nVidia Geforce RTX 5060/5070/5080/5090 (Ti) (Blackwell/PCIe 5.0): Tests/Meinungen im Netz. Links in Post 1

Hier steht was davon das AWG16 zu dick zum crimpen wäre:

Einige China Adapter haben nur AWG18 aber die Adapter von Markenhersteller wohl AWG 16.
AWG 16 kann um die 20A aber das wird dann wohl bei 90°C sein. Ausserdem schwankt das stark je nach Hersteller (Anzahl und dicke der Litzen). Und dann gibt es bei niedrigen Umgebungstemperaturen von 20-30°C noch Korrekturfaktoren von ca. 1,04.
Das Kabel ist zwar arg hoch belastet aber noch größeres Problem werden wohl die Steckkontakte sein.

Daten von Seasonic
Leitungen16 AWG
115 Drähte mit jeweils 0,12 mm Nennquerschnitt
verzinntes Elektrolyse-Kupfer
IsolierungUL94 (ohne Details)
 
heise hat es noch mal zusammen gefasst:

GeForce RTX 5090: Nvidia hat offenbar die Stromversorgung verbock (heise)

Traurig bei einem Halo/Premiumprodukt
ok das ist dann wohl die Ursache:
"Seit der RTX-4000-Serie werden die Grafikchips nur noch über eine Leitung mit Strom versorgt. Der Strom fließt zwar beim 12VHPWR-Stecker und dessen Revision 12V-2x6 über sechs 12-Volt-Adern zur Grafikkarte, wird auf den GeForce-Grafikkarten dann aber zu einer einzelnen Leitung zusammengefasst. "

Jetzt verstehe ich auch warum die Last so ungleichmäßig über die Kabel geht. Die Frage wäre noch ob die 5080 nicht auch noch betroffen ist da die Knapp unter der 4090 ist was den Verbrauch angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem sind nicht in erster Linie die Adern sondern die Steckverbinder, dort treten zu grosse Wiederstände auf wenn der Kontakt nicht gegeben ist. Das Problem wird verstärkt wenn nur noch wenige bis einer der Adern beidseitig gute Verbindungen herstellt. Bei getrennter Stomführung bis zu den Spawas der GPU könnte eine einzelne Überlast verhindert werden, dann würde aber die GPU und vermeintlich der Treiber instabil, wenn einzelne Kontakte sporadisch zu wenig Strom liefern würden. Nvidia hat das Problem einfach auf den Kunden verschoben, weniger Treiberprobleme und Kunde ist selbst schuld wenn etwas abfackelt, wenige Cent mit der Platine auch noch gespart.
 
Mal so eine bescheidene Verständnisfrage: Sind die Adern nicht alle parrallel verdrahtet? Also quasi von einem "Ausgang" am Netzteil 3 Leitungen zu dem Stecker und dort wieder zu einem "Eingang" an der Grafikkarte? Wie sollte das denn sonst funktionieren? Als Grafikkartenhersteller müsste ich ja sonst alle Adern gleich belasten und dafür sorgen, dass die Lasten entsprechend verteilt werden.
 
Als Grafikkartenhersteller müsste ich ja sonst alle Adern gleich belasten und dafür sorgen, dass die Lasten entsprechend verteilt werden.
Das würde man meinen, vor allem wenn bis zu 600 Watt Leistung gezogen werden. Macht Nvidia aber nicht. Zumindest der FE ist das schneuzfetzen-egal wie diese 600 W geliefert werden, solange sie geliefert werden. Von Leistungsspitzen jenseits der Kilowatt reden wir noch gar nicht. Bestimmte Boardpartner überwachen das sehr wohl, nur die Astral Version von ASUS kostet halt auch an die 3000 €.
 
Das Problem sind nicht in erster Linie die Adern sondern die Steckverbinder, dort treten zu grosse Wiederstände auf wenn der Kontakt nicht gegeben ist. Das Problem wird verstärkt wenn nur noch wenige bis einer der Adern beidseitig gute Verbindungen herstellt. Bei getrennter Stomführung bis zu den Spawas der GPU könnte eine einzelne Überlast verhindert werden, dann würde aber die GPU und vermeintlich der Treiber instabil, wenn einzelne Kontakte sporadisch zu wenig Strom liefern würden. Nvidia hat das Problem einfach auf den Kunden verschoben, weniger Treiberprobleme und Kunde ist selbst schuld wenn etwas abfackelt, wenige Cent mit der Platine auch noch gespart.
Das Hauptproblem ist das der Chip ab der 4000 Serie aus kostengründen nur eine Leitung für die Spannungsvorsorgung hat und deswegen ist es Zufall welche der 6 Leitungen (über)lastet wird oder da reicht vielleicht teilweise schon ein Staubkorn das die Last reduziert wird.
Asus hat an der Stelle nur eine Stromüberwachung eingebaut die den Strom über den Treiber anzeigt, aber nicht aktiv eingreift.
Also hat das mit dem Kabel/Stecker nicht direkt was zu tun, auch wenn sie momentan an der Kotzgrenze arbeiten liegt die eigentliche Ursache woanders.

