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Russische Invasion der Ukraine
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Was ist mir zwischenzeitlich entgangen?
Erdogan dringt auf Rückgabe der Krim
Die Türkei unterhält zwar gute Beziehungen zu Russland, doch die Haltung Ankaras zur Ukraine stößt in Moskau immer wieder auf Missfallen. Besonders beim Thema Krim hegt Erdogan eigene Interessen.
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Woodstock
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Ne. Hängt wohl mit den Krimtartaren zusammen. Das sind Muslime und die Türkei sieht sich als deren Unterstützer und Schutzmacht.
Steht auch im Bericht.
Aber was genau Erdogan da im Schilde führt ...
Das wird er nur selber wissen.
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Aber was genau Erdogan da im Schilde führt ...
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Unbekannter Krieger
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Oder evtl. ist das eine Fortsetzung hiervon (nur Anfang u. Ende des Videos wesentlich):
derDruide
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Nichts. Zum einen kann man auf das Gelaber von Erdogan nicht viel geben. Das ist ähnlich wie "die lieben Chinesen", die immer behaupten, "Frieden für alle" zu wollen. In Wirklichkeit fördern sie Russland und den Krieg, weil er ihnen dabei hilft, die Welt in zwei Teile zu teilen. Davon ein Teil unter ihrer Führung, und immer schön gegen den "kollektiven Westen" agitieren. Erdogan inszeniert sich auch immer als "neutral" und spielt ähnliche Spiele.Was ist mir zwischenzeitlich entgangen?
Wichtiger ist allerdings der Schluss des Videos. Das war schlicht eine Retourkutsche dafür, dass Putin Erdogan vor laufenden Kameras volle 2 Minuten warten ließ, während das russische Propaganda-Fernsehen genüsslich die Sekunden hochgezählt hat:
Eines ist doch völlig klar: wenn Putin seine Verspätung peinlich gewesen wäre, hätte seine Propaganda das nicht mit einem Sekunden-Zähler ausgeschlachtet. Da passiert nichts gegen den Willen von Putin. Aus diesem Grund hätte ich ihn die vollen zwei Minuten warten lassen. Für so eine Verspätung, während der Gast vor laufender Kamera wartet, gibt es keine Begründung. Sie hätten Erdogan problemlos zurückhalten können, damit er den Raum 2 Minuten später betritt. Anders ist es bei (mehreren) Stunden und einer evt. Rückreise des Gastgebers. Da weiß man nicht genau, ob er wirklich technische Probleme hatte, oder die nur vorgeschoben waren."Schaut mal, so mächtig ist unser toller Putin, dass andere Präsidenten auf ihn warten müssen".
Alberne Spielchen, genau wie der "lange Tisch", an dem die "unliebsamen" Gäste sitzen müssen.
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derDruide
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Ich find's immer köstlich, wie viel PECH die Russen in ihren eigenen Märchen haben!
Laut russischen Märchen schießen sie ALLE ukrainischen Drohnen ab. Immer. Keine einzige kommt durch. Weil die Ukrainer zum Drohnen abfeuern sowieso zu blöde sind ... und kein richtiger Staat und .... ihr wisst schon.
Aber leider, leider, haben die Russen jedes Mal unwahrscheinliches Pech. Denn die herabfallenden Trümmer der ukrainischen Drohnen fliegen immer genau in das Ziel, das sie treffen sollten. Dazu kommt, dass es sich um übermotivierte, sogar fanatische Trümmerteile handelt, die sich aus eigenem Antrieb ins Ziel stürzen .
Da kann man nix machen. Und so ist auch heute wieder "durch einen blöden Zufall" ein modernes Munitionsdepot in die Luft geflogen (2018 eingeweiht), ohne dass die Russen irgendwas dagegen tun konnten. Was dort explodiert ist und dabei ein künstliches Beben mit der Stärke 2,8 erzeugt hat, verraten die Russen übrigens nicht.
Die ersten Witze ließen nicht lange auf sich warten:
Laut russischen Märchen schießen sie ALLE ukrainischen Drohnen ab. Immer. Keine einzige kommt durch. Weil die Ukrainer zum Drohnen abfeuern sowieso zu blöde sind ... und kein richtiger Staat und .... ihr wisst schon.
