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Neues Projekt! Suche nach Gravitationswellen. "Einstein@Home"
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Quelle:
http://www.wissenschaft-aktuell.de/...&Nummer=0&format=alles&date_day=heute#marke21
Suche nach Gravitationswellen - mit Millionen PCs
Livingston (USA) - Über eine Million Computerbesitzer sollen den Forschern künftig bei der Suche nach Gravitationswellen helfen. Die mit zwei kilometergroßen Detektoranlage in den USA gemessenen Daten sollen in Pakete aufgeteilt an PCs überall auf der Welt geschickt und dort in Arbeitspausen von einem als Bildschirmschoner agierenden Programm analysiert werden. Anschließend schickt der PC das fertige Datenpaket an die Forscher zurück.
"Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen: 99,99 Prozent unserer Daten sind Rauschen", beschreibt der Physiker Bruce Allen das Problem der Gravitationswellen-Sucher. Gravitationswellen sind Störungen der Raumzeit, die durch sich rasch bewegende große Massen abgestrahlt werden - zum Beispiel durch umeinander kreisende Neutronensterne. Von Albert Einstein 1916 im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt, gelang bislang nur ein indirekter Nachweis der Existenz von Gravitationswellen. 1974 entdeckten die amerikanischen Astronomen Joseph Taylor und Russell Hulse einen Doppel-Pulsar - also zwei sich gegenseitig umkreisende Neutronensterne - deren Bahn langsam schrumpft. Diese Schrumpfung ist auf den Energieverlust durch die Abstrahlung der Gravitationswellen zurückzuführen. Die Entdeckung brachte Taylor und Hulse 1993 den Physik-Nobelpreis ein.
Ein direkter Nachweis von Gravitationswellen steht allerdings bis heute aus. Diesen wollen die Physiker mit den beiden Detektoren des "Laser Interferometer Gravitational Wave Observatories" LIGO führen. In jeweils zwei senkrecht zueinander stehenden, vier Kilometer langen Armen messen Laserstrahlen seit 2000 winzigste Abstandsänderungen, wie Gravitationswellen sie verursachen. Längenschwankungen so klein wie ein Atom-Durchmesser kann LIGO noch messen. Das Problem: Es gibt ein Vielzahl von störenden Schwingungen, die ebenfalls zu Längenänderungen in den Detektorarmen führen. Dieses Rauschen herauszufiltern und nach echten Änderungen der Raumzeit zu suchen, überfordert die Computer von LIGO.
"Einstein@home" soll nun helfen: das verteilte Rechnen auf Millionen von PCs. Das Verfahren ist SETI@home nachempfunden, einem Projekt bei dem seit 1999 mehr als fünf Millionen Computernutzer nach Signalen außerirdischer Intelligenzen suchen. Auch für die Klima-Modellierung und die Berechnung von Protein-Faltungen setzen Wissenschaftler inzwischen auf die Mithilfe von PC-Besitzern. Der Einstein@home-Bildschirmschoner soll noch in diesem Monat auf der Website des Projekts (http://www.physics2005.org/events/einsteinathome/) erhältlich sein.
http://www.wissenschaft-aktuell.de/...&Nummer=0&format=alles&date_day=heute#marke21
Suche nach Gravitationswellen - mit Millionen PCs
Livingston (USA) - Über eine Million Computerbesitzer sollen den Forschern künftig bei der Suche nach Gravitationswellen helfen. Die mit zwei kilometergroßen Detektoranlage in den USA gemessenen Daten sollen in Pakete aufgeteilt an PCs überall auf der Welt geschickt und dort in Arbeitspausen von einem als Bildschirmschoner agierenden Programm analysiert werden. Anschließend schickt der PC das fertige Datenpaket an die Forscher zurück.
"Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen: 99,99 Prozent unserer Daten sind Rauschen", beschreibt der Physiker Bruce Allen das Problem der Gravitationswellen-Sucher. Gravitationswellen sind Störungen der Raumzeit, die durch sich rasch bewegende große Massen abgestrahlt werden - zum Beispiel durch umeinander kreisende Neutronensterne. Von Albert Einstein 1916 im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt, gelang bislang nur ein indirekter Nachweis der Existenz von Gravitationswellen. 1974 entdeckten die amerikanischen Astronomen Joseph Taylor und Russell Hulse einen Doppel-Pulsar - also zwei sich gegenseitig umkreisende Neutronensterne - deren Bahn langsam schrumpft. Diese Schrumpfung ist auf den Energieverlust durch die Abstrahlung der Gravitationswellen zurückzuführen. Die Entdeckung brachte Taylor und Hulse 1993 den Physik-Nobelpreis ein.
Ein direkter Nachweis von Gravitationswellen steht allerdings bis heute aus. Diesen wollen die Physiker mit den beiden Detektoren des "Laser Interferometer Gravitational Wave Observatories" LIGO führen. In jeweils zwei senkrecht zueinander stehenden, vier Kilometer langen Armen messen Laserstrahlen seit 2000 winzigste Abstandsänderungen, wie Gravitationswellen sie verursachen. Längenschwankungen so klein wie ein Atom-Durchmesser kann LIGO noch messen. Das Problem: Es gibt ein Vielzahl von störenden Schwingungen, die ebenfalls zu Längenänderungen in den Detektorarmen führen. Dieses Rauschen herauszufiltern und nach echten Änderungen der Raumzeit zu suchen, überfordert die Computer von LIGO.
"Einstein@home" soll nun helfen: das verteilte Rechnen auf Millionen von PCs. Das Verfahren ist SETI@home nachempfunden, einem Projekt bei dem seit 1999 mehr als fünf Millionen Computernutzer nach Signalen außerirdischer Intelligenzen suchen. Auch für die Klima-Modellierung und die Berechnung von Protein-Faltungen setzen Wissenschaftler inzwischen auf die Mithilfe von PC-Besitzern. Der Einstein@home-Bildschirmschoner soll noch in diesem Monat auf der Website des Projekts (http://www.physics2005.org/events/einsteinathome/) erhältlich sein.
Sir Ulli
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ist mit Sicherheit eines der interesantesten DC-Projecte überhaubt.
es ist zur zeit im limitierten Beta Test.
mehr dazu und erste Erfahrungen
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&threadid=200890
sieht alles sehr gut aus, wo sonst kann mann mit dem Chef himself mal Erfahrungen austauschen.
Bruce Allen
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Sir Ulli
ist mit Sicherheit eines der interesantesten DC-Projecte überhaubt.
es ist zur zeit im limitierten Beta Test.
mehr dazu und erste Erfahrungen
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&threadid=200890
sieht alles sehr gut aus, wo sonst kann mann mit dem Chef himself mal Erfahrungen austauschen.
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Den Sinn des Projektes habe ich aber noch nicht ganz verstanden.
Es soll also nachgewiesen werden ob Gravitationswellen existieren.
1. Welchen genauen wissenschaftlichen Nutzen hat dies?
2. Wenn nun Gravitaionswellen gefunden werden was ist dann?
Bin auf der HP des Projektes nicht wirklich schlau geworden.
Es soll also nachgewiesen werden ob Gravitationswellen existieren.
1. Welchen genauen wissenschaftlichen Nutzen hat dies?
2. Wenn nun Gravitaionswellen gefunden werden was ist dann?
Bin auf der HP des Projektes nicht wirklich schlau geworden.
Sir Ulli
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Original geschrieben von Terminatrix
Den Sinn des Projektes habe ich aber noch nicht ganz verstanden.
Es soll also nachgewiesen werden ob Gravitationswellen existieren.
1. Welchen genauen wissenschaftlichen Nutzen hat dies?
2. Wenn nun Gravitaionswellen gefunden werden was ist dann?
Bin auf der HP des Projektes nicht wirklich schlau geworden.
