Russische Invasion der Ukraine

Ich kann mir Vorstellen das es da keinen ÜBergang gibt sondern der mit einbezogen wird. Erdogan und Putin sind "Best Buddies". Ich glaub da kommt noch was aus der Ecke ...
Wie hier schon geschrieben: Beide interessieren sich nur für die eigenen Vorteile. Man darf nicht vergessen wieviele Bayraktar bereits an die Ukraine verkauft wurden und wieviele Verluste dadurch bereits die Russen erlitten haben. Wenn da irgendwas zwischen Putin und Erdogan wäre, dann würden entweder die Russen auch schon die Drohnen haben oder Baykar würde auf Anordnung keine Drohnen mehr verkaufen dürfen...
Jepp. Da scheine ich nicht ganz aktuell gewesen zu seinwas Russland/Türkei betrifft. Ich habs aber auch nicht wirklich verfolgt die letzten Jahre was da in der Richtung war.

Grüße, Martin

Ging bei mir gestern abend auch schon im Ticker auf dem Handy auf. Hat er wirklich ohne irgendwelches entgegekommen seinen Wiederstand aufgegeben?
 
Vielleicht will er jetzt wieder mit NVA-Kriegsgerät Kurden jagen und hat nur priorisiert?

Grüße, Martin
 
Hat er wirklich ohne irgendwelches entgegekommen seinen Wiederstand aufgegeben?
Natürlich nicht. Schweden und Finnland haben sich wohl verpflichtet, bei "Terroristen" der PKK etwas strenger hinzuschauen, wenn die ins Land wollen. Nach dem Motto: Was kümmern mich die verfolgten Kurden, wenn Putin mit den Säbeln rasselt.
 
Eine recht interessante Hintergrundinfo die ich in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung las begründet recht gut warum die aktuelle Diskussion um Laufzeitverlängerungen der verbliebenen 3 AKWs ziemlich wertlos ist.
So wäre dafür eine Sicherheitsüberprüfung der AKWs erforderlich die wegen der Ablauffrist ganz einfach fehlt und die zu lange dauert um sie in den paar Monaten nachzuholen.

Wie sinnvoll soll es denn sein ausgerechnet AKWs nach dem Motto "wird schon gut gehen" einfach weiter zu betreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sinnvoll soll es denn sein ausgerechnet AKWs nach dem Motto "wird schon gut gehen" einfach weiter zu betreiben?
Sieht man ja dieses Jahr ganz gut in Frankreich, wie sinnvoll das in einer immer wärmeren Welt ist - so sinnvoll, dass wir allein im erst HJ schon > 2 TWh (richtige) erneuerbare Energie dorthin exportiert haben... :]
Dass die Atom-Lobbyisten die Leute immer noch für so dumm verkaufen wollen...

Für eine strahlende Zukunft!! eineinself! *chatt*
 
Ich haue noch die Quelle für Maverick-F1 in den Thread raus:

"Deutschland hat im ersten Quartal 2022 wieder große Mengen an Strom ins Ausland geliefert. Der Exportsaldo belief sich auf 13,8 Terawattstunden (Milliarden Kilowattstunden) und lag damit höher als die Gesamterzeugung der noch verbliebenen drei deutschen Atomkraftwerke, die im gleichen Zeitraum 8,6 Terawattstunden erreichte. Diese Zahlen hat das Fraunhofer ISE auf Basis von Daten der Energiewirtschaft aufbereitet."


Grüße, Martin
 
Wir hatten halt viel Sonne und Wind dieses Jahr.
Den Strom müssten wir besser speichern können.
 
@Maverick-F1
Das grundsätzliche Problem der AKWs ist eben die Kühlung, weshalb sie bei zu geringen Pegelständen und zu hohen Temperaturen der genutzten Gewässer heruntergefahren werden müssen. Bei den Hitzewellen dieses Jahres könnte Frankreich in der Hinsicht also einige Probleme mit einigen AKWs bekommen. Gerade auf längere Sicht könnte das Thema Trockenheit also ein echtes Problem werden.

