Probleme mit Versicherung (betrieblichen Altersvorsorge)

Wenn ich mich nicht ganz irre darf der gar keine Versicherungen mehr verkaufen. Nicht ohne Prüfung.

Kenne mich da nicht die Bohne aus, aber die haben halt ständig Schulungen. Da bekommen die sicher schon die nötigen Zertifikate. Ich habe auch Zertifikate von Dingen von denen ich eigentlich nichts verstehe. Papier ist geduldig...
 
Versicherungen vermitteln darf jeder, wenn die jeweiligen Versicherung das erlaubt. Schau Dir doch mal die ganzen Multi Level Marketing (Schneballsystem) "Finanzberater" an. Vorne an AWD. Die verkaufen i.d.R. das, was ihnen am meisten Provision bringt.
 
ch habe auch Zertifikate von Dingen von denen ich eigentlich nichts verstehe. Papier ist geduldig...

Ich auch :D
War bei siemens so... Mit meinem Account einen Fragekatalog durchklicken. So das wars bin jetzt geschult, gab dazu ein Zertifikat....
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EDIT :
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So habe einen ordentlichen Brief (Standartporto) an den Vorstand geschickt.

Nüchtern und Sachlich den Sachverhalt geschildert, die oben angesprochenen Punkte.
Vertrag trotz angekündigtem baldigem Ausscheiden. Kein/geringer Verdienst als Student und die nicht zugesagte kostenfreie Freistellung des vertrages. sowie dass der vertrag einfach übertragen wurde, obwohl ich das formula nicht unterschrieben habe.

bin mal gespannt wie die jetzt reagieren.

vielleicht sollte ich schonmal eine rechtschutzversicherung abschliessen?

gruss
 
Versicherungen vermitteln darf jeder, wenn die jeweiligen Versicherung das erlaubt. Schau Dir doch mal die ganzen Multi Level Marketing (Schneballsystem) "Finanzberater" an. Vorne an AWD. Die verkaufen i.d.R. das, was ihnen am meisten Provision bringt.


Eigentlich dürfen sie das nicht mehr. Meine Mutter hatte auch eine Ausbildung als Versicherungskauffrau und darf nicht mehr und ich als Versicherungsfachmann (glaube so hieß das früher den Beruf gibt es eigentlich nicht mehr) darf auch keine mehr verkaufen.

Noch mal schnell geggogelt. Leider finde ich nur den alten Entwurf aber nicht das neue Recht.

Danach muss eigentlich jeder eine Prüfung abgelegen der Versicherungen verkaufen soll außer er verkauft die schon seit dem Jahr 2000 (das wurde wohl geändert denn mein Vater musste die Prüfung auch ablegen und der verkauft schon seit knapp 30 Jahren Versicherungen und war auch ausgebildeter Versicherungskaufmann) und eine Dokumentation der Beratung ist Pflicht und zwar für alle die Versicherungen verkaufe

@ Uncle Sam Abschließen kannst schon eine aber die bringt dir bei diesem Fall gar nichts. Denn für solche Fälle haben alle Versicherungen vorgesorgt. Wäre der ganze Scheiß nach dem Abschluss der Rechtsschutz passiert dann würde die zahlen (wenn du den richtigen Tarif hast) aber jetzt nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rechtsschutzversicherung:
Es gibt keine Rechtsschutzversicherung, bei der regulär Vertragsrecht mit dabei ist. Das ist ein sehr teures Extra. Zudem gelten da gewisse Fristen von bis zu 6 Monate, in denen du keinen Schutz hast, so dass du nicht einfach für laufende Verfahren eine RS-Versicherung abschließen kannst.

Gruß
 
Das hört sich leider wirklich nach jeder Menge Ärger an. Ich habe mir auch schon mal überlegt so eine Altervorsorge abzuschließen, aber mich dann dagegen entschieden, weil damals eine Bekannte auch so abgezockt worden ist. Man muss sich das wirklich genau überlegen ob man sich das leisten kann. Ich habe auch schon festgestellt, dass man bei solchen Sachen 100 mal nachfragen muss damit man wirklich alle Konsequenzen kennt.
 
Das hört sich leider wirklich nach jeder Menge Ärger an. Ich habe mir auch schon mal überlegt so eine Altervorsorge abzuschließen, aber mich dann dagegen entschieden, weil damals eine Bekannte auch so abgezockt worden ist. Man muss sich das wirklich genau überlegen ob man sich das leisten kann. Ich habe auch schon festgestellt, dass man bei solchen Sachen 100 mal nachfragen muss damit man wirklich alle Konsequenzen kennt.


