Probleme mit GA-990FXA-UD3 + OCZ3P1333LV4G

TeHaiX

Cadet
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Hallo Gemeinde!

Ich wende mich hier wegen eines relativ verkorksten Upgradeversuches an die Wissenden, in der Hoffnung, daß ich mit meinem Problem weiterkomme.
Ich bin sicherlich kein Dau, es ist auch nicht mein erstes Upgrade, alles in allem werkle ich an Computern nun über 25Jahre herum, ein gewisses Wissen sollte also schon vorhanden sein (beruflich mache ichs aber nicht).
Aber zurück zum Thema, so kurz wie möglich, so lang wie nötig:

Gegeben waren (urprüngliches System):
Mainboard Gigabyte GA-790XTA-UD4
CPU AMD Phenom II X6 1090T Black Edition
4x2Gig RAM OCZ3P1333LV2 4G (korrigiert von LV2G, war Irrtum meinerseits)
Samsung 840EVO SSD mit 250Gig + ADATA SSD mit 128Gig als Scratchdisk
MSI 660Ti Twin Frozr IV Power Edition 2GB
BeQuiet 650W Netzteil
und bissl an Peripherie (ext. Soundkarte, etc.)

Lief prima und stabil, hatte aber nur SATA2 und ich brauchte SATA3 zwecks höherer Schreib/Leseraten.


Also in Tests gewühlt und auf GA-990FXA-UD3 rev.4.0 gestoßen. Auf die Gigabyte Homepage gegangen, sowohl CPU als auch Speicher auf der Kompatibilitätsliste gefunden. Gefreut, gekauft, verbaut.

Bei speicherintensiven Anwendungen (Graphik,Photobearbeitung&Rendering) beschlich mich trotz SATA3 das Gefühl, daß das System nicht ganz so schnell läuft, wie es sollte.
Also ins Bios gegangen und festgestellt, daß der RAM statt mit 1333MHz und 7-7-7-20 @1,65V nur mit 1066MHz und 7-7-7-16 @1,45V erkannt wird. Manuelles Einstellen auf richtige (Soll-)Werte führte zu Abstürzen und Bluescreens, unabhängig wo (in welchem Slot) und wie viele der 4 Speicher verbaut waren. Auch andere, weniger scharfe Settings führten zu keinem stabilen System.
Erster Gedanke war, den Speicher mit Memtest+86 zu testen, er war zu 100% in Ordnung.
Interessanterweise war mit dem neuen Brett auch der Netzwerkdurchsatz auf ca. 1/3 eingebrochen, wo bislang zuverlässig stabil quasi 1Gbit/s durchgingen, waren nur mehr max. 55MByte/s drinnen (ich sichere viele Bilder auf einen kleinen Server). Typisch waren 20-40MByte/s.

Der Gigabyte eSupport schlug Aktualisierung des aktuellsten Bios (ich glaub F2 wars) auf eine Beta-Version f3i vor, welche sie in der Antwort mitschickten.
Gesagt, getan (mittels @BIOS) und gebricked.
System hing in einer Schleife fest, startete alle 2sek neu und reagierte sonst nicht mehr. Brett also tot, CMOS Reset ohne Wirkung, auch Backup-BIOS hinüber.

Also Mainboard eingeschickt, nach über einem Monat ein Neues bekommen. In der Zwischenzeit ersatzweise 4Gig des selben Speichers besorgt, um sicher zu gehen, daß es nicht am Speicher liegt und das alte System ohne Probleme verwendet.

Als das Brett wieder da war, habe ich alles wieder zusammengebaut, Speicher wird nach wie vor nicht richtig erkannt. Netzwerkgeschwindigkeit bei max. 40MByte/s.
Gigabyte Support schlägt wiederum Flashen des BIOS auf besagte Beta vor. Sicher ist sicher nochmals nachgefragt, ob sie sich da sicher sind, Bestätigung erhalten, diesmal direkt aus dem BIOS geflasht (ich glaube QFlash heißt das Utility) ... und dreimal dürft ihr raten: bricked, Brett tot.

Ich habe die Situation gleich wieder an Gigabyte zurückgemeldet, mit der Bitte, daß sie mir doch eine gangbare Lösung vorschlagen, wie ich Komponenten aus der Kompatibilitätsliste endlich zum Laufen kriege.
Die Antwort lässt (verständlicherweise) auch schon ungewöhnlich lang auf sich warten, normalerweise kommt da schon nach 1-2Stunden was retour. Jetzt ist seit fast einem Tag Stille.


