Artikel Neuer Artikel: AMD "Thuban" - Die Dritte...

mittlerweile drei Artikel zum Thuban zusammengestellt habe, kommen mir einige Dinge noch immer suspekt vor.

jo, z.B. warum ich 1,462 V V-Core und 1,46 VID benötige um überhaupt auf 3,93 Ghz zu kommen, die bei weitem noch nicht primestable sind - und ihr die 4 Ghz mit <1,45 schafft...

Aber zum einen ist auch beim großen Asus M4a79 Deluxe ein Biosbug, der unter Last deutlich untervoltet...

zum anderen habe ich wohl eine etwas schlechtere CPU erwischt...

Mein Gedanke wäre nun gewesen dieses untervolten durch mehr V-Core auszugleichen und bis zu 1,48 zu geben, da der Thuban ja von 1,3- 1,5 V ausgewiesen ist (so ich mich nicht täusche) aber dann wären die Temps im Prime etwa ja noch höher, die mit bis zu 62° ja bei mir eh schon grenzwertig ist bei eben starker Last.

Allgemein jammere ich jedoch mal wieder mal auf höchstem Niveau, da ich froh sein kann, dass er so Alltagsstabil mit bis zu 3,93 Ghz läuft und überhaupt läuft auf AM2+ ;D

Auch von mir hier nochmals Danke für die ausgiebigen Test, der sicher viel Zeit, Mühe und viel persönlichen Einsatz gekostet und in Anspruch genommen hat, Jens!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dr@
Stimmt, daher zeigt der HWMonitor auch 140W an und nicht 125W. *noahnung*
Also wenn ich mit Prime95 2xThreads laufen lassen, geht er auf die 3,6GHz hoch, aber die Windows Register bleiben bei 3,2GHz.
Laut TMonitor sind die anderen Kerne dann bei 800MHz (ohne zuweißung der Kerne im Taskmanager)

Das Hauptproblem dürfte darin bestehen, dass Turbo CORE eigentlich nicht transparent für die Software ist, sondern von der Hardware automatisch selbst gesteuert wird. Daher würde ich grundsätzlich den diversen Auslesetools misstrauen.

Das OS sagt "CPU auf volle Leistung" -->ACPI "SW P0" für alle Kerne, der Thuban stellt aber fest, es werden nur 2 Threads bearbeitet --> 2 Kerne werden in den "HWB P0" geschalten, 4 Kerne in "HW C1". OS hat aber trotzdem eigentlich den P0 angefordert. Jetzt wäre halt die Frage, wo eigentlich die diversen Tools den aktiven P-state der einzelnen Kerne abgreifen und vor allem wie schnell sie das tun. Parallel fuscht dann noch CnQ mit rein.

SW P0: Software P0
HWB P0: Hardware Boost P0
HW C1: Hardware C1

file.php


Edit:

WindHund schrieb:
AMD CoolCore™ Technology <- Works automatically without the need for drivers or BIOS enablement.

CoolCore: Einzelne nicht benötigte Einheiten des Prozessors werden per Clock Gating vom Prozessor eigenständig abgeschaltet. (Taktsignal wird unterbrochen)

attachment.php
 
Hat sich jemand die Unterschiede zwischen AMD's "Turbo Core" und Intel's "Turbo Boost" im Detail angesehen, d. h. Funktion, Probleme usw?

Wäre sicher auch interessant.
 
wiso zu hoch? die 1,4 liegen doch auch im turbo modus an. und ja er läuft sogar mit 1,3v und 3,6 aber faltet(folding) aber nicht mehr richtig, die benches laufen aber alle durch ohne probs und lt. everest vernascht er auch einen i7 965 hier und da

btw. wenn im bios tc aus bietet er auch manuell den 16,5 multi an, übernimmt ihn aber leider nicht...

jo, z.B. warum ich 1,462 V V-Core und 1,46 VID benötige um überhaupt auf 3,93 Ghz zu kommen, die bei weitem noch nicht primestable sind - und ihr die 4 Ghz mit <1,45 schafft...