Oder einfach zu nem Makler gehen.

Wenn es mit dem Probleme gibt und du klagst gewinnst du mit 99 % Sicherheit.

Wobei ich auch leider sagen muss weil das Gesetz und die Richter leider etwas Realitätsfremd sind.

Denn viele Richter sagen auch wenn du nur gemacht hast was der Kunde wollte ja hätten sie mal x gemacht. Nur hier ist das Problem du darfst auch nicht gegen den Willen des Kunden handeln wenn der sich unterversichern will ist das seine Sache.
 
Das Problem ist nur, wer ist denn dann derjenige, gegen den sich der Anspruch richtet? Wenn das der Makler ist, ist es nicht sehr hilfreich, im Prozeß Recht zu bekommen, wenn nachher nichts zu holen ist.
 
mit 99% sicherheut gewinnen klingt gut, aber mir wäre es lieber dass es nicht zum äussersten kommt.
Würde meine Nerven schonen und verhindern, dass ich mit ner Pumpgun den laden stürme...
ne im ernst, der bief dürfte jetzt gelesen worden sein. bin wirklich gespannt wie die dann reagieren.
weil ein anwalt arbeitet auch nicht umsonst. und klagen kostet auch und die wwk hat VIEEEEEEEL mehr geld wie ich
 
Das Problem ist nur, wer ist denn dann derjenige, gegen den sich der Anspruch richtet? Wenn das der Makler ist, ist es nicht sehr hilfreich, im Prozeß Recht zu bekommen, wenn nachher nichts zu holen ist.


Klar sowas kann passieren aber die meisten haben eine Haftplicht und selbst die unseriösen (von denen es kaum noch welche gibt bzw. gab) haben eigentlich genug Geld.

@ Unlce Sam Wenn ich mich nicht verlesen habe scheint es bei dir eher ein Versicherungsvertreter zu sein.

Bei einem Makler wäre auch egal wieviel Geld die WWk hat denn die hat damit nichts zu tun und würde sich da nicht einmsichen denn Makler sind keine Angestellten der Versicherung sondern arbeiten nur mit den versicherungen zusammen (im Sinne des Kunden).
 
Naja, erstmal gucken was passiert, vielleicht sind die ja wirklich kooperativ?
Nur weil dir ein Versicherungsvertreter der WKK Mist verzapft hat muss das ja nicht heißen dass der ganze Laden so tickt, auch wenn Versicherungen generell einen schlechten Ruf haben ;)
Ich habs aber bei nem Bekannten leider auch schon erlebt dass er eine Versicherung 6 Monate vor Ablauf gekündigt hat, also definitiv rechtzeitig.. Und die munter die nächste Beitragsrechnung geschickt haben als ob nie was passiert wäre.
Um genau zu sein ist das garnicht lange her ;) Der Brief war jedoch ein Einschreiben, also noch nen Brief aufgesetzt und darauf hingewiesen dass die Versicherung gekündigt wurde, das alte Schreiben kopiert, Kopie vom Einlieferungsbelegt dazu.. Und ja, jetzt wollen wir mal sehen was da bei rumkommt.

Aber ich kann verstehen dass du nen Hals hast, das was der Kerl mit dir gemacht hat ist echt das letzte.
 
So nachdem ich einen netten Brief an den Vorstand geschrieben habe kam prompt eine Antwort ;)
Ich habe mich schon über das noble Briefpapier gewundert ;)

Darin heißt es der Vorgang wird geprüft und uverzüglich vom Beschwerdemanagement bearbeitet.
Na jetzt bin ich gespannt.

danke & gruss
 
So es gibt Neuigkeiten

Die WWK ist scheinbar ein unorganisierter Haufen.
Ich erhalte jetzt WIEDER einen neuen Vertrag....

Meinen Namen schreiben die jetzt völlig falsch.
Ist das Absicht? Wollen die mich so mürbe machen, oder ist der Verein dermaßen desorganisiert?

Ihre privat fortgeführte Direktversicherung.

Sehr geehrter Herr unccle_samm (so in entwa)

wie in Ihrem Schreiben vom xx.xx.xxx gewünscht, haben wir den Vertrag zum 1.9. reaktiviert.
Sie erhalten mit diesem Brief einen Nachtrag zum Versicherungsschein, der diese Änderung dokumentiert.
Bitte überweisen die die Beiträge ab September auf eines unserer umseitig genannten Konten.

