Pentathlon Hardware-Aufrüstungen

@Outlaw9876
Sofern du nicht auf die PCIe Lanes angewiesen bist und bereits ein Board da hast würde ich heutzutage definitiv nicht mehr dazu raten.
Die Boards sind teuer und die Config würde ein vielfaches einer AM4 + 3700x Config an Strom fressen ohne nennenswert Mehrleistung zu liefern.
Wie ich schon des öfteren schrieb kann sich beispielsweise mein 2990WX kaum von meinem 3950X absetzen, bei vielen Projekten sind sie sogar ca. gleich auf. Das Ripper System liegt idR. bei ca. 500W, das System mit dem 3950X bei ca. 300W und sonst nahezu gleichen Komponenten, wobei ich das nochmal nachchecken sollte.
 
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Genaugenommen brauche ich so ein Teil gar nicht.
Für den Alltag reicht mit eigentlich der Ryzen 3 2200G. ;D
Da ich aber mit den Threadrippern bisher gar keine Berührung hatte, wäre so ein kleiner 1920X ein preislich "vertretbarer" Einstieg um den Basteltrieb zu stillen. :-)
Das aktuell günstigste X399-Board wäre aktuell das Asrock Phantom Gaming 6 für 244 Euro bei Mindfactory - allerdings hat es bis Freitag "nur" 227-, Euro gekostet. :P
Gebrauchte Boards sind kaum günstiger zu bekommen.
Der 1920X hat eine TDP von 180 Watt. Wieviel verbraucht der denn tatsächlich - ohne OC und evtl. undervoltet?
Naja, ist aktuell nur eine Spinnerei, aber wenn mir evtl. ein günstiges Mainboard über den Weg läuft, werde ich vielleicht doch schwach. *chatt*
 
Mit 160 - 180W kann man schon rechnen + Wandlerverlußte vom Board + 50-80W für das Board selbst + Wandlerverlußte vom Netzteil.
An der Steckdose kann man also getrost von guten 300W ausgehen, @ Standard natürlich.
 
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OK, das ist schon recht ordentlich.

Nichts für 24/7, wenn man den Strom selber bezahlen muss. ;)
 
Wenn man dagegen mal einen 3700X oder einen 5600X mit seinen 65W stellt und wegen des Boost Verhaltens vielleicht mit 85W rechnet hat man trotz ev. schlechterer CPU Spannungswandler (Wirkungsgrad) billiger Boards am Ende dennoch deutlich weniger Verbrauch. Da würde ich mit 150 - 200W an der Steckdose rechnen.
Ich kann ja nochmal nachschauen was sich meine beiden Rechenknechte abzüglich der Nebenverbraucher im DC Schrank genemigen.
 
Ich hatte ja mal kurzzeitig einen 1950X, schönes Teil und auf allen 16 Kernen viel Power.

Den hat jetzt ein Kollege, der rüstet eh nur alle 10 Jahre auf, der wird noch viel Freude haben.

Aber praktisch kommt mein 5800X auf ähnliche Werte, bei geringerem Verbrauch.

Ok, der TR ist unter Last leiser, da größere Fläche.
 
Wenn man dagegen mal einen 3700X oder einen 5600X mit seinen 65W stellt und wegen des Boost Verhaltens vielleicht mit 85W rechnet hat man trotz ev. schlechterer CPU Spannungswandler (Wirkungsgrad) billiger Boards am Ende dennoch deutlich weniger Verbrauch. Da würde ich mit 150 - 200W an der Steckdose rechnen.
Ich kann ja nochmal nachschauen was sich meine beiden Rechenknechte abzüglich der Nebenverbraucher im DC Schrank genemigen.
Mein 3950X kommt an der Steckdose auf 150W, wenn er auf 90W PPT eingestellt ist. Bei WCG-OPN ergibt das 3,7GHz. Am Effizientesten ist er bei 78W PPT mit 3,5GHz, was an der Steckdose 135W bedeutet.
Auf die 70W, die der R7-1700 bei 2,7GHz schafft, bekomm ich den aber nicht runter.
Unter 100W schaff ich es mit dem 3950X gerade so - mit 50W PPT und 1,5GHz. Das ist dann aber nur noch lahm, nicht mehr effizient.
 