Aber zum einen ist auch beim großen Asus M4a79 Deluxe ein Biosbug, der unter Last deutlich untervoltet...

unterschreib ich ungesehen! ebenso beim Asus M4A785TD EVO
der vdropp unter last ist trotz LLC immens, selbst bei manuellen eingestellten 1,465v kamen nur 1,40xV an


zum anderen habe ich wohl eine etwas schlechtere CPU erwischt...

ooch, nur 1ghz OC ;D

Mein Gedanke wäre nun gewesen dieses untervolten durch mehr V-Core auszugleichen und bis zu 1,48 zu geben, da der Thuban ja von 1,3- 1,5 V ausgewiesen ist (so ich mich nicht täusche) aber dann wären die Temps im Prime etwa ja noch höher, die mit bis zu 62° ja bei mir eh schon grenzwertig ist bei eben starker Last.

besorg dir nen mugen 2, krank das teil 42° unter vlast@1000"5€ artic cooling irgendwas

Allgemein jammere ich jedoch mal wieder mal auf höchstem Niveau, da ich froh sein kann, dass er so Alltagsstabil mit bis zu 3,93 Ghz läuft und überhaupt läuft auf AM2+ ;D

aber sowas von!
 
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Hallo DEFENDER,

also von 3,2 auf 3,9 sind keine 1000 Mhz, wie du schreibst, oder? ;D

Warum sollte ich mir nen Mugen reinbauen, ich habe einen sehr guten EKL Großglockner mit 3 Lüfter drauf...*noahnung*

mit "krank das Teil" meinst sicher das Gegenteil oder?
--> so wie heute bei Teenagern "übelst-böse" also gut bedeutet, ja ? *noahnung*

Im Turbomodus liegen leider nicht 1,4 an sondern 1,475 V V-Core

- bei 3,6 rechnet deiner falsch ??

Wenn er deine Settings nicht übernimmt, so meist weil C&Q noch an ist!
 
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wiso zu hoch? die 1,4 liegen doch auch im turbo modus an. ....

Das 1,4 Volt zu viel wären meine ich nicht. Ich finde nur, dass mir 1,4 Volt für 3,5 GHz zu hoch erscheinen.

Liegen die 1,4 Volt unter Last an oder sind 1,4 Volt eingestellt und das Board untervoltet? Jedenfalls bin ich der Meinung, dass "nur" 3,5 GHz bei 1,4 Volt ein relativ schlechtes Ergebnis ist. Wobei das jammern auf hohem Niveau wäre, sind ja immerhin 700 MHz über Default. :)
 
@WindHund:

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Situation bei dir so von AMD gewollt ist. Ich sehe da ebenfalls Probleme mit der TDP-Einhaltung. Ich würde da eher auf ein "Feature" seitens des Boardherstellers tippen.

Wobei man als User und selbst als Tester beim Thuban leider nie sicher sein kann, ob Aspekt X nun gewollt ist oder nicht. *noahnung* Obwohl ich nun mittlerweile drei Artikel zum Thuban zusammengestellt habe, kommen mir einige Dinge noch immer suspekt vor.
Das wäre natürlich eine möglichkeit, dass es ein "Feature" vom Board ist.
Allerdings verstehe ich nicht warum es am Anfang nicht ging mit dem Höchstleistungsmodus.
Da hat mir CoreTemp immer wechselnde Takte zwischen 800MHz und 3,6GHz angezeigt, als würden die 3,6GHz über die Kerne springen.
Nach dem letzten Windows UpdateNach einem herunterfahren und erneuten hochfahren sind nun plötzlich alle Kerne bei 3,2GHz und nur vereinzelt geht mal einer oder max.3 auf 3,6GHz.*
Du siehst so ganz klar sehe ich auch noch nicht...*buck*
Wegen der TDP, nunja mein 360mm Radiator ist momentan komplett passiv! ;D


Das Hauptproblem dürfte darin bestehen, dass Turbo CORE eigentlich nicht transparent für die Software ist, sondern von der Hardware automatisch selbst gesteuert wird. Daher würde ich grundsätzlich den diversen Auslesetools misstrauen.

Das OS sagt "CPU auf volle Leistung" -->ACPI "SW P0" für alle Kerne, der Thuban stellt aber fest, es werden nur 2 Threads bearbeitet --> 2 Kerne werden in den "HWB P0" geschalten, 4 Kerne in "HW C1". OS hat aber trotzdem eigentlich den P0 angefordert. Jetzt wäre halt die Frage, wo eigentlich die diversen Tools den aktiven P-state der einzelnen Kerne abgreifen und vor allem wie schnell sie das tun. Parallel fuscht dann noch CnQ mit rein.

SW P0: Software P0
HWB P0: Hardware Boost P0
HW C1: Hardware C1
Danke für die Erklärung!
Keine Ahnung wo die Tools den aktiven P-State auslesen, aber der TMonitor scheint die realen Takte auszulesen.
CPUz und CoreTemp lesen vermutlich die Software P-State´s aus (Windows)
*Das mit dem letzten Windows Update ist schon verdächtig das lag nicht am Update!
Sobald im Bios eine Einstellung geändert wird, muß der PC "heruntergefahren" werden, erst nach erneutem einschalten fängt der Takt (mit Höchstleistung) nicht an zu springen bei CoreTemp. ;)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hauptproblem dürfte darin bestehen, dass Turbo CORE eigentlich nicht transparent für die Software ist, sondern von der Hardware automatisch selbst gesteuert wird. Daher würde ich grundsätzlich den diversen Auslesetools misstrauen.