Abgesehn davon, daß ich das Brett nun wieder einschicken darf und Wochenlang auf das alte zurückgreifen muss, werfen sich bei mir folgende Fragen auf:

1) Wie kann es sein, daß ein System, dessen wesentliche hochwertigen Komponenten alle auf einer Kompatibilitätsliste stehen (also eigentlich auch gemeinsam getestet hätten werden sollten) nicht funktioniert bzw. nicht richtig funktioniert?
Ich bin mir der Problematik durchaus bewusst, daß sich die Komponenten unterm Blech immer wieder ändern.

2) Bei der Technik-Hotline des Händlers (Alternate) meinte man, die Probleme kommen daher, daß der Speicher ein CL7-Speicher ist und somit ein OC-Speicher. JEDEC-Standard wären CL9, diese Timings/Settings würden auch überall unproblematisch funktionieren - CL7 eben nicht, da zu schnell.
Wenn CL9-Werte manuell eingetragen würden, funktioniere auch der CL7 Speicher, aber eben mit anderen (langsameren) Timings.
Wieso der Hersteller dann überhaupt etwas zertifiziert, konnte man mir nicht wirklich beantworten. Ist an der Aussage der Technik-Hotline etwas dran oder ist das Kundenabwimmelstrategie?
Immerhin ist der Speicher kein schlechter oder ein exotischer, ebenso das Mainbord. In zahlreichen Tests habe ich keine Hinweise auf ähnliche Probleme finden können, auch ausführliche google-Recherche brachte nichts.

3) Wie kann es sein, daß ein BIOS (und sei es noch so beta) reproduzierbar derart zerschossen werden kann, daß nicht mal das backup-BIOS (also ein komplettes Sicherungssystem) funktioniert?
Ich habe bislang in 20Jahren ein Bios zerschossen - mit diesem Brett zwei innerhalb fünf Wochen.

4) Hat wer diese Paarung oder ähnlich geartete Probleme schon gehabt und wie konnte es gelöst werden?

Ich würde mich über Meinungen und Ideen freuen. Sollten Infos fehlen, werde ich sie klarerweise gern nachreichen.
Danke euch im Voraus,
Dan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey...

nein, das wusste ich ehrlich gesagt nicht. Was nicht heißt, daß ich nicht rumexperimentiert hab, am GSATA-Port angesteckt waren die Geschwindigkeiten eklatant schlechter, als an den SATAII Schnittstellen. Frag mich nicht warum.
Zugegeben, es war nicht das neueste Bios installiert, aber auch keine Uraltversion.
 
Stellt sich noch die Frage ob die SSD's auf AHCI oder IDE konfiguriert und die neuesten Chipsatztreiber und SATA-Treiber für den Marvell Chipsatz installiert waren bzw sind.
Aber das hat natürlich nichts mit dem defekten BIOS des 990er Boards zu tun.
 
Klarerweise waren die SSDs im AHCI-Modus, wobei das die Performance nicht derart beeinflussen dürfte.
Treiber waren eigentlich immer aktuell, auf sowas achte ich (also, alle halben Jahre mal prüfen).
Wobei man vom Marvell Controller ja nicht viel Gutes hört, weswegen ihn im Bios sogar deaktiviert habe.

Und nun zurück zum 990er;)
 
Wenn man den Marvell Controller im BIOS deaktiviert kann man an den SATA3 Anschlüssen natürlich keine 6Gb/s erwarten......

Ich versprechs, es war der letzte
 
Hast die Spannung auch wieder auf 1,65V angehoben?!
Zu GB kann ich nur sagen, Deppen Support,mir wollten die ein falsche Bios andrehen.......Beim anderen Mainboard dumm rausgeredet das die Spannungsschwankungen normal sind........Garantiezeit gerade rum, Mainboard hin.
Von 6 GB Brettern sind 4 Hops gegangen,1 lüpt noch fehlerhaft.
Was kann man dagegen machen?!
Insgesamt hab ich jetzt 4 ASUS und noch nicht 1 Problem gehabt.......

--- Update ---

Ach und rate mal welches mein Problem Mainboard ist.;)
Ich hab noch die rev.1.2
 
Die RAMs wurden auf AUTO zwischen 1,42 und 1,45v erkannt. Bei manuellem Hochdrehen auf 1,65v erfolgloses Booten und Wiederherstellungsmenü der Bios-Settings. So wie bei allen anderen Änderungen in Richtung Soll.
Ich denke (?), ein falsches Bios würde erst garnicht bis zum Flashen kommen, hoff ich zumindest mal.

