NAS. Nicht populär?

HalbeHälfte

Vice Admiral Special
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Hi

Was mich grad kleinwenig wundert: NAS scheint hier den Threads nach nicht besonders "geliebt" zu sein. gibt es keinen Bedarf dafür oder habt ihr die Probleme die NAS erledigen kann auf andere Weise gelöst oder habt ihr keine Probleme die man mit einem NAS lösen kann? :)
 
NAS Geräte sind für mich nur überteuerte Geräte mit schwacher Hardware welche ich selbst besser aufbauen kann.
Daher sehe ich keinerlei Bedarf für solche Geräte.
 
Fast richtig, aber man kann sich auch gebrauchte Ware besorgen.

Sonst und demgegenüber jetzt ein FreeNAS mit extra Hardware aufzubauen die nur eine oder zwei Festplatten ins Heimnetzwerk stellen soll, und im Leerlauf selbst 4W und unter Last 7W verbraucht (wie so ein NAS), kommt mir garnicht so leicht vor (?) Und dann auch zur welchen Kosten?

Dabei macht schon so ein Gerät (ohne Crypto) ~11 MB/s am 100Mbit und 75MB/s Schreiben und 90 MB/s lesen am 1Gbit. Also nichts beschämendes. DAS wäre jetzt nicht das Problem.
 
Hab mit ner NDAS angefangen,funktionierte aber nicht so richtig.
NAS....hmmmm...hatte ich auch überlegt,aber wie kann ich da die HDDs von Hand ausschalten........Nur das ins Netz stellen was ich will bzw was Rechner x darf und Rechner y nicht.....Wie kann ich mir da mal eben was drauf packen aus dem Netz ohne Rechner?!

Lösung:
Von LianLi nen Wechselrahmen wo ich die HDDs ausschalten kann.
Ich kann bei jedem Rechner unter Windows sagen welche Platte er sichtbar machen darf und welche nicht.
Es wurd ein älteres FM1 System genommen mit ner A8 3850 APU,ne SSD,1TB 2.5 HDD für dauerhafte Zugriffe,die3 3.5 HDDs werden nur an gemacht wenn sie gebraucht werden.
Idle 30Watt,Teillast mit Monitor 50Watt und Semipassiv Gekühlt.
Mein Hauptrechner der in Idle 75 Watt braucht bleibt zu 90% jetzt aus weil ich alles am "Homeserver" mache wie I-Net/Musik/Video Klamotten/kleine Spiele......bei nicht Gebrauch ist der in 5min wieder aus und in 5s wieder da oder vom anderen Rechner aufgeweckt.

Ich hab keinen Vorteil in so einem NAS gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauch kein NAS. Als Netzwerkspeicher dient einfach mein HTPC, der per Wake-On-LAN bei Bedarf eingeschaltet wird. Nach einer Stunde Inaktivität hat er sich dann auch wieder schlafen gelegt. Zumindest früher mit WindowsXP hatte ich das so eingerichtet, nach dem update auf Win7 muß das mal wieder alles gemacht werden.
Lesen und Schreiben mit vollen 1GBit/s, nebenbei kann der Rechner auch wirklich ALLES andere nebenbei noch machen bei Bedarf (z.B. Filme direkt abspielen, am TV surfen)
 
Ich hab' 'nen Synology DS212. Hier sind meine bessere Hälfte und meine Eltern im Stock drunter mit im WLAN + Tablet + Mobilphones. Über das NAS läuft Datenaustausch (es gibt Apps für Android + iOS), die MP3-Sammlung wird gestreamt, die Platten schalten zuverlässig ins Idle und wachen auf, wenn's gebraucht wird. Daneben ist noch über DVBLink ein DVB-S USB-Dongle dran und zeichnet als HDD-Recorder auf. Für mich läuft noch der SVN-Server für's Proggen drauf.

Das ganze ist Linux-basiert, man könnte das ganze auch selber machen. Aber selbst der SVN-Server kommt mittlerweile aus dem Synology-Paketmanager und läuft einfach "out of the box". Die Web-Oberfläche ist auch den "IT-Noobs" hier vermittelbar.

Die DS212 hat jetzt schon mehrere Jährchen auf dem Buckel und wird immer noch mit automatischen Software-Updates versorgt (DSM 5.1 zur Zeit).