Atomlobby hin oder her, gerade die dürften aktuell ziemlich genau wissen das es nicht durchführbar wäre.
Ich vermute eher das sich hier einige Politiker darüber versuchen zu profilieren, eben weil sie wissen das es nicht in der aktuellen Energiekrise durchführbar wäre. Ein bischen Stimmungmache für die nächsten Wahlen in einem Zeitraum wo wir das am wenigsten gebrauchen können. Alter Rechnungen und so.

Was mir aktuell doch sehr negativ auffällt ist das fleißig auf den Leichen von gestern rumgeritten wird und es gleichzeitig kaum Nachrichten zu Plänen für den Umbau des Energienetzes für die Nutzung und Speicherung alternativer Energiequellen gibt oder auch nur mal ein paar Erfolgsmeldungen zu dem Thema. So langsam habe ich den Verdacht das mal wieder die Zeit mit nutzlosen Diskussionen verplempert wird anstatt dringend erforderliche und vor allem nicht aufschiebbare Veränderungen anzugehen.

Um den Bogen zum Thma Ukraine zu schlagen, es würde und die dringend erforderliche größere Unabhängigkeit vom russischen Gas bringen und damit auch für Russland und andere Staaten weniger erpressbar machen. Gerade das könnte der Ukraine schon seit längerer Zeit mehr helfen als andere Themen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weis nicht ob das in Frankreich auch so ist. Aber in Deutschland mußten die Atomkraftwerke gedrosselt werden wenn das Flußwasser zu warm war und dadurch das Kühlwasser den Fluß weiter aufgeheizt hätte. Ich meine das waren 28° oder 30° die der Fluß auf einer bestimmten Länge nach dem Atomkrafwerk maximal haben durfte. Ob auch bei niedrigen Pegelständen gedrosselt werden mußte weis ich aber nicht.
Anders siehts wohl bei Anlagen mit Kühltürmen auf. Die sind/waren glaub ich nicht von Drosselungen bei Hitzewellen betroffen
Sollte es in Frankreich ähnlich Vorschriften geben könnten die nächsten Tage für die französischen Atomkraftwerke noch richtig spannend werden soweit sie keine Kühltürme haben.

Das in Deutschland die Laufzeiten verlängert werden glaub ich nicht. Auch wenn das mancher gerne möchte. In einem Bericht dazu habe ich gelesen das die dann erst mal für eine paar Monate für eine Revision runter gefahren werden müßten. Da das Abschalten ja schon lange feststeht haben die Betreiber natürlich in diese Richtung geplant. Das wollen die letzten verbliebenen Lobbyisten nur nicht wahr haben.
Aber selbst wenn die länger betrieben werden könnten. Was bisher nie so auf dem Tisch kam. Das meiste Uran für die europäischen Reaktoren kommt aus .... Russland.

Das man zum Umbau nix mehr hört ist irgendwo klar. Der Umbau hätte schon vor 30, 40 Jahren beginnen müßen. Wenn die jetzt die wirklichen Kosten für den gewünschten schnellen Umbau offen legen und was das für uns Bürger an noch höheren Kosten bedeutet. Ich glaub dann wird der Bundestag gestürmt. Also fährt man die bei BER, Stuttgart 21 oder 2. Stammstrecke erfolgreich erprobte Salamitaktik.

Ob wir jetzt vom russichen Gas abhängig sind. Oder vom amerikanischen Flüssiggas oder von sonst wem ist egal. Wenn den Amis was nicht passt wird eben auch ein Partner sanktioniert. Siehe Nord Stream 2. Es wurde nicht nach der Pfeife der Ami getanzt. Schon wurden deutsche Firmen sanktioniert.

Wenn es Deutschland oder im Umkehrschluss eigentlich ganz Europa nicht schafft unabhängiger zu werden, bleiben wir immer von irgend jemanden erpressbar. Und bei manchen Rohstoffen haben wir gar keine Wahl haben weil es die in Europa nicht oder in zu geringem Ausmaß gibt.
 