So, mal ein paar kleine Werte als Anhaltspunkt. ^^

20W Schrank
240W Matze Cruncher (3950X) WCG mix Last
410W Ripper Cruncher (2990WX) WCG mix Last

Das wären dann abzüglich der 20W für die WaKü des Schranks ca. 220W für das System mit dem 3950X und ca. 390W für das System mit dem 2990WX.
Schonmal ein Stück weniger als ich dachte aber damals war auch noch ein anderer Monitor im Schrank den ich noch nicht rausgerechnet hatte. ^^
 
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Das klingt für den 3950X nach ungedrosselten 142W PPT ?
 
Wie gesagt, alles auf Standard und die Wakü sorgt für den Rest. Ich müßte aber nochmal unter Windows schauen wie es um die Wandler Effizienz des Boards steht.
 
Ich hänge eben immer noch der veralteten Vorstellung nach, dass meine CPUs und GPUs unterhalb von 60°C bleiben sollen. Und da gibt es mit Luft leichte Limits. ;)
 
Davon habe ich mich seit den 7nm Produkten verabschiedet, dafür sind die offensichtlichen Probleme beim Wärmeübergang einfach zu groß. Man bekommt sie nicht schnell genug aus dem Chip raus.
 
Ich hänge eben immer noch der veralteten Vorstellung nach, dass meine CPUs und GPUs unterhalb von 60°C bleiben sollen. Und da gibt es mit Luft leichte Limits. ;)
Das ist wirklich veraltet - sich deswegen Wasser ins System zu kippen wäre für mich wiederum undenkbar...
Mit einem vernünftigen Luftkühler vom Schlage eines Noctua NH-U15 hält man den 3950X locker im Zaum...
 
Davon habe ich mich seit den 7nm Produkten verabschiedet, dafür sind die offensichtlichen Probleme beim Wärmeübergang einfach zu groß. Man bekommt sie nicht schnell genug aus dem Chip raus.
Sieht zumindest stark danach aus - Chipfläche und Gehäusefläche sind da wohl die Limitierungen.
Die Tests vom 8auer bezüglich "außermittiger" Kühlermontage bei den 3-Chipletts (und auch meine Erfahrung mit den passenden Adapter) bestätigen das. Der V12 mit seinen 9 Chipletts auf schöner großer Fläche ist mit einem vollflächig passenden TR4-Kühler einfacher zu kühlen...
 
@erde-m
Die Unterschiede bei der Kühler Montage waren aber eher vernachlässigbar denn was bringen einen eine Hand voll °C weniger wenn wir von Temperaturdifferenzen zwischen der Chip Temperatur und dem Kühlmedium im 2 stelligen Bereich reden?
Mein schönstes Beispiel ist hier mein wassergekühlter TR 3990X der bei Singlecore Last deutlich höhere Temperaturen als bei Vollast anzeigt und das wird mit Sicherheit nicht an der Kühler Montage sondern vielmehr an der deutlich höheren Energiedichte des belasteten Chiplets durch den Turbo liegen.
Meine VIIs sind auch so ein schönes Beispiel bei dem man sogar deren Serienstreuung recht gut beobachten kann.
Die fressen @ standard unterschiedlich viel, boosten dadurch unterschiedlich stark und haben natürlich auch recht unterschiedliche Junktion Temperaturen. Die schlechteste frißt am meisten, taktet bei Vollast etwas geringer als die anderen und ist am heißesten.
Trotz Wasser Temperaturen um die 30-35 °C reden wir hier schnell mal über eine Junktion Temperatur von 85-90 °C wogegen z.B. der Fiji Chip meiner Pro Duos eher bei 45-50°C abhing.

