Schlafstörungen und Einschlafprobleme

Was kann ich denn dafür wenn deine Kiste so schwach auf der Brust ist und ihr alle so verschlossen seid?

;D

Ich wollte Fifi halt ausführlich antworten und nicht nur Telegramme schreiben.

Mag mich nicht kurz fassen...und du als chinesischer Zensurspion bist nun aufgeflogen mein lieber Herr M(ing).
 
Einerseits gebe ich dir Recht das man (oder auch ich) sich vielleicht echt mal eher in eine Therapie oder in ein Schlaflabor begeben sollte, andererseits bin ich aber halt auch der festen überzeugen das unsere Gesellschaft sich mal umstellen muss.


hmmm, ist vielleicht auch ein wenig egoistisch?
Grundlegend glaube ich nicht daran, dass es Tag und Nachtmenschen gibt.
Das ist m.E. alles einfach nur eine Frage der Gewohnheit (hattest Du studiert? *suspect*;D *lol*)
Ich kenne auch die Experimente wo nachgewiesen wurde, dass 8 Uhr Schulbeginn nicht wirklich gut ist.
Aber das liegt m.E. auch daran, dass die Kids heute bis tief in die Nacht wach sind und morgens bis zur schmerzgrenze noch pennen.
Ich brauche morgens auch eine Stunde und mehr bis mein Rechner hochgefahren ist, dabei spielt es aber kaum eine Rolle ob ich um 4-5 Uhr aufwache oder erst um 8 oder 9 Uhr.

Sich Abends ins Bett legen und einfach abschalten muss man manchmal einfach neu erlernen, das ist genau das was mein Zwerg gerade mühevoll beigebracht bekommt.

Ich lege mich persönlich auch nicht ins Bett, wenn ich nicht (!) müde bin weil ich dann länger zum finalen einschlafen brauche als wenn ich mich noch ruhig und bewusst wach mit etwas beschäftige.

Ich würde also nicht unbedingt darauf warten, bis sich die Gesellschaft darauf eingestellt hat.
 
Ich muss nochmal nach den passenden Artikeln/studien suchen aber es ist soweit bewiesen das annähernd 50% der Menschen zhalt Nachtmenschen sind. In dänemark hat man teilweise schon darauf reagiert und es gibt weit mehr Firmen wo man besipeilsweise erst so gegen 11 antanzen darf.

man hat auch festgestellt das sich für Schulkinder einige probleme dadurch ergeben, weil oftmals Klausuren sehr früh geschrieben werden, viele aber erst ab 10 o. 11 wirklich dazu in der Lage sind gute Leistung in der Schule zu bringen.

Daher Gegenfarge:
Findest du es nicht etwas egoistisch davon auszugehen du hättest "den einzig wahren Rythmus" bzw. es sei das einzig Richtige wenn man um 7 ins Büro oder zu Schule geht? ;)

Warum muss ich bzw. warum müssen sich sher viele Leute in einen anderen Rythmus zwängen der ihnen ggf. viele Probleme bereitet?
Man kann ja auch sagen wir drehen den Spieß um, ab jetzt wird nachts gearbeitet weil es tagsüber doch viel zu schön dafür ist. Dann geht das Gejammer auch los. ich kann mich nachts nicht mehr konzentrieren, ich kann nicht bis 13 Uhr pennen, mein Körper macht mich immer schon um 7 Uhr wach auch wenn ich erst um 5 ins Bett gehe usw.

Meines Erachtens ist unsere heutige Lebensweise bzw. Zeiteinteilung einfach immernoch basiert auf uralten Strukturen. Früher konnte man nur tagsüber aufs Feld gehen und Licht gabs auch nicht immer so einfach. Heute ist das alles kein Problem, aber wir haben uns abgewöhnt darüber nachzudenken ob es vielleicht auch mal Sinn machen können zu anderen zeiten zu arbeiten und auf unseren Körper zu hören und nicht auf die tickende Uhr.

Kleiner Tip:
Such mal nach "Eulen und Lerchen" da findest du tonnenweise Material zu dem Thema. Hier nur mal ein Beispiel klick (hier wird nur von 30 Prozent gesprochen, ich habe aber auch schon Artikel gelesen wo von bis zu 46% der bevölkerung die rede war).