@Woodstock
Siehe hier oder hier

Zitat Telepolis:
"Zu den sich ausweitenden Korrosionsproblemen kommt schon im Mai die erwartete Knappheit von Kühlwasser hinzu, was zeigt, dass sich Klimawandel und Atomkraft nicht vertragen"

Dazu dann der Umstand, dass die meisten Brennstäbe aus Russland kommen, keine Versicherung der Welt ein AKW versichert (also der Staat/das Volk haftet), etc.pp.
Von Tschernobyl & Fukushima will ich gar nicht reden.

AKWs sind durch...

Von daher kann ich nur unterschreiben, dass wir alles tun müssen, dass die Erneuerbaren die anderen Energieträger komplett ersetzen - auch wenn's unangenehm wird - aber sollten wir hier (mit) die ersten sein, wird sich das langfristig extrem auszahlen!
Mal schauen, wie lange das Politik (und Wähler :]) durchhalten...
 
Na aber die neuen AKWs sind doch besser und sicherer!!!!einself :D ;)
 
Na aber die neuen AKWs sind doch besser und sicherer!!!!einself :D ;)
Schon. Aber selbst wenn wir uns jetzt dazu entschließen - vor 10 oder gar 20 Jahren arbeiten die nicht.
 
Na aber die neuen AKWs sind doch besser und sicherer!!!!einself :D ;)
Bis es soweit ist brauchen wir wieder bessere Kühlschränke. Mit Bleibeschichtung. Just for the case that... ;)


Grüße, Martin
 
[semiofftopic]
Auf diversen Nachrichtenseiten und im Radio wird nun Elektro als Gasalternative zum Heizen diskutiert.

Eine Perle dabei: »Die Elektroheizung ist das einzige Elektrogerät mit 100% Wirkungsgrad - denn selbst die Abwärme ist erwünscht.«

8)
[/semiofftopic]

Woher der Strom kommen soll -> bleibt ja genauso offen. Ist ja nicht so das wir Gas nur zum Heizen haben...

Grüße, Martin
 
Auf diversen Nachrichtenseiten und im Radio wird nun Elektro als Gasalternative zum Heizen diskutiert.
während andere darüber diskutieren, haben die leute sich doch längst mit elektro-heizungen eingedeckt.

man bekommt seit wochen kaum noch irgendwo heizstrahler, klassische radiatoren etc. - entweder komplett ausverkauft oder aber zum bis zu 10-fachen normalpreis.

aber das evtl. sehr, sehr viele leute im winter mit strom heizen werden, das haben unsere super experten anscheinend noch gar nicht auf dem schirm.
 
Na ja, es wäre der einfachste und wirkungsvollste Weg um die Gasreserven zu schonen denn zwingend auf Gas angewiesen sind vor allem im privaten Bereich die wenigsten. Dann hätte man aber auch entsprechend in die Energieerzeugung und Verteilung investieren müssen, ausgerechnet davon hört man aber eher weniger sondern eher das Gejammer das es nicht so ist wie früher.
Den Strom zu verheizen geht zudem auf vielfache Art und weise, die DC Gemeinde kann davon ein Liedchen singen. ;)
Lediglich für warmes Wasser aus der Leitung ist man dann auf entsprechende Geräte angewiesen aber ne kalte Dusche könnte aktuell so mancher Hitzkopf gebrauchen.
 
Also bei uns im Toom sind noch Öfen und Elektroheizungen erhältlich :D
Tatsächlich könnte es im Winter interessant werden wenn vermehrt mit Strom geheizt wird. Ich glaub sogar das dies aktuell durch die Preisanpassungen beim Gas auch gefördert wird. Viele Verbraucher haben noch einen Strompreis von ~30ct, der Gaspreis nähert sich aber bereits diesem Wert. Viele machen ganz einfach die Rechnung auf: Wenn die kWh für Strom günstiger ist als Gas, dann heize ich mit Strom.... ungeachtet davon was es kostet sich ein Heizgerät anzuschaffen :D

Ich baue momentan von Gas auf Wärmepumpe um und bin froh mit der Planung im März begonnen zu haben und bekomme so (hoffentlich) noch rechtzeitig alle Komponenten. Aktuell fehlt nur noch der neue Pufferspeicher. "Rechnen" wird sich das alles vermutlich erst frühestens nach 10 Jahren, aber was man hat, hat man :)
 
Viele Menschen können sich leider keine Wärmepumpe hinstellen, weil sie zur Miete wohnen.

