden schon halbwegs die Timings reichen die angegeben sind bzw. wenigstens einen sicherer/stabiler Kompromiss.
Auf AMD Systemen waren die Speichertimings eh nie so ganz zu erreichen, wenn ich mich recht erinnere...???
 
Setz mal die Timings auf 3-4-4-8 bei 2,6 V mit DDR 333, bei Vollbestückung bekommt man DDR 400 meist sowieso nicht stabil ganz wichtig dürfte noch die Command Rate sein, die muss mit 4 Modulen idR 2T betragen
 
Mir möchte ja eigentlich gar nicht overclocken, mir würden schon halbwegs die Timings reichen die angegeben sind bzw. wenigstens einen sicherer/stabiler Kompromiss.
Der Hersteller gibt die Timings zwar an, aber garantiert nicht, dass sie auch auf allen Boards erreicht werden bzw. bei Vollbestückung ist oft weniger drin als mit nur 2 Modulen.
 
Also ich habe das A8R32-MVP mit einem X2 3800+ @2,8GHz und 4x 1GB DDR-400 fast problemlos am Laufen. Bei mir macht dann höchstens das OC ein wenig Ärger.

Was du spontan verstellen könntest wäre die CR auf 2T oder CPU und RAM ein wenig mehr Spannung (+0,1V).

Übrigens vertragen diese CPU's auch 8GB in ECC-Bauweise, was aber unter XP @32bit nicht Sinnvoll wär.
 
Ja, das mit der Spannung wollte ich dann auch noch versuchen.

Aber warum auch die Spannung der CPU erhöhen?
Dachte immer es reicht der RAM, falls dieser Probleme macht.

In welcher Reihenfolge ändert man eigentlich die Timings wenn man sich herantasten möchte?
Wenn man Beispielsweise 2-2-2-5 oder 3-3-3-8 hat, welche Werte ändere ich zuerst oder sollten die immer gemeinsam geändert werden?

ECC war der registered RAM oder? Dachte immer der geht nur mit den Opterons - und dann noch auf dem Board???
 
Aber warum auch die Spannung der CPU erhöhen?

Weil in der CPU der RAM-Controller (IMC) sitzt und dieser noch nicht durch die später aufkommende CPU-NB abgetrennt wurde. Mehr Spannung auf der CPU kommt dann wohl auch dem IMC zugute.

In welcher Reihenfolge ändert man eigentlich die Timings wenn man sich herantasten möchte?

So ein wenig aus dem Kopf geholt, muss aber nicht richtig sein. Das 2.te Timing ist relativ wichtig. Beim Wechsel von DDR 512MB-Riegel auf 1GB-Riegel war das z.B. anders, trotz gleicher Hersteller (2-2-2-5 vs. 2-3-2-5).
Bei DDR3 gabs dann so eine Faustregel, dass das 4.te Timing optimal der SUmme der ersten 3 Timings entspricht. Inwieweit das auch auf DDR zutrifft = Keine Ahnung :]

ECC war der registered RAM oder? Dachte immer der geht nur mit den Opterons - und dann noch auf dem Board???

Der Athlon64 besteht komplett aus dem selben Silizium wie die Opterons und das hat AMD bis zu AM3+ beibehalten. Deshalb können auch alle (soweit mir bekannt High-End-) Desktop-CPU's z.B. mit ECC umgehen. Ob es funktioniert oder nicht hängt vom Boardhersteller ab.
 
@Casi30:
Aber was genau soll mir die über das BIOS genau bringen???

Das fing bei mir mit DDR2 und 1066MHz Ram an,die 2 Riegel mit je 2GB liefen,dann hab ich mir noch mal 2 1GB gekauft und die liefen dann nicht mehr mit 1066MHz bis ich jeden einzelnen Riegel durch die Bänke getestet hatte mit leicht geringerer Spannung und so hatte ich dann EINE Zusammenstellung die als 1066MHz lief.Hatte ich nen Riegel vertausch,lief es nicht mehr.

Die Spannung allgemein,weil du auch so genauer Testen kannst wo welcher Riegel an besten läuft,UND du dann auch Unterschiede besser feststellen kannst,weil Startet Ein Riegel z.b. mit .......1,8V und läuft auch ohne Probleme und ein anderer kommt gerade so mit 2,V ins Windows,dann wird der schlechtere oft "mitgezogen" und es kann gut sein das das System dann gerade so noch läuft wenn dieser Riegel wenig verwendet wird.
Dann kommt es auch auf die CPU an wie gut sie mit dem Takt,den Timings.........zu recht kommt.
Und so bin ich vom Memtest 86+ auf Memtest unter Windows gekommen.
Memtest 86+ schein nur den Ram selber zu testen,wären Memtest unter Windows den "weg" mit Testet.
 