Aber leider, leider, haben die Russen jedes Mal unwahrscheinliches Pech. Denn die herabfallenden Trümmer der ukrainischen Drohnen fliegen immer genau in das Ziel, das sie treffen sollten. Dazu kommt, dass es sich um übermotivierte, sogar fanatische Trümmerteile handelt, die sich aus eigenem Antrieb ins Ziel stürzen .
Da kann man nix machen. Und so ist auch heute wieder "durch einen blöden Zufall" ein modernes Munitionsdepot in die Luft geflogen (2018 eingeweiht), ohne dass die Russen irgendwas dagegen tun konnten. Was dort explodiert ist und dabei ein künstliches Beben mit der Stärke 2,8 erzeugt hat, verraten die Russen übrigens nicht.
Die ersten Witze ließen nicht lange auf sich warten:
"Das riesige Munitionslager ist nicht zerstört. Man hat nur aufgehört die Munition erst im Einsatzgebiet abzufeuern."
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Neo
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Zeigt aber auch was die Richtung sein muss, denn was hat man alles versucht:
- Sanktionen? Die tun Russland zwar weh, aber sie sind gut darin diese zu umgehen
- Soldaten? Solange Russland die bezahlen kann sind mehrere Millionen vorhanden. Nicht spezialisiert, nicht gut ausgebildet, aber eben massig vorhanden
Was aber scheinbar den Russen ausgeht: Material. Nicht umsonst betteln die bei Nordkorea und dem Iran. Also scheint es eine gute Möglichkeit zu sein eben noch weiter Material zu zerstören.
- Sanktionen? Die tun Russland zwar weh, aber sie sind gut darin diese zu umgehen
- Soldaten? Solange Russland die bezahlen kann sind mehrere Millionen vorhanden. Nicht spezialisiert, nicht gut ausgebildet, aber eben massig vorhanden
Was aber scheinbar den Russen ausgeht: Material. Nicht umsonst betteln die bei Nordkorea und dem Iran. Also scheint es eine gute Möglichkeit zu sein eben noch weiter Material zu zerstören.
sompe
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Es hat ja auch einen Grund warum sie bei dem Thema "lang reichende Waffen" so am Rad drehen, sie nutzen das eigene Land als Deckung für die eigenen langstrecken Waffensysteme und nur deren Munition abzuschießen ist ziemlich ineffizient. Solange man also nicht bereit ist die Luftabwehr so massiv auszubauen das diese Deckung wertlos wird muss man auch die Möglichkeit bekommen die Systeme des Gegners auszuschalten aber aktuell sieht es eher so aus als wäre man zu beiden Varianten nicht bereit und es wiederholt sich das gleiche Elend wie letztes Jahr weil die westlichen Partner auch nach 2 Jahren des Krieges noch nicht bereit waren die eigene Rüstungsproduktion hochzufahren. Ganz im Gegensatz zu Russland und dessen Verbündeten.
Wie soll man eine Verhandlungsposition aus der Stärke heraus schaffen wenn man in der Realität genau das Gegenteil tut? Die russische Regierung versteht es sehr gut die Werte und Interessen des Westens gegen ihn zu nutzen und sich dabei selbst im Weg zu stehen.
Worauf baut Russlands Strategie denn letztendlich auf? Man kann es sich leisten Personal und Material zu verheizen weil dasMillitär deutlich besser zahlt als der Großteil der Bevölkerung an Lohn bekommen würde, der Verkauf an Rohstoffen für den erforderlichen Geldnachschub sorgt und die von Anfang an starke Rüstungsindustrie noch weiter ausgebaut wurde.
Am Ende muss man einfach mal nüchtern Bilanz ziehen und da schaut es für den Westen alles andere als rosig aus.
Es wird mehr versprochen als geliefert, es wird nicht alles geliefert was für eine effektive Verteidigung benötigt wird und man ist nicht bereit der Ukraine die Möglichkeit zu geben die Kernelemente der russischen Strategie anzugreifen.
Am Lohngefüge in Russland und damit dem personellen Nachschub wird man nicht viel ändern können, an Russlands Einnahmen aus dem Rohstoffexport und den Nachschub aus der Rüstungsproduktion hingegen sehr wohl.
Genau deshalb ist der Aufschrei Russlands bei dem Thema "Waffen mit hoher Reichweite" auch so groß.