Allein die Tatsache, dass ich zumindest bei einem Gerät nicht mehr frickeln muss, ist Gold wert. :D
 
Hab mit ner NDAS angefangen,funktionierte aber nicht so richtig.
Network Direct Attached Storage (NDAS) ist eine proprietäre Technologie, womit das Scheitern schon praktisch vorprogrammiert war.

Bei mir zuhause habe ich seid etwas über einem Jahr einen HP N54L als Heimserver / NAS, der war kaum teurer als das billigste 4 Bay NAS damals, aber flexibler, schneller, erweiterbar und mit ECC RAM versehen, was mir für einen 24/7 Fileserver besonders wichtig ist. Leider diese Microserver wie der HP N54L und auch der beliebte Dell PowerEdge T20 ausgelaufen, nur den N54L Nachfolger HP Microserver G8 gibt es noch, nur kann man bei dem nicht wie beim N54L einfach anstelle des 5¼" LWs oben eine 5. Platte einbauen.
 
Na Ilde 30W zu 4W ist ja nicht so ohne. Mein Problem ist wie ich "gemeisame" Inhalte auch Laien ;) ins Heimnetzwerk stelle, ohne daß es nenneswert Strom kostet, da es 24/7 laufen müßte. Universeller muß das nicht sein. Rechner bauen kann ich, mit FreeNAS wäre ich klargekommen. Aber 30W Idle?

so kam ich die Tage zu einer gebrauchten 119P II. Nun mit 3TB WD Red. Mal sehen wie das so läuft. DLNA läuft schonmal sauber. Das andere Problem was gehen soll: Was machen mit den ganzen Fotos und Videos der Smartphones? Bei uns ist das bisschen anders als nur das gewöhnliche WhatsApp Crap.
Die einfacher Frage meiner Holde: Wie schaut man sich unseren Urlaub aud Neuseeland auf dem Samsung Android-Pad an?

@Casi030
Ist doch nur ein angepasster MiniLinux meist auf einem ARM/Marvel Board oder Microboards mit Atom/x86. Paltten schaltet es ab wie Windwos auch. Sonst über die Weboberfläche und ziehen das Ding.

Zugriffe laufen über Benutzerrechte. Wie sonst überall auch. Paar Ordner erstellen und alles auf Unterordner veerben lassen. Die Weboberflächen sind 2015 eigentlich recht gut. Admin kann alles. UserA kann auf den Ordner lesen und schreiben, auf jenem nur lesen, auf den andere garkein Zugriff. Gewohntes Geklicke bei der Konfig.

Sogar mein Bluray-Player funzt damit (nur Lesen auf Mediaordner). User und Passwort über die Fb :) eingeben, und schon kann er sich was zum Streamen wünschen (DLNA).

Also nicht DIE Lösung, wie ein HTPC mit allem drum und dran, aber DAS ist jetzt nicht das Problem. Problem für mich war der Stromverbrauch for nothing. Auf 10W komm ich nicht bei absoluter Vollast. Das 119P II hat 1x 2Ghz Marvel und 512MB RAM. Das reicht jedenfalls um am 1Gbit Port mit 75 MB/s zu schreiben und mit 90 MB/s zu liefern. Am 100 Mbit sind es knapp unter 12 MB/s.

Dafür kann es ein iPhone befüllen wie abschnorcheln, ein Samsung Pad, ein Z3mini, ein MacBook und ein PC. Und der BR-Player tut damit momentan so als wäre es RaspberryPi mit Kodi (fast ;))

p.s.:
Den T20 kann man doch noch kaufen? Ist aber eine Riesenkiste für nun ~330€ wo noch kein Byte Soft drauf ist.
 
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Mein NAS ist seit Jahren ein PC mit 4x2 TB im Intel-RST-Raid 5. Im Moment mit einem Core i5 2500 - komme damit auf ca. 170 MB/s Schreibrate (inkl. Truecrypt), also volle Gigabit Geschwindigkeit über's Netzwerk:

q3WpYRG.png


Okay, der Verbrauch ist was höher, aber dafür kommt das einfach in Standby wenn ich nicht da bin. Im Schnitt ist das so nur ca. 4-8 Stunden pro Tag an.
 
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Da kann etwas nicht stimmen denn 170MB/s sind über ein Gigabit Netzwerk nicht möglich.
Maximal sind 125MB/s möglich.
 