In welcher Reihenfolge ändert man eigentlich die Timings wenn man sich herantasten möchte?
Wenn man Beispielsweise 2-2-2-5 oder 3-3-3-8 hat, welche Werte ändere ich zuerst oder sollten die immer gemeinsam geändert werden?
Am Anfang am besten alle auf "konservativ" stellen. Wenn es nichts bringt, hat man keine Zeit mit mühsamen Tests der einzelnen Timings vergeudet. Das kann man dann machen, wenn es dadurch plötzlich keine Probleme mehr gibt.

Wundern täts mich trotzdem, dass memtest keine Fehler ausspuckt, aber es trotzdem am RAM liegen sollte...
 
Auch ein Test mit anderen RAMs kann Wunder bewirken, ich hatte oft (auch in privaten Systemen) Probleme mit G.SKILL RAMs (im DDR1 Zeitalter jedenfalls), da diese zwar kurze Timings und hohe Taktfrequenzen versprachen aber bereits @default auf vielen Systemen Probleme bereiteten.
Gutes, kompatibles Standard-Marken RAM mit konservativen Timings von Quimonda, Infineon, Aeneon (quasi alles Infineon), Kingston (Value) oder Transcend kostet in Form von 1GB Modulen mit Sicherheit nicht die Welt und liefert u.U. deutlich bessere Ergebnisse bez. der Stabilität.
 
Also andere RAMs hab ich natürlich schon probiert. Das waren aber auch alles eher günstige CL3 Chips. Von Samsung/Trancend, CM3, MDT...
Damit lief es aber noch schlechter :(

Deshalb dachte ich dass ich mal schnellen Speicher besorge, deshalb nun der G.Skill.

SO, hab jetzt mal zum Wochenende Registered RAM bestellt und probiere den mal aus.
Alles andere wird dann auch mal versucht.

Danke auf jedenfall fur die ganzen tollen Ratschläge! Man lernt nie aus ;)
 
Ich meine mich erinnern zu können, dass die CPUs damals 400mhz RAM-Takt nicht mit vier Modulen schafften (bzw. nicht dafür spezifiziert waren, manchmal ging es natürlich doch), vor allem wenn es auch noch doppelseitige Module sind.
 
hast du denn den ram bereits manuell eingestellt ?

probiere mal die 200 mhz ..... cas 2.5 ; tras 8T; trcd 3T; trp 2T; IO: E0 und die command rate also 1T/2T auf 2T ... aggressive timing natürlich aus.
den memory hab ich auf 2.70 V !

nur mit den einstellungen funktionieren bei mir überhaupt die 4gb ...ok ist allerdings ein anderes board.
 
Werde ich mal genauso ausprobieren, wenn ich das Wochenende wieder zu Hause bin, Danke @Morkhero!

Hast du denn den selben RAM (gehabt)?
 
Also wenn ich mich richtig erinner, hab ich bei meiner 939-Kiste es wie folgt gemacht:

Drin sind 4x1GB DDR-400 von OCZ 2-3-2-5, die auch in den Timings und 2T laufen. Da ich über den FSB OC'en musste, läuft dieser auf >260MHz und den RAM-Teiler habe ich so eingestellt, dass ich mit dem RAM knapp über 200MHz gelandet bin. Spannung hats mWn 2,7V. Da ich aber gerade nicht an den PC ran komm, kann ich auch nichts genaues sagen.
 
@ quentin

es ist gskill mit der bezeichnung : F1-3200PHU2-2GBZX DDR 1GB CL2-3-2-5 ....könnte also durchaus derselbe sein.

seh das jetzt auch nur weil ich mir mehrere riegel gekauft hatte und hier noch für den notfall 2 rumliegen. zumindest konnte ich nur mit diesen einstellungen booten. weis nicht genau welcher wert überhaupt dafür verantwortlich ist, aber ich glaub es war der bei IO. notfalls für dein board mal googeln in verbindung mit dem ram. denn laut handbuch ist es zumindest bei meinem eigentlich nicht möglich.


achso @retro .... mein rechner ist nach wie vor mein aktueller rechner ;D
 
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