Wie soll man eine Verhandlungsposition aus der Stärke heraus schaffen wenn man in der Realität genau das Gegenteil tut? Die russische Regierung versteht es sehr gut die Werte und Interessen des Westens gegen ihn zu nutzen und sich dabei selbst im Weg zu stehen.
Worauf baut Russlands Strategie denn letztendlich auf? Man kann es sich leisten Personal und Material zu verheizen weil dasMillitär deutlich besser zahlt als der Großteil der Bevölkerung an Lohn bekommen würde, der Verkauf an Rohstoffen für den erforderlichen Geldnachschub sorgt und die von Anfang an starke Rüstungsindustrie noch weiter ausgebaut wurde.
Am Ende muss man einfach mal nüchtern Bilanz ziehen und da schaut es für den Westen alles andere als rosig aus.
Es wird mehr versprochen als geliefert, es wird nicht alles geliefert was für eine effektive Verteidigung benötigt wird und man ist nicht bereit der Ukraine die Möglichkeit zu geben die Kernelemente der russischen Strategie anzugreifen.
Am Lohngefüge in Russland und damit dem personellen Nachschub wird man nicht viel ändern können, an Russlands Einnahmen aus dem Rohstoffexport und den Nachschub aus der Rüstungsproduktion hingegen sehr wohl.
Genau deshalb ist der Aufschrei Russlands bei dem Thema "Waffen mit hoher Reichweite" auch so groß.
derDruide
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Die Ukraine hat schon wieder große Munitionsdepots getroffen, und zwar gleich zwei davon! Inzwischen sind 40.000 Tonnen Munition verschwunden. Neu ist ein weiteres Lager bei Toropez (das südliche) und eines in Tichorez. Bei letzterem wurde auch ein Munitionszug mit Munition aus Nordkorea zerstört.
Und wie immer behaupten die Russen, alle Drohnen seien abgeschossen worden [aber Mist, die Einwohner haben die furchtbaren Explosionen gehört und gesehen.] Daher verbreiten sie das Standard-Märchen
Die Ukrainer wollen die russische Propaganda jetzt trollen, indem sie ihre Drohne auf den Namen "herabfallende Trümmerteile" taufen. Das ist der einzige Weg, damit die russische Propaganda wenigstens ein Mal die Wahrheit sagt.
Was wir auch sehen: Nicht nur die Ukraine hat zu wenig Flugabwehr. Russland auch, und Russland ist groß! Deshalb ist es so wichtig, den Krieg nach Russland zu tragen.
Und wie immer behaupten die Russen, alle Drohnen seien abgeschossen worden [aber Mist, die Einwohner haben die furchtbaren Explosionen gehört und gesehen.] Daher verbreiten sie das Standard-Märchen
"Wir haben alle Drohnen abgeschossen, aber herabfallende Trümmer haben leider, leider doch getroffen. So ein Pech aber auch".
Die Ukrainer wollen die russische Propaganda jetzt trollen, indem sie ihre Drohne auf den Namen "herabfallende Trümmerteile" taufen. Das ist der einzige Weg, damit die russische Propaganda wenigstens ein Mal die Wahrheit sagt.
Was wir auch sehen: Nicht nur die Ukraine hat zu wenig Flugabwehr. Russland auch, und Russland ist groß! Deshalb ist es so wichtig, den Krieg nach Russland zu tragen.
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Krümel
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So sehr ich auch den Ukrainern alles Gute wünsche und Putin die Krätze an den Hals, so ist doch das wichtigste, dass endlich auch mal über eine Beendigung des Krieges geredet wird.Deshalb ist es so wichtig, den Krieg nach Russland zu tragen.
Ja, dazu muss Putin unter Druck sein, aber noch ein Winter des Leidens für die Ukrainener sollte doch möglichst vermieden werden.
sompe
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Es gibt genau 2 Möglichkeiten einen Krieg zu beenden, Verhandlung oder Kapitulation und für eine Verhandlung müssen beide bereit sein Abstriche zu machen. Genau das ist aber bei Russlangs angeblicher Verhandlungsbereitschaft nicht der Fall und jedes Angebot kommt einer Kapitulation gleich.
Auch passen die Aussagen der russischen Regierung nicht zu den Taten.