BITTE WAAAAAAS 8-(
Ich habe in meinem Schreiben NIE eine Reaktivierung gewünscht, dieser Brief exisitert nicht. Ich bat um eine Kündigung, darauf schrieb die WWK danke für die Wiederaufnahme... :[*noahnung*
danach habe ich mich direkt an den Vorstand gewandt.
Scheinbar hält dieser mich nur hin und die Beschwerdeabteilung existiert nicht, nein ich soll jetzt 220€ im Monat zahlen. Lustig, wenn man gerade keinen Job hat und nächsten Monat die Schulbank drücken muss.

Ich habe auch nicht vor ab September auch nur einen CENT an den Verein zu überweisen.
Ach ja und ich kann meine Vertragserklärung binnen 30 Tagen widerrufen.
Aber wie soll ich eine Vertragserklärung widerrufen die es gar nicht gibt.

Man das ist einfach nur Abzocke.

Soll ich gleich von einem Anwalt einen Brief schreiben lassen? Oder eine Erklärung Widerrufen, die ich nie abgegeben habe? Oder gleich Anzeige erstatten?

gruss
uncle

ps mittlerweile musste ich einen Ordner Anlegen um die diversen neuen Vertragsunterlagen zu sortieren... Wahnsinn. Denke SternTv und konsorten dürfen das langsam interessant finden...
 
Moin,

cool bleiben, auch wenn es schwer fällt...
Nimm das Schreiben, kopiere es und schicke es wieder mit einem freundlichen Brief an den Vorstand. Bekunde Dein absolutes Unverständnis über diesen Fall und...

...JETZT: signalisierst Du, daß Du daran denkst, dieses Gebaren nicht nur Deinem Rechtsanwalt sondern auch den Medien gegenüber darzulegen, wenn nicht bis zum z.b. 30.9. eine Antwort des Unternehmens in Deinem Sinne eintreffen sollte. Beziehe Dich auch auf Dein Schreiben vom x.x. und der Antwort vom x.x. aus seinem Hause.

Bleib freundlich, aber nun auch bestimmt! Spätestens jetzt muß auch dem Vorstand klar werden, daß da in seinem Laden was ziemlich schief läuft...
Gruß
 
So es gibt Neuigkeiten.
Gestern erhalte ich doch glatt einen Anruf von meinen netten Versicherungsverkäufer.

Ich erhalte eine Beitragsfreistellung. 0 Euro und 0 Cent, für die nächsten 3 Jahre.
Dann kann ich den Vertrag reaktivieren. Tue ich dies nicht, so wird dieser endgültig schlafengelegt.
Die 800€ bekomme ich dann als Rente mit 67 ausgezahlt, wenn ich nach abschluss des Studiums und einem neuen Job nicht weiter einzahlen will.

Er hat mir auch den passenden Antrag gemailt.
Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit stelle ich form – und fristgerecht, ab sofort meinen Vertrag [...] beitragsfrei. Ich habe mich entschieden zum Herbst ein Studium...

Für mich klingt das nach einer akzeptablen Lösung, oder...

gruß
 
Das klingt ja soweit schonmal nach Besserung.. Hoffen wir dass es das auch ist. Im übrigen habe ich 2 interessante Punkte gefunden, jetzt brauchst du die vermutlich auch nichtmehr, aber vllt helfen sie ja mal wem anders:




Der Kunde könnte sich auch auf Falschberatung (Miss-selling) berufen, wenn


-er die Versicherungsbedingungen nicht vor Antragstellung erhält

-er keine Beratungsdokumentation erhält


Also wenn du nur das hast was er dir verklickert hat, und keine Beratungsdokumentation, kannst du wohl darauf zurückgreifen und ganz aus der Sache aussteigen.
Naja, ich drück dir jedenfalls die Daumen dass deine Botschaft angekommen ist und sich das ganze jetzt geklärt hat.
 
Naja ich werde die Beitragsfreistellung auf jeden mal abschicken, oder.
Dann kann ich weiter überlegen was ich tue und werde nicht ständig mit Mahnungen überflutet.

[von Dingen die ich nicht Unterzeichnet habe - was mich am meisten Aufregt]

Weil einerseits ja könnte ich damit leben, andererseits fühle ich mich veräppelt wegen o.g. Geschehnissen.
Eine Beratungsdokumentation, das haben die sicherlich angelegt. Aber eine solche Dokumentation habe ich nicht.
Die Frage ist jetzt gebe ich mich damit zufrieden, schreibe ich die 880€ ab, bis ich alt und schrumpelig bin, oder lasse ich mich auf einen monate- jahrelangen teuren Streit ein, wo ich eventuell auf hohen Kosten sitzen bleibe? Im Zweifel für das Unternehmen...

