Optimierung von Spielen auf NVIDIA Karten
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SirGalahad5
Vice Admiral Special
Hallo und vielen Dank für Ihre Mühe, hier im Forum unsere Fragen zu beantworten.
Meine Frage wäre:
In der jüngeren Vergangenheit wurde mehrfach bekanntgegeben, das NVIDIA mit grossen Spieleherstellern/Publishern, namentlich EA zusammenarbeitet um Spiele dahingehend zu "optimieren", das gewisse Spezialeffekte nur mit NVIDIA Grafikkarten dargestellt werden.
Sollte es nicht auch im Interesse NVIDIAs sein, das nachdem sich endlich in der Windows-Welt eine Standard-API (Direct3D) quasi durchgesetzt hat und alle Hersteller deren Vorgaben folgen, dieser Standard nicht verwässert wird?
Ein Grossteil der User wird sicherlich nicht erfreut sein, wenn auf der eigenen Grafikkarte (nehmen wir einfach mal ATI als Beispiel) Effekte nicht dargestellt werden, die eigene Grafikkarte aber durchaus in der Lage wäre, diese darzustellen.
Ein Beispiel ist hier Splinter Cell. Mit ATI Karten werden einige projizierte Licht/Schatteneffekte nicht dargestellt. Das Spiel läuft auf der Basis von DirectX 8.
Wenn man die Registry und die .Ini Dateien des Spiels ein wenig "bearbeitet" sind auch alle DirectX 8 kompatiblen ATI Karten in der Lage, diese Effekte darzustellen.
Die Konkurrenz wird diesem Marketingzug jedenfalls nicht untätig zusehen und zu selbigem Mittel greifen.....
Mit dem Ergebnis das der User sich, um bei allen Spielen in den vollen Genuss aller Grafikeffekte zu kommen, mindestens 2 Grafikkarten kaufen muss.
Da das aber niemand ernstlich machen wird resultiert daraus eine "Lagerbildung", und so etwas will man ja mit einer vereinheitlichten API möglichst verhindern.
Wird diese Marketingaktion wirklich durchgeführt oder bleibt es bei dem einfachen Logo: "The way it´s meant to be played?"
Meine Frage wäre:
In der jüngeren Vergangenheit wurde mehrfach bekanntgegeben, das NVIDIA mit grossen Spieleherstellern/Publishern, namentlich EA zusammenarbeitet um Spiele dahingehend zu "optimieren", das gewisse Spezialeffekte nur mit NVIDIA Grafikkarten dargestellt werden.
Sollte es nicht auch im Interesse NVIDIAs sein, das nachdem sich endlich in der Windows-Welt eine Standard-API (Direct3D) quasi durchgesetzt hat und alle Hersteller deren Vorgaben folgen, dieser Standard nicht verwässert wird?
Ein Grossteil der User wird sicherlich nicht erfreut sein, wenn auf der eigenen Grafikkarte (nehmen wir einfach mal ATI als Beispiel) Effekte nicht dargestellt werden, die eigene Grafikkarte aber durchaus in der Lage wäre, diese darzustellen.
Ein Beispiel ist hier Splinter Cell. Mit ATI Karten werden einige projizierte Licht/Schatteneffekte nicht dargestellt. Das Spiel läuft auf der Basis von DirectX 8.
Wenn man die Registry und die .Ini Dateien des Spiels ein wenig "bearbeitet" sind auch alle DirectX 8 kompatiblen ATI Karten in der Lage, diese Effekte darzustellen.
Die Konkurrenz wird diesem Marketingzug jedenfalls nicht untätig zusehen und zu selbigem Mittel greifen.....
Mit dem Ergebnis das der User sich, um bei allen Spielen in den vollen Genuss aller Grafikeffekte zu kommen, mindestens 2 Grafikkarten kaufen muss.
Da das aber niemand ernstlich machen wird resultiert daraus eine "Lagerbildung", und so etwas will man ja mit einer vereinheitlichten API möglichst verhindern.