Grundvoraussetzung für ernsthafte Friedensverhandlungen wäre ein Waffenstillstand, Russland ist hingegen weiterhin massiv in der Offensive.
Worte sind halt geduldig und deshalb nahezu wertlos, Tatan sprechen hingegen für sich.
Auch passen die Aussagen der russischen Regierung nicht zu den Taten.
Grundvoraussetzung für ernsthafte Friedensverhandlungen wäre ein Waffenstillstand, Russland ist hingegen weiterhin massiv in der Offensive.
Worte sind halt geduldig und deshalb nahezu wertlos, Tatan sprechen hingegen für sich.
Wird die Beendigung der jetzige Phase des Krieges wirklich den Krieg enden lassen?So sehr ich auch den Ukrainern alles Gute wünsche und Putin die Krätze an den Hals, so ist doch das wichtigste, dass endlich auch mal über eine Beendigung des Krieges geredet wird.Deshalb ist es so wichtig, den Krieg nach Russland zu tragen.
Ja, dazu muss Putin unter Druck sein, aber noch ein Winter des Leidens für die Ukrainener sollte doch möglichst vermieden werden.
Der Krieg dauert schon seit 2014.
Noch mal zur Erinnerung, der Krieg brach 2014 aus, als die Ukraine ein Assoziierungsabkommen mit der EU schließen wollte, anstatt der Eurasische Wirtschaftsunion beizutreten. Die Ukraine hat, im Jahre 2014 und davor, Verträge mit Firmen abgeschlossen um ihre Ressourcen abzubauen, welche sich zum größten Teil im Donbass und um der Krim befinden. U.a Erdgas (das Vorkommen in Donbass und um der Krim ist so groß wie in der Nordsee).
In der Ukraine kämpft Russland um Rohstoffe
Im Westen wird der Krieg häufig als Verlustgeschäft für Russland gesehen. Das ist nicht die russische Perspektive. In diesem Krieg geht es um Rohstoffe. Und um die Zukunft: Russland kann der Ukraine mehr rauben, als es im Frieden verlieren würde.
www.n-tv.de
Bodenschätze in der Ukraine: Putins Krieg auch um Rohstoffe
Die Gründe für Russlands Angriff auf die Ukraine sind vielfältig. Doch dass die Ukraine reich an Rohstoffen ist, könnte ein weiterer Aspekt sein.
www.zdf.de
Mit der Einbindung der Ukraine in der EU, wäre die EU somit auch Deutschland, weniger abhängig von den Rostoffen aus Russland sowie China und somit weniger erpressbar.
Zwischen durch wurde er mal eingefroren. Selbst der Waffenstillstand, also Minsk 2, hat keine Stunde gehalten.
Was hält Russland davon ab, die Kampfhandlungen in einigen Jahren wieder aufzunehmen?
Warum sollte sich dieses Russland an Verträge halten, wenn es Verträge nach belieben auslegt und bricht.
Also wie soll der Frieden aussehen?
Okay, nehmen wir an, dass die Ukraine die von Russland annektierten Gebiete aufgibt.
Okay, was noch? Hmm.
Die ukrainische Armee wird auf eine Rumpfarmee ohne schweren Waffen zusammengeschrumpft.
Und weiter?
Die Ukraine verzichtet auf die NATO- und EU-Mitgliedschaft.
Dafür erhält die Urkaine irgendwelche Garantien?
Sowas wie das Budapester Memorandum ("Artikel 1 bekräftigt erneut die Verpflichtung der Signatarstaaten, Souveränität und bestehende Grenzen zu achten und verweist auf die Schlussakte von Helsinki als Grundlage für die Prinzipien der Souveränität, der Unverletzlichkeit der Grenzen und der territorialen Integrität.") hat ja nicht funktioniert.
Also bleiben nur richtige harte Garantien, welche die Garantiegeber zu einem militärischen Eingreifen, auch mit Bodentruppen, zwingend verpflichtet.
Sowas was Polen 1939 von Frankreich und Großbritannien erhalten hat.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:
Und wie wird es den Menschen im Donbass und Krim ergehen?
Für diese wird es keinen Frieden geben, sondern Vertreibung, Deportation, Arbeitslager in Sibirien und Zwangsrussifizierung.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:
Das ukrainische Volk sollte selbst entscheiden, ob und wie lange es kämpfen will.
