News Raphael, Rembrandt und AMD 600 bleiben bei PCI-Express 4.0

Nero24

Administrator
Teammitglied
Mitglied seit
01.07.2000
Beiträge
24.066
Renomée
10.445
  • BOINC Pentathlon 2019
  • BOINC Pentathlon 2020
  • BOINC Pentathlon 2018
  • BOINC Pentathlon 2021
Anders als Intel, die Ende des Jahres mit dem Hybrid-Prozessor Alder-Lake PCI-Express 5.0 einführen werden, bleibt AMD vorerst bei PCI-Express 4.0. Zur Erinnerung: AMD hatte PCIe 4.0 2019 mit dem X570-Chipsatz und der Prozessor-Generation Matisse eingeführt. Intel dagegen ist erst mit Rocket Lake erst im Frühjahr 2021 auf den PCIe‑4.0‑Zug aufgesprungen und wird die Plattform bereits nach etwas mehr als einem halben Jahr wieder ablösen.

(…)

» Artikel lesen
 
Dazu muss man noch anmerken das Alder Lake PCIe 5.0 "nur" auf den 16 Lanes für die PEG Slot bietet, und es auch CPUs für die Plattform geben wird die DDR4 und PCIe 4.0 nutzen.

Ich finde es überrings auffällig das bei den bisher veröffentlichen Dokumenten aus dem Gigabyte Hack hauptsächlich AMD betroffen ist (ALU Hut aufsetz)
 
PCIe 4.0 wird doch selbst heute noch nicht wirklich benötigt bzw. nutzbringend unterstützt. Ok, aktuelle Grafikkarten nutzen das jetzt, aber (wie der Artikel bereits sagt) nur dann, wenn der GPU eh der Speicher ausgeht, kann PCIe 4.0 hier von Vorteil sein.
Ansonsten gibts noch die schnellen NVMe SSDs mit PCIe 4.0, welche aber auch noch sehr teuer sind und somit auch nur Enthusiasten interessieren dürften.
Für die große Masse an Nutzern hat also selbst PCIe 4.0 noch immer nicht so wirklich den richtigen Sinn. Da braucht man auch nicht unbedingt in nächster Zeit auf PCIe 5.0 zu setzen.
Aber Intel wird das schon irgendwie ganz toll vermarktet bekommen, auch wenns keinen Nutzen hat.
 
PCIe 4.0 wird doch selbst heute noch nicht wirklich benötigt bzw. nutzbringend unterstützt. Ok, aktuelle Grafikkarten nutzen das jetzt, aber (wie der Artikel bereits sagt) nur dann, wenn der GPU eh der Speicher ausgeht, kann PCIe 4.0 hier von Vorteil sein.
Ansonsten gibts noch die schnellen NVMe SSDs mit PCIe 4.0, welche aber auch noch sehr teuer sind und somit auch nur Enthusiasten interessieren dürften.
Für die große Masse an Nutzern hat also selbst PCIe 4.0 noch immer nicht so wirklich den richtigen Sinn. Da braucht man auch nicht unbedingt in nächster Zeit auf PCIe 5.0 zu setzen.
Aber Intel wird das schon irgendwie ganz toll vermarktet bekommen, auch wenns keinen Nutzen hat.
Ja wie soll es den Unterstütz werden wenn der Programm Code noch nicht angepasst ist.
Du must den Software Entwicklern schon auch Zeit geben um die Ressourcen zu nutzen.

Was es schon gibt:

SAM (Smart Access Memory) dabei kann die CPU direkt auf den VRAM der GPU zugreifen, das wird in Bezug auf Ray-Tracing erst richtig interessant da die Anforderungen extreme Ansteigen an die Hardware.

PCI-Express 4.0 SSDs sind inzwischen relativ günstig, meine 512GByte haben 133€ gekostet, und wenn ich sie nicht genommen hätte, wüsste ich gar nicht wie langsam ein Windows sein kann wenn man die Geschwindigkeit mal gewohnt ist.
Ich warte nie auf ein Explorer Fenster wenn ich ein Ordner aufmache, das kann bei PCI-Express 3.0 schon mal öfter vorkommen das in der Adressleiste der grüne Balken anfängt zu laufen. ;)
 
Es gibt einen guten Grund warum im Desktop so schnell kein funktionierendes PCIe 5.0 kommt: Signalqualität und vor allem Signalstörungen!

PCIe 5.0 funktioniert nur 7-10cm von der CPU ohne zusätzliche Chips. Damit reicht es evtl. für den M2 Slot zwischen CPU und 1. PCIe x16 Slot.
Beim PCIe x16 Slot wirds schon grenzwertig.