Klar sollte man nicht blind jeder Studie vertrauen, aber einfach zu sagen es sei etwas egositisch zu fordner das sie die Gesellschaft ändern halt ich für falsch und sage halt das es eher sehr egositisch ist zu fordern das alles und jeder sich anpasst. Und wie gesagt: lass nen Nachtmenschen arbeiten wenn es in seinen Biorythmus passt und er ist leistungsfähiger. ist also nicht mal ein Nachteil.

Ps:
Und ja ich habe studiert ;D

edit2:
Und noch was kurzes und passendes dazu:
http://gesund-bleiben-im-job.de/entspannung/wann-unser-gehirn-am-aktivsten-ist/

Warum also nicht mal fragen warum die Leute (und auch die Kids) heute vielleicht immer häufiger bis tief in die Nacht wach sind?
Klar die einen sind es weil mami und Papi es relauben das sie noch bis 0 Uhr Rambo gucken dürfen aber bei anderen geht es einfach nicht anders und man muss ernsthaft drüber nachdenken sich oder seine Kinder mit Medikamenten dazu zu bewegen eher zu pennen? Alos ganz ehrlich: Das kann es doch nicht sein oder?
 
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Daher Gegenfarge:
Findest du es nicht etwas egoistisch davon auszugehen du hättest "den einzig wahren Rythmus" bzw. es sei das einzig Richtige wenn man um 7 ins Büro oder zu Schule geht? ;)


es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn sich eine Klasse von 20-30 Personen gemeinsam zu einer Uhrzeit treffen muss.
Wie stellst Du Dir den Schulunterricht vor? 8 Uhr bis 23 Uhr, jeder kommt wann er will und der Lehrer macht durch?

Der normale Schlafzyklus ist seit tausenden von Jahren an den Tageszeiten angepasst, von daher halte ich jede moderne und neuzeitliche Abweichung für eine vielleicht zu behandelnde "Krankheit" und ich denke die Nichtfähigkeit zum gesunden Schlaf ist eine Krankheit, genauso wie die mangelnde Fähigkeit zum vernünftigen/gesunden Essen.


Eine Gesellschaft funktioniert nunmal erst, wenn man sich an gemeinsame Regeln hält.
Viele Jobs sind mit 24h Flexizeit nicht praktikabel, oder möchtest Du mit einem Kollegen zusammen arbeiten den Du nie zu Gesicht bekommst und immer pennt wenn Du Hilfe brauchst?
In Jobs wo man vollkommen alleine arbeitet mag das vielleicht sinnvoll sein, aber in den meißten Jobs geht das wahrscheinlich nicht.

Wie stellst Du Dir soziale Kontakte vor, wenn es kein "Gemeinsam" gibt?
Guck Dir doch mal die Schichtler an, wenn diese Spät oder Nachtschicht haben und am "normalen" gemeinsamen Tag nicht teilnehmen können.

Nene, also ich finde es sowohl ökologisch (keine 12-16 Stunden Nachtbeleuchtung) biologisch(der Mensch braucht Sonnenlicht z.B. zur Vitamin D gewinnung) als aus sozilogisch für relativ wichtig, dass wir einen gemeinsamen Tag/Nacht Rythmus haben.

Frühaufsteher und Nachtschwärmere kann man m.E. umerziehen, ich habe es früher immer in den langen Sommerferien bemerkt, wo sich meine Aufstehzeit von Woche zu Woche nach hinten verschob und am ersten Schultag immer wieder der Knall kam :)
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EDIT :
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Warum also nicht mal fragen warum die Leute (und auch die Kids) heute vielleicht immer häufiger bis tief in die Nacht wach sind?


k.A., weil Kinder heutzutage weder geistig noch körperlich genug gefordert werden?
vielleicht weil sie mittlerweile von klein an falsch erzogen sind?
Wir sind freiwillig mit unserem Zwerg in ein Schlaflabor gegangen wo man uns klipp und klar gesagt hat, dass wir als Eltern dafür verantwortlich sind einem Kind beizubringen wie man Abends richtig einschläft.
 
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es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn sich eine Klasse von 20-30 Personen gemeinsam zu einer Uhrzeit treffen muss.
Wie stellst Du Dir den Schulunterricht vor? 8 Uhr bis 23 Uhr, jeder kommt wann er will und der Lehrer macht durch?