Im Übrigen lautet es im Vertrag - und Versicherungsschein wie folgt:
Kündigung
1. Sie können Ihre Versicherung - jedoch nur außerhalb der Rentenphase ganz oder teilweise schriftlich Kündigen

- jederzeit zum Schluss des laufenden Versicherunsjahres

- ab dem 2. Versicherungsjahr mit Frist von einem Monat zum Schluss eines Kalendermonats

Nach Rentenbeginn ist eine Kündigung ausgeschlossen

3. Nach Kündigung erhalten Sie - soweit bereits entstanden den Rückkaufswert

Aber mir schreiben die dann ätsch, ne laut unseren Unterlagen geht das nicht...
Aus den uns bekannten Daten ergibt sich: Nach dem Betriebsrentengesetz sind Ihre Ansprüche unverfallbar; Sie können daher nicht vorzeitig über ihren Versicherungsvertrag verfügen. Sie dürfen ihn also nicht abtreten, beleihen oder zurückkaufen

tjaaa, ist wohl ein Widerspruch...


die frage ist was ich jetzt mache...
weil ich muss mich auch dann wieder aufs studium konzentrieren, wohnung/wg suche und nicht prozzesieren. oh man.

Nun erstmal die Beitragsfreistellung beantragen, dann mal zur Dingensberatung.

Wenn das eigentlich so im Vertrag steht mit der Kündigung, dann müsste ich doch das recht haben zu sagen hey so habt ihr das in eurem vertrag stehen...
 
Moment!!!

Du willst doch gar nicht kündigen! Weil dann Deine Kohle futsch ist! Du willst eine Rückabwicklung des Vertrages wegen Falschberatung!!!

Das sich der feine Vermittler wieder gemeldet hat, heißt, er hat von oben einen auf den Deckel bekommen. Somit hatte das Vorstandsschreiben schonmal einen ersten Erfolg. ABER: beitragsfrei stellen heißt ja nicht, daß die paar Mücken sich erhalten, wenn später nichts mehr kommt. Jeder Vertrag hat innere Kosten, bei 800 € bleibt da bis 67 sicher nicht viel über. Und was soll den bei 800 € verrentet werden`??? 1,50/mtl. auf Lebenszeit????

Vergiß´ das. Stellst Du beitragsfrei, haben die "gewonnen". Die (möglicherweise) fehlende Doku kann man immer nochmals aus der Hinterhand holen, wobei auch ich nicht sicher bin, ob ein Versicherungsvertreter das überhaupt dokumentieren muß. An Deiner Stelle würde ich auf die Rückabwicklung wegen Falschberatung bestehen und später, wenn Du Kohle hast zu einem Makler gehen. Die WWK ist hinsichtlich bAV sicher nicht der Weisheit letzter Schluß.
 
Naja Laut Versicherungsschein erhalte ich die Hälfte zurück, wenn ich Kündige, wogegen sich aber die WWK sträubt und sagt das geht nicht, obwohl das so im Vertrag steht...

selbst das würde mir "reichen"...

Also wenn ich sagen stellt das beitragsfrei ist der Zug abgefahren. hmm, nicht gut.
Ja wenn ich nicht weiter einzahle würde ich 3€ Rente im Monat erhalten, und am ende 880€ ausgezahlt bekommen, da der Betrag zu gering ist. Anlage mit Garantie... LOL
also nochmals an den Vorstand schreiben ;)

Ich meine klar kann ich da noch lange darauf herumreiten, aber wenn es dann wirklich vor Gericht geht wird es sehr teuer.
Und was die Altersvorsorge betrifft, da kaufe ich lieber privat Aktien von, da habe ich mehr von. Aber auf eine betriebliche Versicherung habe ich keine Lust mehr.

Und eventuell werde ich möglicherweise im Ausland arbeiten (dt. Industrie bekommt es nicht gebacken) und da nützt mir die wwk & co auch nichts

[auch das habe ich gesagt...]

