Artikel Neuer Artikel: OCZ Agility 3 SSD-Review

Hi,

Völlige Geräuschlosigkeit habe ich auch mit herkömmlichen "green" HDDs: montiert in einer ichbinleise Box HDD20, dessen Entkopplungspad auf eine Epoxidharz-Platine geklebt wurde, welche zusätzlich mit Cooltek Disk Silencer vom Gehäuseboden entkoppelt wurde.

(fast) unhörbare Festplatten

Selbst bei massiver Arbeit auf den Platten gibt es allenfalls ein erahnbares Grummelgeräusch in stiller Umgebung...

In Anbetracht des Preises gibts es mir bei SSDs zu viele Ausfallberichte...
 
In Anbetracht des Preises gibts es mir bei SSDs zu viele Ausfallberichte...

Ich nutze seit 3 Jahren SSD's(insgesamt 9 Stück verschiedenster Hersteller) und mir ist bislang KEINE ausgefallen!
 
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Das Fazit des reviews ist in einem Punkt leider falsch, dort steht:

"...Starker Einbruch der Lese-Leistung aus belegten Zellen..."


Die Lese-Leistung bricht aber nie bei SSDs nach Nutzung ein, sondern die Schreib-Leistung, wie man auch hervorragend bei den 4k Werten von CrystalDiskMark sehen kann.

EDIT: Der Fehler ist leider auch im Untertest "CrystalDiskMark benutzt" aufgeführt, dort heißt es, "...Interessanterweise macht es sich beim Disk Mark kaum bemerkbar, ob die SSD beschrieben ist oder nicht...". Wenn man sich aber die 4k Write-Werte anschaut, HALBIEREN sie sich fast (65 MB/s -> 33 MB/s). Wenn das kein Einbruch ist, was denn dann???
 
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@Bond.007:
Da stellt sich mir die Frage, warum AMD überhaupt einen AHCI-Treiber für Windows7 bzw. Vista bereitstellt und diesen dann so halbherzig pflegt. Man hätte auch prinzipiell auf den Standard-Treiber verweisen können. Vielleicht meinte man, mit einem eigenen Treiber noch eine etwas höhere Leistung herauskitzeln zu können? Prinzipiell stellt sich mir dann die Frage nach Pflege und Zuverlässigkeit dieses Treibers. In beiden Punkten konnte AMD bei diesem Treiber in der Vergangenheit - zmindest bei mir - nicht punkten. Deshalb läuft momentan auch bei mir der MSAHCI - bisher ohne Auffälligkeiten ;).
 
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@Bond.007:
Da stellt sich mir die Frage, warum AMD überhaupt einen AHCI-Treiber für Windows7 bzw. Vista bereitstellt und diesen dann so halbherzig pflegt. Man hätte auch prinzipiell auf den Standard-Treiber verweisen können. Vielleicht meinte man, mit einem eigenen Treiber noch eine etwas höhere Leistung herauskitzeln zu können? Prinzipiell stellt sich mir dann die Frage nach Pflege und Zuverlässigkeit dieses Treibers. In beiden Punkten konnte AMD bei diesem Treiber in der Vergangenheit - zmindest bei mir - nicht punkten. Deshalb läuft momentan auch bei mir der MSAHCI - bisher ohne Auffälligkeiten ;).

Glaube nicht, dass Amd den Treiber für Win7 entwickelt hat, sondern eher für die alte WinXP Plattform. Für die gab es zu Anfang keine AHCI-Treiber?
Ansonsten stellt sich wirklich die Frage, weshalb Amd den AHCI-Treiber so halbherzig pflegt.
 
Hier mal kurz die Zusammenfassung der Antwort von Herrn Boi Feddern:

Allein schon an dieser Stelle wird ein direkter Vergleich mit meinen Ergebnissen scheitern. Eine RealSSD C300 mit 128 GByte und dieser Firmware-Version hatten wir doch gar nicht im Test. Wir testen auch nicht auf bereits befüllten SSDs.

c't hat mit 512-Byte-Sektoren gerechnet

Er bestätigt mein Vorgehen zur Ermittlung der 4k-Werte

Wir haben damals an der AMD-Testplattform den RAID Xpert-Treiber und nicht den AHCI-Treiber verwendet. Letzterer soll in der aktuellen Fassung angeblich höhere IOPS-Raten liefern. Ähnliches könnte auch für den MSAHCI-Treiber gelten. Ich habe es leider noch nicht geschafft, das auszuprobieren.
 
