Qualität Lebensmittel und gesunde Ernährung

[Tom24]

Der Planet ist nicht überfüllt. Überbevölkerung ist ein hässlicher, menschenverachtender Topos der Vergangenheit. Er stellt Menschen selbst infrage und nicht unseren Umgang mit dem was wir haben, d.h. ihr Handeln.

Er auch faktisch falsch.

Zur notdürftigen Versorgung: https://de.wikipedia.org/wiki/Überbevölkerung#Kritik

Darüber hinaus ist seit jahrezehnten bekannt, dass Menschen nur aus einem Grund, viele Kinder bekommen: materielle Not. Über alle Religionen, Kulturen und Orte hinweg, gibt es eine Konstante: Haben die Menschen zu essen, sinkt die Geburtenrate pro Frau von ø 8 auf unter 2 Kinder. (Hans Rosling/ Anna Rosling Rönnl/ Ola Rosling: „Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist“ Ullstein, Berlin 2018, Seite 107f.)

 

[hoschi_tux]

So groß kann die Not aber dann doch nicht sein, wenn sich die Weltbevölkerung alle ~40 Jahre verdoppelt..

 

[Tom24]

Hallo hoschi_tux,

das nennt man dann wohl Dialektik und es gibt nur einen Smiley, der das angemessen ausdrücken kann.

Elend macht es so schwer, für 1 Milliarde Menschen zu überleben; Elend macht es notwendig, zahlreiche Kinder in diese Welt des Elends zu stürtzen, weil einen das Elend allein auffressen würde. Wer möchte als Erster von armen Menschen verlangen, kinderlos zu sterben? Den bewerfe ich gern mit einem Stein (bei passender Äußerung, impliziere ich die Einwilligung in meine individuelle Heilbehandlung).

Im Übrigen gehen Wissenschaftler (kein youtube) davon aus, dass das Bevölkerungswachstum zurückgehen wird, bis 2060 wohl völlig; weil wir für Milliarden Menschen das Elend abgeschafft haben. (aaO, S.110) Der normale Rassist kann wohl bis heute nicht verstehen, warum es in China demographisch zu wenige Kinder gibt. Die Chinesen haben übrigens keinen Religionswandel vollzogen. Der Erfolg war ein beispielloser Kampf gegen Armut und Elend.

Mein Großvater hatte 11 Geschister, Meine Mutter 3, ich eines. Das ist, was sich überall abspielt, wenn Armut&Elend abgeschafft werden.

 

[hoschi_tux]

Armut und Elend werden doch aber nicht abgeschafft, da die 10% die das schaffen, das auf Kosten der übrigen 90% tun. Und das ist ein fröhliches Ringelreih, bei dem jeder mal der Ausgebeutete sein darf.

Krasses Gegenbeispiel ist sicher China mit ihrer 1-Kind-Politik. Aber das war von oben aufgezwungen und würde in einem westlichen Staat nie funktionieren. Wurde auch kürzlich aufgehoben, da die den Grundbedarf deckende Bevölkerungsschicht kurz vor dem Aussterben ist. Irgendwelche Halbleiter Chips decken eben nicht den Nährstoffbedarf eines Menschen, Geld verdient man aber nur in selbiger Industrie.

 

[MagicEye04]

Der Planet ist nicht überfüllt. Überbevölkerung ist ein hässlicher, menschenverachtender Topos der Vergangenheit. Er stellt Menschen selbst infrage und nicht unseren Umgang mit dem was wir haben, d.h. ihr Handeln.

Ich rede nicht von dem alten Dogma der Vergangenheit im 18. Jahrhundert. Ich sehe die reale Situation. Und da ist deutlich erkennbar, dass die Ressourcen nicht für Alle reichen.
Klar, "wir" könnten uns deutlich einschränken, dann reicht es für ein paar Leute mehr. Aber diese fortwährende Bevölkerungsexplosion ist Gift für die Erde. Die Evolution hat dafür nur eine Lösung: wenn die Nahrung nicht mehr für Alle reicht, dann verhungern eben viele der Art. Und diese Lösung wäre ziemlich grausam und unmenschlich. Daher bin ich dafür, dass es gar nicht erst so weit kommt, das ist sehr viel humaner.

Krasses Gegenbeispiel ist sicher China mit ihrer 1-Kind-Politik.

Für mich (fast) eine Erfolgsgeschichte. Die Lockerungen kamen nur etwas spät. Inzwischen dürfte es im Grunde keine Einschränkungen von außen mehr geben. Mehr als 2 Kinder sind für die Meisten dort ohnehin zu teuer geworden.

 

[Maverick-F1]

Krasses Gegenbeispiel ist sicher China mit ihrer 1-Kind-Politik.

Für mich (fast) eine Erfolgsgeschichte. Die Lockerungen kamen nur etwas spät. Inzwischen dürfte es im Grunde keine Einschränkungen von außen mehr geben. Mehr als 2 Kinder sind für die Meisten dort ohnehin zu teuer geworden.