Genau deswegen ist es transparent (nicht für die Software wahrnehmbar)!
 
Genau deswegen ist es transparent (nicht für die Software wahrnehmbar)!

Die Diskussion kommt mir bekannt vor. :P

Das hatte wir schon mal. Kann man auch anders sehen.

Wenn der Turbo transparent für das BS wäre, dann wüsste es zu jedem Zeitpunkt in welchem P-state sich die einzelnen Kerne befinden.
transparent --> Der Turbo ist keine Blackbox; ich kann sehen, was konkret passiert. Ich kann also in die Blackbox Turbo Core hineinsehen, da die Box außen transparent ist.

Der Turbo ist intransparent für das BS, deswegen weiß es auch nicht, wie der Turbo arbeitet und welchen P-state die einzelnen Kerne haben.
intransparent --> Der Turbo ist eine Blackbox. Ich kann nicht sehen, was drin passiert. Ich sehe nur das Ergebnis. Der Benchmark liefert einen höheren Score.


hier mal ein anderes Beispiel:

die Frankfurter Rundschau schreibt:

Vielen Trainern und Sportfunktionären ist das ganz recht. „In manchen Verbänden hat sich personell wenig verändert, und auch die Mentalität ist dieselbe geblieben“, konstatiert der Heidelberger Sportpädagoge. Dort verstehe man unter Prävention primär, „ein schönes Bild nach außen abzugeben“. Um langfristig etwas bewegen zu können, brauche es „auch den sportpolitischen Willen“. Und zudem neue Strukturen, sagt Ralf Meutgens. Sportförderungs- und Nominierungskriterien müssten kritisch hinterfragt, die Trainerauswahl müsse transparent gemacht werden.

Laut deiner obigen Interpretation würde das bedeuten, dass die Trainerauswahl durch die Sportfunktionäre für niemanden nachvollziehbar geschehen soll. Der Autor meint aber genau das Gegenteil.

Mit transparent ist hier gemeint, dass es für jeden nachvollziehbar und überprüfbar gehandelt wird. Es wird also nichts verheimlicht oder im Dunklen gearbeitet und schlicht das Endergebnis ohne weitere Begründung präsentiert (Blackbox). Die Entscheidungsprozesse sind sichtbar, da das Handeln nicht undurchsichtig, sondern transparent ist. Ich kann nachvollziehen, warum und wieso welche Entscheidungen getroffen und wie diese dann umgesetzt wurden.



Transparenz (von lat. trans "(hin)durch" und parere "scheinen sich zeigen") bezeichnet Phänomene die ganz oder teilweise durchsichtig sind. Wort Transparenz wird sowohl für durchsichtige Dinge als auch im übertragenen Sinn wenn Konzepte Ereignisse für alle Teilnehmer gleich (durchsichtig) erscheinen
[...]
Im übertragenen Wortsinn wird "Transparenz" auch Sinne von "Klarheit" "für alle erkennbar" verwendet:
  • In den Medien bezeichnet man mit die vermutete Abwesenheit von Verschleierungen.
  • In der Ökonomie bedeutet Transparenz dass viele Marktteilnehmer viel wissen welche Produkte oder Dienstleistungen wo und zu welchem Preis angeboten Ein hoher Grad an Markttransparenz kann auf des Käuferwissens über die Angebotspreise zu sinkenden führen.
  • In der Informatik bezeichnet Transparenz auch Dinge durchsichtig und somit unsichtbar sind. Diese ist somit das Gegenteil der allgemeinsprachlichen Bedeutung Transparenz und sorgt manchmal für Missverständnisse.
Quelle

Ich betrachte Turbo CORE nicht von der Warte eines Informatikers.

Oder : http://de.wikipedia.org/wiki/Transparenz

Demnach verwende ich es im Zusammenhang Computertechnik also falsch. Die rein technische Begründung (transparen == kann nicht gesehen werden) ohne jeglichen Bezug zum Zusammenhang, in dem es verwendet wird, ist aber nicht pauschal anwendbar.
 
Die Verwendung des Begriffes ist aber nunmal so und in meinen Augen ist es auch die korrekte Verwendung, denn was transparent ist, kann nicht gesehen werden! Das sagt dir ja auch die Übersetzung (hin)durch.
 