Solange sie kämpfen wollen, solange müssen wir ihnen die Mittel dazu geben.
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sompe
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für den aktuellen Stand nicht ganz uninteressant:
Lage in der Ukraine: Eine Million Tote und Verletzte?
Der Ukraine fehlen Hunderttausende Soldaten. Doch die eigentliche demografische Katastrophe spielt sich unter Zivilisten ab: Da geht es um Millionen. Der Wochenrückblick
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endlich auch mal über eine Beendigung des Krieges geredet wird.
Das klingt so gut, aber Putin will nicht. Das erklärt er auch ganz offen! Umso unverständlicher ist es für mich, dass die Rattenfänger von BSW, AfD, Linkspartei und SPD ständig mit unrealistischen Forderungen durch die Talkshows tingeln.
Mal angenommen, wir würden die Ukraine gegen ihren Willen zwingen, einem russischen Diktatfrieden zuzustimmen, indem wir keine Waffen mehr liefern.
Obwohl die Russen daran jetzt auch kein Interesse haben (so lange es gut für sie läuft, können sie noch mehr Land klauen). Was würde dann wohl passieren? Die Russen würden zunächst darauf eingehen, denn für sie wäre es eine willkommene Gelegenheit
- ihre leeren Waffendepots wieder aufzufüllen
- den Soldaten eine Erholung zu verschaffen
- ihre "Partner" nicht zu verprellen (deren Unterstützung steht jetzt schon auf dünnem Eis, aber wenn Russland eine bedingungslose Kapitulation der Ukraine ablehnen würde, würde dieses Kartenhaus ganz zusammenfallen. Ihre Position zum Krieg wäre dann nicht mehr zu halten.)
- Die Russen werden der Ukraine ihre Bedingungen aufzwingen, und dazu gehört auch ein Abbau des Militärs, damit die Russen es später einfacher haben [hast Du bedacht, @Krümel, dass dieser Punkt auch zu den russischen Bedingungen gehört?]
PS: Ich weiß, dass der Winter hart für die Ukraine wird.
PPS: Die russische Kommunikation ist ein Widerspruch in sich. Sie wollen nicht verhandeln, aber der Westen soll trotzdem die Verantwortung dafür tragen, dass der Krieg weiter geht. Ach so, es gibt auch gar keinen Krieg, sondern eine "militärische Spezialoperation". Diese läuft jetzt 2,5 Jahre und legt die eroberten Gebiete in Schutt und Asche. Ein Krieg soll das trotzdem nicht sein, sagt Russland. Ich könnte noch zig Beispiele aufführen.
Diese Argumentation nach dem Muster "sowohl als auch" machen Reichsbürger auch gerne. Der Grund ist, dass sich dabei jeder das heraus suchen kann, was er gerne hätte (ob realistisch oder nicht, spielt keine Rolle). Die oben erwähnten "Friedenstauben" bedienen sich bei russischen Märchen vom Frieden, weil sie gerne hätten, dass Russland dazu bereit wäre. Mit anderen Worten: Wunschdenken
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sompe
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Man muss sich nur mal vor Augen halten was die russische Propaganda bisher rausgeplärrt hat (Nato Rückzug, Rückgewinnung der früheren (Einfluss-) Gebiete usw.) und was eine faktische Machtübernahme durch Russland (mit den diktierten Kürzungen beim Millitär wären sie gegen Russland mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr verteidigungsfähig) für deren Nachbarstaaten bedeuten würde. Auch scheinen so manche vergessen zu haben das ein Teil des deutschen Staatsgebietes mit zum russischen Einflussbereich zählte.
Auch sollte man nicht vergessen wieviel das Wort des russischen Staates wert ist, Stichwort garantierte Autonomie der Ukraine die umgehend millitärisch beantwortet wurden als die neue Regierung ebenso handeln wollte.
Auch kann man davon ausgehen dass das nur der Anfang ist wenn Russland damit durchkommt.
Die Chinesen stänkern mit den kleineren Nachbarstaaten rum um denen ebenfalls Gebiete abzusprechen, stehen seit Jahren vor einer Invasion in Taiwan und Nordkorea will sich mit ziemlicher Sicherheit Südkorea einverleiben.
Am sinnlosesten ist allerdings das Geplärr um einen Nato Austritt bei dem wir vor allem in den aktuellen Umständen nur verlieren können. Millitärisch wären wir dann weitestgehend auf uns allein gestellt und müßten für eine Verteidigung gegen Agressoren wie Russland in allen Bereichen massiv aufrüsten. Dagegen wären die bisher von Nato Mitgliedern geforderten Millitärausgaben ein Mückenschiss und die nukleare Abschreckung würde dennoch fehlen.
Das ist dann auch wieder der Punkt den ich vorhin bereits an anderer Stelle ansprach.
Auch sollte man nicht vergessen wieviel das Wort des russischen Staates wert ist, Stichwort garantierte Autonomie der Ukraine die umgehend millitärisch beantwortet wurden als die neue Regierung ebenso handeln wollte.
Auch kann man davon ausgehen dass das nur der Anfang ist wenn Russland damit durchkommt.
Die Chinesen stänkern mit den kleineren Nachbarstaaten rum um denen ebenfalls Gebiete abzusprechen, stehen seit Jahren vor einer Invasion in Taiwan und Nordkorea will sich mit ziemlicher Sicherheit Südkorea einverleiben.
Am sinnlosesten ist allerdings das Geplärr um einen Nato Austritt bei dem wir vor allem in den aktuellen Umständen nur verlieren können. Millitärisch wären wir dann weitestgehend auf uns allein gestellt und müßten für eine Verteidigung gegen Agressoren wie Russland in allen Bereichen massiv aufrüsten. Dagegen wären die bisher von Nato Mitgliedern geforderten Millitärausgaben ein Mückenschiss und die nukleare Abschreckung würde dennoch fehlen.
Das ist dann auch wieder der Punkt den ich vorhin bereits an anderer Stelle ansprach.
Oder um es einfacher anzusprechen, ein atomarer Angriff wäre bei der Bündnis Mitgliedschaft für den Angreifer wertlos weil er durch den Gegenangriff ebenfalls verglühen würde aber so weit scheinen nur noch wenige zu denken.fehlende Erfahrungen der Vollkasko Gesellschaft mit der aktuellen Konfliktsituation
Krümel
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Ich habe nichts von einem Diktatfrieden geschrieben.russischen Diktatfrieden
Ich habe geschrieben, dass man Putin weiter unter Druck setzen muss, aber man muss auch endlich mal den Weg an den Verhandlungstisch finden, auch wenn es derzeit unrealistisch erscheint.
Die Ukraine kann diesen Krieg auch mit westlichen Waffen nicht gewinnen, Russland wird nicht kapitulieren. Entweder Putin kommt zu der Einsicht, dass es zu teuer wird, oder sein eigenes Militär setzt ihn ab.
Aber bis dahin ist es ein langer (und auch für den Westen teurer) Weg, daher sollte man jetzt schon dafür sorgen, dass ein Gesprächfaden da ist.
derDruide
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Aber Russland will doch nicht verhandeln, dass sagen sie auch ganz offiziell (während ihre Propaganda weiterhin dem Westen die Schuld gibt).Ich habe nichts von einem Diktatfrieden geschrieben.
Was willst Du denn machen, wenn Du alleine an einem Tisch sitzt, und der russische Vertreter nicht kommt?
Oder er kommt doch, und stellt solche Bedingungen: Militär abbauen, nur noch 50.000 Soldaten erlaubt, damit der "böse Nazi-Staat Ukraine" [der aus russischer Sicht ohnehin kein Existenzrecht hat] nicht "noch einmal" die "friedliebenden Russen bedrohen" kann.
Willst du das wirklich? Etwas anderes wird von Russland nicht kommen.
Da müssen wir genauer sein. Die Ukraine wird Russland (über einzelne Gebiete hinaus) nicht besetzen können, und das wollen sie auch gar nicht.Die Ukraine kann diesen Krieg auch mit westlichen Waffen nicht gewinnen, Russland wird nicht kapitulieren.
Mir fallen noch zwei weitere und damit vier Möglichkeiten für Frieden ein:
- das Abenteuer wird zu kostspielig
- das Militär revoltiert
- das Volk begehrt auf und stellt sich trotz der Strafandrohung gegen Putin. Wenn diese Gefahr steigt, wird Putin sich sehr gut überlegen, ob sich sein "Feldzug für einen Platz in den Geschichtsbüchern" noch lohnt, wenn es sein Amt kostet.
