NVME klonen/Betriebssystem umziehen

otti503

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Hi,
ich hab mir ein neues Mainboard gegönnt, weil ich das Alte im Verdacht habe für unregelmäßig auftretende Probleme beim Booten verantwortlich zu sein. Weiterhin hat es nur eine m.2 Schnittstelle und (!) die Umsetzung der internen USB 3.0 Anschlüsse ist unglücklich gelöst. Das Neue, ein MSI Torpedo Max mit 570s Chipsatz, hat jetzt auch zwei M.2 Anschlüsse.
Da ich ein kleiner Fauli bin, wollte ich die Hürde der Neuinstallation elegant umschiffen (hab ich mit Win7 und SATA-Festplatten schon mehrfach mit bestem Erfolg getan). Doch jetzt sitzt mein Win10 auf einer inzwischen zu kleinen M.2 NVME ( Samsung 970 pro 500 GB). Der Plan ist die 970 pro in den unteren Slot (am Chipsatz angebunden) einzubauen, und oben im Hauptslot über der Graka mit dem Kühlblech eine neue größere SSD (1TB) einzubauen und dann das BS von unten nach oben zu transferieren und die 970 dann als Datengrab zu nutzen. Ich hab jetzt noch keine neue SSd gekauft, wollte aber diesmal zu einer WD Black SN850 greifen. WD bietet auch ein Migrationstool an, das soll aber nur mit WD platten funktionieren. Ich hab in allen Beschreibungen und Besprechungen aber nicht entnehmen können, ob das jetzt für BEIDE Platten gilt oder bloß für die zu Beschreibende?
Ich weiß, eine Neuinstallation ist immer besser, aber ich will diesmal nicht, da auf dem alten BS auch ein Onlinezugang (Citrix) zu meinem Arbeitgeber aufgespielt ist und mich das (und auch den betreuenden Admin) damals schon fast an den Rand der Verzeiflung brachte weil Citrix damals Grafiktreiber zerschossen hat.
Hat jemand so einen Umzug schonmal gemacht?

 
Die einfachste und billigste Methode ist nach wie vor, sich ein Linux-Live-ISO auf einen USB-Stick zu installieren.
Als Linux-Live-System nehme ich Kanotix, und um das Iso auf den USB-Stick zu bekommen, das Programm ISO to USB.
Rechner vom USB-Stick starten lassen, und mit GParted gucken, welche Festplatte welchen Namen bekommen hat,
und den folgenden Kopierbefehl entsprechend anpassen. Bitte darauf achten, dass die Reihenfolge richtig ist, sonst sind die Daten weg.

Erstmal als superuser anmelden mit:

Code:
sudo su
-> Kanotix fragt nach keinem Password

Der Kopierbefehl sollte bei Dir wie folgt aussehen:

Code:
dd if=/dev/nvme0n1 of=/dev/sda bs=1M status=progress

Mit GParted die SSD auf volle Größe ändern. Sie wird erstmal nur so groß sein wie die M.2.

Der Kopierbefehl erstellt eine 1:1 Kopie der M.2.
 
Danke für die Info, ich bin aber ein KommandozeilenDAU und hätte gerne eine für Laien bedienbare Lösung.:-[
 
Ich hab in allen Beschreibungen und Besprechungen aber nicht entnehmen können, ob das jetzt für BEIDE Platten gilt oder bloß für die zu Beschreibende?
Ich gehe mal von aus, dass sie es wie Samsung halten, so dass nur das Ziel vom gleichen Hersteller wie die Software kommen muss.
 
Ich verwende dafür immer "Clonezilla".
EIne Anleitung gibt es hier: *klick*
 
Dankeschön für die Tipps,
ich werde vermutlich erstmal das kostenlose WD-Tool von acronis benutzen. Ich berichte, wenn es geklappt hat
 
Für das Tool muss nach meinem Wissen nur 1 Laufwerk im System vom Hersteller sein (WD).

Ansonsten kann man auch wenn noch ein weiteres Laufwerk vorhanden ist (externe USB 3.0 HDD z.B.) die freien Versionen von Aomei Backupper, Macrium Reflect oder Veeam Agent Free benutzen in den man mit ihnen eine Systemsicherung macht und diese dann auf der neuen SSD wiederherstellt.
 
Für das Tool muss nach meinem Wissen nur 1 Laufwerk im System vom Hersteller sein (WD).
So wars bei mir zumindest immer.
Selbst wenn das WS-Laufwerk nur extern mit dran steckte und am Klon-Vorgang selbst gar nicht beteiligt war.
 
