News Ryzen SR5 mit 8C/8T statt 6C/12T?

Volle Zustimmung - hab ich was Gegenteiliges behauptet?
Aber wenn die CPU ein Vielfaches dessen verbrauchen kann, dann ist das keine TDP mehr.
Eine CPU muss auch dauerhaft mit einem dafür ausgelegten Kühlsystem arbeiten können und wenn sie ohne jegliche Übertaktung sehr viel mehr verbraucht, dann ist das Murks.
AMD-CPUs bleiben meines Wissens auch bei guter Kühlung innerhalb ihres Limits, so lange man nicht übertaktet.
Und wenn da Übertaktung im Spiel war - dann kann man TDP erst Recht in diesem Zusammenhang vergessen.
Naja, die TDP ist ja auch von mehreren Faktoren abhängig, die Kühlung wird z.B. nie mit dem Luftdurchsatz des Lüfter bei Größe x und tiefe y angegeben.
Irgend eine Bandbreite muss man ja gemeinsam Festlegen, warum nicht ISO ?
 
Die TDP der CPU sollte eigentlich fix sein. Wie diese berechnete oder durch verschiedene Auslastungsszenarien ermittelte Abwärme dann weggekühlt wird, kann der CPU egal sein.

Dass das Kühlsystem sich aus mehreren Faktoren zusammensetzt, sollte klar sein. Bei einem CPU-Kühler allein wäre eine TDP-Angabe eigentlich Quatsch, das Gehäuse und seine Lüfter gehören da einfach mit zum System dazu. In einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse, was bei 60°C betrieben wird, hilft auch kein Kühler mehr, auf dem sowas wie "bis 300W TDP" steht. Ich wüßte nicht, wie man das in eine ISO packen kann, außer mit großen Tabellen.
 
Die TDP der CPU sollte eigentlich fix sein. Wie diese berechnete oder durch verschiedene Auslastungsszenarien ermittelte Abwärme dann weggekühlt wird, kann der CPU egal sein.

Dass das Kühlsystem sich aus mehreren Faktoren zusammensetzt, sollte klar sein. Bei einem CPU-Kühler allein wäre eine TDP-Angabe eigentlich Quatsch, das Gehäuse und seine Lüfter gehören da einfach mit zum System dazu. In einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse, was bei 60°C betrieben wird, hilft auch kein Kühler mehr, auf dem sowas wie "bis 300W TDP" steht. Ich wüßte nicht, wie man das in eine ISO packen kann, außer mit großen Tabellen.
Bei CPU-World wird die TDP wie folgend beschrieben:

The Thermal Design Power (TDP) is the average maximum power a processor can dissipate while running commercially available software. TDP is primarily used as a guideline for manufacturers of thermal solutions (heatsinks/fans, etc) which tells them how much heat their solution should dissipate. TDP is not the maximum power the CPU may generate - there may be periods of time when the CPU dissipates more power than designed, in which case either the CPU temperature will rise closer to the maximum, or special CPU circuitry will activate and add idle cycles or reduce CPU frequency with the intent of reducing the amount of generated power.
TDP is usually 20% - 30% lower than the CPU maximum power dissipation.
TDP = Avg
Max nicht festgelegt zur Zeit...
 
Das deckt sich mit meinen Vorstellungen von TDP. Insbesondere der letzte Satz vom Zitat.
 
Wenn die TDP der Wert für die Dimensionierung des Kühlsystems ist dann ist die Sache doch recht einfach.
Die Erwärmung ist eine recht träge Angelegenheit und es dauert eine gewisse Zeit bis die Zieltemperatur erreicht ist.
Verbrät der Chip in der Zeit mehr als das Kühlsystem dauerhaft abführen könnte verkürzt sich lediglich die Aufwärmzeit aber die Temperatur bleibt im grünen Bereich.
Es ist also für die Kühlung kein Problem wenn der Chip kurzzeitig mehr verbrät.
 
Aber doch auch nur kurz nach dem starten des Systems.
 
Man kann bei all dem davon ausgehen dass ein 95W TDP spezifiziertes Produkt gegenüber einem für welches 140W TDP geraten werden als Kühllösung, weniger Strom verbraten wird, da all die Argumente ja für beide gleichermaßen gelten. Und wir reden von Dauerlast da Benchmark Umstände angenommen werden müssen wenn wir eben das Vergleichen. Daher ist es durchaus wahrscheinlicher, dass bei selber Performance die 95W TDP spezifizierte CPU weniger verbraucht als die 140W TDP spezifizierte. Das kann doch keiner abstreiten.

Daher kann man von einer guten Effizienz von dem Ryzen Demosystem ausgehen.
 
@Oi!Olli
Das Ding kühlt sich auch bei wenig Last bzw. in Idle ab um danach wieder gas geben zu können, das nuzen vor allem die aggressiven Turbo Mechanismen von heute aus.
 