Du weißt schon, was für (teilweise grausame) Nebeneffekte diese Politik hatte?

 

[MagicEye04]

Ja, finde ich aber weniger grausam als verhungern.

 

[sompe]

Darüber hinaus ist seit jahrezehnten bekannt, dass Menschen nur aus einem Grund, viele Kinder bekommen: materielle Not. Über alle Religionen, Kulturen und Orte hinweg, gibt es eine Konstante: Haben die Menschen zu essen, sinkt die Geburtenrate pro Frau von ø 8 auf unter 2 Kinder. (Hans Rosling/ Anna Rosling Rönnl/ Ola Rosling: „Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist“ Ullstein, Berlin 2018, Seite 107f.)

In meinen Augen wurden da die falschen Schlüsse gezogen und eine Folge zur Ursache gemacht.
Nahrungsmangel ist normalerweise eine Folge der persönlichen, wirtschaftlichen Not und in dem Zusammenhang sind ohne Aussicht auf hinreichende Rentenansprüche Kinder die Altersvorsorge damit diese im Alter für einen sorgen und genau das ist auch die Konstante die über alle Kulturen, Religionen und Orte hinweg gilt.
Mehr Kinder bedeuten aber auch immer mehr Menschen die versorgt werden müssen, mit allen dazu gehörigen weiteren Folgen.

 

[Maverick-F1]

Ja, finde ich aber weniger grausam als verhungern.

Wenn "ungewünschte" Mädchen (da kein "Stammhalter") umgebracht werden ist das weniger grausam als verhungern?? Ich weiß ja nicht...
Beides keine Optionen...

 

[MagicEye04]

Ich dachte eher an sowas wie "schade, wir dürfen nur ein Kind haben" traurig-sein.

 

[Maverick-F1]

Ich dachte eher an sowas wie "schade, wir dürfen nur ein Kind haben" traurig-sein.

Das wäre ja noch "harmlos"...

 

[enigmation]

Ich dachte eher an sowas wie "schade, wir dürfen nur ein Kind haben" traurig-sein.

Tja, bei dem Schade blieb es leider nicht, das Ungleichgewicht zwischen männlich und weiblich der seit Beginn der 1-Kind-Politik 1980 geborenen ist deutlich zu erkennen (die dunkelblaue Farbe bei Male surplus):

Das ist keine natürliche Fluktuation mehr ...
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_der_Volksrepublik_China

 

[ghostadmin]

Mal abgesehen das die Welt natürlich überbevölkert ist, denn das würde der Planet gar nicht hergeben wenn jeder so Leben würde wie bei uns.

Gestern kam eine Werbung für Zahnpasta wo behauptet wurde das D den zweithöchsten Zuckerkonsum der Welt hätte, in Wirklichkeit dann doch nur Platz 11. Aber immerhin.

Würde auch gerne weniger Fleisch essen, nur ist das gar nicht so einfach wenn man aufgrund Erkrankung Kohlenhydrate nicht so gut verträgt. Esse fast nur natürlich gewachsene Sachen wie Gemüse, Obst, Nüsse und eben Fleisch. Milchprodukte wie fetten Yoghurt oder Käse aber möglichst keine Kuhmilch. Brot meist auch nur 1 Scheibe und Wurst aufgrund von z.B. Phosphat auch so gut wie nie. Da bleibt im Supermarkt nicht mehr viel über, gut Chips und 85% Schokolade habe manchmal eine Schwäche für wobei ich das noch zu den besseren Sünden zähle.

 

[MagicEye04]

Würde auch gerne weniger Fleisch essen, nur ist das gar nicht so einfach wenn man aufgrund Erkrankung Kohlenhydrate nicht so gut verträgt.

Das sind ja eigentlich 2 eher verschiedene Dinge.
Statt Fleisch gibts bei mir halt ab und zu Tofu. Oder Nüsse.
Die Kohlehydrate gibt es unabhängig davon mal mehr mal weniger dazu.

 

[ghostadmin]

Ich meinte, dass Leute die weniger oder gar kein Fleisch essen dann ihre Kalorien hauptsächlich durch Kohlenhydrate zuführen z.b. die berühmten Sättigungsbeilagen. Ich bin aber mehr auf dem low carb Trip.

 

[ghostadmin]

Hatte heute um ca 13:00 eine frische Dorade gekauft, bin dann mit Fahrrad und Rucksack ein paar Minuten in einem Supermarkt gewesen und hatte danach den Fisch bis 19:00 draussen gelagert. Es hatte den ganzen Tag 7-8°C. Der Fisch roch am Abend gar nicht mehr gut, muss mir wohl angewöhnen das gleich nach Kauf zu kontrollieren. War schon so verdächtig günstig mit 5€/kg.

 

[trethupe]

zu günstig.