Ein Vorschlag wäre vielleicht einfach erst ab 9 Uhr zu beginnen und Klausuren generell erst ab 10 Uhr zu schreiben. Das wäre wenigstens ein Bisschen entgegenkommend.

Eine Gesellschaft funktioniert nunmal erst, wenn man sich an gemeinsame Regeln hält.
Viele Jobs sind mit 24h Flexizeit nicht praktikabel, oder möchtest Du mit einem Kollegen zusammen arbeiten den Du nie zu Gesicht bekommst und immer pennt wenn Du Hilfe brauchst?

Wäre je nach Branche kein Problem. Und es geht ja auch nicht darum alles vollkommen zu trennen a la Tag- und Nachtschicht. Aber warum halt nicht sagen wer lieber um 7 anfängt kommt um 7 wer lieber um 11 anfängt kommt um 11? Dann gibt es genug Punkte wo sich die Arbeitszeiten überschneiden.

Zumal es wie gesagt schon diverse Firmen im Ausland gibt wo so etwas praktiziert wird. Wenn mich nicht alels täuscht sogar bei Google, eine Firma die mit als fortschritlichster und vorbildlichster Arbeitgeber überhaupt gilt. Wann man da halt auch gesagt hat die Leute sollen halt arbeiten wenn sie es können und einfach ihre Stunden machen. Ob sie 2 Stunden arbeiten und dann ne Stunde Billard spielen gehen weil sie sich gerade eh nicht mehr konzentrieren könenn ist egal, hauptsache man reißt pro tag seine 8 Stunden runter.

Es ist ohne Frage nicht in jedem Job so machbar aber wirklich viele viele Berufe hätten da die Möglichkeit zu mehr Flexibilität.

Wie stellst Du Dir soziale Kontakte vor, wenn es kein "Gemeinsam" gibt?
Guck Dir doch mal die Schichtler an, wenn diese Spät oder Nachtschicht haben und am "normalen" gemeinsamen Tag nicht teilnehmen können.

Sorry aber darüber muss ich auch immer lachen. Ein kommilitone von mir kam auch immer an mit "Ne wenn wir erst um 11 lernen dann hab ich ja nix mehr vom Tag". Als ich ihn dann fragte warum er denn immer erst um 20 Uhr ins Fitnesstudio geht und auch erst spät einkaufen geht, hatte er keine Antwort. Aber hat ja nix mehr vom tag wenn er nicht um 16 Uhr zu Hause ist :]

Dabei ist es heute überhaupt kein Problem mehr auch noch sehr spät einkaufen zu gehen und mit meinem Freunden treffe ich mich meist eh nicht vor 20 Uhr, manchmal sogar erst später. Da kann ich also problemlos von 10 oder 11 an arbeiten gehen und mich mit den Leuten treffen. Es ist alles machbar und erfordert halt etwas mehr Flexibilität und etwas Umdenken. man ist da einfach zu festgefahren.

Frühaufsteher und Nachtschwärmere kann man m.E. umerziehen.

In einem gewissen Rahmen kann sich da was antrainiren das bestreite ich nicht, es ändert aber nichts an der Tatsache das viele Menschen erst zu bestimmten Zeiten ihre Volle leistungsfähigkeite haben und das oft zu Zeiten wo sie schon Stunden auf der Arbeit so gesehen verplempert haben und es ändert auch nichts daran das viele Menschen, wie auch im Thread hier zu sehen, Probleme haben weil ihnen zu den vermeintlich falschen zeiten noch zu viel im Kopf rumgeistert. Einfach weil das Gehirn da noch auf Hochtouren arbeiten will und sich noch so richtig austobt. Bei anderen ist da halt schon längst Sense.

k.A., weil Kinder heutzutage weder geistig noch körperlich genug gefordert werden?
vielleicht weil sie mittlerweile von klein an falsch erzogen sind?
Wir sind freiwillig mit unserem Zwerg in ein Schlaflabor gegangen wo man uns klipp und klar gesagt hat, dass wir als Eltern dafür verantwortlich sind einem Kind beizubringen wie man Abends richtig einschläft.

Wie schläft man denn richtig ein? Wirklich ernst gemeinte Frage.
Meine eltern haben mich auch immer früh ins Bett gesteckt, ich durfte weder "aufregende" Filme noch "aufregende" Computerspiele zocken, war extrem viel Draußen usw. (weshalb ich schon fast immer lachen musste wenn meine Mutter ankam mit "Kind geh mal mehr raus") und zudem hab ich auch mehrmals in der Woche Sport gemacht.