Da damals günstige fertige NAS Geräte quälend langsam waren aufgrund der lahmen CPU, waren die gar nicht so übel weil man wenigstens gute Datenraten hatte.

NAS läuft bei mir Nas4free mit ZFS auf einem N36L mit 5x2TB, der aber nur bei Bedarf an ist. Sonst habe ich noch einen Kabini der 24x7 läuft mit diversen VMs unter Libvirt/KVM ebenfalls auf ZFS.
 
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Universeller muß das nicht sein. Rechner bauen kann ich, mit FreeNAS wäre ich klargekommen. Aber 30W Idle?

Mein Server (siehe SIG) mit viel zu großer CPU braucht im Idle 41w - ich denke schon das auch mit entsprechenden HDD da auf PC Basis unter 30w kein Problem sind.
 
Der Sinn eines NAS ist, daß es ständig läuft. Wenn es pennt, da die Völker schlafen oder draußen sind, liegt es selbst mit 4W im Schlaf. Wird es danach verlangt, sollte der Zugriff von allen Devices simpelst sein. Das hab ich mit einem x86-Server leider nicht erreichen (berechnen) können.
Im Grunde geht es dann nur noch um Zuverlässigkeit/Stabilität und Funktionalität der verschiedenen Lösungen. Mit einem x86-selfmade Server ist man immer flexibler. Wie flexibel man sein will muß man im Vorfeld auschecken. Wenn ein NAS ausreichend viel kann, kommt man damit imho meist billiger weg.

Es gibt aber auch viel Schrott. Hab mir mal einen 1-Bay (nur) von Zyxel angeschaut und das hatte z.B. eine nicht akzeptable Betriebslautstärke. Irgendwie landet man dann doch meist wieder bei Qnap und Synology.
 
Z.B. Lights Out nutzen und auch das ist kein Problem - macht ein Freund mit einem WHS2011 so. Sprich das Ding geht an wenn ein Zugriff erfolgt. Dank StandBy und SSD geht das sehr schnell.
 
Über iLO (Lights Out) ist das sehr umständlich den Strom einzuschalten, ich mache das über WOL.
Man könnte auch aus dem S3 übers Netzwerk wecken aber mein N36L hat diesen Mode nicht d.h. der Verbrauch ist viel zu hoch.
 
Über iLO (Lights Out) ist das sehr umständlich den Strom einzuschalten

Ich nutze die Software nicht aber mein Freund sagt da ganz was anderes. Der ist auch sehr zufrieden damit.
 
ZFS ist für Server entwickelt worden und die haben immer ECC RAM, es beruht also darauf das es keine RAM Fehler gibt. Außerdem lagert es recht intensiv Daten ins RAM und wenn man nun RAM Fehler hat, kann man schnell den Pool verlieren, weil dann beim Scrubbing die Daten korrumpiert werden können und man das Gegenteil der gewünschten Sicherheit der Daten vor Silent Data Corruption bekommt.
 
Da kann etwas nicht stimmen denn 170MB/s sind über ein Gigabit Netzwerk nicht möglich.
Maximal sind 125MB/s möglich.

Nicht anderes habe ich gesagt, oder wollte ich jedenfalls. Das System erreicht 170 MB/s lokal, was mehr ist als das Maximum was über das Netzwerk geht, also kann ich das volle Gigabit ausnutzen.

--- Update ---

Hast Du ein Kabini Board mit ECC RAM?

Die Desktop-Kabinis können kein ECC, auch wenn das in der Doku stand. Ich hab die Werte selbst mehrfach überprüft (manuell und mit verschiedenen Tools), das ist definitiv nicht aktiv (und memtest86 hatte einen Bug, und das wurde da falsch angezeigt).
 
Ich finde ein NAS in vielen Fällen sehr sinnvoll.
Ich habe verschiedene QNAPs im Einsatz, mit Raid 6 (4 Platten) im Büro, Raid 1 bei meinen Eltern und ohne Raid bei mir zu Hause. Bei mir und meinen Eltern hängt auch jeweils ein Drucker mit dran, den ich nicht im Wohnzimmer sehen will, wo mancher sein HTPC stehen hat. Dann brauchen die NASe nur ein paar Watt und sind hinlänglich leise. Im Büro habe ich einen LDAP-Server im Einsatz und schalte gelegentlich einen MySQL-Server für Tests dazu. Zu Hause läuft der Twonky.