Bei der 4090 sieht man den verbrannten Steckern allerdings das mehrere Pins betroffen sind. Da lags wohl hauptsächlich am alten Stecker und die Kabel waren noch innerhalb der Specs.
 
@Captn-Future
Im Idealfall ja aber in der Realität variieren die Kontaktwiderstände und dann nimmt der Strom den Weg des geringsten Widerstandes. In dem Fall ist es ein gewaltiger Unterschied ob z.B. 3 oder 6 Adern parallel laufen und sich der Strom auf dem Weg des geringsten Widerstandes konzentriert.
Je mehr Adern parallel laufen und je geringer die Reserven ausfallen desto wichtiger wird die Überwachung der Lastverteilung.
 
Das Hauptproblem ist das der Chip ab der 4000 Serie aus kostengründen nur eine Leitung für die Spannungsvorsorgung hat und deswegen ist es Zufall welche der 6 Leitungen (über)lastet wird oder da reicht vielleicht teilweise schon ein Staubkorn das die Last reduziert wird.
Asus hat an der Stelle nur eine Stromüberwachung eingebaut die den Strom über den Treiber anzeigt, aber nicht aktiv eingreift.
Also hat das mit dem Kabel/Stecker nicht direkt was zu tun, auch wenn sie momentan an der Kotzgrenze arbeiten liegt die eigentliche Ursache woanders.

Bei der 4090 sieht man den verbrannten Steckern allerdings das mehrere Pins betroffen sind. Da lags wohl hauptsächlich am alten Stecker und die Kabel waren noch innerhalb der Specs.

Das ist eine komplett falsche Darstellung der Sachlage. Bitte nochmal selbst recherchieren/einlesen in die Thematik.

Ein Chip hat nicht nur eine Leitung bzw. Anschlusspin für die Stromversorgung. Alle Komponenten - GPU-Chip und Memory-Chips werden durch mehrere Anbindungen über diverse Komponenten zur Spannungsregelung parallel versorgt. Die Anzahl der Firmware-gesteuerten Phasen und Spawas sind mitunter bei Mainboards ein grosser Qualitätsunterschied, bei GPUs sollen sich die Hersteller an das Referenzmodell halten. Nvidia hat lediglich die Spawas der letzten GPUs alle auf eine Summe zum Boardaus(ein)gang gelegt und den Rest dem brenzligen Zufall überlassen.

Solange die Stecker der PCIe-Stromversorgung an beiden Enden gleichmässig Kontaktieren verteilt sich der Strom von alleine auf alle Adern. Ist das nicht der Fall läuft über die Ader[n] mit dem besten Kontakt bzw. geringstem Wiederstand überproportional viel Strom. Das sollte eigentlich vom basic Physikunterricht bekannt sein. Wenn am Ende zu viele andere Adern ausfallen brennt es durch - am Stecker der heissen Leitung, denn das Kabel ist im Verhältnis zur dortigen ungeschraubten Kontaktfläche in der Regel immer der bessere Leiter.

Nvidia dachte mit den 4 Kontrollpins im Stecker könnten die eine Steuerung der GPU für den Bezug sicherheitstechnisch ausreichend regeln. Offensichtlich funktioniert das in der freien Wildbahn aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür müssten die Sensepins aber ja auch am NT angeschlossen sein und bei einige NTs ist es ja mehr ein Adapter als ein wirklicher Anschluss, die GPU benötigt die Pins an sich ja auch nicht weil sonst würden die Adapter ja nicht funktionieren.
Aus meiner Sicht fehlt hier einfach eine aktive Lastverteilung und da man nunmal auch mit Adaptern arbeiten kann gehört die aus meiner Sicht auf die GPU und nicht ins NT.
Man kann die natürlich bei den neueren NTs die den Stecker nativ haben natürlich auch integrieren.

Ich finde es einfach total witzig das NV aus dem ersten Problem mit den Steckern scheinbar so garnichts gelernt hat, Popcorn steht auf jeden Fall bereit :P
 
Ich denke Nvidia hatte es sich ganz einfach zu leicht gemacht um inner kleinere Leiterplatten realisieren zu können und dabei grundsätzliche Probleme der Elektrotechnik beim Design faktisch ignoriert. Entsprechende Kontrollmöglichkeiten erhöhen eben die Komplexität des Spannungswandlers.