Und dennoch konnte ich nicht pennen. Da wurde dann so Einiges mit mir probiert, nur Chemie wurde nicht in mich reingesteckt. Aber von noch eher ins Bett und lieber noch was lesen über so spät nix mehr essen bis hin zu abends nochmal ein warmes Entspannungsbad nehmen war aller möglicher Kram dabei. Ja und halt auch das tolle Autogene Training.

Also wirklich:
Wie schläft man richtig ein bzw. wie bringt man das einem Kind bei?
Wozu hat man euch geraten?

Denn ich würde ehct nicht behaupten das meine Eltern etwas falsch gemacht haben. An sich haben sie eher versucht alles irgendwie richtig zu machen. Aber auch damals wie heute war mit das Schlimmste ein "vernünftiger Rythmus". So ein "du gehst jetzt immer um 21:30 ins Bett" ging mal gar nicht. Nicht weil ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hätte, nö ich war da an sich recht friedlich. nein eher weil ich dann gegen 0 Uhr wieder in der Küche stand um nochmal was zu trinken weil ich so derbe gelangweilt rumgelegen habe, oder ich bin andauernd wieder aufgewacht. Wenn ich so halbwegs ins Bett genagen bin wo ich es auch selebr wollte, was dann halt aber sehr arhythmisch war, dann hab ich zumindest irgendwann gepennt und auch durchgeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Vorschlag wäre vielleicht einfach erst ab 9 Uhr zu beginnen und Klausuren generell erst ab 10 Uhr zu schreiben. Das wäre wenigstens ein Bisschen entgegenkommend.
wäre ein Kompromiss, aber in 10 Jahren stehen wir wieder vor dem selben Problem.



Wäre je nach Branche kein Problem. Und es geht ja auch nicht darum alles vollkommen zu trennen a la Tag- und Nachtschicht. Aber warum halt nicht sagen wer lieber um 7 anfängt kommt um 7 wer lieber um 11 anfängt kommt um 11? Dann gibt es genug Punkte wo sich die Arbeitszeiten überschneiden.
Viele Firmen haben doch schon Gleitzeit, so wie ich auch :)
Erster Kollege ist um 7 Uhr da, Cheffe selten vor 10 ;D
Ich taumel mich immer irgendwo dazwischen hier ein.

Gleitzeit mit fester Kernarbeitszeit ist doch schon sehr gut verbreitet?




Sorry aber darüber muss ich auch immer lachen. Ein kommilitone von mir kam auch immer an mit "Ne wenn wir erst um 11 lernen dann hab ich ja nix mehr vom Tag". Als ich ihn dann fragte warum er denn immer erst um 20 Uhr ins Fitnesstudio geht und auch erst spät einkaufen geht, hatte er keine Antwort. Aber hat ja nix mehr vom tag wenn er nicht um 16 Uhr zu Hause ist :]

Dabei ist es heute überhaupt kein Problem mehr auch noch sehr spät einkaufen zu gehen und mit meinem Freunden treffe ich mich meist eh nicht vor 20 Uhr, manchmal sogar erst später. Da kann ich also problemlos von 10 oder 11 an arbeiten gehen und mich mit den Leuten treffen. Es ist alles machbar und erfordert halt etwas mehr Flexibilität und etwas Umdenken. man ist da einfach zu festgefahren.
es geht nicht ums einkaufen, sondern ganz Allgemein.
Die einen Freunde liegen um 10 im Bett, die Anderen sind nicht vor 19 Uhr zu Hause...
Das ist schon chaotisch genug und Dein Vorschlag würde das nur noch mehr verstärken.