- Die Bevölkerung bleibt passiv, aber das russische Militär ist so geschwächt, dass Verluste an anderer Stelle drohen. Bisherige Vasallenstaaten können sich von Russland abwenden, wenn sie keine militärische Intervention mehr befürchten müssen. Die NATO an Russlands Südflanke wäre doch der Traum von Putin
- Variante von 4: Möglich wäre auch, dass ein anderer Staat die Gunst der Stunde nutzt und sich ein Gebiet schnappt, dass Russland "für sich beansprucht". Wobei solche "Ansprüche" ja überhaupt nicht berechtigt sein müssen, wie wir immer wieder sehen. Ich denke z. B. an Rohstoffvorkommen in der Antarktis. Wenn dort erstmal die Fördertürme eines anderen Landes stehen, wird es schwierig, das wieder zu besetzen. Wenn in der Antarktis mehr Rohstoffe verloren gehen, als Putin in der Ukraine gewinnt, wird der Krieg richtig absurd.
Das klingt so schön, aber es ist eine Illusion. Hier gibt es nichts mehr zu tun, was nicht schon getan worden wäre.daher sollte man jetzt schon dafür sorgen, dass ein Gesprächsfaden da ist.
Gespräche können gleich morgen beginnen, wenn alle dazu bereit sind.
Du solltest bei deinen Forderungen konkreter werden. Wie "Gespräche" aussehen, wenn Russland nicht will, haben wir in den Monaten vor dem Krieg gesehen, und zwar in aller Ausführlichkeit. Der Westen hat sich schon lächerlich gemacht, während Russland die selben Lügen ["Niemand hat die Absicht, die Ukraine anzugreifen"] und abstrusen Forderungen ["Die Nazis müssen abgesetzt werden. Wir wollen eine Russland-freundliche Regierung. Der Donbass möchte zu Russland überlaufen."] einfach immer wiederholt hat.
Würdest Du persönlich solche Gespräche führen wollen? Macht Dir das Spaß?
Und ich ergänze, was in Sarah Wagenknechts Kopf vorgehen dürfte:
Auch das bitte immer im Hinterkopf haben."Mir doch egal, ob meine Forderungen Hirngespinste sind. Die Wähler nehmen mir die Geschichte ab.
Ich war schon immer gegen jede Form von Militär. Und wenn ich deshalb gewählt werde, umso besser! Wenn ich das selbe fordere wie die anderen, wählt mich keiner mehr."
Zuletzt bearbeitet:
Moment, moment, moment, gab es im Sommer in der Schweiz nicht eine Konferenz?Ich habe nichts von einem Diktatfrieden geschrieben.
Ich habe geschrieben, dass man Putin weiter unter Druck setzen muss, aber man muss auch endlich mal den Weg an den Verhandlungstisch finden, auch wenn es derzeit unrealistisch erscheint.
Russland wollte nur unter den Bedingungen teilnehmen, dass die Ukraine alle Annektionen akzeptiert, ihre Stellungen in den Oblasten räumt, die ukrainische Regierung abgesetzt wird, keine Waffenlieferungen mehr etc.. Erst dann wäre Russland bereit über den Frieden zu verhandeln, sprich zu diesen Forderungen kommt dann noch was obendrauf.
Und das soll kein Diktatfrieden sein?
Wie willste Druck auf Russland ausüben? Etwa durch Sanktionen? Wer soll noch alles bei Putin vorstellig werden?
Die Regierungs- und Staatschef von Brasilien, Südafika, der Afrikanischen Union, Türkei sowie Indien reichen nicht?
Auch haben westliche Regierungschefs Monate nach dem 24.02.2022 mit Putin ohne Erfolg regelmäßig telefoniert.
Auf China würde ich nicht setzen, weil der Krieg für China sehr nützlich ist.
Der Krieg schwächt Russlands Positionen in Zentralasien und im Pazifik. Das sind Regionen, wo China seine Macht und sein Einfluss ausbauen will. Dank des Krieges kann China extra günstig bei Russland Ressourcen einkaufen und somit seine Wirtschaft stabilisieren. Sollte Russland mittel- oder langfristig drohen innerlich zu zerfallen, dann wäre es für China die Gelegenheit die im 19Jhd. an Russland abgetretenen Gebiete zu erobern.