Gravitationswellen – kleinste rhythmische Stauchungen und Dehnungen des Raums
Albert Einstein veränderte vor 100 Jahren mit der Speziellen Relativitätstheorie unsere Vorstellungen von Raum und Zeit. 1915 zeigte er mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zusätzlich, dass die Schwerkraft (Gravitation) nicht als Kraft, sondern als eine Eigenschaft der Geometrie von Raum und Zeit zu verstehen ist.
1916 sagte er erstmals Gravitationswellen voraus: kleinste Kräuselungen der Raumzeit, die durch die beschleunigte Bewegung von Massen entstehen und sich mit Lichtgeschwindigkeit im Raum ausbreiten.
Der Durchgang einer Gravitationswelle äußert sich in Form kleinster rhythmischer Stauchungen und Dehnungen des Raums: Selbst bei einem äußerst kraftvollen Ereignis wie einer Sternenexplosion in einer Nachbargalaxie entstandene Gravitationswellen verändern den Abstand zwischen Erde und Sonne nur um den Durchmesser eines Wasserstoffatoms – und das auch nur für wenige tausendstel Sekunden.
Albert Einstein ging davon aus, dass der durch Gravitationswellen verursachte Effekt wohl niemals direkt gemessen werden könne. In diesem Punkt irrte er sich möglicherweise: Die moderne Technologie der Laser-Interferometrie ist inzwischen in die erforderlichen Empfindlichkeitsbereiche vorgedrungen. Jetzt gilt es, aus den riesigen Datenmengen die richtigen Informationen herauszufiltern.
Ein indirekter Nachweis von Gravitationswellen gelang in den 1970er Jahren den amerikanischen Astronomen Russell Hulse und Joseph Taylor. Sie erhielten dafür 1993 den Nobelpreis für Physik.
Die Vergabe des Nobelpreises für die Forschungsarbeiten von Hulse und Taylor unterstreicht die Bedeutung der Gravitationswellenastronomie für die moderne Forschung. Man erwartet von ihr wegweisende, neue Einsichten in die Entstehung und Beschaffenheit des Universums, da uns mit den herkömmlichen astronomischen Methoden 95% des Universums verborgen bleiben. Der direkte Nachweis von Gravitationswellen gehört zu den bedeutendsten internationalen Forschungszielen – allein die amerikanische National Science Foundation NSF investiert rund ein Viertel ihrer gesamten Ausgaben für die Physikforschung in die Gravitationswellenastronomie.
mehr
Einstein allein zuhaus
ausserdem
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&postid=2094541#post2094541
auch ganz interesant
Leaking Gravity May Explain Cosmic Puzzle
mfg
Sir Ulli
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Terminatrix
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Ahja sehr interessant!
Man möchte ja schon die Hintergründe kennen wenn man einem DC-Projekt seine Rechenpower "schenkt".
Was passiert eigentlich bzw. kriege ich wenn in dem Datenpaket das ich berechne tatsächlich die Gravitationswellen nachgewiesen werden können?
Man möchte ja schon die Hintergründe kennen wenn man einem DC-Projekt seine Rechenpower "schenkt".
Was passiert eigentlich bzw. kriege ich wenn in dem Datenpaket das ich berechne tatsächlich die Gravitationswellen nachgewiesen werden können?
Sir Ulli
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Ahja sehr interessant!
Man möchte ja schon die Hintergründe kennen wenn man einem DC-Projekt seine Rechenpower "schenkt".
Was passiert eigentlich bzw. kriege ich wenn in dem Datenpaket das ich berechne tatsächlich die Gravitationswellen nachgewiesen werden können?
gute Frage ich vemute mal dasselbe wie bei Seti
1. Any individual, public and private research institute, or governmental agency that believes it has detected a signal from extraterrestrial intelligence, should seek to verify that the most plausible explanation for the evidence is the existence of extraterrestrial intelligence rather than some other natural phenomenon or anthropogenic phenomenon before making any public announcement. If the evidence cannot be confirmed as indicating the existence of extraterrestrial intelligence, the discoverer may disseminate the information as appropriate to the discovery of any unknown phenomenon.