Ein Grundproblem einer Steckverbindung ist immer dass der Kontaktwiderstandrecht variabel ist und sich die Stromflüsse bei einer zu großen Parallelität entsprechend verschieben können solange der Stromfluss nicht entsprechend überwacht wird. Dies ist bei der stumpfen Parallelschaltung auf der Karte definitiv nicht der Fall und wird auf der Seite des Netzteils offensichtlich auch nicht durchgeführt.

Wird die Lastverteilung also weder auf der Ein- noch auf der Ausgangsseite überwacht und wurden nicht entsprechend große Reserven bei den Steckverbindungen und den einzelnen Leitungen eingeplant, welche bei mehr parallelen Leitungen größer und nicht kleiner werden müßten, kommt eben sowas dabei raus.

Die Sense Pins sind für das Problem übrigens herzlich egal weil diese nur mitteilen mit wieviel Gesammtleistung der Anschluss gefüttert werden kann. Die Lastverteilung auf den einzelnen Adern spielt dabei keine Rolle.
 
Gerade der letzte Teil deutet doch recht deutlich darauf hin das bereits auf der Seite des Netzteils keine hinreichende Überwachung der Stromverteilung stattfindet, was sich wiederum mit nvidias vereinfachter Stromversorgung beißt denn in dem Messgerät werden die 12V Leitungen zur Messung vermutlich wieder zusammengeführt und am Ausgang wieder aufgespalten.
 
Nvidia hätte das ganze wie üblich mit einer zweiten Steckerleiste umgehen können. Wenn man keine weiteren Sicherheitsvorkehrungen hat müssen genügen Reserven verhanden sein. Die Adern mit der höchsten Amperezahl haben den höchsten Wiederstand und die positive Anregung fliest in andere Bereiche ab. (Magnetfeld und Temperaturbereich) er Temperaturbereich kann eben mit der Isolation wechselwirken und sie verschmoren/zerstören.

Meiner Meinung nach zu nahe an der Kante gestickt.
 
Was genau meinst du mit Steckerleiste?
Für einen zweiten Stromanschluss wäre auf dem kleinen PCB der 5090FE kein Platz gewesen und Netzteile verfügen ja auch nur über einen Anschluss. Ok, über Adapter könnte noch einen zweiten gewinnen.

In dem Video von Jayz finde ich den Stecker von Corsair echt gruselig wie ungleichmäßig die Pinhöhe ist. Das könnte der Grund sein warum die Kabel so derart ungleichmäßig belastet werden. In dem Video von 8auer sieht man bei seinem Corsair Kabel auch wie schlecht die Buchse der 8pin Stecker ist. Das heisst das Corsair ein ernsthaftes Problem bei seinem Netzteilen hat.

Aber das gravierendste Problem mMn ist an der Karte das alle Leitungen auf dem PCB zu einer zusammengefasst werden. Ich weiß nicht ob sich das mit Custom Designs einfach so ändern lässt oder ein generelles Problem seit der 4000er Serie ist.
 

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Also ich denke nicht das Nvidia nicht in er Lage ist ein PCB zu machen das zwei Anschlüsse hat. Die Karte selber hat kein Problem da kann man zusammenbrücken. Die Zuleitung ist einfach zu schwach.Tritt ein kleiner Fehler auf ist schluss mit lustig.
 
Die Adern mit der höchsten Amperezahl Strom haben den höchsten Widerstand
Genau umgekehrt. Der größte Strom fließt durch die Adern mit dem kleinsten Widerstand.

Mich würde mal interessieren ob auf dem PCB überhaupt die Lötaugen für 12V zusammengeführt sind, damit sich dort schon der Strom auf die Einzeladern aufteilen kann, oder diese bis zum Netzteil getrennt geführt sind. Was sehr dumm wäre.

Als schnellen Fix könnte man die Einzeladern auf den Weg zwischen NT und GPU abisolienen und zusammenführen.
 
Was für ein Problem? Von der 12 Volt NT Scheine gehen die Leitungen ab und werden auf em PCB wieder zusammengeführt. Der Leitung und Stecker Bereich ist an der Grenze. ein kleiner Fehler am Kontakt oder Leitung und es ist Schicht im Schacht.

@ Landjunge

Eben nicht, das geht alles ein bischen tiefer in die Physik rein. Ist gerade in Arbeit so zu sagen. Es sind halt noch die alten Mofelle die gelehrt werden
 
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