Prozessor "einfahren" ?

ora600

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Kann ich mit meinem neuen Prozesser sofort auf Volllast gehen, oder muss ich neue Prozessoren erst mal einfahren ?

Unter EInfahren versteh ich .... das System erst mal ein paar Tage/Stunden laufen lassen....*noahnung*
 
Nein. Ein Prozessor ist kein mechanisches Teil.
 
Witzige Idee aber: nein, eine CPU muss man nicht "einfahren" - richtig ist, dass bestimmte Arten von Wärmeleitpaste ihre optimalen Eigenschaften erst nach einigen Stunden des Betriebs erreichen, elektronische Komponenten sind davon aber ausgenommen.

Die einzige Komponente, wo sich eine gewisse "Evaluierungsphase" auszahlen kann sind Festplatten da hier statistisch gesehen Defekte innerhalb der ersten 6-8 Monate am häufigsten sind - wenn man so lange also die Festplatte im Betrieb hält und nur mit vergleichsweise unwichtigen Daten betraut ist das sicherlich kein Fehler aber auch nicht unbedingt nötig da sich ein Defekt meist ankündigt.

mfG

denton
 
Zunächst gibst Du mit der Last acht. Versuch die ersten 10 Betriebsstunden nicht über 3000 Umdrehungen zu kommen. Früh schalten und gemächlich cruisen. Nach 20 Betriebsstunden etwas mehr Gas geben und das Öl kontrollieren......*lol*

Nein, mal im ernst: Kannst dem Prozessor von Anfang an die volle Last geben. Dafür ist er auch ausgelegt. Ein "Einfahren" wie Du es meinst gibt es dabei nicht. Selbst wenn Du übertaktest lotest Du den max. Takt aus und fährst den Prozzi so. Entweder ist er stabil oder eben nicht. Dann musst Du mit dem Takt etwas runter setzten.

Also einbauen, loslegen, fertig!

Hoffe Du nimmst mir den Spaß nicht krumm....

Gruß smarti ;D
 
Ich fahre meine neuen DVD-ROMs und DVD-RW auch immer erst ein, indem ich die Medien nicht schneller als 8x drehen lassen...











Muhahahaha
 
Wenn man einfach mal bedenkt, dass es ja nur 0 und 1 gibt sollte es klar sein...weil dazwischen gibt es nichts! ;D
 
Wenn man einfach mal bedenkt, dass es ja nur 0 und 1 gibt sollte es klar sein...weil dazwischen gibt es nichts! ;D
Doch kaputt oder geht nicht...

Ich habe jetzt meinen Rechner erst mal nen paar Monate mit 2,4 Ghz und BOINC eingefahren (100% Vollast). Früher kam er nicht über 2500 Mhz hinaus. Heute wagte ich einige Übertaktungsversuche. Mittlerweile mit ich bei 2645 Mhz und er läuft noch stabil... *suspect*
 
Lautsprecher bzw. die Treiber selbst verändern allerdings ihre Klangeigenschaften innerhalb der ersten Monate nochmal.
 
Nur, wenn du die Kupferleitung chemisch oder mechanisch veränderst ;-) Aber selbst das dürfte im nicht-messbaren Bereich liegen ( sofern du nicht gerade das gesamte Kabel korrodierst, und auf eine Spule wickelst :D )
 
Ein Verstärker muss übrigens auch erst eingespielt werden, dafür gibt es tatsächlich CDs. Wobei ich mal dovan ausgehe, dass 99,9% der User hier im Forum eine Anlage haben, bei der mans nicht merkt. Die Treiber im Speaker sind klar, Anschlusskabel hingegen Mumpiz... genauso wie CPUs :D
 
Ein Verstärker muss übrigens auch erst eingespielt werden, dafür gibt es tatsächlich CDs. Wobei ich mal dovan ausgehe, dass 99,9% der User hier im Forum eine Anlage haben, bei der mans nicht merkt. Die Treiber im Speaker sind klar, Anschlusskabel hingegen Mumpiz... genauso wie CPUs :D

Das ist totaler unfug und abzocke, was soll sich denn im Verstärker besser oder schlechter verändern wenn man ihn mit oder ohne "Spezial-CD" benutzt.
Im Hifi-forum gab es auch eine heisse Diskussion bei der sich alle einig waren, dass original Lautsprecherkabel nichts taugen und die Dinger für utopische Preise einen viel besseren Klang haben. Bis endlich mal ein Blindtest gemacht wurde, bei dem stellte sich heraus das es selbst für Profis unmöglich ist einen Unterschied wahrzunehmen.
Ebenso verhällt es sich meiner Meinung nach mit dem Verstärker "einfahren", einfach zwei mal das gleiche Modell bestellen, den einen einfahren, den anderen nicht und dann mal einen Blindtest machen. Ich weiß auch schon wie er ausgeht *lol* .
 