Der eingesetzte 7nm Prozess hat meines erachtens einfach ein Problem mit der hohen Wärmedichte dieser Leistungsklasse, was man vor allem bei meinem Threadripper Beispiel erkennen kann.
 
Jupp, da hast Du definitiv recht.
Da laufen recht viele Faktoren incl. Glück bei Chiplet-Lotterie in die Rechnung. Bei Singlecore-Boost kommen die Temps auch unter Wakü trotz dann erhöhter Drehzahl in recht hohe Bereiche.
Meine (recht grobe) Betrachtung betraf DC-Voll-Last *buck*

Ich hätte trotzdem nicht gedacht, das die recht minimale Verschiebung der Kühlerfläche auf dem CPU-Gehäuse um wenige Millimeter doch so viel bringt. Milchmädchenrechnung: ca. 2 mm verschoben -> Tmax um 8°C gesenkt ;)
 
Da muss man echt mal schauen wie sich das Thema noch entwickelt.
Der Navi 21 auf der 6900XT macht bei der Junction Temperatur zwar bereits eine deutlich bessere Figur als der Vega 20 der VII allerdings hinkt der Vergleich da eine Chip Größe von 331mm² einer von ca. 520mm² gegenübersteht.

Beim Thema der Kühlerposition würde es mich aber nicht wundern wenn bereits eine bessere Wärmeverteilung durch einen dickeren Kühlerboden diese Effekt nahezu aufheben würde weil die Abwärme sich auf dem Weg zu den Heatpipes besser verteilen kann. Dazu muss ich aber auch sagen das ich noch nie ein Freund des Kühler Designs mit direkter Heatpipe Auflage war da einfach zu spezialisiert.
 
Ich hatte gestern nochmal nach der Effizienz des Spannungswandlers auf dem MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI meines Spiele Rechners geschaut (Ausgangsleistung vs. Eingangsleistung) und wenn hwinfo64 korrekte Werte ausspuckt dann liegt die bei unter 80%. Da wundert es mich auch nicht mehr das der so heiß wird. Das Brett entwickelt sich für mich mehr und mehr zum Flop.
 
Die "günstigeren" MSI X570 zum Start (nicht spätere Boards und B550) der Plattform sind leider in dem Bereich nicht gut - gibt da reichlich Tests zu.
 
Das war eher eines der Bretter der mittleren Preisklasse aber es ist auch nicht der einzige Mangel, bei dem Brett hatte sich MSI auch noch andere grobe Schnitzer geleistet allerdings war es damals vom Layout her das für mich interessanteste Board. Das Unify kam leider deutlich später.
 
Ja Unify und Tomahak haben dann vieles besser gemacht.
 
Ich habe gerade bei office-partner.de einen R9 3950 bestellt für 462,19€ plus 4,95€ Versand,
ich bin mal gespannt ob ich den bekomme, von Paipal habe ich den Beleg für die Zahlung erhalten.
 
Bei Epyc 7002 (Rome) laufen 6 RAM-Kanäle bei Anwendungen, die durch Speicher-Bandbreite limitiert sind, extrem schlecht. PrimeGrid SeventeenOrBust lief mit 6 bestückten Kanälen weniger als halb so schnell wie mit allen 8 Kanälen. Eine 4-Kanal-Bestückung habe ich nicht ausprobiert. Ansonsten hatte ich noch TN-Grid im Direktvergleich mit 6 ./. 8 Kanälen, da gab es nur einen mäßigen Leistungsunterschied. Mit Epyc 7003 (Milan) sollen 6 Kanäle wesentlich besser unterstützt sein, sagt AMD.
 
Ich hab mir noch einen 2400 G gegönnt. Damit sind es sein 2x2400G plus ein 5800X.
 
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