Transparent ist doch eher durchsichtig bzw. durchschaubar.
 
Eben...durchsichtig! *chatt*

(Man sieht das Medium nicht, durch welches man hindurchschaut)
 
Dann muss ma nur noch definieren worauf man dann guckt. *lol*
Fuer mein Verstaendnis guckt man dann durch den Turbo hindurch auf das was dabei rauskommt und zu den Kernen gejagt wird.

Oder wenn ich eure Diskussion "grafisch" interpretiere:
OS => p-states (Prozessor) => Turbo (der die p-states vom OS auf die Kerne umbiegt) => p-states (Kerne) => Kerne => Taktung

Wo sind eure Ansatzpunkte? ;D
 
Es ist ja auch auf den von Dr@ gezeigten Folie ganz gut zu sehen. Das ist einfach ein Teil der Hardware, der unabhängig vom OS agiert, also keinen Befehl von diesem benötigt, um diesen Zustand einzunehmen.

Die Diskussion geht einfach nur um das Wort Transparenz, genauer was es bedeutet. Meiner Meinung nach wird dieses Wort schon ewig falsch verwendet. Eine Glasscheibe ist eben Transparent, weil man durch sie hindurchschauen kann und nicht das Material an sich sieht. Wenn ein Vorgang transparent ist, ist er im wahrsten Sinne des Wortes durchschaubar, also eben nicht wahrnehmbar (weil man durchschaut ohne den Vorgang zu erkennen).
 
aaaah......Dr@ soll mich korregieren wenn ich mich irre aber ich glaube er bezog sich dabei nur auf dass das OS nichts davon mitbekommt was der Turbo mit den Kernen treibt und somit nur den ersten Teil der Kette (OS => p-states (Prozessor)) mitbekommt.
Nicht transparent bedeutet in dem Fall also das es nicht durch den Turbo hindurch bis zu den kernen "schauen" kann.
Deine Interpretation fasse ich von der OS Seite her so auf das (was auch immer) durch den Turbo "durchschaut" und somit nur "sieht" was mit den Kernen passiert.

Transparenz waere dabei also sehr Abhaengig vom Standort und der Sichtweise. :)
 
Ich werde zukünftig dieses Wort vermeiden. Es führt nur zu Missverständnissen.

Ich habe es bisher immer in der im allgemeinen Sprachgebrauch gebräuchlichen Bedeutung verwendet. Was Transparenz aus technischer Sicht bedeutet ist mir durchaus bekannt. Wie mein obiger Post zeigt, ist dies aber eben nicht die allgemein übliche Bedeutung. Es hängt vielmehr vom Kontext ab.


Ich formuliere also den Satz oben um:

Das Hauptproblem dürfte darin bestehen, dass die Funktionsweise von Turbo CORE eigentlich nicht sichtbar und auch nicht beeinflussbar ist für die Software (OS), sondern von der Hardware intern automatisch selbst gesteuert wird. Der Prozessor evaluiert also selbstständig, ob er den HWB P0 für einzelne Kerne freischalten kann.


Wenn es noch Fragen zu Turbo CORE gibt, werde ich die gern besten Wissens beantworten.
 
@Kid:
Dr@ hatte mit seiner Verwendung des Wortes recht.

Man spricht von einer Funktionalität - das Wort "transparent" bezieht sich dabei nie auf diese Funktionalität, sondern immer auf die imaginäre Box um diese Funktionalität.
Funktionalitäten sind nicht "durchsichtig" oder "nicht durchsichtig", weil in diesem Fall die Funktionalität schon der Kern ist, es gibt nichts "hinter" einer Funktionalität, auf was das BS automatisch schaut, weils die Funktionalität nicht sieht.

d.h. dass in diesem Fall die Box um diese Funktionalität nicht transparent für das BS ist. Eben weil die Funktionalität in einer "Blackbox" stattfindet, in die das BS nicht hineinsehen kann. (Eine Blackbox ist per Definition nicht transparent)

Dr.@ hat also vollkommen korrekt von: "für das BS nicht transparent" gesprochen.

Was gemeint war, sollte aber jeder erkannt haben :)

Gruß
skell.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie wäre es alternativ mit:
"...Der Prozessor eruiert also selbstständig, per internem Register, ob er den HWB P0 Zustand für max. 3 einzelne Kerne, im Rahmen seiner TDP/ACP/WHATEVER aktivieren darf."