PCIe 3.0 funktioniert knapp 1m ohne Probleme im Vergleich...
 
Merkt man auch schon bei den ganzen PCIe Verlängerungen, dass mit 4.0 bereits viel Aufwand für ein paar cm getrieben wird. Viel mehr als 20cm geht wohl nicht (sicher).
 
Es gibt einen guten Grund warum im Desktop so schnell kein funktionierendes PCIe 5.0 kommt: Signalqualität und vor allem Signalstörungen!

PCIe 5.0 funktioniert nur 7-10cm von der CPU ohne zusätzliche Chips. Damit reicht es evtl. für den M2 Slot zwischen CPU und 1. PCIe x16 Slot.
Beim PCIe x16 Slot wirds schon grenzwertig.

PCIe 3.0 funktioniert knapp 1m ohne Probleme im Vergleich...
Genau, da gibt es eh kaum ECC Speicher sondern mehr Selektives OC RAM @ over-volting.

PCIe 5.0 wird entsprechend dem, entgegen steuern und noch mehr CRC (Prüfsummen) übertragen.


Merkt man auch schon bei den ganzen PCIe Verlängerungen, dass mit 4.0 bereits viel Aufwand für ein paar cm getrieben wird. Viel mehr als 20cm geht wohl nicht (sicher).

Verlängerungen waren noch nie hilfreich, daher gibt es ja die Thread-Ripper Platt-Form. :)
 
Ja wie soll es den Unterstütz werden wenn der Programm Code noch nicht angepasst ist.
Du must den Software Entwicklern schon auch Zeit geben um die Ressourcen zu nutzen.

Tu ich doch. Deshalb sag ich ja, es ist ziemlich sinnlos, dass Intel jetzt schon auf PCIe 5.0 wechselt, obwohl noch nicht mal PCIe 4.0 breit einer sinvollen Nutzung zugeführt wird.
 
Ja wie soll es den Unterstütz werden wenn der Programm Code noch nicht angepasst ist.
Du must den Software Entwicklern schon auch Zeit geben um die Ressourcen zu nutzen.

Tu ich doch. Deshalb sag ich ja, es ist ziemlich sinnlos, dass Intel jetzt schon auf PCIe 5.0 wechselt, obwohl noch nicht mal PCIe 4.0 breit einer sinvollen Nutzung zugeführt wird.
ok, war jetzt nichts persönliches.

Die Vorlage wollte ich mir nicht nehmen lassen. ;D

Intel darf gerne selber Testen, was sie produzieren. *suspect*
 
Man unterschätze die Marketingwirkung nicht.

Nur Intel jetzt auch mit PCIe 5.0 - wer AMD kauft, ist nicht Zukunftssicher usw.
Das Gleiche lief ja mit PCIe 4.0 andersherum auch - und das nicht zu Unrecht.

Ob man in der Realität davon einen Vorteil hat?
Ich würde sagen: Nein.

Ich merke z.b. nicht, ob meine Grafikkarte mit PCIe 4.0 oder 3.0 angebunden ist.
Ich merke auch keinen Unterschied zwischen meiner PCIe 3.0 850 Pro (~500MB/sec lesen) und der WD SN 850 M.2 (7GB/s lesen) im normalen Betrieb außerhalb von Benchmarks.

Den Grünen Balken im Explorer sehe ich nur selten auf meinem mechanischen Datengrab, auf SSDs noch nie.

Und die Schwuppdizität im Betriebssystem hängt ganz gewaltig davon ab, ob man die scheußlichen (Ein-/Ausblend-)Animationen ausschaltet, oder nicht - nicht ob man eine 3.0 oder 4.0 SSD angeschlossen hat.

gruß,
skel
 
Urx - Ja, natürlich. SATA 3.0 vs. PCIe 4.0

Aussage bleibt aber gleich:
Da spürt man schon keinen Unterschied, dann einen Unterschied zwischen PCIe 3.0 und 4.0 angebundenen SSDs zu fühlen würde ich deshalb ins Reich der Fantasie ansiedeln.
Bei PCIe 5.0 wirds dann ähnlich sein. Auf dem Datenblatt monströse Zahlen, in der Realität nichts davon zu merken.

Das Spielchen führt ja sogar dazu, dass SSD Hersteller ein paar Monate nach Einführung (und Tests) neuer Produkte einfach die Hardware signifikant ändern, ohne das Datenblatt zu ändern / verletzen.
Der User merkt davon im realen Einsatz aber nichts, weil er in die Szenarien, in denen sich die Änderung bemerkbar macht nie rein läuft.
(Eine Schweinerei ist es trotzdem.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@skelletor

Das kommt darauf an was du machst am PC.
Bei den PCs arbeite ich viel mit Daten, Bilder und Videos von der Kamera Laden im Firmennetzwerk kopieren, Daten Banken füttern, Mess Geräte bedienen etc.