Der ganze Spaß hört dann tatsächlich bei Kindern auf, oder möchtest Du Dein Kind direkt Deine (sorry, ich nenne es noch so) Schlafstörung anerziehen und ihm ein Schlafrythmus von 2 Uhr Nachts bis 12 Uhr Mittags beibringen?
Ich bin arschfroh, wenn der jetzt um 8 Uhr die Knöppe zu hat *buck*


In einem gewissen Rahmen kann sich da was antrainiren das bestreite ich nicht, es ändert aber nichts an der Tatsache das viele Menschen erst zu bestimmten Zeiten ihre Volle leistungsfähigkeite haben und das oft zu Zeiten wo sie schon Stunden auf der Arbeit so gesehen verplempert haben und es ändert auch nichts daran das viele Menschen, wie auch im Thread hier zu sehen, Probleme haben weil ihnen zu den vermeintlich falschen zeiten noch zu viel im Kopf rumgeistert. Einfach weil das Gehirn da noch auf Hochtouren arbeiten will und sich noch so richtig austobt. Bei anderen ist da halt schon längst Sense.
Das Menschen mit einem total verstellten Schlafrythmus probleme haben bezweifel ich ja nicht.
Ich stelle es aber in Frage diese Störung quasie ausleben zu lassen und das Umfeld daran anzupassen.
Wer Morgens um 8 nicht fit ist, oder besser: 1 Stunde nach dem Aufstehen, kann ja auch (sofern gelernt) einfach 2 Stunden früher aufstehen.
.
EDIT :
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Also wirklich:
Wie schläft man richtig ein bzw. wie bringt man das einem Kind bei?
Wozu hat man euch geraten?

Was hat man uns geraten...
ganz grob gesagt: schreien lassen, so traurig es klingt.

Das Kind muss wach ins Bett gelegt werden und dann nach Möglichkeit ohne Einschlafhilfen (Händchen halten, Lied singen, elektronische Hilfen, in den Schlaf wiegen) einschlafen können.
Das Problem ist, so erklärte man uns, dass es viele halbwache Phasen in der Nacht gibt wo man sehr vieles von seiner Umgenung mitbekommt.
Das Gehirn macht da wohl immer einen Abgleich zwischen Soll (letzter Stand vorm Einschlafen) und Ist-Zustand (= jetzt)

Wenn das Kind also in den Schlaf gewogen wurde und man plötzlich merkt, da wiegt nichts mehr (soll ist differenzen) gehen sofort Alarmglocken an und man wird richtig wach.
Das soll wohl eher eine Art Uralte Schutzfunktion sein (Lagerfeuer an? gefahren in der Nähe) die uns auch im Schlaf bewacht.

Man sollte dabei erwähnen, dass unser Knirps 6 Monate alt ist ;)
Mit größeren Kindern, so wie Du es beschreibst, treffen sicherlich andere Probleme zu.
Soweit sind wir noch nicht :)
Aber uns hatte man gesagt, wenn wir es in den nächsten Monaten versäumen unserem Kind das durchschlafen beizubringen, erziehen wir uns eine richtige Schlafstörung.
 
wäre ein Kompromiss, aber in 10 Jahren stehen wir wieder vor dem selben Problem.


Viele Firmen haben doch schon Gleitzeit, so wie ich auch :)
Erster Kollege ist um 7 Uhr da, Cheffe selten vor 10 ;D
Ich taumel mich immer irgendwo dazwischen hier ein.

Gleitzeit mit fester Kernarbeitszeit ist doch schon sehr gut verbreitet?

Ich hab auch tolle Gleitzeit:
Von 7:30 bis 8:30 Uhr kann man kommen wann man will...prima die eine Stunde bringt mir nix. ;D

Die Chefetage ist selbstverständlich frühestens um 9 da, meist erst gegen 10 oder so...

es geht nicht ums einkaufen, sondern ganz Allgemein.
Die einen Freunde liegen um 10 im Bett, die Anderen sind nicht vor 19 Uhr zu Hause...
Das ist schon chaotisch genug und Dein Vorschlag würde das nur noch mehr verstärken.

Ich gebe zu das es natürlich chaotisch ist aber wie so oft ist das doch echt mal ne fiese Sache. Nur weil jemand um 21 Uhr müde wird heißt das etwa ich muss mich voll darauf einstellen? ganz prima, den Streß hab ich schon immer mit meiner Freundin und mittlerweile haben wir uns mal drauf geeinigt das man halt nicht immer gleichzeitig pennen gehen kann. Dummerweise müsen wir Filme oft schon gegen 1) Uhr gucken, weil sie nach 20 Uhr keinen 2 Stunden film mehr durchhält und dabei müde wird. Ist genau der Gegenteilige Effekt.