Wenn plötzlich viele Menschen auf Strom-Wärmeerzeugung umsteigen, wird natürlich das Netz mehr belastet. Fraglich ob es das leisten kann.

Stromausfälle könnten im Winter nicht ausbleiben.
 
aber das evtl. sehr, sehr viele leute im winter mit strom heizen werden, das haben unsere super experten anscheinend noch gar nicht auf dem schirm.
Ich fürchte auch. Sonst würden sie nicht gebetsmühlenartig daherplappern, dass AKWs keine Alternative sind, weil man mit Strom nicht heizt.
Ich habe meine Radiatoren noch aufgehoben und natürlich werden die auch zum Einsatz kommen, wenn irgendwer der Meinung ist, dass 17°C im Wohnzimmer ausreichend seien und Boinc allein keine 22°C schafft.
 
Ich fürchte auch. Sonst würden sie nicht gebetsmühlenartig daherplappern, dass AKWs keine Alternative sind, weil man mit Strom nicht heizt.
Ich habe meine Radiatoren noch aufgehoben und natürlich werden die auch zum Einsatz kommen, wenn irgendwer der Meinung ist, dass 17°C im Wohnzimmer ausreichend seien und Boinc allein keine 22°C schafft.
die technischen hintergründe kann ich nicht beurteilen. ich sehe aber, dass das thema höchst umstritten ist.

die frage ist, warum man in einer schwer vorhersehbaren situation wieder in den anscheinend typisch deutschen modus der ausschließeritis verfällt.

und ja, je länger man wartet, desto schwieriger wird so eine entscheidung umso unwahrscheinlicher wird ein weiterbetrieb der akws.

die frage ist dann aber, warum man nicht direkt zu beginn der krise alles in die wege geleitet hat, um sich die option wenigstens offen zu halten.

wie gesagt, man weiß nicht, was im winter auf uns zu kommt. da hab ich aber lieber eine alternative mehr in der hinterhand als eine zu wenig.
 

wie gesagt, man weiß nicht, was im winter auf uns zu kommt. da hab ich aber lieber eine alternative mehr in der hinterhand als eine zu wenig.
Da geb' ich Dir voll und ganz Recht - nur ist Atomkraft halt keine Alternative...

Und wenn manche Leute der Meinung sind, dass 17° genug sind (wie magic schon meinte), dann heize ich auch mit BOINC zu!
Sowas Doofes, dass ich die 7970GHz Edition kürzlich hergegeben hab'... *chatt*
 
Da geb' ich Dir voll und ganz Recht - nur ist Atomkraft halt keine Alternative...
dazu gibt es höchst unterschiedliche meinungen.
Mit dem immer gleichen Ergebnis: Die Befürworter reden die Gefahren klein, behaupten es gibt Brennstoff für immer/von überall und das Endlagerproblem wird irgendwann durch eine noch zu erfindende Erfindung gelöst. Achja, und wirtschaftlich isses angeblich auch.
Die Kernspaltung hat keine Zukunft solange die ganzen Probleme drum herum nicht gelöst sind. Das kann man nicht wegdiskutieren, ansonsten ist es nichts anderes als das verbrennen von Fossilen Energien -> Vorteile werden jetzt genutzt, Nachteile Generationen später.
 
Mit dem immer gleichen Ergebnis: Die Befürworter reden die Gefahren klein, behaupten es gibt Brennstoff für immer/von überall und das Endlagerproblem wird irgendwann durch eine noch zu erfindende Erfindung gelöst. Achja, und wirtschaftlich isses angeblich auch.
Die Kernspaltung hat keine Zukunft solange die ganzen Probleme drum herum nicht gelöst sind. Das kann man nicht wegdiskutieren, ansonsten ist es nichts anderes als das verbrennen von Fossilen Energien -> Vorteile werden jetzt genutzt, Nachteile Generationen später.
wir reden hier doch nicht über zukunft, oder? wir reden über die gegenwart und die frage, ob man in einer unvorhersehbaren situation im winter irgendwelche alternativen ausschließen sollte. nicht mehr, nicht weniger.
 
Zurück
Oben Unten