Wird diese Marketingaktion wirklich durchgeführt oder bleibt es bei dem einfachen Logo: "The way it´s meant to be played?"
Jochen Siegl
NVIDIA Technik
- Mitglied seit
- 22.05.2003
- Beiträge
- 37
- Renomée
- 0
Hi,
das ist ein interessantes Thema und ich finde Deine Frage ziemlich gut.
Es ist z.B. schwierig die FX-Serie mit der GeForce3 Reihe objektiv zu vergleichen, da beide über grundsätzlich verschiedene Render-Pfade verfügen. Genauso verhält sich das auch mit der FX-Serie und unserem Mitwettbewerb, der wiederum einen anderen Ansatz verfolgt als wir.
Ein gutes Beispiel ist hier z.B. DOOM III. Dieses Spiel wird verschiedene Render-Pfade für verschiedene GPU's verwenden (z.B. 128 Bit Genauigkeit für die FX-Serie). Aber nicht um nur bestimmte Effekte auf bestimmten GPU's darzustellen, sondern um das meiste aus der Kombination von Spiel/GPU herauszuholen.
Genauso kannst du Dir unsere Zusammenarbeit mit den Spieleherstellern vorstellen. Wir versuchen den Entwicklern unsere Hardware zu erklären und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, das beste aus unserer Hardware herauszuholen.
Grüße,
Jochen
das ist ein interessantes Thema und ich finde Deine Frage ziemlich gut.
Es ist z.B. schwierig die FX-Serie mit der GeForce3 Reihe objektiv zu vergleichen, da beide über grundsätzlich verschiedene Render-Pfade verfügen. Genauso verhält sich das auch mit der FX-Serie und unserem Mitwettbewerb, der wiederum einen anderen Ansatz verfolgt als wir.
Ein gutes Beispiel ist hier z.B. DOOM III. Dieses Spiel wird verschiedene Render-Pfade für verschiedene GPU's verwenden (z.B. 128 Bit Genauigkeit für die FX-Serie). Aber nicht um nur bestimmte Effekte auf bestimmten GPU's darzustellen, sondern um das meiste aus der Kombination von Spiel/GPU herauszuholen.
Genauso kannst du Dir unsere Zusammenarbeit mit den Spieleherstellern vorstellen. Wir versuchen den Entwicklern unsere Hardware zu erklären und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, das beste aus unserer Hardware herauszuholen.
Grüße,
Jochen
SirGalahad5
Vice Admiral Special
Das finde ich legitim: Einem Spielehersteller Möglichkeiten aufzeigen wie er mehr Performance aus bestimmten Chips herausholen kann. Das wird ja z.T. schon so praktiziert.
Solange niemand bei der Qualität der Darstellung direkt benachteiligt wird, geht das vollauf in Ordnung. Eine solche Unterstützung eines Spieleherstellers seitens der Grafikkartenhersteller empfinde ich als Service am Kunden.
Doom 3 ist hier ein gutes Beispiel: Hier läuft weder ein ATI noch ein NVIDIA Nutzer in Gefahr, etwas zu "verpassen". Und den Weg, in diesem Fall ID Software bei der Unterstützung der eigenen Grafikkarte zu helfen kann jeder Hersteller selbst gehen.
Vielen Dank für Ihre Antwort, das war sehr aufschlussreich.
Solange niemand bei der Qualität der Darstellung direkt benachteiligt wird, geht das vollauf in Ordnung. Eine solche Unterstützung eines Spieleherstellers seitens der Grafikkartenhersteller empfinde ich als Service am Kunden.
Doom 3 ist hier ein gutes Beispiel: Hier läuft weder ein ATI noch ein NVIDIA Nutzer in Gefahr, etwas zu "verpassen". Und den Weg, in diesem Fall ID Software bei der Unterstützung der eigenen Grafikkarte zu helfen kann jeder Hersteller selbst gehen.
Vielen Dank für Ihre Antwort, das war sehr aufschlussreich.
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