Der ganze Spaß hört dann tatsächlich bei Kindern auf, oder möchtest Du Dein Kind direkt Deine (sorry, ich nenne es noch so) Schlafstörung anerziehen und ihm ein Schlafrythmus von 2 Uhr Nachts bis 12 Uhr Mittags beibringen?
Ich bin arschfroh, wenn der jetzt um 8 Uhr die Knöppe zu hat *buck*

Selbstverständlich nicht. Hier wäre es genau richtig wenn den Kindern in einem vernünftigen Rahmen eine gewisse freiheit gegeben wird. Halt kein festes "um 8 liegst du in der Falle" sondern eben ein gemäßigtes Herantasten an die Schlafzeiten. Wenn man mekrt mit 8 wirds nix weil das Kind dann noch ewig wach liegt, dann darfs halt auch mal halb 9 werden, oder vielleicht auch 9. Warum nicht wenns klappt? Im späteren Alter dann halt immer mal etwas später ins Bett, je nachdem wie es passt. oder umgekehrt halt eher ins Bett.

Wie bei zuvor schon von mir erwähnten Arbeitskollegen. Da kommt die Tochter voll nach ihrem Vater, geht früh ins Bett und steht oft zusammen mit ihm gegen 4 o 5 auf. Die Mutter pennt hingegen bis 9 oder 10 ;D

Ebenso auch in der familie meines ehemaligen Mitbewohner. Fand ich total geil als wir da mal morgends gegen 10 ankamen um Möbel abzuholen und sein vater schlurfte gerade wie ein zombie in die Küche und sagte nur "Morgen. Kaffee?". Total geil und der ist Psychologe udn weiß was gut ist ;D

Das Menschen mit einem total verstellten Schlafrythmus probleme haben bezweifel ich ja nicht.
Ich stelle es aber in Frage diese Störung quasie ausleben zu lassen und das Umfeld daran anzupassen.
Wer Morgens um 8 nicht fit ist, oder besser: 1 Stunde nach dem Aufstehen, kann ja auch (sofern gelernt) einfach 2 Stunden früher aufstehen.

Wie gesagt, lies dich einfach mal etwas in das Thema ein, vielleicht siehst du es dann etwas anders.

Mein Punkt ist einfach das quasi beide Seiten hier mal etwas mehr aufeinander zukommen müssten. Aktuell gibt es halt im Großen und Ganzen nur Nachteile für die so genannten Eulen und es wird immer erwartet das sie sich umstellen, ungeachtet der ganzen probleme die dabei für sie auftreten.

Und es ist halt auch schon mehrfach bewiesen worden das ab einem gewissen Punkt einfach Schluß mit der Umstellung oder mit der Möglich ist sich da was anzutrainieren. Es gibt da aber in unseren Genen einfach etwas das eine völlige Umstellung verhindert und sich somit verschiedene Charaktere rausbilden.

So ist es z.B.auch so das sich die Nachtmenschen viel schneller auf Rythmuswechsel umstellen können, die Tagmenschen oder Lerchen aber nicht. Auch das konnte ich schon mehrfach bei mir im Bekanntenkreis erleben. so kann ich mich quasi von einem Tag auf den anderen umstellen, wo andere mehrere Tage brauchen um halbwegs in einen neuen Rythmus zu finden. Da könnte ich ja sagen: meine Fresse dann trainier dir das halt mal an das du schneller damit klar kommst, ich musste mir ja auch antrainieren früh aus den Federn zu kommen ;)

Wobei ich übrigens an sich nie Probleme mit dem Aufstehen an sich hatte. Wenn der Wecker klingelt bin ich wach und da, aber halt nicht voll da. Ich kann mich den Tag über einfach schlecht konzentrieren, nachts dann aber nicht pennen. Und das ist ja für mich der entscheidennde Punkt. Es geht mir ja nicht darum lieber länger pennen zu können, sondern darum effizienter mit meiner Zeit umgehen zu können und die scheiß Einschlafprobleme loszuwerden.
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EDIT :
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Was hat man uns geraten...
ganz grob gesagt: schreien lassen, so traurig es klingt.

