Raijintek EreBoss CPU Kühler in Cartago´s Review

cartago2202

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Raijintek EreBoss CPU Kühler in Cartago´s Review



Hallo und herzlich willkommen




Heute bei Cartago`s Review ist der EreBoss CPU Kühler von Raijintek.

Raijintek ist ein neuer Spieler auf dem IT-Markt und möchte noch in diesem Jahr für viel Wirbel sorgen und mit günstigen und dennoch qualitativen Produkten sich einen guten Namen machen.
Ob sich die Aussage halten lässt, werde ich am Beispiel des Top-Kühlers von Raijintek, dem EreBoss, versuchen hier herauszufinden.




Zuerst wie immer die technischen Daten des Kühlers.




techdata5au7c.png





Verpackung und Lieferumfang.


Die Verpackung des Kühlers ist recht aufwendig und bilderreich gestaltet worden, es fehlt jedoch nicht an Informationen zum Kühler selbst.
Die Kartonage könnte zwar ein wenig „dicker“ sein aber das spielt eine recht kleine Rolle, da die Verpackung meistens irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden ihr Dasein fristen wird.

Der Lieferumfang des Kühlers ist komplett, Raijintek liefert mit dem EreBoss folgendes Zubehör mit:

Kühler selbst
140-mm-Lüfter mit einem sehr dünnen Rahmen von gerade mal 13 mm.
Montagematerial für AMD-Sockel AM2(+), AM3(+), FM1, FM2(+)und Intel-Sockel LGA 775, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011
Wärmeleitpaste
Einbauanleitung für alle Sockel
Schraubendreher









Kühler und Lüfter.

Der Raijintek EreBoss ist eine sehr imposante Erscheinung was mit einer Größe von 160 x 140 x 110,5 mm. (HxBxT) und einem Gewicht von 808 Gramm, nicht schwer zu erahnen ist.
Die Bodenplatte ist vernickelt und auf Hochglanz poliert, die sechs Heatpipes, die in die Bodenplatte eingelassen sind, haben einen Durchmesser von 6 mm.
Auf den sechs Heatpipes hat Raijintek insgesamt 34 Aluminiumlamellen eingepresst, der Kühler selbst ist asymmetrisch aufgebaut um größtmögliche Kompatibilität zu RAM speicher mit hohem Heatspreader zu gewährleisten.
Zwar empfiehlt sich bei dem Kühler die Nutzung von RAMs mit sehr niedrigem oder gar keinem HS aber das es möglich ist auch sehr hohe RAMs zu nutzen beweisen meine Bilder.
Von oben gesehen sieht man auf einer Seite eine bis nach unten durchgehende Öffnung in den Kühllamellen, die für die Montage des Kühlers notwendig ist. Den entsprechend langen Schraubendreher liefert Raijintek inzwischen mit, was nicht von Anfang an der Fall war. Das zeigt aber auch, das Raijintek sehr schnell auf Kritik reagiert und vor allem gewillt ist der Community zuzuhören.
Die Lamellen selbst sind recht dünn und können sich leicht verbiegen, das lässt sich zum Glück recht leicht wieder korrigieren, dennoch sollte man beim Auspacken und bei der Montage ein wenig achtgeben, um sich die Arbeit zu ersparen.
Außerdem sehen wir oben das mittig sitzende Raijintek Logo, schade nur das der Kühler keine End-Kappen auf die Heatpipes bekommen hat aber irgendwoher muss schließlich der äußerst günstige Preis doch kommen.
Dem Kühler bei liegt ein Lüfter mit sehr ungewöhnlichen Maßen, und zwar ist es ein 140 mm. Lüfter mit Montagelöchern eines 120 mm. Lüfter und einer Tiefe von gerade mal 13 mm.
Der Lüfter in der ersten Revision drehte noch mit 1600 U/min. Seit neustem aber wird eine neuere Ausführung geliefert die nur noch mit 1400 U/min. Dreht. Das zeigt wiederum, wie schnell Raijintek auf Stimmen der User reagiert, echt Klasse, finde ich.
Weiterhin wird dieser Lüfter mit einem 4-Pin PWM Stecker geliefert und natürlich dementsprechend gesteuert, sein Arbeitsbereich liegt zwischen 650~1400 U/min.
Die Farbgestaltung des Lüfters wurde von Raijintek sehr mutig gewählt, roter Rahmen mit 13 weisen Lüfterblättern. Die Farbgebung wird sicherlich nicht jedermanns Sache dafür aber können auf dem Kühler gleich zwei dieser Lüfter in Push/Pull Anordnung montiert werden.