Das ist totaler unfug und abzocke, was soll sich denn im Verstärker besser oder schlechter verändern wenn man ihn mit oder ohne "Spezial-CD" benutzt.
Im Hifi-forum gab es auch eine heisse Diskussion bei der sich alle einig waren, dass original Lautsprecherkabel nichts taugen und die Dinger für utopische Preise einen viel besseren Klang haben. Bis endlich mal ein Blindtest gemacht wurde, bei dem stellte sich heraus das es selbst für Profis unmöglich ist einen Unterschied wahrzunehmen.
Ebenso verhällt es sich meiner Meinung nach mit dem Verstärker "einfahren", einfach zwei mal das gleiche Modell bestellen, den einen einfahren, den anderen nicht und dann mal einen Blindtest machen. Ich weiß auch schon wie er ausgeht *lol* .


Da muss ich dir recht geben obwohl es wirklich einige Leute gibt die den Unterschied zwischen normalen Kabeln und speziellen Kabeln feststellen können aber das sind nur ca. einer von 1.000.000 Menschen
 
in den 90igern hab ich ne Zeit lang die AUDIO gelesen.

ich erinner mich an einen Artikel, wo es um den Test von Stereo-Verstärkern ging.
Da gb es ein Modell, welches zweimal gestestet wurde....einmal in der Farbe champagner, das zweite Mal in schwarz....und der Tester schrieb doch tatsächlich rein, dass er den Unterschied hören konnte. :]

Und ne Woche später gabs nen Test von HIFI-Racks, also die Dinger, wo man seine Anlage draufstellen kann.
Und da haben die natürlich auch eindeutige Unterschiede, sogar Welten, zwischen dem Klang festgestellt, den ein und dieselbe Anlage auf verschiedenen Racks produzierte *noahnung*

ok......man kann sich ja über alles streiten...sicher auch über Kabel....aber über Verstärkergehäusefarben? ???
 
ich erinner mich an einen Artikel, wo es um den Test von Stereo-Verstärkern ging.
Da gb es ein Modell, welches zweimal gestestet wurde....einmal in der Farbe champagner, das zweite Mal in schwarz....und der Tester schrieb doch tatsächlich rein, dass er den Unterschied hören konnte. :]

Dazu fällt mir das ein :

titanic_buntstift.jpg


Als der Titanic Redakteur 1988 bei Wetten dass behauptete das er die Farbe von Stiften am Geschmack erkennen würde.
War natürlich ein Fake war, ebenso wie die eingefahrenen Kabel, Verstärker, CPUs,....

Das einzige was man einfahren kann ist Mechanik, bei Elektronik ist nichts zum einfahren drann *lol* .
 
Nur, wenn du die Kupferleitung chemisch oder mechanisch veränderst ;-)
genau deshalb soll man Knicke und zu steile Kurven beim Verlegen vermeiden
die Elektronen sind ziemlich schnell und wenn die in die Kurve gehen, dann werden die herausgetragen
ist wie beim Auto, man sieht ja auch bei der Formel1, wie die Autos herausgetragen werden
ebenso ist das beim Netzwerkkabel, deshalb ist DSL oft so langsam





Das einzige was man einfahren kann ist Mechanik, bei Elektronik ist nichts zum einfahren drann .
aber auf Betriebstemperatur bringen schon
gerade Röhren brauchen ihre Zeit (gut moderne ein paar Sekunden)
in wie weit das bei "Hifi" mit Transitoren ist, weiß ich nicht, aber in der Industrietechnik allgemein gibt es beheizte Geräte um Toleranzen/Schwankungen auszuschließen, besonders in der Meßtechnik wenn es um 0,00x Milliirgendwas bzw. Terrahertz etc. geht
 
Zuletzt bearbeitet:
darfst auf gar keinen Fall aber Schlaufen legen, sonst kanns sein dass die Elektronen rausfliegen und dir ggf. sogar die Decke verrußen!!!

Klar ist aber schon wenn du eine Leiterschleife / Induktion aufbaust, dass der Klang sich verändert - ebenso wenn dein Kupfer korrodiert ist oder die Parallelen Leiter sich über sehr große Strecken gegenseitg beeinflussen ( Hall-Effekt).
 
also es gab vor ein paar jahren wirklich viele overclocker die ihre k6 eine zeit lang mit hoher spannung und niedrigem takt betrieben haben um ihre cpu hoch zu pushen (burn in) also es wurde wirklich und auch nicht zu wenig praktiziert!

ach ja auch wenn eine cpu keine mechanik ist kann sie sich dennoch abnutzen, schon mal was von elektromigration gehört?!

mfg eric
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gb es ein Modell, welches zweimal gestestet wurde....einmal in der Farbe champagner, das zweite Mal in schwarz....und der Tester schrieb doch tatsächlich rein, dass er den Unterschied hören konnte. :]

das ist durchaus vorstellbar
nur liegt das dann nicht an der farbe wie der dödel meinte
sondern an bauteiletoleranz und abgleich.

gruß g.

p.s.
kabelunterschiede sind hörbar
und zwar unabhängig vom querschnitt
natürlich nicht an jeder anlage
 
p.s.
kabelunterschiede sind hörbar
und zwar unabhängig vom querschnitt
natürlich nicht an jeder anlage

Zitat aus dem Hifi-Forum:
Hallo Zusammen,

heute war es soweit- mein heiß ersehnter erster Blindtest.