Als Fantasy würde ich das nicht bezeichnen, ich mach das jetzt schon seit 18 Jahren. ;)

Edit: Mein aktueller Status: System Ingenieur, mit präziser Wiederholbarkeit. (Repeatability)
 
Zuletzt bearbeitet:

PCI-Express 4.0 SSDs sind inzwischen relativ günstig, meine 512GByte haben 133€ gekostet, und wenn ich sie nicht genommen hätte, wüsste ich gar nicht wie langsam ein Windows sein kann wenn man die Geschwindigkeit mal gewohnt ist.
Ich warte nie auf ein Explorer Fenster wenn ich ein Ordner aufmache, das kann bei PCI-Express 3.0 schon mal öfter vorkommen das in der Adressleiste der grüne Balken anfängt zu laufen. ;)
Also in meiner Welt bekommt man dafür schon eine 1 TB m2 mit PCIe 3.0.

Und ich merke schon selten den Unterschied zwischen SATA und PCIe 3.0 nicht wirklich.

Da fängt auch keine Adressleiste an zu laufen.
 
Das kommt darauf an was du machst am PC.
Jep. Ich merke das vor allem beim Arbeiten mit großen Daten (Audio-, Videobearbeitung, Kopieren).
Da ist der Unterschied zw. meinen SATA-SSDs und der 970er PCIe3.0-NVMe zwar klein, jedoch deutlich wahrnehmbar.

Bei Spielen fällt mir das weniger auf, aber mittlerweile sind bei mir eh fast alle auf der NVMe.

Generell im Alltag sind SSDs sehr schnell & vor allem mit einer geringen Zugriffslatenz (besonders bei vielen kleinen Daten).
Da kommen herkömmliche Festplatten nicht mehr ran. Der Unterschied ist nahezu riesig.

Dafür sind die HDDs sehr gut für Datensicherungen zu gebrauchen, wenn man vorsichtig genug mit ihnen umgeht.
 
Wie sieht es mit der suche nach einer datei aus? Findet die suche chneller?
 
HDDs sind Privatbereich zu nix mehr zu gebrauchen, seit ungefähr 15 Jahren. Also sorry, wer das zur Sicherung oder Nutzbarkeit braucht, dem ist echt nicht mehr zu helfen,
 
Blah Blah, dann kauf z.B. mal eine 8 TB SSD. Erschreckend das immer mehr in Foren nicht in der Lage sind über den eigenen Tellerrand zu schauen.
 
Für große Dateien / Videos / Fotos braucht es keine SSD.
Datengrab ist da genau richtig. Insofern ist die HDD sehr wohl sinnvoll - wer da SSDs einsetzt, der hat etwas nicht verstanden.
 
Wie sieht es mit der Suche nach einer Datei aus? Findet die Suche schneller?
Ich nehme ganz stark an: Ja! ... Allerdings ist das ein eher unpassendes Beispiel, weil das eher eine einzelne Aufgabe ist.
Da sind die Unterschiede zwischen SATA-, PCIe3.0- und PCIe4.0-SSDs bestimmt weniger spürbar als messbar.
Jedoch wäre es zu prüfen, ob die Ergebnisse schneller vorhanden sind. Das können von mir aus Interessierte machen ... ;)

Meine Beobachtungen dazu sind: Wenn ich eine Laufwerksüberprüfung (chkdsk <volume>) oder eine LW-Bereinigung durchführe, dann ist das auf den NVMe-PCIe3.0-SSDs wesentlich schneller erledigt als auf den SATA-SSDs.
 
Für große Dateien / Videos / Fotos braucht es keine SSD.
Datengrab ist da genau richtig. Insofern ist die HDD sehr wohl sinnvoll - wer da SSDs einsetzt, der hat etwas nicht verstanden.
Jein denn gerade im mobilen Einsatz würde ich eine entsprechend große SSD einer HDD jederzeit vorziehen, einfach wegen der Schockresistenz. Hinzu kommt noch die zunehmende Verbreitung der SMR Speichertechnologie bei Laufwerken mit halbwegs anständiger Kapazität. Da wird das Beschreiben schnell mal zum Geduldsspiel.
 