Das Kind muss wach ins Bett gelegt werden und dann nach Möglichkeit ohne Einschlafhilfen (Händchen halten, Lied singen, elektronische Hilfen, in den Schlaf wiegen) einschlafen können.
Das Problem ist, so erklärte man uns, dass es viele halbwache Phasen in der Nacht gibt wo man sehr vieles von seiner Umgenung mitbekommt.
Das Gehirn macht da wohl immer einen Abgleich zwischen Soll (letzter Stand vorm Einschlafen) und Ist-Zustand (= jetzt)

Wenn das Kind also in den Schlaf gewogen wurde und man plötzlich merkt, da wiegt nichts mehr (soll ist differenzen) gehen sofort Alarmglocken an und man wird richtig wach.
Das soll wohl eher eine Art Uralte Schutzfunktion sein (Lagerfeuer an? gefahren in der Nähe) die uns auch im Schlaf bewacht.

Man sollte dabei erwähnen, dass unser Knirps 6 Monate alt ist ;)
Mit größeren Kindern, so wie Du es beschreibst, treffen sicherlich andere Probleme zu.
Soweit sind wir noch nicht :)
Aber uns hatte man gesagt, wenn wir es in den nächsten Monaten versäumen unserem Kind das durchschlafen beizubringen, erziehen wir uns eine richtige Schlafstörung.

Danke für die Erläuterungen.

Das Kind einfach mal schreien lassen halt ich für gar nicht so traurig mussich ehrlich sagen. ist ja oftmals genau der Fehler den viele eltern machen, kaum das der/die kleine auch nur ein Bisschen schreit alles stehen und liegen lassen. Und daraus entwickelt sich dann gerne mal ein verzogenes Rotzblag. Übrigens ein Zitat meiner Cousine ihrerseits Pädagogin die es mit ihren Kindern auch so macht, die kriegen auch nicht alles nur weil sie mal schreien ;D

Aber zurück zum Schlaf:
Genau was du sagst bestätigt mich aber irgendwie. Bei Kleinkindern bis zu einem gewissen Alter wirkt sich das Ganze noch nicht so aus weil sie einerseits eh einen viel höheren Schafbedarf haben und andererseits auch nicht in solche festen dinge wie Schule, sportverein, Musikschule und Freunde treffen eingebunden sind. Mit zunehmendem Alter sieht das aber ganz anders aus. man wächst nicht mehr so extrem schnell, der Körper braucht weniger Ruhe, man wird in festere Bahnen gelenkt und der Charakter bildet sich deutlicher heraus. Und dann kann man schon mal erkennen "wie das Kind tickt".

Ohne Frage ist es sinnvoll das ein Kind lernt ruhig im Bett zu liegen und vernünftig ohne Hilfsmittel einzuschlafen, aber auch das kann halt nur bedingt helfen meiner Meinung nach. sicher kann man als Elternteil da vorher schon viel richtig oder auch verkehrt machen, aber alles verhindern/trainieren kann man auch wieder nicht.
 
Selbstverständlich nicht. Hier wäre es genau richtig wenn den Kindern in einem vernünftigen Rahmen eine gewisse freiheit gegeben wird. Halt kein festes "um 8 liegst du in der Falle" sondern eben ein gemäßigtes Herantasten an die Schlafzeiten. Wenn man mekrt mit 8 wirds nix weil das Kind dann noch ewig wach liegt, dann darfs halt auch mal halb 9 werden, oder vielleicht auch 9. Warum nicht wenns klappt? Im späteren Alter dann halt immer mal etwas später ins Bett, je nachdem wie es passt. oder umgekehrt halt eher ins Bett.

tja, das widerspricht so ziemlich alles an aktuellen Erziehungsmethoden die man lesen kann.
Ein Kind will eigentlich nie schlafen (es verpasst ja was) und wird immer solange krampfhaft wach bleiben bis es im stehen einpennt.
Welches Kind geht um 8 ins Bett, wenn es auch bis 9 Uhr wach bleiben dürfte?
Kinder sind auch nicht so vernünftig als das sie selber merken, ihre beschissene Laune ist nur anhaltender Schlafmangel ;D

Man fängt also beim (Klein-) Kind mit möglichst festen Zeiten an und läßt es flexibler werden je älter und besser es wird, nicht andersherum ;)


und die scheiß Einschlafprobleme loszuwerden.
und ich behaupte (nur meine Meinung) dass im Endeffekt niemanden geholfen wird, wenn man Menschen mit ihren Schlafproblemen einfach so pennen wie es gerade lustig ist.
Mal mittags, mal Abends und hin und wieder in der Nacht.

