OEM Software auf anderem Rechner

The Machine

Admiral Special
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Leider hab ich bisher noch nichts richtig brauchbares gefunden, deshalb mal meine Frage:

Mein Vater hatte ein Asus Notebook, leider ist dies nun defekt. Bei dem NB wurde eine Windows XP Professional Lizenz mitgeliefert.

Da mein Vater jetzt kein NB mehr braucht, hab ich ihm einen Rechner zusammengestellt.

Ist es Lizenzrechtlich zulässig die Version von Asus auf dem Rechner zu installieren?

Kann ich das Windows dann ganz normal per Onlineaktivierung registrieren oder muss ich mich durch die MS Hotline kämpfen und denen diesen Sachverhalt mitteilen?

Geht es mit der Aktivierung automatisch, wenn die SW schon auf dem Notebook aktiviert wurde?
 
Moin!

Eine gute Frage, für die es zwei Antworten gibt: die von Microsoft und die richtige;D Aber Spaß beiseite, wenn es sich bei der CD um eine OEM Version handelt, dann kannst du die Software ohne Probleme auf dem neuen Rechner nutzen (natürlich nur auf einem...), bei den sog. Recovery-CDs ist es schwierig, da gibt es glaube ich noch keine rechtskräftige Entscheidung, und das Betriebsystem wird sich auch nicht installieren lassen. Also: einfach testen, wenn es geht, dann kannst du legal mit der Software arbeiten (und sie aktivieren lassen). Ob das automatisch klappt, hängt von der bisherigen Aktivierungsanzahl ab, nach 3x muss man sich durch die Telefonschleife hangeln. Hier ein kleiner Tipp: Bei der Hotline einfach "Fragen zu Volumenlizenzen" wählen, dann bekommt man auch einen Mensch an die Strippe, der genauso helfen kann).
Im Kern kann man sich auf folgendes BGH-Urteil stützen
http://www.afs-rechtsanwaelte.de/bgh-oem.htm

Gruß

PI
 
Ich hasse diese Politik bei MS. Manchmal wird man hier als halber Verbrecher behandelt...

Ín der Theorie sollte es ja ohne Probleme gehen, aber mach das mal den guten Leuten am Telefon klar... Die stellen sich manchmal schon quer, wenn das Mainboard getauscht wird.

So ging es mir dann auch mal in der Firma, es musste ein Mainboard getauscht werden und dann sollte Windows erneut aktiviert werden, die Hotlinemenschen sind sich da auch relativ uneinig, ob es jetzt geht oder nicht...
 
Moin!

bei den sog. Recovery-CDs ist es schwierig, da gibt es glaube ich noch keine rechtskräftige Entscheidung, und das Betriebsystem wird sich auch nicht installieren lassen. PI



-> Die Recovery-Versionen kann man ohne Probleme auf anderen Computern Installieren. Da diese Versionen eigentlich bis ins Detail für den dafür vorgesehenden PC sind, kann es gut sein, dass die Version nicht ganz Stabil laufen.
 
Das die Versionen laufen steht außer Frage, bei dem Asus lag auch eine normale Win XP CD dabei. Meine Frage dreht sich nur um den rechtlichen Aspekt...

Und an der Lizenzpolitik scheiden sich die Geister, selbst ein Kollege, der den Einkauf von OEM Software betreibt wusste es nicht wirklich und der durfte schon in genügend MS-Schulungen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Kunde kauft PC, tritt vom Kauf zurück. Der unaktivierte Lizenzaufkleber darf nicht erneut verwendet werden, wenn es nicht der gleiche Kunde ist...

Und da soll nochmals einer durchsteigen
 
-> Die Recovery-Versionen kann man ohne Probleme auf anderen Computern Installieren. Da diese Versionen eigentlich bis ins Detail für den dafür vorgesehenden PC sind, kann es gut sein, dass die Version nicht ganz Stabil laufen.

Das ist schlicht falsch. Viele Notebook-Hersteller modifizieren die Installations-CD dahingehend, dass einzelne Komponenten (Mainboard, Festplattengeometrie etc.) oder eine Kombination verschiedener Parameter einer Konfiguration abgefragt werden. Geht die Abfrage schief, dann wird die Installation verweigert. Natürlich gibt es die Möglichkeit, diese Prüfung zu umgehen, aber dies ist rechtlich noch umstritten -> nicht eindeutig legal.