Mein Kumpel hat sich endlich erweichen lassen und so kam

es heute zum ersten Versuch.

Monster vs....tatatataaa - Daaas Beipackkabel (Ordinäre Beipackstrippe nagelneu,weder eingebrannt noch eingespielt-hehe,war ein Witz)

Ausgesucht hatte ich eine CD von Patricia Barber.Eine recht gute live Aufnahme.

Vorbereitung:Mein Kumpel erstellt per Zufalls-Prinzip eine Tabelle,in der er vorgibt,welches Kabel in welchem Durchgang
mit dem Vorverstärker und dem Player verbunden ist.
Außerdem eine Augenbinde,2 Tassen lecker Kaffee ...Grüße an

Espressospezi....schon gings los.

Ich wußte also zu keiner Zeit welches Kabel angeschlossen ist,außerdem hatten wir ausgemacht das auch durchaus einmal gar kein Kabel getauscht werden kann, was auch 2 mal passierte.

Die Eingänge also:den ersten mit dem Monster,den zweiten mit dem Lulli-Kabel ( ,aber darüber später mehr).Mußte also nur am Player umgesteckt,und am VV geschaltet zu werden.Vor der Anlage hing ein Tuch damit während jeder kurzen Pause die Binde abgenommen werden konnte ,um sich Notitzen zu machen bzw.ein Kabel zu bestimmen.Danach gings wieder in den Nebenraum (wegen evtl.Geräusch-erkennung durchs umstecken),Binde aufgesetzt,es wurde umgesteckt,oder auch nicht und verblindet 3 ausgesuchten Passagen in geplanten 13 Durchgängen gehört.

Der Test:

Es war seeehr schwer,wir haben dann doch nur 11 Durchgänge gemacht.

Manchmal war ich hin und her gerissen,wenige male war ich zu 70-90 Prozent sicher,meistens aber sehr unentschlossen,welches kabel da musiziert.Die Pausen zwischendrin waren zu lang,ein Umschalter oder besser noch zwei gleiche ausgepegelte Player wären da viel besser.
Das Ergebnis jedenfalls hat mich schon etwas aus den Socken gehauen.

11 Durchgänge --davon 6 mal falsches Kabel, 5 mal richtiges Kabel erkannt.

Fazit:Erschreckend,da hab ich eine Trefferquote von weniger als 50%,die Beipackstrippe hat mir da offensichtlich noch ein Tick besser gefallen hat,bzw. ich hielt es ja für das Monster-Cable,ein Kabel auf das ich vor dem Test geschworen habe.

Aber Leute ich sags euch,ich werde es noch versuchen zu optimieren und noch 1-2 mal versuchen.Meine Meinung über Kabelklang ist heute mächtig ins wanken geraten,mit einem solchen Ergebnis hätte ich niemals gerechnet.


Mehr dazu unter:
>>>Hifi-Forum<<<
 
also es gab vor ein paar jahren wirklich viele overclocker die ihre k6 eine zeit lang mit hoher spannung und niedrigem takt betrieben haben um ihre cpu hoch zu pushen (burn in) also es wurde wirklich und auch nicht zu wenig praktiziert!
Den Mist gab es auch zu Slot/SockelA zeiten noch...

ach ja auch wenn eine cpu keine mechanik ist kann sie sich dennoch abnutzen, schon mal

Die Chance das gerade der Transistor der die Taktfrequenz begrenzt "besser" statt schlechter wird ist minimal, ausserdem ist es auch recht unwahrscheinlich das dabei nicht mindestens einer der Millionen anderen deutlich schlechter wird...
Aber selbst wenn es wider erwarten doch klappt dürfte 1 Tag bei solchen Bedingungen mehreren Jahren Dauerbetrieb entsprechen und durch dieses extreme "Voraltern" altert das Ding auch später immer noch deutlich schneller als normal.
 
ich habe nicht behauptet das der burn in einen positiven einfluss hat 8)
ich vermute nur manche haben zu wenig ahnung von ics, sonst würden einige nicht soetwas schreiben das sich bei der cpu bei takt und spannungserhöhung NICHTS harwaremäßig ändert

mfg eric
 
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