;-)

BTT: also IMO ist der turbomodus, reichlich sinnfrei. er wird doch eh sehr selten aktiviert, da der fenster-taskplaner fröhlich beim kerne hopping ist.
T aus und manuell auf 3,3 gesetzt @rest auf default und läuft ohne probleme. die spannung kann man auch gern fix auf 1,3v stellen, das macht dann in summe ca. 15w mehr aus insgesamt gesehen, da c&q ja weiterhin funktioniert, nun allerdings auf 1ghz, statt 800mhz
 
@skelletor:

Ja, was gemeint war, sollte jedem klar sein. :)

Wieso eine müsige Umbiegung auf Funktionalitäten vornehmen. Sieh es doch einfach als Befehlshierarchie. Nun das OS "denkt", es ist die oberste Schicht und befiehlt und kontrolliert die States. Was aber in Wirklichkeit nicht so ist, nur es kann die oberste Schicht nicht sehen (Transpararenz), da es keine Schnittstelle zur Software gibt und die CPU hier autark arbeitet.


@Dr@:

Ja klar ist das "allgemeiner Sprachgebrauch"...aber dieser ist nicht zangsläufig richtig, wie man ja ganz oft bei Verwendung von Genitiv und Dativ, Mehrzahl, Anglizismen usw. sieht. :)


Aber wir driften ja etwas vom Thema ab...vll können wir das an einer anderen Stelle mal eruieren. :)
 
@KIDH
Ich glaube du siehst das zu kompliziert. ;D
Sieht man das was man sehen will obwohl was im Weg ist = transparent
Sieht man es nicht = nicht transparent
Transparenz ist also der Weg zwischen Start und Ziel, in diesem Fall OS vs. Kerne mit dem Turbo dazwischen.
 
Ich hätte ja gerne das Gesicht der Asus-Leute gesehen, als du ihnen gesagt hast, was du entdeckt hast, Jens ;D

Danke für den in-depth-Bericht :)
 
... Ich formuliere also den Satz oben um:

Das Hauptproblem dürfte darin bestehen, dass die Funktionsweise von Turbo CORE eigentlich nicht sichtbar und auch nicht beeinflussbar ist für die Software (OS), sondern von der Hardware intern automatisch selbst gesteuert wird. Der Prozessor evaluiert also selbstständig, ob er den HWB P0 für einzelne Kerne freischalten kann. ...
Ich sehe da kein Problem, weil ein Betriebssystem um Größenordnungen die P- und S-States langsamer umschaltet, wie es ein Prozessor kann.

Ich bin froh, dass das ein Prozessor autark machen kann, ohne dass dabei eine Software und/oder Betriebssystem dazwischenfunkt.

Was das Wort "transparent" angeht, es geht um Offenheit. Das Gegenteil ist verdeckt/geheim und undurchsichtig und somit auch nicht direkt beeinflussbar.

MFG Bobo(2010)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da kein Problem, weil ein Betriebssystem um Größenordnungen die P- und S-States langsamer umschaltet, wie es ein Prozessor kann.

Ich bin froh, dass das ein Prozessor autark machen kann, ohne dass dabei eine Software und/oder Betriebssystem dazwischenfunkt.


"Problem" bezog sich auf die Auslesetools.
 
Was das Wort "transparent" angeht, es geht um Offenheit. Das Gegenteil ist verdeckt/geheim und undurchsichtig und somit auch nicht direkt beeinflussbar.

Ich fand die ganze Diskussion etwas sonderbar.
Im Allgemeinen ist ein Prozess transparent, wenn er von außen komplett einsichtig, erklär- und vor allem nachvollziehbar ist. Der Begriff der Transparenz bezieht sich nicht auf ein eventuell vorhandenes/verdeckendes Medium jedweder Art (sonst wäre jeder Prozess transparent, da immer eine Abstraktionsschicht eingezogen werden kann).
 
bzgl. übertakten vom PhenomII x6,
was ich für eine gefährliche Geschichte halte.
Da werden sich viele daran ihr Mainboard, oder Netzteil, oder gar die CPU verbrennen.

AMD hat diese CPU nämlich schon total ausgereizt auf 125W TDP,
indem es beim Turbo die Spannung erhöht und 3 Kerne schlafen legt.

Wenn jetzt jemand bei der Black-Edition den Fehler macht, und Turbo-Core abschaltet,
aber den Multiplikator auf 18 setzt, für 3,6GHz, selbst bei "normaler" Turbo-Core Spannung,
dann wird die TDP wegen der drei zusätzlichen Kerne auf Volllast doch gewaltig überschritten. So eine CPU würde wohl schon ca. 230W verbraten, was das Mainboard und das Netzteil überlasten, und wohl auch die CPU überhitzen kann. Die CPU-interne Temp-Diode zeigt beim PhenomII x6 Stepping E0 leider ca. 20°C zu tiefe Werte an.
 
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