techreport hatte bei veröffentlichung der sb850 deren performance mit ms-standard- und dem amd ahci-treiber getestet. mit dem resultat, dass die sb850 inzwischen annähernd das niveau der intel pendants erreicht. was aber auch daran liegt, dass die neueren intel treiber bei einer qeue depth >32 bei weitem nicht mehr so gut skalieren wie frühere versionen.

http://techreport.com/articles.x/18539/7
 
Junx, könnte mal jemand den AS SSD-Bench mit MS-AHCI und AMD-AHCI durchlaufen lassen? Ich habe bei meinen beiden SSDs (Corsair Force 60 GB und OCZ Vertex 2 60 GB) völlig irre Werte. Beispielsweise zeigen beide eine sequenzielle Leseleistung von 1,8 GIGABYTE/s an. Beim Schreiben kommen sie auf 38 MB/s (Corsair) bzw. 24 MB/s (OCZ).

Ich betreibe die SSDs (beide mit ca. 40 GB belegt) unter Win7/64 auf einem Phenom II X2 720 BE@2,8GHz und 4 GB RAM. Der Catalyst 11.2 ist installiert, meines Wissens ist der AMD-AHCI-Treiber aus dem gleichen Paket.
 
Das Fazit des reviews ist in einem Punkt leider falsch, dort steht:

"...Starker Einbruch der Lese-Leistung aus belegten Zellen..."


Die Lese-Leistung bricht aber nie bei SSDs nach Nutzung ein, sondern die Schreib-Leistung, wie man auch hervorragend bei den 4k Werten von CrystalDiskMark sehen kann.
Das ist schon richtig, aber wir sprechen hier von zwei verschiedenen Sachen. Das, wovon Du sprichst, ist das Wiederbeschreiben von bereits beschriebenen Zellen. Da Flashzellen erst gelöscht werden müssen, ehe sie wiederbeschrieben werden können, führt es zu einem Einbruch bei der Leistung, wenn das erst in dem Moment passiert, wenn geschrieben werden soll. Dann muss eben gewartet werden, bis die Zelle gelöscht ist, ehe sie wieder beschrieben werden kann. Dafür ist eigentlich TRIM bzw. Garbage Collection da, wo das "Aufräumen" unter der Zeit geschehen sollte.

Das Phänomen, das in diesem Artikel beschrieben wird, und auch am schönsten beim HDTach und HDTune Test zu sehen ist, ist die Besonderheit des Sandforce-Controllers, dass Daten komprimiert in den Flashzellen gespeichert werden. Solange dort nichts steht (also lauter Nullen), ist die Transferrate beim Lesetest extrem hoch. Wenn dort allerdings was steht, das nicht so gut komprimiert werden kann wie eine Reihe von Nullen, dann sinkt die Transferrate. Wie gesagt: gut zu sehen beim HDTach und HDTune-Test.
 
Ja, okay, hab es verstanden. Aber mal ganz ehrlich...

Bei HDTune/HD Tach mag die Leseleistung teilweise einbrechen, aber wie am Graphen gut erkennbar doch nur teilweise und nicht dauerhaft auf die Hälfte, sondern irgendwo zwischen der Hälfte und der vollen Leistung, meistenteils eher Richtung volle als halbe Leistung. Das ist doch insgesamt verschmerzbar.

Die maximale - und damit dauerhafte - HALBE Leistung erzielt der SF dann allerdings benutzt bei den 4k Werten, dort wo es also wirklich interessant wird.

Schließlich ist es doch selten wirklich wichtig, ob eine SSD mit 140-240 MB/s statt 280MB/s sequentiell liest, da die meisten anderen Datenträger eh langsamer sind bzw. beim Laden einer Applikation der Unterschied kaum merkbar ist (Ausnahme: Laden einer Videodatei von mehreren GB)...

Aber wenn es um das Schreiben vieler kleiner Dateien geht und plötzlich die Leistung um die Hälfte einbricht, z.B. beim Installieren von Programm-/Windows-Patches, Installieren von ganzen Programmen, Schreiben von temporären Dateien und vieles mehr, was beim normalen Arbeiten anfällt, dann merkt man das richtig!

Beim sequentiellen Lesen wohl eher nicht...

Und da sollte man meiner Meinung mal drauf hinweisen, ansonsten führt einen der Test in die falsche Richtung.
 
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