Für große Dateien / Videos / Fotos braucht es keine SSD.
Datengrab ist da genau richtig. Insofern ist die HDD sehr wohl sinnvoll - wer da SSDs einsetzt, der hat etwas nicht verstanden.
Jein denn gerade im mobilen Einsatz würde ich eine entsprechend große SSD einer HDD jederzeit vorziehen, einfach wegen der Schockresistenz.
Und jetzt fragen wir uns alles mal, wer MOBIL Terabyteweise diese entsprechenden Dateien vorhalten will/muss.
Das sind ja wohl die Wenigsten.

Für den Heimgebrauch ist da eine entsprechend große HDD zum Ablegen von Musiksammlungen, Videosammlungen oder auch vielen Bildern (und verdammt, wer oft auf Reisen ist und viele Fotos macht, bekommt schnell etliche Gigabyte Fotos zusammen) noch immer die beste Wahl.
Zumal HDDs auch schlicht der bessere Langzeitspeicher gegenüber SSDs sind.

Dass HDDs im Privatberei keine Rolle mehr spielen bzw. nutzlos geworden sind, ist schlicht und ergreifend falsch.
 
@Santas Little Helper
Klar, warum auch nicht?
2,5" HDDs mit CMR gibt es nur bis 2 TB und kosten dann gern mal so viel wie ne SSD in der gleichen Größe. SMR Laufwerke sind gerade im 2,5" Format bei längeren Schreibvorgängen einfach nur zum heulen....
Aktuell mußte ich die SSHD in meinem Laptop austauschen weil sie Sektorfehler ausspuckt und gern mal auf Schreibraten von wenigen Byte einbracht. Erst platt machen und neu partitionieren löste die Bremse wieder, weshalb ich davon ausgehe das sich die fehlerhaften Sektoren vor allem am Anfang des Laufwerks befinden. Sie dient als Massenspeicher und kostete damals nur einen Bruchteil von dem was für eine SSD mit der gleichen Kapazität verlangt wurde, also ein guter Kompromiss. Hast du dann, wie bei meinem Gerät, beim Laufwerk auch noch eine max. Bauhöhe von 7mm schrumpft die Auswahl auf praktisch 0. Bei Geizhals finde ich da nur noch 2 Laufwerke mit max. 1 TB.
Natürlich hatte ich jetzt gleich eine SATA SSD als Ersatz genommen.

Wofür ich darauf so viel Speicherplatz benötige?
Bilder, Musik, Videos und auch das eine oder andere Spiel um mir unterwegs die Zeit zu vertreiben.
Lasse z.B. ein Laptop einfach mal versehendlich bei einem Laufwerkszugriff etwas härter aufkommen oder gar runterfallen, das kann bereits einen Headcrash verursachen und wäre letztendlich der Tod der Festplatte.
Der Faktor stromlose Langzeitspeicherung ist dort ziemlich egal denn der Punkt ist eher für die Backup Speicherung relevant und hat erstmal relativ wenig mit dem mobilen Einsatz zu tuen. Nutzt man das Gerät/Laufwerk regelmäßig dann bekommt auch die Ladung der Speicherzelle recht regelmäßig einen Refresh.
Erschütterungsresistenz ist hier erheblich wichtiger weil es bei einer SSD selbst bei Laufwerkszugriffen für die Datensicherheit relativ egal ist wie man das Gerät handhabt.

Genau deshalb schrieb ich ja oben auch davon das es auf das Einsatzgebiet ankommt ob eine SSD als Massenspeicher sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, im Laptop und mobil keine Frage - es ging ja um die allgemeine Aussage von Emploi, der wohl einen schlechten Tag hatte bzw. vielleicht nur trollen wollte:
HDDs sind Privatbereich zu nix mehr zu gebrauchen, seit ungefähr 15 Jahren. Also sorry, wer das zur Sicherung oder Nutzbarkeit braucht, dem ist echt nicht mehr zu helfen,

Das ist so eine absolute Falschaussage - es ist ja eher anders herum: Wer seine Bilder und (Urlaubs-, ...)Videos auf ner SSD lagert, denn der macht etwas komplett falsch und dem ist nicht mehr zu helfen.
 
Darum schreibe ich ja, alles eine Frage des Einsatzgebietes.
In meinem Video Rechner kommt z.B. eine 14TB WD RED in der älteren CMR Ausführung zum Einsatz, welche dort als Datengrab dient. Diese Speicherkapazität mit SSDs bereitzustellen ist 1. Perlen vor die Säue, 2. ein vielfaches teurer und 3. kaum mit einem Desktop Laufwerk realisierbar.
Dem gegenüber steht aber auch die Entwicklung bei den Gehäusedesigns die immer seltener Laufwerksschächte für diese Größe besitzen, von den externen 5 1/4" Schächten ganz zu schweigen.
Wie gesagt, alles eine Frage des Einsatzgebietes und hier sind wir uns ja einig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten