Russische Invasion der Ukraine

Als Erfolg nicht, aber als vermeintlichen Beleg dafür, dass der Westen böse und der Agressor sei und die Russen mit ihm zusammenstehen müssten statt ihn zu beseitigen, da nur er diesem "Agressor" die Stirn bieten könne.
 
Und egal wie dick die Hose bei anderen ist, es ist in keinem Fall ein Grund jemanden zu Überfallen. Und genau diese dicke Hose muss man eine Weile danach zeigen. Tut man es nicht wird sich, (einfach nur mal um einen ganz fiesen Möppel zu nennen) China Taiwan in 2 Tagen holen bevor die Sanktionen überhaupt angelaufen sind, die Emus holen sich Australien usw.
Davon ab denke ich, egal was irgendjemand getan hätte, Putin hätte es dennoch gemacht, immerhin hat er es ja schon beim Kosovo indirekt angekündigt....

Dass das mit den Sanktionen natürlich hinfällig werden sollte, wenn sich in Russland mal etwas Widerstand gegen die aktuelle "Regierung" regt, da sind wir uns vermutlich alle einig. Mir reichen allerdings die aktuellen Zahlen die man dort vernimmt längst nicht.
 
Die erste Ölkrise ging knapp an mir vorbei. ;) Aber man frage mal seine Eltern oder lese Berichte zur damaligen Ölkrise. Hmm, kommt einem das irgendwie bekannt vor? *suspect*
Auch das wiederholt sich.

FDP lehnt Grünen-Forderung nach Tempolimit ab

Aus der FDP kam umgehend Widerspruch. »Es ist schon bemerkenswert, wie einige den Krieg in der Ukraine für die Umsetzung eigener Symbolthemen ausnutzen. Die Koalition hat in dieser schwierigen Situation eine große Verantwortung für das ganze Land«, sagte der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai der Nachrichtenagentur dpa.

»Jetzt ist definitiv der falsche Zeitpunkt für parteipolitische Ideologie.« Die FDP hatte bereits in den Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen ein Tempolimit auf Autobahnen abgelehnt.

Symbolpolitik hin und her.

Die Grünen haben in den letzten Wochen ganz viel Ideologie hinten angestellt und ganz viel Pragmatismus bewiesen.

Dass der Vorwurf der parteipolitischen Ideologie nun ausgerechnet von der FDP kommt, die sowohl in der Ukraine-Krise als auch beim Thema Corona eben genau das praktizieren und ganz viel an ihrer ideologischen Verbrämtheit festhalten, ist deshalb ganz erstaunlich. Freie Fahrt für freie Bürger. Und mehr Eigenverantwortung bitte.

Deutsche Innenpolitik kann angesichts der Problemlage manchmal wirklich frustrierend sein. :]
 
Symbolpolitik hin und her.

Die Grünen haben in den letzten Wochen ganz viel Ideologie hinten angestellt und ganz viel Pragmatismus bewiesen.
Naja, sie haben Kohle wieder salonfähig gemacht, das aber schon vor etlichen Jahren und sich dafür intern extrem gefeiert. Sehe da zwar auch etwas hintenanstellen, aber keine allzu großen Schritte.

Wäre die große Wasserfläche nicht, ich würde von den Kanadiern meinen Strom kaufen, die haben geschnallt was man mit Thorium und Salz für coole Sachen machen kann ;)

Wobei ich die Thematik aber nicht raffe, fahren die Leute zu schnell haben sie zuviel Geld. Eigenverantwortung wird es in Deutschland aber niemals flächendecken geben, das wird jedes Jahr eher schlimmer als besser ;) Den Geldbeutel, darüber kann man scheinbar nur Eigenverantwortung steuern. (jaja ist etwas zynisch ;))
Wer sparen will fährt mit seiner idealen Maximalgeschwindigkeit (bei mir z.B. sind das ca. 110 auf der Autobahn, da kosten mich 100 KM keine 4€)
Würde ich in der Stadt allerdings pauschal 30 KM max fahren müssen wäre es für mich tatsächlich teurer da ich dann nicht im 5. oder 6. Gang rollen kann (auf meinen Routen sind recht wenig Ampeln).
 
@eiernacken1983
Was glaubst du wohl was passieren wird wenn am Ende nichts erreicht wird, die Russen nicht mehr in die Ukraine dürfen weil sie sonst die weit reichenden Kriegsschäden der angeblichen millitärischen Operation sehen und die Meinungen und Erfahrungen der Ukrainer (dem angeblich zu befreienden Brudervolk) selbst hören würden und damit das weitr eichende Lügengebilde offensichtlich wäre?
Was meinst du wie lange er sich dann noch im Amt halten könnte wenn bei den aktuellen Sanktionen seine direkten Unterstützer geschädigt werden und diese mit zunehmender Länge des Krieges auch mehr und mehr zunehmen?
Was glaubst du was passieren wird wenn die Haupteinnahmequellen (Gas, Öl, Kohle) in Folge des Krieges erheblich einbrechen würden und damit die Devisen zur Finanzierung des Staates ebenfalls krachen gehen und das letztendlich auch bei der eigenen Bevölkerung ankommen wird wärend der möchtegern Zarr in seinem goldenen Palast sitzt?
Was glaubst du was passiert wenn sich Russlands Politik z.B. für China als schädlich für deren Geschäfte herausstellt?

Die werden durch den ruinierten Ruf im Nachgang mehr als genug Probleme bekommen, auch ohne künstlich verlängerten Sanktionen die am Ende offensichtlich doch nur dem Stillen von Rachegelüsten dienen?

Soll es etwar erstrebenswert sein das Land so weit zu destabilisieren dass die Strukturen kollabieren und der nächste Bauernfänger das Machtvakuum, den Frust und die Ratlosigkeit womöglichst nutzt um endgültig eine Diktatur zu errichten die dann den Finger auf dem "Knöpfchen" hat anstatt die Bevölkerung und damit das Land mit Zugeständnissen und damit positiver Bestärkung in die richtige Richtung zu lotsen?

Nicht vergessen, die Bevölkerung wurde dort inzwischen zur Meinungsmache von unabhängigen Medien praktisch abgeschnitten. Reagiere anders als propagiert und die Lügen werden offensichtlich.

Willst du etwas verändern dann mußt du in erster Linie die Bevölkerung für dich gewinnen und das schaffst du sicherlich nicht wenn du als das größere Übel auftrittst. Etwas was z.B. die Amis bei ihren Kriegen nur allso oft aus den Augen verloren haben und es dann fast jedes mal in einem Debakel endete.
 
Eben das wird das Problem sein. Gewinne mal die Bevölkerung, wenn die von den "Unfreundlichen" im Westen abgeschnitten ist und nichts Anderes als die Staatsmedien hört.
Und das funktioniert unter diesen Umständen eben dann am besten wenn man ihnen aus nachvollziehbaren Gründen etwas zurück gibt was man ihnen aus aktuellen Anlass (Sanktionen) genommen hat. Man kann eben nur indirekt agieren.
Unterläßt man es dies Zeitnah zu machen geht zu schnell der Zusammenhang verloren und das propagierte Feindbild wird bestätigt.
 
Davon ab denke ich, egal was irgendjemand getan hätte, Putin hätte es dennoch gemacht, immerhin hat er es ja schon beim Kosovo indirekt angekündigt....
Das weiß niemand, Ukraine und Nato war für ihn eine rote Linie und sein anliegen war das Ukraine für immer unabhängig bleiben solle und von Scholz kam nur das es jetzt nicht geplant sei aber das war ihm nicht genug.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Eben das wird das Problem sein. Gewinne mal die Bevölkerung, wenn die von den "Unfreundlichen" im Westen abgeschnitten ist und nichts Anderes als die Staatsmedien hört.
das ändert sich auch zunehmend, vor allem die jüngeren sind gegen den Krieg.
 
das ändert sich auch zunehmend, vor allem die jüngeren sind gegen den Krieg.

Die haben aber viele alte Leute... Wobei ja fraglich ist wie die Zahl zusammenkommt. Wer sagt schon was er wirklich denkt wenn er gesagt bekommt was er denken und sagen soll?

Grüße, Martin
 
Die Überschrift ist Spiegel-typisch komplett falsch.

"Demnach sprachen sich 81 Prozent der Befragten »definitiv« oder »eher« dafür aus, das Vorgehen der russischen Streitkräfte in der Ukraine zu unterstützen."
Die Leute wurden also überhaupt nicht nach einem Krieg befragt. Wenn die einzig verfügbaren Informationsquellen nur von einer kleinen Unterstützungsoperation für russische Einwohner in der ach so grausamen Ukraine schreiben und den Krieg mit keinem Wort erwähnen, dann ist es doch kein Wunder, dass eine Mehrheit dahintersteht.
 
Es gibt ja auch keinen Krieg. Nur eine Spezialoperation...

Grüße, Martin
 
Friedensmission. Nächstes Jahr bekommt Putin den Nobelpreis für.
 
... aber keinen Rubelpreis. Er möchte dann bestimmt lieber eine westliche Währung für das Preisgeld.

Grüße, Martin
 
Glaube ich nicht. Das Nachgeben wird Väterchen Wladimir dann nur als seinen Erfolg verkaufen. Die Mehrheit, die ihm glaubt, dass kein Krieg gegen die Ukraine geführt wird, glaubt ihm dann auch den Schwachsinn. Das ist leider so.
Und wie soll das Märchen aufrecht erhalten werden wenn ein Besuch im angeblichen Bruderland genügen würde um es als Lüge zu entlarven? Indem solche Reisen legal nicht mehr möglich sind und man dafür wieder ein neues Märchen spinnen muss das aber nichts daran ändert das die eigene Bevölkerung praktisch eingesperrt werden müßte um nichts davon zu erfahren?

Russlands Chance das zu vertuschen war ein schneller Sieg mit möglichst geringen Kriegsschäden um in dem Land die Kontrolle zu übernehmen und die verursachten Schäden so schnell wie möglich zu beseitigen, die Realität steht heute aber im krassen Gegensatz dazu.

Die haben aber viele alte Leute... Wobei ja fraglich ist wie die Zahl zusammenkommt. Wer sagt schon was er wirklich denkt wenn er gesagt bekommt was er denken und sagen soll?
In Zeiten wo man einkassiert wird wenn man von der vorgegebenen Meinung abweicht sind die Ergebnisse solcher "Umfragen" immer problematisch.
 
@olsen_gg
Es ging aber nicht darum was jetzt ist sondern um die Zeit nach dem Krieg in der die Lügen offensichtlich wären sofern Russland sein Volk nicht einsperren würde, was wiederum für neue Probleme sorgen würde.
Aber selbst wenn die Russen von den vom Staat kontrollierten Medien so auf Spur gebracht sind, was soll dann eine künstliche Verlängerung von Sanktionen bringen? Deren Grund kommt dann ohnehin nicht bei denen an und bestätigt damit nur das propagierte Feindbild was wiederum das genaue Gegenteil bewirken würde. Was soll das also letztendlich bringen?
 
sofern Russland sein Volk nicht einsperren würde
Das muss man gar nicht machen. Ich hab mal im Urlaub mit einem US-Amerikaner gesprochen, der viel in der Welt herumreiste, auch in Deutschland war er. Und sein Fazit war: Deutschland hat viel mehr Freiheiten als die USA - nur wissen die meisten US-Bürger das überhaupt nicht, weil sie nie aus ihrem Land rauskommen und sich in der Regel auch überhaupt nicht für die Welt außerhalb der USA interessieren. Das hat im Nachhinein dann auch sehr gut zu Trumps Wahlsieg gepasst. Die breite Masse informiert sich überhaupt nicht. Und in Russland, wo man sich überhaupt nicht mehr unabhängig informieren kann, wird das noch viel drastischer sein. Die einen wollen sich nicht informieren, die Anderen können es nicht.
 
[offtopic]

...und FKK ist ein Kulturschock für die Amerikaner. Eine Freundin von mir hat sich beim Schüleraustausch verplappert. Hat erzählt dass sie mit ihren 17 Jahren ihre Eltern mal nackt gesehen hat. Entrüstung in der Gastfamilie vorprogrammiert. War beim Familien-FKK-Urlaub an der Ostsee passiert... Unvorstellbar!

[/offtopic]

Grüße, Martin
 
@MagicEye04
Putin begründet den Einfall aber mit der ach so engen Verbundenheit beider Völker und diese Verbindungen gehen auch durch die Familien. Vom jetzigen Stand wäre also schon ein erheblicher Eingriff erforderlich um das zu vertuschen und der wäre offensichtlich.
So gesehen könnte man es eher mit Reisen innerhalb der USA vergleichen.
 
FKK ist ein Kulturschock für die Amerikaner.
Genau, das war auch ein Thema. Seine Bekannten in D waren mit ihm wandern und an einem Bergsee wollten sie spontan ohne Badehose baden gehen. Der Amerikaner hatte panische Angst, gleich verhaftet zu werden. Genau das meinte er mit Freiheit - man wird nicht wegen jedem Sch... verhaftet. Im schlimmsten Fall gibt es ein Bußgeld (außer vielleicht im streng katholischen Bayern...). Oder Alkohol - einfach im Supermarkt kaufen und auf der Straße trinken - unvorstellbar für ihn.
Andererseits lädt das gewisse Leute auch dazu ein, sich zu benehmen wie die Sau, weil sie keine Konsequenzen zu befürchten haben.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@MagicEye04
Putin begründet den Einfall aber mit der ach so engen Verbundenheit beider Völker und diese Verbindungen gehen auch durch die Familien. Vom jetzigen Stand wäre also schon ein erheblicher Eingriff erforderlich um das zu vertuschen und der wäre offensichtlich.
So gesehen könnte man es eher mit Reisen innerhalb der USA vergleichen.
Viele der Familien zerstreiten sich deswegen. Die glauben lieber Putin als ihren eigenen Blutsverwandten. Und so viele sind es leider auch nicht, die diese enge Verbindung haben. Und wer würde ihnen denn zuhören?
 
Davon ab denke ich, egal was irgendjemand getan hätte, Putin hätte es dennoch gemacht, immerhin hat er es ja schon beim Kosovo indirekt angekündigt....
Das weiß niemand, Ukraine und Nato war für ihn eine rote Linie und sein anliegen war das Ukraine für immer unabhängig bleiben solle und von Scholz kam nur das es jetzt nicht geplant sei aber das war ihm nicht genug.
Vielleicht sollte der Herr Putin mal drüber nachdenken, WARUM die Nachbarländer reihenweise in die NATO und die EU wollen. Und was hat es diesen in der Vergangenheit gefangenen Irren überhaupt zu interessieren, in welche Wirtschafts- und Verteidigungsbündnisse andere SOUVERÄNE Staaten wollen?
 
@MagicEye04
Damit ist aber auch wieder der propagierte Kriegsgrund hinfällig.
So oder so verwickelt sich die Staatsführung also in Widersprüche. Widersprüche auf denen der ach so böse Westen dann wiederum aufbauen kann.

Und wie gesagt, was sollen Sanktionen über das Kriegsende hinaus außer einer Bestätigung der Kriegspropaganda bringen? Erst recht wenn das hier vermittelte Meinungsbild korrekt ist.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@TiKu
Das erinnert mich an eine Aussage die ich bei einer der Sendungen zum Kriegsbeginn mitbekommen hatte.
Darin ging es letztendlich darum das es in der EU bzw. Nato in der Vergangenheit ständig darum ging was Putin zu dieser oder jener Vorgehensweise/Entscheidung meinen würde aber der umgekehrte Weg bei den Diskussionen praktisch keine Rolle spielte und Russland mehr oder weniger machen konnte was sie wollten. Das sah man ja auch bei diversen Konflikten in der Vergangenheit wo man vom Westen das Gegenteil vom eigenen Handeln forderte und sich damit einen entsprechend großen Vorteil für die Durchsetzung der eigenen Interessen sicherte.

Man war also ständig nachsichtig mit Russland was mit Sicherheit als Schwäche interpretiert wurde und ein Grund dafür sein dürfte das der Krieg überhaupt begonnen wurde.
Putin hatte deshalb vermutlich ganz einfach nicht mit dem Ausmaß an Gegenmaßnahmen seitens des Westens gerechnet, eher mit so einem halbherzigen Käse wie bei der Krim.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie gesagt, was sollen Sanktionen über das Kriegsende hinaus außer einer Bestätigung der Kriegspropaganda bringen? Erst recht wenn das hier vermittelte Meinungsbild korrekt ist.
Keine Ahnung. Das war für mich bisher kein Thema.

Da ich nun mal dazu angeregt wurde, darüber nachzudenken: Wenn der Krieg vorbei ist und die Reparationsleistungen vollständig geflossen sind, gibt es natürlich keinen Grund mehr für Sanktionen.
 
Zurück
Oben Unten