@hupps
ach ja nochmal danke :)
 
Also diese Versicherung ist einfach nur Nepp.
Siehe Gebühren, Auch darüber hat der Berater NIX gesagt.

und laut vertrag = versicherungsschein kann ich kündigen.

man man man.
so nochmal einen höflichen brief geschireben... mal schauen was kommt

ich jetzt müde & erschöüft...
gn8
 
So immer noch keine Reaktion auf mein Brief, welchen ich direkt an den Vorstand addresiert habe.
Habe eure tips beherzigt und auch "meiner" Erklärung zur Wiederaufnahme des Vertrages widersprochen, die ich ja nie abgegeben habe.

Zusätzlich habe ich auf die Klausel in meinem Versicherungsschein hingewiesen, nach der ich Kündigen kann. Was natürlich weniger Geld bringt wie man eingezahlt hat, aber es IST möglich.
Steht schwarz auf weis drinne.

Auf jedenfall herrscht seitdem Funkstille.
Na ich bin weiterhin gespannt was kommt. Kommen die mir nicht entgegen, dann gehe ich halt zum Anwalt.

vielleicht kommt ja jetzt Post vom Inkassobüro "Bis auf die Hose", oder Anwaltskanzlei "Grund und Boden" *lol*
 
Das Problem am Kündigen ist hier tatsächlich, dass du durch die Versicherung während deiner Anstellung Sozialversicherungsbeiträge und Steuern gespart hast. Und daher macht der Staat hier die Vorgabe, dass man den Vertrag eben nicht einfach auflösen kann. Andernfalls würde das als Steuersparmodell missbraucht werden können.
Vernünftig rauskommen wirst du wohl nur über die Falschberatung, evtl. hilft hier auch die Verbraucherzentrale. Andere Möglichkeit wäre natürlich, später wieder einzuzahlen wobei man da wirklich untersuchen müsste wie gut/schlecht der Vertrag tatsächlich ist. Dazu müsste man aber mal die Vertragsbedingungen durchgehen und das durchrechnen.
 
@KGBerlin danke

Das Problem am Kündigen ist hier tatsächlich, dass du durch die Versicherung während deiner Anstellung Sozialversicherungsbeiträge und Steuern gespart hast. Und daher macht der Staat hier die Vorgabe, dass man den Vertrag eben nicht einfach auflösen kann. Andernfalls würde das als Steuersparmodell missbraucht werden können.

Also schützt der Staat die Unternehmen bei Falschberatung und man kommt bis zum Tod quasi nicht mehr aus dem Vertrag. Schwarz-Gelb-Geld eben...
Weil wenn ich dann als Fahrzeugtechniker ins Ausland gehe ist die Versicherung auch sinnlos (Auch das habe ich dem Fritzen gesagt... = noch mehr Falschberatung).

Aber das steht eben so nicht im Versicherungsschein...
Weil das war zunächst eine normale Versicherung und die wurde dann um die steuerlich bevorteile Anspaarung (entgeltumwandlung) erweitert.
Nun wegen mir erstatte ich dem Staat auch die Sozialversicherungsbeiträge & Steuern zurück, waren ja eh nur 4 Monate.

Aber bisher herrscht Funkstille, seitens der WWK.
Vielleicht sollte ich doch ab jetzt einschreiben sichern und schonmal für nen Anwalt löhnen...
 
Auch wenn ich ebenfalls kein Fan der aktuellen Schwarz-Gelben-Regierung bin muss ich sagen, dass das keine neue Regelung ist sondern seit Jahrzehnten (im Grunde seit Inkrafttreten der betrieblichen Altersvorsorge) besteht. Aber ich verstehe deinen Ärger natürlich.

Das Einzige was du auf normalem Weg machen kannst ist (nach Kulanz seitens der WWK sieht es hier ja leider nicht aus), dass du den Vertrag beitragsfrei stellst. Dann zahlst du zumindest nichts mehr ein auch wenn zu deinem Rentenalter dann praktisch nichts rauskommen wird (von den eingezahlten Beiträgen geht wohl auch noch ein hoher Teil für die Provision für den Vermittler weg; Stichpunkt Zillmerung).

Der Rechtsweg kann lang und beschwerlich werden und die Anwaltskosten können da schnell den Streitwert übersteigen (ganz abgesehen von dem Ärger und deiner Zeit). Ich würde erstmal Folgendes machen:
1. Beratungsprotokoll besorgen
2. Verbraucherzentrale befragen (die haben auch Anwälte bzw. können dir evtl. auch welche empfehlen)
3. Erstberatung bei Anwalt (kostet nicht viel und man hat eine fundierte Einschätzung; dazu sind aber alle Unterlagen inkl. Beratungsprotokoll wichtig)
 
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