Aber wenn die CPU ein Vielfaches dessen verbrauchen kann, dann ist das keine TDP mehr.
Doch, denn die TDP ist eine Vorgabe des Herstellers an die Designer des System wie sie die Kühlung auszulegen haben, aber eben keine Verbrauchsangabe der CPU!
Eine CPU muss auch dauerhaft mit einem dafür ausgelegten Kühlsystem arbeiten können und wenn sie ohne jegliche Übertaktung sehr viel mehr verbraucht, dann ist das Murks.
Oder eben Marketing. Früher galt wenigstens die Regel, dass CPU bei voller Last im Grundtakt nicht mehr als die TDP verbraucht haben, sie also wenn sie die Turbotakte nicht genutzt haben, dann wieder abkühlen konnten, wenn die Kühlung eben gerade so der TDP entsprach. Damit musste sie dann eben nie throtteln.

Das ist heute vorbei, schon mit den Xeons der Haswell-EX Reihe hat Intel eine tieferen Basistakt bei Nutzung der besonders leistungshungrigen AVX Befehle eingeführt und nun bei Kaby Lake auf für die Desktops. Damit ist selbst der Basistakt der eigentlich im Datenblatt steht nicht mehr der echte Basistakt, weil es eben auch ein Betrieb mit einem noch geringeren Takt vorgesehen ist. AMD hat bei RYZEN ja angeblich sehr viele Sensoren und kann die Taktraten sogar in 25MHz Schritten anpassen, genau wie es schon bei GPUs ist, kann man damit die alten Konzepte von Takt und TDP wohl dann komplett über Board werfen und sich auf ein selbst regelndes System mit fließenden Taktraten einstellen, die von Faktoren wie den Vorgaben des BIOS/Boards und der internen (Temperatur-)Fühler bestimmt werden.

Bei CPU-World wird die TDP wie folgend beschrieben:
Das ist eine Zustandsbeschreibung aus den Beobachtungen der Vergangenheit und nicht mehr gültig und schon gar nicht in die Zukunft übertragbar.

Man kann bei all dem davon ausgehen dass ein 95W TDP spezifiziertes Produkt gegenüber einem für welches 140W TDP geraten werden als Kühllösung, weniger Strom verbraten wird
Genau deswegen werden die TDP auch immer weniger aussagekräftig sein, weil eben so viele Leute dies glauben und das Marketing sich diesen Irrglauben zu Nutze macht.

Daher kann man von einer guten Effizienz von dem Ryzen Demosystem ausgehen.
Nein, kann man nicht, dann in der Demo vom 13.12. lag die Idle Leistungsaufnahme des Intel i7-6900K bei 106W. Suche mal einen Review eines solche Systems bei dem über 100W ist, ich habe keinen gefunden. Das RYZEN System hat 93W im Idle gebraucht, viele Systeme in Reviews des 6900K lagen darunter. Unter Last mit Blender hat der 6900K dann 191W gebraucht, der RYZEN 188W, also hat RYZEN 95W mehr als im Idle genommen und da die Leistungsaufnahme im Idle nicht 0 ist, also wohl mehr als die TDP verbraucht. Der 6900K hat unter Last nur 85W mehr als im Idle genommen, wäre demnach als effizienter und wohl noch deutlich unter seiner TDP geblieben. Die TDP sagt eben nichts über die Leistungsaufnahme oder Effizienz aus!
 
Interessant wie manch einer aus einem gestiegenen Plattform-Stromverbrauch um 95W zwischen Idle und Vollast eine Überschreitung der TDP für die CPU herausrechnet.
Weder der RAM noch das Mainboard und auch die Festplatten sowie die GPU steigern ihren Strombedarf unter Last bei diesem offensichtlich magischen System.

Nimmt man nun an, dass alles außer der CPU im Blender unter Vollast gerade einmal 20W benötigt, dann denke ich kann man problemlos davon ausgehen, dass der Ryzen in der Demo sogar noch gar nicht auf Vollast gefahren ist und da noch Reserven sind bei der Performance. Das sagte auch AMD, da keine Stromsparmodi und auch kein Turbo aktiv war, welche die effizienz nochmal steigern - Argument in den eigenen Hintern getreten würde ich sagen

Depperte Gesamtsystemschätzungen sind wohl ein besserer Hinweis als die TDP für die Kühllösung - machst dir die Welt mal wieder widdewit sie dir gefällt. damit kommst du wieder zurück auf die Ignoreliste, naja war einen Versuch wert.
 
Doch, denn die TDP ist eine Vorgabe des Herstellers an die Designer des System wie sie die Kühlung auszulegen haben
Ja eben, was war es mal - nur funktioniert das nicht mehr.

Halten wir also fest, dass Intel die TDP geopfert hat und nur noch Marketing-Müll damit angibt.
 
Complicated, lieber auf Deiner Ignoreliste als noch mal so eine blöde Antwort von Dir lesen zu müssen. Die RAMs brauchen Idle wie Last Strom, aber bei Intel wie bei AMD. HDDs brauchen bei Zugriffen kaum mehr Strom also sowieso wenn sie sich drehen und ob und wenn ja welche SSDs verbaut wurden, wissen wir nicht, aber ein paar Daten zu lesen kosten da nur kurz ein wenig Energie und die Daten waren ja nicht so groß, da dürfte kaum während der Blenderdemo was nachgeladen worden sein. Die GPU war ja wohl bei der Berechnung nicht dabei, was bei Blender geht aber den Benchmark als Demo für die CPU Leistung zum Fake machen würde, also musste die nur das Bild anzeigen, was gegenüber einem Windows Desktop auch keinen Unterschied macht.

MagicEye04, so kann man es auch sagen, aber der Punkt ist eben, dass bei knapper Kühlung so eine CPU runtertaktet aber nicht throttelt und eben bei guter Kühlung mehr leisten kann, aber auch mehr verbraucht. Außerdem liegt es am UEFI der Leistungsaufnahme der CPU durch ein Power Target Einhalt zu gebieten, was ein Gamer Board welches zum Übertakten gedacht ist, natürlich nicht tun wird, denn das wäre beim Übertakten ja extrem kontraproduktiv. Außerdem warten wir mal wie viel TDP Angaben bei AMD am Ende über die tatsächlich längerfristig mögliche Leistungsaufnahme selbst ohne manuelle OC aussagen werden. Die dürften wegen des Boosts nämlich bei passender Kühlung die TDP auch weit überschreiten, sonst wäre so ein Bootfeatures welche mehr oder weniger auch als automatisches OC funktionieren soll, ja auch recht wertlos.

Wieso hier manche den RYZEN schon als effizienter ausrufen wollen ohne einen neutral Review abgewartet zu haben, finde ich seltsam, die vollen wohl nur ein großes Enttäuschungspotential aufbauen. Ebenso kann ich nicht verstehen, wieso es einigen so schwer fällt zu akzeptieren, dass eine TDP eben keine Leistungsangabe ist, obwohl dies der Name selbst doch schon klar aussagt.
 
Nein, kann man nicht, dann in der Demo vom 13.12. lag die Idle Leistungsaufnahme des Intel i7-6900K bei 106W. Suche mal einen Review eines solche Systems bei dem über 100W ist, ich habe keinen gefunden. Das RYZEN System hat 93W im Idle gebraucht, viele Systeme in Reviews des 6900K lagen darunter. Unter Last mit Blender hat der 6900K dann 191W gebraucht, der RYZEN 188W, also hat RYZEN 95W mehr als im Idle genommen und da die Leistungsaufnahme im Idle nicht 0 ist, also wohl mehr als die TDP verbraucht. Der 6900K hat unter Last nur 85W mehr als im Idle genommen, wäre demnach als effizienter und wohl noch deutlich unter seiner TDP geblieben. Die TDP sagt eben nichts über die Leistungsaufnahme oder Effizienz aus!
Bei den Reviews werden auch meist nur ein Datenträger und mit minimal Ausstattung so wie offener Aufbau gefahren, von daher kannst das nicht mit einem voll ausgestatteten System vergleichen, wo allein die Gehäuse Lüfter schon 20W mehr brauchen.

95W sind mit Spannungswandler auf der CPU auf dem Mainboard und die Verlustleistung vom Netzteil, also 3 Stufen Umgewandelt wobei jede Stufe mehr Verlustleistung addiert wird.
Gehen wir von guten 10% aus wären es 95 - 20% = 76W und somit passend für die 79W ACP Klasse. ;)
 
Nun die Spekulationen auf Basis der unterschiedlich hohen TDP zwischen Ryzen (95W) und Broadwell (140 W) haben sich anscheinend bestätigt:
https://www.computerbase.de/2017-02/amd-ryzen-zen-intel-skylake/
Laut EE Times hat AMD im letzten Jahr an allen Ecken mit zwei Acht-Kern-Designs und Taktraten von 3,4 GHz gefeilt, primär dabei den Fokus auf die Energieaufnahme in unterschiedlichen Lastszenarien gelegt. Heraus soll so ein Gesamtpaket kommen, welches 15 Prozent effizienter arbeitet als heute im Markt verfügbare Lösungen.
Damit ist die Tendenz bestätigt und genaueres werden wir dann in realen Messungen erfahren.
 
Warten wir mal die unabhängigen Reviews ab, da wird ja in aller Regel die Leistungsaufnahme gemessen und zwar meist einmal des Gesamtsystems an der Steckdose und dann auch meist wie groß der Unterschied zwischen Idle und Load ist. Dann kann man auch vergleichbar ausgestattete System (gleiches Netzteil, gleiche Laufwerke, gleiche Graka, ähnliche RAM Bestückung) mit der gleichen Last (Benchmarks wie z.B. Cinebench oder Prime) vergleichen und von Bestätigung oder Widerlegung reden, vorher sind das alles nur Gerüchte.
 
Zurück
Oben Unten