Ich habe das neuste Linuximage von Acronis noch nicht ausprobiert aber die Vorgänger haben Problem zu starten wenn das System auf UEFI only steht (also CSM im BIOS aus ist) und auch je nach Hardware funktioniert Maus oder Tastatur nicht.
 
Ich habe das neuste Linuximage von Acronis noch nicht ausprobiert aber die Vorgänger haben Problem zu starten wenn das System auf UEFI only steht (also CSM im BIOS aus ist) und auch je nach Hardware funktioniert Maus oder Tastatur nicht.
ich hab mit dem linux-acronis sehr selten probleme.

aber grundsätzlich hast du recht. auch wenn selten mal was hakt, ist die kompatibilität mit nem aktuellen windows-pe-medium klar besser.
 
Ich habe mir ja Aomei Backupper Pro statt Acronis (neue Version hat ABO Modell) zugelegt. Gerade wenn man das auch unter Windows installiert gefällt mir das deutlich besser als TI das auch ziemlich viele Dienste installiert.

Habe nun mit den Notfall Medien davon rum gespielt.

- Wie bei TI geht nicht jeder USB Stick.
- beim Linuxmedium musste ich auch CSM wieder einschalten im BIOS damit es startet
- beim PE Medium habe ich es noch nicht geschafft den Intel i225-V zum funktionieren zu bringen (Realtek und Intel 1 GbE gehen ohne Probleme).
- bei einem Rechner habe ich mit dem PE keine Maus und Tastatur aber nur bei diesem, Medium funktioniert an allen anderen Rechnern (ASUS Strix X470-F egal an welchem Port. B350, B450, B550, X570 tun es).

Zu mehr bin ich noch nicht gekommen.
 
Ging natürlich voll in die Hose. Alles umgebaut neue NVME ssd in Slot 1, alte NVME ssd in slot 2, keine Reaktion eines BS im UEFI Modus. Auf CSM + UEFI umgestellt, die Windowskreise drehen sich, Reparturversuch startet, bricht ab. Auch mit Win10 DVD keine Reparaturmöglichkeit. Jetzt mach ich halt doch, was ich nicht wollte, neu aufsetzen. Das neue Win10 kann auf die alte Installation zugreifen, so konnte ich zumindest die Firefox und Thunderbirdprofile retten, also dem Maximalen MegaGau begrenzen. was ich schon alleine an Firefoxgenerierten Passwörtern nicht aufgeschrieben habe.... *baeh* Steam und Ubisoft kann ich natürlich alles neu installieren...
Zeigt mir wiedermal wie blöd das wäre wenn mal eine SSD mIt dem BS unlesbar stirbt. Muss jetzt doch mal ein Backup sichern.
 
Ging natürlich voll in die Hose. Alles umgebaut neue NVME ssd in Slot 1, alte NVME ssd in slot 2, keine Reaktion eines BS im UEFI Modus. Auf CSM + UEFI umgestellt, die Windowskreise drehen sich, Reparturversuch startet, bricht ab.

Vielleicht wäre es besser gewesen, ein Backup der Benutzerdaten zu machen, dann ein ganzes Backup der NVME und danach von MBR nach GPT konvertieren. Link

Per Windows USB-Stick und Kommandos per Konsole habe ich früher die Windows Installation(MBR) retten können. Das war irgendwas mit /scanos, /fixmbr...
 
Die Frage ist was da in Hose gegangen ist, ich habe das nun schon sehr oft gemacht, Windowsinstallationen auf neue SSDs umgezogen.

Auch von SATA auf NVMe (da muss man dem Windows nur vorher ein mal die NVMe erkennen lassen) und auch von NVMe auf NVMe.

Mit True Image (alt) oder nun mit Aomein Backupper (neu)

Sein System in ein Image zu sichern ist nie verkehrt probiere doch mal die freien Versionen von Aomei Backupper, Macrium Reflect oder Veeam Agent Free aus.

Verstehe nur nicht warum das System nicht noch von der alten SSD gestartet ist.

Steam und Ubisoft kann ich natürlich alles neu installieren...

Die kannst doch auch kopieren und wieder einbinden.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ich habe das oben von cruger verlinkte ISO von Cyber Protect Home mal ausprobiert, rufus wählt MBR und UEFI Only aus. Stick bootet auf einem UEFI Only Rechner einwandfrei, Sprache ist englisch - NVMe Laufwerke werden natürlich auch erkannt. Hat sich also auch was getan bei der Linuxversion.

Ähnliches gibt es von den anderen Anbietern auch, Aomei bietet dazu noch den AOMEI PE Builder 2.0 frei verfügbar an.

Mit einem USB Stick kann man sich da auch die "Herstellerversionen" sparen.
 
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