PC geht nach Start sofort wieder aus

otti503

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Hi@all,

Die schon etwas ältere Daddelkiste meines Sohnes geht seit drei Tagen nach dem Drücken des Einschaltknopfes innerhalb von 1 bis 2 Sekunden wieder aus. Irgendwann nach dem -zigsten Einschalten bootet er dann sauber durch und läuft dann völlig problemlos stundenlang durch. Schaltet man den PC dann aus und versucht ihn sofort danach erneut zu starten passiert genau wieder das Gleiche. Ein Coldbug scheint es nicht zu sein. Der Pc lief zuvor 1 Jahr ohne Probleme.
Beim Einschalten passiert folgendes: alle Lüfter laufen an ,auch der CPU und Grakalüfter, es geht jedoch alles sofort wieder aus, wie gesagt alles innerhalb ca 1 Sekunde. Es ist auch kein Biosbeep zu hören.

Was ich schon erfolglos probiert habe:

1. Netzteil getauscht
2. Ramriegel bis auf einen entfernt und durchgetauscht
3. Sämtliche Kabelverbindungen geprüft auf Festsitz, soweit durch den NT-Tausch nicht eh schon geprüft/ neugesteckt
4. PowerOn Pins am MoBo manuell gebrückt
5. Im laufenden Betrieb an sämtlichen Bauteilen ( sachte ) gewackelt bzw gerüttelt
6. Grafikkarte weggelassen
7. Ohne angeschlossene Peripherie gestartet ( Monitor,Keyboard Maus W-Lanstick )
8. Kondensatoren auf dem MoBo optisch auf Verformung und Auslaufen kontrolliert
9. alle Bauteile auf Brandspuren, Verfärbungen etc kontrolliert
10. Festplatte getauscht
11. Mainboardbatterie erneuert

Bauteile : BeQuiet StraightPowerPro 400 w, Athlon64 X2 5000+ Brisbane , Ati HD3850

Samsung HD502HJ 2x1 GB MDT ( NoName ) 2x1 GB A-Data Vitesta Gigabyte GA-M55S- S3 Rev 1.1
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo otti503,

Kam da - also seit das Phänomen auftritt - irgendeine Komponente hinzu, etwa neue Graka, oder Festplatte oder zus. Festplatte oder sonst was?
Oder sonst irgendwas verändert? (Ram, sonstige Komponenten?)

Das System war oc, oder (wie, etwa CPU Spannung?!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um ein fehlendes Tachosignal als Ursache auszuschließen, könnte man einmal die Anschlüsse von Prozessor- und Gehäuselüfter vertauschen.

Ansonsten würde ich auf ein defektes Mainboard tippen. Aber aus der Ferne ist so etwas immer schwer zu bestimmen.
 
@ S.I.

nö, es wurde nichts neues eingebaut. Zur Diskrepanz, es handelt sich nicht ( gottseidank )
um meinen sondern um die Daddelkiste meines Sohnes.
Nur ganz sanfte Anhebung des FSB von 200 auf 210 Mhz, und damit lief er jetzt schon ein Jahr problemlos
@ Spina

das probier ich gleich mal aus

Ausprobiert, daran liegt es auch nicht,

Mist, damit wird der Mainboardtod immer wahrscheinlicher
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonmal das bios geresettet? Hatte ich auch mal damals alles mögliche gemacht. Mir is auch schon passiert das mir ne schraube unters mb gerutscht is und ich habs nich gemerkt war damals auch der gleiche Effect.
 
Pufferbatterie mal durchmessen und ggf austauschen - eine schwächelnde Batterie hat schon die komischsten Nebeneffekte gezeigt.
 
Kannst du mal ein anderes Netzteil testen?

Hast du auch mal geschaut, ob der Taster ev. hinüber ist?
 
[3DC]Payne;4200048 schrieb:
Kannst du mal ein anderes Netzteil testen?

Hast du auch mal geschaut, ob der Taster ev. hinüber ist?


siehe Punkt 1 und Punkt 4 vom Eröffnungsposting
.
EDIT :
.

Pufferbatterie mal durchmessen und ggf austauschen - eine schwächelnde Batterie hat schon die komischsten Nebeneffekte gezeigt.

Das war das erste was mein Sohn von mir wollte ;) , ich hab ihn daraufhin einen 5minütigen
Vortrag gehalten daß ein PC kein Auto ist ( Zur allgemeinen Erheiterung möchte ich mich hiermit als Kfz-Meister beruflich outen :-[ )

hab ich jetzt gemacht, peinlicherweise war die Batterie wirklich tot *buck* ,

aber leider hat sich am Fehler nichts geändert 8-(

Das mit dem Biosreset hat sich hierdurch auch erledigt.
 
Ein "altersschwacher" Kondensator ?
Ist diese PC über mehrere Jahre oft genutzt und dabei stets einer vergleichsweise hohen thermischen Belastung ausgesetzt gewesen? Schlecht belüftet,ungünstiger Standort.

Zuletzt hatte ich vergleichbare Symptome bei einem rund 3 Jahre alten TFT, die Kondensatoren zeigten keine äusserlichen Veränderungen. War aber dennoch die Ursache wie mir mitgeteilt wurde.

Finden,austauschen - das ist selbst für interessierte Laien ja nicht so einfach.Und steht auch wohl im schlechten Verhältnis. Dann laß mal für Deinen Sprössling was springen und besorg was Neues.
 
Tscha, darauf wirds wohl hinauslaufen...

welche der beiden Alternativen sollte ich mir auch im Hinblick auf Thubankompatibilität

zulegen?

GIGABYTE GA-MA790X-UD3P

oder

ASUS M4A79 Deluxe

ein AM2+ hätte den gewissen Charme daß ich die restliche vorhandene Hardware vorerst weiterverwenden könnte
 
welches Netzteil wurde zum gegentesten eingesetzt? Weil so wie sich das hier liest kommt direkt nach dem Einschalten eine Schutzschaltung vom NT, die das Starten verhindert - kann durchaus sein, daß die Teile an sich noch OK sind und trotzdem nicht miteinander wollen.
 
So, Problem gelöst durch Mainboardtausch. Nachdem ich alle andern Bauteile unverändert weiterverwendet habe und der Pc jetzt wieder einwandfrei funktioniert gehe ich davon aus schlußendlich das Mainboard als schadenverursachendes Teil identifiziert zu haben *suspect*

Ich schreib das hier mal allen späteren Lesern zur Information, da ich mich auf meinen Webrecherchen auf zahllose Freds mit ähnlichem oder gleichem Problem gestoßen bin, die
ausnahmslos alle so aufgebaut waren :

TE : Hilfe, mein Pc startet nicht mehr oder geht gleich wieder aus...

1.Posting : Kann eindeutig nur das Netzteil sein, blablabla...

2.Posting : Nimm mal einen Ramriegel raus...

und Schluß

damit enden dann nahezu alle Theads, ohne Ergenis.

Es ist doch nicht soo schwer dann auch eine Lösung durchzugeben wenn man das Problem gelöst hat !

Danke an alle die mir helfen wollten ! <3
 
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