@Sabroe: Natürlich war beim Probieren der GSATA Anschlüsse der Marvell Contoller aktiviert, ich bin nicht so blöd wie ich ausschau.;D
 
Hast die Spannung auch wieder auf 1,65V angehoben?!
Zu GB kann ich nur sagen, Deppen Support,mir wollten die ein falsche Bios andrehen.......Beim anderen Mainboard dumm rausgeredet das die Spannungsschwankungen normal sind........Garantiezeit gerade rum, Mainboard hin.
Von 6 GB Brettern sind 4 Hops gegangen,1 lüpt noch fehlerhaft.
Was kann man dagegen machen?!
Insgesamt hab ich jetzt 4 ASUS und noch nicht 1 Problem gehabt.......

--- Update ---

Ach und rate mal welches mein Problem Mainboard ist.;)
Ich hab noch die rev.1.2

Ich weiss schon, warum ich Gigabyte inzwischen (also nach AM3) nicht mehr empfehle.

Aber zum Problem.
Hast du es mal mit nur einem RAM Riegel probiert?
Verschiedene Slots?

Ram-comp.png
Na ja, steht zwar drin, aaaber:
Ganz identisch ist die Bezeichnung nicht.
Du hast OCZ3P1333LV2G und da steht OCZ3P13332GK, oder OCZ3P1333LV4G
Nur als Single und Dual Channel, keine Rede von 4 Modulen.
Kannst du cl 9 einstellen, läuft er dann?

So der Knaller scheint der RAM auch nicht zu sein: ocz-platinum-1333-only-runs-at-1066
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz identisch ist die Bezeichnung nicht.
Du hast OCZ3P1333LV2G und da steht OCZ3P13332GK, oder OCZ3P1333LV4G
Nur als Single und Dual Channel, keine Rede von 4 Modulen.
Kannst du cl 9 einstellen, läuft er dann?
Von Problemen bei Vollbestückung hab ich schon öfter gelesen.
Bei CPUs im C2-Stepping wird empfohlen, bei Nutzung von DDR3-1333 nur einen DIMM pro Speicherkanal (Dual-Channel) zu verbauen, oder bei voller Bestückung, also zwei DIMMs pro Kanal, nur DDR3-1066 zu verbauen bzw. den DDR3-1333-Takt auf DDR3-1066-Takt herabzusetzen, da es im C2-Stepping bei Vollbestückung mit DDR3-1333 zu unzuverlässigen Operationen kommen kann. Im C3-Stepping wird auch ein zuverlässiger Betrieb bei Vollbestückung mit DDR3-1333 gewährleistet.
Quelle: Wikipedia. Der 1090 sollte zwar E0-Stepping sein, hat aber vielleicht ähnliche Probleme?!
Deshalb betreibe ich meine AMDs immer nur mit 2 RAM Riegeln im Dual Channel. Wäre auch der Meinung, das auf jeden Fall mal zu testen.

Wenn der RAM nicht exakt dessen entspricht, was in der Kompatibilitätsliste steht (hab ich jetzt selber nicht überprüft. Vertraue da auf Atombossler), braucht man sich natürlich nicht wundern/beschweren, wenn dieser dann nicht läuft ;)

Gruß,
Ritschie
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für die Rückmeldungen!

Ich muß mich korrigieren, ich habe grad die Module nochmals rausgenommen, es sind tatsächlich OCZ3P1333LV4G. Hab da was durcheinander gebracht.
Aktuell kann ich ja nichts probieren, da das Board über den Jordan ist und ich erst auf ein Neues warten muss. Auf CL9 habe ich die Settings nicht probiert, ich hatte eher versucht CL7 als Basis zu nehmen und timingmäßig etwas zu entschärfen.
Aber ich habe zuvor unterschiedlichste Positionen und Kombinationen durchprobiert, ein, zwei und vier Riegel, von single channel Betrieb bishin zu dual channel. Nichts funktionierte.
 
Danke schon mal für die Rückmeldungen!

Ich muß mich korrigieren, ich habe grad die Module nochmals rausgenommen, es sind tatsächlich OCZ3P1333LV4G. Hab da was durcheinander gebracht.
Aktuell kann ich ja nichts probieren, da das Board über den Jordan ist und ich erst auf ein Neues warten muss. Auf CL9 habe ich die Settings nicht probiert, ich hatte eher versucht CL7 als Basis zu nehmen und timingmäßig etwas zu entschärfen.
Aber ich habe zuvor unterschiedlichste Positionen und Kombinationen durchprobiert, ein, zwei und vier Riegel, von single channel Betrieb bishin zu dual channel. Nichts funktionierte.

Also das es beim flashen brickt ist definitiv auch nicht normal (schon gar nicht wiederholt).
Gut, ist ein Beta Bios, aber trotzdem.
Das es auch das Fallback mit wegreisst deutet schon auf ein fetteres Problem hin.
Probier auf jeden Fall noch CL9 aus und auch 2T (Command Rate).

Wie gesagt hab ich ja gestern noch Tante Google befragt und die meisten sind des Problems nur ledig
geworden duch den Wechsel des Speichers.

Hast du eigentlich mal geguckt wie es im SPD Rom aussieht, also ob da die Einträge für den Speicher
richtig hinterlegt wurden? (CPU-Z)
 
Ja, das wiederholte Bricken ist sehr, sehr seltsam.
Der Rechner lief mit dem Speicher schließlich monatelang in dieser Konfig ohne einen Absturz, auch unter hoher Last, daher kann ich praktisch ausschließen, daß CPU und RAM irgendwas haben.
Mit einer Phenom II 955BE lief der Rechner mit ebendiesem Speicher Jahre problemlos.

Der Gigabye Support hat übrigens "geantwortet" - wobei sie nur geschrieben haben, ich solle das Brett halt wieder mal einschicken, über weitere Vorgehensweise haben sie sich nicht ausgelassen, seit 5 Mails haben sie mir nicht einen konstruktiven Vorschlag liefern können/wollen. So langsam bezweifle ich den Sinn der Kommunikation mit dem eSupport. Jedenfalls habe ich nochmal nachgefragt, was nach der Lieferung des neuen Bretts passieren soll.

Was die SPD Werte angeht, hat CPU-Z mir 533MHz angezeigt, was also den besagten 1066MHz entspricht. Jedoch konnte ich auch CPU-Z Screenshots mit bis zu 570MHz gefunden, auf anderen Brettern bis 609MHz. Was mich zu dem Verdacht führt, daß der Speichercontroller der CPU die Module nicht richtig erkennt. Laut Aussage einer Technikerin bei Alternate (übrigens sehr nett und zuvorkommend) lässt sich das darauf zurückführen, daß die CPU nicht mit dem Bios wirklich so kann, wie er sollte. Wären wir also wieder beim Mainboard von Gigabyte als Schuldigen.

Ich habe gestern noch einige Links gefunden, die zu einem wohl nicht mehr existenten Threads im ocztechnologyforum führen. In diesen wird auf ein SPD Update hingewiesen, auf den Inhalt kann ich leider nicht zugreifen.
Dort findet man durchwegs aber auch Threads, bei denen sogar mit dem gleichen Prozessor (aber andere Bretter von Gigabyte) die RAMs auf CL7 bei 1333MHz gebracht werden konnten.

--- Update ---

So, kleines Update:

Antwort vom Gigabyte eSupport ist da, ich kann mein Bedüftnis nach Schenkelklopfen garnicht mehr bremsen:
"Da das F3I sonst auf keinem anderen Board Probleme bereitet hat, gehen wir davon aus, das der Effekt (Anm.: das Bricken) nicht mehr auftreten wird."

Also quasi das Selbe, was sie mir vor dem zweiten Bricken geantwortet haben.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß da kleine Äffchen sitzen, die von der Sache irgendwie keine Ahnung haben und einfach nur irgendeine Antwort geben wollen um die Kundenanfrage schnellstens zu erledigen, so unlogisch die Antwort auch sein mag.

Deswegen habe ich sowohl mit Gigabyte, als auch mit OCZ telefonisch Kontakt aufgenommen.

Tenor Telefonsupport Gigabyte:
Board einschicken, beim Neuen CL9 @1,5v ausprobieren. Die 1,65v aus den Specs würde der Prozessor nicht vertragen, mit der verminderten Spannung würde CL7 nicht funktionieren. Falls CL9 funktioniert, Timings einzeln auf CL7 annähern (pro Modul) Eventuell Northbridge-Spannung leicht erhöhen (+0,15v). Wieso die Komponenten dann alle auf der Kompatibilitätsliste stehen wurde mit "dann müssen wir diese RAMs von der Liste nehmen, ich verstehe auch nicht wieso die drauf sind" beantwortet (O-Ton). Ein erneutes Flashen auf f3i wäre nicht zu empfehlen. Das Bricken führen sie eher auf Fehler des RAMs oder CPU zurück und wäre nicht nachvollziehbar.

Tenor Telefonsupport OCZ:
Der Prozessor verträgt die 1,65v sehr wohl, da der Speichercontroller eingebaut und nicht auf dem Brett ist. Daß der Speicher nicht mit 1333MHz erkannt wird, wäre normal, da es kein JEDEC-Standard ist. Allerdings würde der RAM manuell eingestellt problemlos mit 1333MHz laufen. Die Aussage von Gigabyte, wonach die CPU den Speicher erst nach einem BIOS Update erkennen würde, stimme nicht.
Da OCZ keine RAMs mehr herstellt, haben sie aber auf keinerlei Dokumentationen mehr Zugriff und können mir beim Problem auch nicht mehr weiterhelfen. Dafür könne ich mich in deren Forum anmelden und auf Usererfahrungen hoffen.


Schön, wenn man als Kunde, nachdem man bezahlt hat, nur mehr rumgeschickt wird. Liegt immer alles am Hersteller einer anderen Komponente.
 
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Bleibt als Fazit: Gigabyte hat die AM3+ Linie verbockt.

Wenn alles vorher gut lief, dann kann es ja nur am Board liegen, respektive dessen BIOS, denn das muss ja die CPU richtig initialisieren
und auch dafür sorgen, das der Speicher richtig konfiguriert wird.
So anders ist der Speichercontroller im X6 (PhenomX4 + 2 Cores) jetzt dann auch nicht.
Größere Änderungen gab es da erst wieder hin zum Bulli.
Richtig ist, Vollbestückung ist kritisch, geht meist nur mit einer Speedstufe weniger (1333 -> 1066).
Ich würd mal drauf drängen das Gigabyte wenn dann dieses ominöse BIOS selbst mal drauf flasht.
Ansonsten würd ich das Board wechseln, also den Hersteller!
 
Richtig ist, Vollbestückung ist kritisch, geht meist nur mit einer Speedstufe weniger (1333 -> 1066).
Ja, darauf habe ich Gigabyte auch angesprochen, Aussage war, daß die Probleme bis zur 7er Serie (O-Ton "alter Chipsatz") existent, das wäre mit den neuen Boards kein Thema mehr.
Obs denn auch tatsächlich stimmt - wie beim Thema, daß BIOS flashen eigentlich keine Bricks am laufenden Band erzeugen sollte - kann ich leider nicht beurteilen.

Ich würd mal drauf drängen das Gigabyte wenn dann dieses ominöse BIOS selbst mal drauf flasht.
Ansonsten würd ich das Board wechseln, also den Hersteller!


Die Idee finde ich mal richtig gut! Werde ich Alternate tatsächlich vorschlagen...;D
Ich hab da eher an einen anderen Speicher gedacht, ich könnte da durchaus auch in Richtung 1600MHz aufrüsten.
Wobei ich die OCZ Speicher ungern als voll funktionsfähig verkaufen würde, da bin ich zu ehrlich dafür. Und zum in die Tonne kloppen sinds zu schade.

Beim deinem Fazit bin ich nicht ganz bei dir, grad der 990er findet sich bei diversen Tests stets auf den vorderen Rängen und wurde offensichtlich erfolgreich getestet.
 
@TeHaiX
Hast du mir vom Bequite Netzteil die genaue Modell Nummer?
Es gab in der Vergangenheit Revisionen wo die Lüftersteuerung ausfiel. Wie alt ist es denn?

Hast du den Speicher mal mit 1,5V probiert oder immer gleich auf 1.65V hoch.
DDR3-1600 sollte damit gut klar kommen mit CL8, die folgenden Timings erhöhen kann helfen z.B. 7-8-8-24-48 (2T)
Kannst du die anliegende Spannung unter Windows prüfen? Gibt es ein Tool zum auslesen der Sensoren?

MfG
 
Beim deinem Fazit bin ich nicht ganz bei dir, grad der 990er findet sich bei diversen Tests stets auf den vorderen Rängen und wurde offensichtlich erfolgreich getestet.

Na ja, inzwischen scheints zu gehen, meint Sie haben es teilweise hinbekommen.
Aber ganz zu Anfang, also zu Release war das wirklich ein Problem.
Da fehlten wesentliche Funktionen zum Betrieb eines FX, die Sie erst nachreichen mussten.
Das hat mehr als ein Jahr gedauert bis da was umgesetzt wurde.
Die ganzen Rev. 1.x sind auch schon alle aus dem Support raus, keine Bios Updates mehr.
Sowas hinterlässt einfach keinen guten Eindruck.