Vor allem kann China am Krieg in der Ukraine sehen, wie weit der Westen bereit ist Opfer zu bringen, wenn China Gebiete im Südchinesisches Meer sowie Taiwan angreift bzw. annektiert.
Das Problem an den westlichen Waffen ist, dass es zu Wenige sind. Die Wirtschaftsleistung der EU-, der NATO-Staaten, Australien, usw. ist weit höher als der von Russland. KMW hat selbst Anfang 2023 mitgeteilt, dass man alleine mit den bestehenden Produktionslinien jedes Jahr 300+ Leopard-2-Panzer bauen kann.Die Ukraine kann diesen Krieg auch mit westlichen Waffen nicht gewinnen, Russland wird nicht kapitulieren. Entweder Putin kommt zu der Einsicht, dass es zu teuer wird, oder sein eigenes Militär setzt ihn ab.
Wo sind also die Großaufträge an die Rüstungsindustrie?
Was die Wenigsten verstehen ist, dass wir eigentlich keine Wahl haben.
Wir müssen so oder so die Waffenfabriken hochfahren, um entweder die Ukraine zu unterstützen oder/und um eine glaubhafte Abschreckung gegenüber Russland aufzubauen.
Es wird schon ein Grund haben, warum Polen sich hunderte M1-Abrams sowie 1000 K2-Black-Panther-Kampfpanzer in den nächsten Jahren zulegen.
Russland wird sich nicht mit der Eroberung der Ukraine zufriedengeben. Weißrussland hat man schon durch den Unionsvertrag im Sack. In Moldawien sowie Georgien stehen schon russische "Friedenstruppen". Mit der Einnahme von Georgien kann man in einem Run auch Armenien für die Abkehr von Russland Richtung Westen "bestrafen".
Die russische Propagande sowie u.a. auch Duma-Abgeordnete reden seit über 2,5 Jahren davon, dass das "böse" Europa erst Ruhe geben wird, wenn russische Truppen Haferbrei an die Bevölkerung in Paris, Berlin und Lissabon verteilt.
An die Deutschen, welche meinen Deutschland wäre kein souveräner Staat, nur eine Deutschland AG bzw. GmbH, ein williger Vasall der USA, etc.
Glückwunsch die russische Propagande teilt diese bzw. eurer Meinung.
Deswegen tönen regelmäßig Stimmen aus Russland, dass Russland den Zwei-plus-Vier-Vertrag kündigen soll, weil Deutschland angeblich gegen den Vertrag verstößt sowie nie souverän war. Damit hat Russland auch das Recht Ostdeutschland zu okkupieren bzw. besetzen
derDruide
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Darüber hinaus will China die Welt in zwei Teile spalten, von denen sie den größeren (so das Ziel der Chinesen) selbst anführen. Während die anderen (und dazu gehören wir!) einen Niedergang erleben soll. Russen und Chinesen haben die selben Ziele, und ihre Propaganda ist die gleiche.Der Krieg schwächt Russlands Positionen in Zentralasien und im Pazifik. Das sind Regionen, wo China seine Macht und sein Einfluss ausbauen will.
Das ist astreiner Reichsbürger-Sprech und ich hoffe, wir haben solche Leute nicht im Forum.An die Deutschen, welche meinen Deutschland wäre kein souveräner Staat, nur eine Deutschland AG bzw. GmbH, ein williger Vasall der USA, etc.
Leider wird dieser Sprech nicht nur von den Reichsbürgern vertreten, sondern auch außerhalb dieser Blase ist dies salonfähig.Das ist astreiner Reichsbürger-Sprech und ich hoffe, wir haben solche Leute nicht im Forum.
derDruide
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Dieser Artikel hat nichts mit dem Krieg zu tun, aber beschreibt, was innerhalb Russlands vorgeht.
Besonders die Leute, die "Friedensverhandlungen" fordern, sollten das mal lesen im Hinblick auf die Frage, ob man in so einem Land wirklich leben möchte.
Russland: Wie ein Ehedrama zu einem Krieg im Kaukasus führen könnte
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Besonders die Leute, die "Friedensverhandlungen" fordern, sollten das mal lesen im Hinblick auf die Frage, ob man in so einem Land wirklich leben möchte.
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