Ich kann nicht ganz die Meinung teilen, dass man sein NAS ohne weitere Kenntnisse konfigurieren kann. Aus dem Grund bin ich auch bei _einem_ Hersteller geblieben, eben weil ich mir das Knowhow nicht mehrfach aneignen will. Gerade QNAPs Webinterface hat mittlerweise mit der 1.0-Version überhaupt nichts mehr gemein, und nach jedem OS-Update gibt es irgendwelche GUI-Neuerungen, die es "bunter" machen aber wenig bringen.
Nur ist der Service eines NAS mit einer selbst zusammengestellten Kiste nur hinzukriegen, wenn man den lieben langen Tag sowieso nichts besseres zu tun hat, als sich mit der Computerei zu befassen. Dafür habe ich weder Zeit noch Muße.
MfG
 
Na Ilde 30W zu 4W ist ja nicht so ohne. Mein Problem ist wie ich "gemeisame" Inhalte auch Laien ;) ins Heimnetzwerk stelle, ohne daß es nenneswert Strom kostet, da es 24/7 laufen müßte. Universeller muß das nicht sein. Rechner bauen kann ich, mit FreeNAS wäre ich klargekommen. Aber 30W Idle?
@Casi030
Ist doch nur ein angepasster MiniLinux meist auf einem ARM/Marvel Board oder Microboards mit Atom/x86. Paltten schaltet es ab wie Windwos auch. Sonst über die Weboberfläche und ziehen das Ding.

Zugriffe laufen über Benutzerrechte. Wie sonst überall auch. Paar Ordner erstellen und alles auf Unterordner veerben lassen. Die Weboberflächen sind 2015 eigentlich recht gut. Admin kann alles. UserA kann auf den Ordner lesen und schreiben, auf jenem nur lesen, auf den andere garkein Zugriff. Gewohntes Geklicke bei der Konfig.

Sogar mein Bluray-Player funzt damit (nur Lesen auf Mediaordner). User und Passwort über die Fb :) eingeben, und schon kann er sich was zum Streamen wünschen (DLNA).

Also nicht DIE Lösung, wie ein HTPC mit allem drum und dran, aber DAS ist jetzt nicht das Problem. Problem für mich war der Stromverbrauch for nothing. Auf 10W komm ich nicht bei absoluter Vollast. Das 119P II hat 1x 2Ghz Marvel und 512MB RAM. Das reicht jedenfalls um am 1Gbit Port mit 75 MB/s zu schreiben und mit 90 MB/s zu liefern. Am 100 Mbit sind es knapp unter 12 MB/s.

Was verbraucht dein Rechner womit du ins I-Net gehst,womit du auf den NAS zugreifst.....?!
Der Alte Llano braucht natürlich ein wenig mehr Strom,war aber auch mehr oder weniger umsonst.Es reicht aber auch locker aus wenn er mit 4x800MHz lüpt,da kann ich mit 5 Rechnern locker drauf zugreifen.
Wenn ich jetzt mein Testrechner sehen,A4 4000 mit alter SSD,3TB HDD,300Watt SFX Netzteil,Idle 23Watt und das ohne Optimierungen.
 
ZFS ist für Server entwickelt worden und die haben immer ECC RAM, es beruht also darauf das es keine RAM Fehler gibt. Außerdem lagert es recht intensiv Daten ins RAM und wenn man nun RAM Fehler hat, kann man schnell den Pool verlieren, weil dann beim Scrubbing die Daten korrumpiert werden können und man das Gegenteil der gewünschten Sicherheit der Daten vor Silent Data Corruption bekommt.

Wie kommst du darauf, dass ein Fehler im RAM sich durch Scrubbing im Dateisystem fortsetzen würde? Das würde das ganze Konzept ad absurdum führen. Im Gegenteil, das Scrubbing würde einen Fehler aufdecken, der vorher im RAM passiert ist und nicht durch andere Schutzmechanismen (z.B. ECC) abgefangen wurde.
ZFS hängt nicht im geringsten von ECC-RAM ab, ebenso wie Btrfs übrigens auch nicht.
 
Da gab es mal irgendein Problem mit ZFS ohne ECC. Ich glaube aber, das wurde in einer der neueren Versionen behoben.
 
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