--- Update ---

Hast du den Speicher mal mit 1,5V probiert oder immer gleich auf 1.65V hoch.
MfG

Die Standard Spannung seines Speicher ist ja aber 1.65V und nicht 1.5V - also warum sollte er da 1.5V einstellen?
Wie dann daraus Boardseitig 1.45V werden find ich schon faszinierend. :] *lol*
 
@Atombossler
Kommt auf das PowerLimt, den VRM Mode und welcher Takt an.
Ich nen es einfach mal Speicher Training, da unterscheidet man zwischen "warm boot" und "cold boot"
Je nach Parameter werden die Speicher Automatisch "konfiguriert" wie es der Hersteller vom Board vorsieht.
Muss natürlich nicht immer gut oder besser sein als unsere manuelle Einstellungen.
Bei mir kommt der DDR3-1866 CL13 @ DDR3-2133 CL11 mit 1.466V aus. (Automatische RAM Voltage)

Gern auch mehr, wenn die Spannungserhöhung immer so konservative ist und 0,05 weniger ankommen. ;)
 
@TeHaiX
Hast du mir vom Bequite Netzteil die genaue Modell Nummer?
Es gab in der Vergangenheit Revisionen wo die Lüftersteuerung ausfiel. Wie alt ist es denn?

Netzteil sollts nicht sein, ich hatte testweise auch ein OCZ 500W Netzteil eingebaut gehabt, Ergebnisse unverändert. Eigentlich ist der seit dem Boardwechsel noch immer eingebaut.
Lüfter hatten eigentlich alle gedreht, sonst hätte die Lüftersteuerung schon Alarm geschlagen. Wobei die Belüftung mit insgesamt 4 Lüftern ziemlich großzügig bemessen sind.

Hast du den Speicher mal mit 1,5V probiert oder immer gleich auf 1.65V hoch.
DDR3-1600 sollte damit gut klar kommen mit CL8, die folgenden Timings erhöhen kann helfen z.B. 7-8-8-24-48 (2T)
Kannst du die anliegende Spannung unter Windows prüfen? Gibt es ein Tool zum auslesen der Sensoren?

Du wirst lachen, ich hatte mich ja in Richtung 1,65v vorgearbeitet, auf 1,5v liefen die RAM mit 1066MHz und 7-7-7-16 stabil.
Sobald ich wieder ein funktionierendes Board habe, kann ich wieder Spannungen auslesen...

Ich finde es durchwegs nachvollziehbar, daß die RAMs bei geringerer Taktung weniger Spannung brauchen, daher war ich über die Kombi 1,45v und 1066MHz nicht sonderlich überrascht. Bei Kondensatoren gilt ja auch W=1/2 * C * u², sprich die elektrostatische Energie steigt auch mit dem Quadrat der Spannung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mein ich hatte dieses mal,GA-870A-UD3 mit dem PhenomII x6 1090T und 2x4 + 2x2 GB Ram @min 1600MHz ohne Problem am laufen.
Meine Verwendeten 2000MHz Corsair standen auch nie in der Ramliste.
War auch das einzige was ich Verkaufen konnte.
 
Welche RAMs hattest du da verwendet?
Wobei ich gelesen habe, daß das Brett wohl Probleme hätte mit 1600MHz.
 
Ist ja auch eine mit 1,65v.
Von denen bin ich jetzt mal geheilt8-(

Muß zugeben, meine sonst ausreichend vorhandene Experimentierfreude ist vergangen, ich will einfach nur, daß das System schnell und stabil läuft.
 
Nun, liebes Forum, sonst noch wer Erfahrungen oder Tips?
Weder das Board, noch der Prozessor sind außergewöhnlich oder selten.... kann ja nicht sein, daß es keine anderen Ansätze gibt. :]
 
Normalerweise sollte doch SATA2 (300MB/s) noch gut ausreichen, denn dann würd ich beim alten Board bleiben.

Wenn dir das aber gefühlt doch zu langsam ist, würd eine gute Lösung aber eher Richtung neuer Hardware gehen, wie z.b. kompatiblen RAM für das GB, PCI-E SATA-3 Controller oder gar ein besseres Board, wie das Asus Sabertooth 990FX, mit dem ich selbst sehr zufrieden bin. (Habe dort aber eine PCI-E SSD)
 
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