@The Machine: Wenn dein Kollege "MS geschult" ist, dann wird er dir sicher sagen, dass man das nie nicht auf keinen Fall darf ;)
Wünsche ein fröhliches Installieren!

PI
 
Das schlimme daran ist einfach, dass man eher erfährt was man darf, nur leider nicht, was man nicht darf.

Das verkaufen einer System Builder Variante ohne braunen Umkarton ist z.B. Lizenzrechtlich unzulässig.
Allerdings darf man die Systembuilder Varianten bedenkenlos ohne PC verkaufen, obwohl diese eigentlich nur zur Installation von Händlern da ist.

An diesen Beispielen sieht man glaube ich recht gut, wie verzwickt das rechtlich alles ist. Ich hatte halt gehofft, dass einer vieleicht schon einmal diesen Fall hatte und genaueres dazu weiß.
 
Öhm, du hast eine Frage zu OEM Software gestellt und beantwortet bekommen. Die SB Version ist sicher wieder ein anderer Schnack.
 
War nur eine kleine Anmerkung aus dem Alltagsgeschäft zur Unsinnigkeit der Lizenzierung.

Na ja, ich hab das gerade auch mal probiert, installiert hat er es, allerdings lässt es sich nicht registrieren :[ :[ :[

Jetzt mal sehen, wie weit ich mit der Hotline komme... wahrscheinlich wird das ein übelster Kampf werden, bis sie mein Anliegen verstehen...
 
Solange Du eine einwandfreie Lizenzurkunde samt Nummer hast kannst Du auch ein zur Lizenz passendes Windows kopieren und von der Kopie installieren statt mit der Recoveryversion zu experimentieren.

Das einzig wichtige ist die Lizenzurkunde samt gültiger Nummer.
 
Solange Du eine einwandfreie Lizenzurkunde samt Nummer hast kannst Du auch ein zur Lizenz passendes Windows kopieren und von der Kopie installieren statt mit der Recoveryversion zu experimentieren.

Das einzig wichtige ist die Lizenzurkunde samt gültiger Nummer.

Stimmt so leider nicht ganz. Ich hab das jetzt mal alles getestet und wie soll es auch anders sein.

OEM Windows, OEM CD, nicht das Notebook --> keine Registrierung möglich, jetzt muss ich mal anrufen und schauen ob ich das so hinbekomme...
 
Wieso registrieren? Aktivieren reicht doch auch!

Zur MS Hotline: "Natürlich ist das Windows auf meinem Fujitsu Siemens PC installiert" :]

Ein Kumpel von mir hatte mal einen Compaq PC, wir haben dann nen neuen PC gebaut und das Windows genommen. Aktivierung ging nicht, da zu oft aktiviert wurde (leidiges MS problem). Nur war mein Kumpel so dumm MS zu sagen das es sich nicht mehr um den Compaq Pc handelt. Antwrot war: Er müsse sich ne neue Lizenz kaufen *klick* aufgelegt.

Nen Tag später hab ich nochmal angerufen, gesagt das wir den PC umgebaut hätten und jetzt nicht mehr aktivieren könnten. Zack hab ich den Schlüssel bekommen.
Ich seh doch nicht ein wenn ich ne Lizenz habe (auch wenn OEM) ne neue zu kaufen nur weil auf meinem Rechner jetzt kein Compaq, HP, hans guck in die Luft steht. Support von MS brauch ich net.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso registrieren? Aktivieren reicht doch auch!

Zur MS Hotline: "Natürlich ist das Windows auf meinem Fujitsu Siemens PC installiert" :]

Ein Kumpel von mir hatte mal einen Compaq PC, wir haben dann nen neuen PC gebaut und das Windows genommen. Aktivierung ging nicht, da zu oft aktiviert wurde (leidiges MS problem). Nur war mein Kumpel so dumm MS zu sagen das es sich nicht mehr um den Compaq Pc handelt. Antwrot war: Er müsse sich ne neue Lizenz kaufen *klick* aufgelegt.

Nen Tag später hab ich nochmal angerufen, gesagt das wir den PC umgebaut hätten und jetzt nicht mehr aktivieren könnten. Zack hab ich den Schlüssel bekommen.
Ich seh doch nicht ein wenn ich ne Lizenz habe (auch wenn OEM) ne neue zu kaufen nur weil auf meinem Rechner jetzt kein Compaq, HP, hans guck in die Luft steht. Support von MS brauch ich net.

Wollte es auch nur aktivieren, meine Daten bekommt keiner...

Aber die MS Politik muss echt keiner verstehen...
 
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