Problem mit Netzwerkverkabelung

ericszb

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Hallo, ich habe vorgestern ein Kabel zu meinen Großeltern verlegt und auch auf eine Dose und Patchpanel aufgelegt, alle Ardern hab ich überprüft + Erdung, die sind alle richtig aufgelegt,
nun zu meinem Problem, wenn ich jetzt aktive Geräte an Panel und Enbuchse stecke kommt ein Link, also das eine pysikalische Verbindung vorhanden ist,
nur ist es mir aber nicht möglich via DHCP eine IP zu bekommen von der angeschlossenen Fritzbox, wenn ich dem Laptop jetzt eine IP verpasse kann ich auch nicht an die am anderen Ende angeschlossene Fritzbox Pingen, bzw. bekomme nichts zurück, hatte jemand schoneinmal dieses Problem?

mfg eric
 
wie lang ist denn das kabel?
 
nur ist es mir aber nicht möglich via DHCP eine IP zu bekommen von der angeschlossenen Fritzbox, wenn ich dem Laptop jetzt eine IP verpasse kann ich auch nicht an die am anderen Ende angeschlossene Fritzbox Pingen, bzw. bekomme nichts zurück, hatte jemand schoneinmal dieses Problem?

mfg eric

Ich gehe jetzt mal davon aus das die Verkabelung in Ordnung ist und momentan nur ein Konfigurationsproblem vorliegt.

Sind im zweiten Fall die Router-IP und die Client-IP im gleichen Netz?
Im Router ist im Falle der automatischen IP-Vergabe DHCP eingeschaltet und der Client für den automatischen IP-Erhalt konfiguriert?
Welches Betriebssystem verwendest du?

Gruß Beppo
 
Wieviele Switche sind denn dazwischen? Hast du etwa tiefer als 3 Ebenen kaskadiert?
 
also mein problem liegt darin, das ich nicht testen kann ob die dämpfung zu hoch ist, weil die verkabelung muss ja ok sein wenn ein link an einem switch, laptop und router kommt

der router ist auch richtig konfiguriert weil er im hauptnetz einwandfrei funktioniert und ich habe das netz nur um ein switch erweitert, ich weiss einfach nicht weiter

mfg eric
 
haben die Pins 1 und 2 sowie 3 und 7 jeweils ein twisted pair?
 
nein, die sind 1 zu eins aufgelegt, habs auch schon mit einem switch mit auto mdix probiert, ergab leider keine änderung :(

mfg eric
 
Wenn du dieses Kabel aufspleißt, wirst du feststellen, dass die Adern zu Adernpaaren verdrillt sind. (ein Adernpaar ist ein Twisted Pair ;) ) Du könntest "anschlusstechnisch" Paare gewählt haben, die "kabeltechnisch" nicht miteinander verdrillt sind.

Prüfe doch noch mal nach, ob 1 und 2 auch kabeltechnisch miteinander verdrillt sind und entsprechend 3 und 6.

unbenanntrq8.jpg


twp_cat5.gif


rj_t568a.gif



FALSCH: *chatt*
ericszb schrieb:
nein, die sind 1 zu eins aufgelegt...
twp_fals.gif


RICHTIG:
twp_568a.gif
 
also entweder wurde ich als kind zu heiß geröngt oder ich verstehe es nicht,

die letzte illustartion zeigt doch das gleiche wie die vorletzte oder nicht, die adern liegen doch 1 zu eins gleich auf ohne drehung beim auflegen?!

mfg eric
 
Das hast du richtig erkannt. :) Mit einem Durchgangsprüfer nachgemessen ist es das Gleiche.
Deshalb leuchtet auch die Link LED. ;)
Aber nur wenn du die richtigen Paare miteinander verdrillt hast, stören sich die Adern nur in noch einem minimalen Maß gegenseitig. (Induktion) Durch die Verdrillung selbst wird das Übersprechen von Daten auf eine andere Ader minimiert.
Bei der Kabellänge, die du angegeben hast, ist das sogar extrem wichtig.

PS
die adern liegen doch 1 zu eins gleich auf ohne drehung beim auflegen?!

Kann es sein, dass du mit "Drehung" meinst "über Kreuz" angeschlossen?
Das hätte nämlich nichts mit "Verdrillen" zu tun und wäre was ganz Anderes!
Verdrillt heißt, dass die Adern im Kabel selbst schraubenförmig umeinander gewickelt wurden.
Angeschlossen werden sie genauso (1 : 1) wie nicht verdrillte Adern.
Nimmt man nun für 1-2, 3-6, 4-5 und 7-8 jeweils ein verdrilltes Paar, wo natürlich die Adern nach wie vor 1:1 angeschlossen werden, hat man durch die Verdrillung im Kabel und die richtige Zuordnung der Paare die maximale Übersprechdämpfung erreicht.

Nicht nur auf den richtigen elektrischen Anschluss, sondern auch auf die Verdrillung kommts an.
...und dann klappts auch mit deiner Leitung.
 
Ich hatte auch schon suspekte Kabel. Mit nem Ethernetprüfer durchgemessen, alles durchgangstechnisch i.O. und trotzdem kein Signal durchzubekommen. Da ist dann irgendwas in der Verdrillung, zu stark geknickt, gequetscht oder sonstwas. Unter Umständen wird dein Kabel zum Tiefpass (Ersatzschaltbild = Widerstand des Kabels+Kapazitäten zwischen den Leitern) und eliminiert die hochfrequenten Signale.
Meistens hat man sich aber einfach verbastelt wegen kurzfristiger mentaler Aussetzer :D

Kannst du nicht einfach ein 2 m Stück vom gleichen Kabel nehmen und die Sache damit testweise GENAU so nachbauen wie bei der 50 m Strecke ? Nur zur Fehlersuche.
 
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