Hier ein paar Impressionen vom Kühler:









Und Kühler mit Lüfter:









Kommen wir nun zum Test.

Getestet wird der Kühler verbaut in einem Gehäuse welches über zwei 140 mm. Lüfter in der Front und ein 140 mm. Lüfter im Heck verfügt. Alle drei Lüfter laufen dabei mit nur 500 U/min.
Als Testprogramm läuft Prime95, und zwar 3 x 30Min mit jeweils 5 min. Abkühlphase dazwischen. Die Temperaturaufzeichnung übernimmt dabei das Programm AIDA64. Aus allen drei Läufen wird die Durchschnittstemperatur des heißesten Kerns als Mittelwert in die Tabelle aufgenommen. Als Wärmeleitpaste wird die vom Hersteller mitgelieferte Paste genutzt und es wird mit zwei festen Spannungen getestet, und zwar mit 7V und mit 12V.


Testsystem:


CPU: Intel Core i7 3770K 4,5GHz bei 1,25V
Mainboard: ASROCK Z77 OC Formula
RAM: ADATA XPG V2 2800Mhz
SSD/HDD Samsung 840 Pro 250 GB / Toschiba 750GB 2,5“
Netzteil: Enermax Liberty ECO2 500W
Gehäuse: Corsair AIR 540









Testergebnisse:



12V

temp12vlhuoj.png




7V

temp7vgfuhw.png





Wie man gut den Tabellen entnehmen kann, hat sich der Raijintek EreBoss in jeder Situation sehr gut geschlagen.
Die Temperaturen waren immer im grünen Bereich, obwohl die Reduzierung der Spannung auf 7V deutlich zeigte, dass der Lüfter sehr viel Potenzial verliert.


Lautstärkeempfinden.

An dieser Stelle muss ich wie immer darauf hinweisen, dass das Lautstärkeempfinden bei jedem User anders ist und dieser Test nur mein rein Subjektives empfinden darstellt.


Der Raijintek Lüfter muss bedingt durch seine geringe Breite etwas schneller drehen, um den gleichen Luftstrom zu erzeugen wie ein konventioneller 140 mm. Lüfter, dadurch ist er natürlich auch ein wenig lauter vor allem bei 12V. Senkt man aber die Drehzahl unterhalb von 1000 U/min. Wird er angenehm leise und aus dem PC nicht mehr heraushörbar sein. Der Lauf des Lüfters ist dafür absolut ruhig und frei von Nebengeräuschen.





Fazit.

Raijintek‘s Erstling in der Spitzenklasse, der EreBoss, überrascht auf ganzer Linie.
Durch den sehr niedrigen Preis von gerade mal 35€ könnte man schnell vermuten das hier deutlich an der Qualität gespart worden ist, dem ist jedoch nicht so. Raijintek liefert einen sehr gut verarbeiteten Kühler mit sehr einfacher Montage und einem schicken Lüfter der unterhalb der 1000 U/min. Grenze zu überzeugen weis.
Auch die Temperaturen sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, wie viel Potenzial im Kühler steckt.
Die einzige kleine Kritik könnte man im Zusammenhang mit dem Lüfter aussprechen, zwar, wie gesagt, kann man ihn auch im leisen Bereich halten >1000U/min. Aber mit einem konventionellen Lüfter wäre hier bestimmt mehr zu holen, dem gegenübersteht aber das man dann RAMs ohne HS verwenden müsste oder welche die einen haben der nicht größer ist wie der RAM selbst.

Nichtsdestotrotz erhält man mit dem EreBoss einen sehr guten Kühler zu unglaublich niedrigem Preis und das muss mit Cartago´s Review Award in Gold belohnt werden!





gold50dgu9f.jpg






Hiermit bedanke ich mich bei Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 
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