2. Prior to making a public announcement that evidence of extraterrestrial intelligence has been detected, the discoverer should promptly inform all other observers or research organizations that are parties to this declaration, so that those other parties may seek to confirm the discovery by independent observations at other sites and so that a network can be established to enable continuous monitoring of the signal or phenomenon. Parties to this declaration should not make any public announcement of this information until it is determined whether this information is or is not credible evidence of the existence of extraterrestrial intelligence. The discoverer should inform his/her or its relevant national authorities.
http://www.daviddarling.info/encyclopedia/D/Declar.html
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March 14, 2005
A data download mirror is now being hosted by the PSU LSC group. Einstein@Home users in the US Eastern Time Zone will now try to get data from this mirror first.
http://einstein.phys.uwm.edu/
nun hat man schon drei Server am laufen nachdem der Server für Europa ja schon am ersten Februar online ging
http://einstein.phys.uwm.edu/old_news.php
da sollte eigentlich nix schiefgehen.
mfg
Sir Ulli
March 14, 2005
A data download mirror is now being hosted by the PSU LSC group. Einstein@Home users in the US Eastern Time Zone will now try to get data from this mirror first.
http://einstein.phys.uwm.edu/
nun hat man schon drei Server am laufen nachdem der Server für Europa ja schon am ersten Februar online ging
Feb 1, 2005
We have started using a mirrored download server at the Albert Einstein Institute (AEI) in Golm bei Potsdam, near Berlin, Germany. Hosts whose timezone offset from UTC is closer to UWM (UTC-7 hours) will continue to get data and executables from UWM. Those hosts whose offset from UTC is closer to the AEI (UTC+1 hour) will get data and executables from AEI. This should give faster and more reliable downloads for everyone. Note that if a download fails from the first server, the alternate will also be tried. Please report any problems or strange behavior to the message boards.
http://einstein.phys.uwm.edu/old_news.php
da sollte eigentlich nix schiefgehen.
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During the next few days we will finish the first round of S3 analysis and begin a second round. As we finish up the first round of S3 analysis, users may find that they are getting a new data file with each workunit; users with modem connections may want to suspend Einstein@Home for a few days to avoid multiple long downloads. Note that there may also be some instability in a few days as we shift to new workunits.
http://einstein.phys.uwm.edu/
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Sir Ulli
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The Einstein@Home server crashed at 20:33 UTC Apr 10th. We are currently trying to fix a few problems that resulted from the crash.
http://einstein.phys.uwm.edu/
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The Einstein@Home server crashed at 20:33 UTC Apr 10th. We are currently trying to fix a few problems that resulted from the crash.
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na toll, erst bin ich vorübergehend von CP auf E@H gewechselt, weil CP Errors verursacht hatte, nun geht E@H auch nicht mehr... wenn das so weitergeht, hab ich bald alle DC-Gruppen bei P3D durch hoffen wir mal, daß der Server nur ein paar Stunden down ist...
Mike
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Hi
Ich habe eben WUs bekommen, geupt hat er auch normal
greetz Mike
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greetz Mike
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MikeK schrieb:Hi
Ich habe eben WUs bekommen, geupt hat er auch normal
greetz Mike
zur Zeit scheint der Einstein Server mal wieder down zu sein
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der gleiche Fehler wie gestern
April 10, 2005
The Einstein@Home server crashed at 20:33 UTC Apr 10th. We are currently trying to fix a few problems that resulted from the crash.
da scheint es noch ein Problem zu geben...
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Sir Ulli schrieb:
die WUs sind wohl ca 14 MB wenn ich das richtig sehe...
also nix für Modem User
mfg
Sir Ulli
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