also ich bin der festen überzeugung, dass die Nachteulen erzogen wurden (oder sich selber so erzogen haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
tja, das widerspricht so ziemlich alles an aktuellen Erziehungsmethoden die man lesen kann.
Ein Kind will eigentlich nie schlafen (es verpasst ja was) und wird immer solange krampfhaft wach bleiben bis es im stehen einpennt.
Welches Kind geht um 8 ins Bett, wenn es auch bis 9 Uhr wach bleiben dürfte?
Kinder sind auch nicht so vernünftig als das sie selber merken, ihre beschissene Laune ist nur anhaltender Schlafmangel ;D

Man fängt also beim (Klein-) Kind mit möglichst festen Zeiten an und läßt es flexibler werden je älter und besser es wird, nicht andersherum ;)

Ich meinte es schon so das es auf ein gewisses Alter ankommt wo man damit anfangen muss. Bin klar kein experte und mag sein das ich Mist erzähle (viele Experten machen das aber auch gerne *g*), aber wenn Kinder dazu in der Lage sind nicht mehr ganz so quengelig zu sein und man als Elternteil schon etwas eher erkennen kann wann sie müde werden, sollte man das eben untersützen.

Das Kinder auch mal eher ins Bett gehen kann man alleine dadurch fördern, das man ihnen den Abend nicht all zu spannend gestaltet. Bei vielen familien siehts doch so aus: Flimmerkiste an und gut ists. Klar will man dann wach bleiben und noch weiter gucken was so kommt. Muss ja aber nicht sein. halt den abend ruhig ausklingen lassen, mit den Kindern im Bett/Zimmer ein Buch lesen, was spielen dann kriegt man schon was mit würde ich mal behaupten.

und ich behaupte (nur meine Meinung) dass im Endeffekt niemanden geholfen wird, wenn man Menschen mit ihren Schlafproblemen einfach so pennen wie es gerade lustig ist.
Mal mittags, mal Abends und hin und wieder in der Nacht.

also ich bin der festen überzeugung, dass die Nachteulen erzogen wurden (oder sich selber so erzogen haben)

Du drückst es hier meiner Meinung nach zu simpel aus.
Es geht ja nicht um dieses 2jeder so wie es ihm passt und immer pennen wenn man lust hat", sondern einfach mal um eine gewisse Anpassung und wie schon erwähnt ein Entgegenkommen beider Seiten.

Wenn ich auch nur mal ein Bisschen Freizeit habe und endlich mal wieder meinem "normalen" Rythmus nachgehen kann ist das für mich derart entspannend das kannst du dir gar nicht vorstellen. Endlich mal nicht mit Kopfschmerzen aufwachen, oder zwar wach sein aber eher im Zombiemodus unterwegs sein. nein einfach mal wirklich wach und voll da sein und den Tag mal mehr genießen können. Es ist für mich alleine schon wie Urlaub wenn ich mal 2-3 Tage ab Stück so schlafen und aufstehen kann wie mein Körper es mir vorgibt weil ich von der Woche so geschafft bin und das nur weil ich immer um 6:30 raus muss und um 22, 23 oder auch 0 Uhr ums verrecken nicht pennen kann.
 
Das Kinder auch mal eher ins Bett gehen kann man alleine dadurch fördern, das man ihnen den Abend nicht all zu spannend gestaltet. Bei vielen familien siehts doch so aus: Flimmerkiste an und gut ists.
viel Spaß bei der Kindererziehung *suspect**lol*;D


Du drückst es hier meiner Meinung nach zu simpel aus.
Es geht ja nicht um dieses 2jeder so wie es ihm passt und immer pennen wenn man lust hat", sondern einfach mal um eine gewisse Anpassung und wie schon erwähnt ein Entgegenkommen beider Seiten.
Und Deine Lösung ist m.E. zu simpel und viel zu kurz gedacht.
Es gibt ja auch keine 2 Seiten, sondern quasie 24 (jede Stunde eine :))
Schieb die Uhrzeit wohin Du willst, irgendwer wird immer meckern.
Ermittel ein statistischen Mittelwert und in 10 Jahren wird er wieder woanders liegen.


Es ist für mich alleine schon wie Urlaub wenn ich mal 2-3 Tage ab Stück so schlafen und aufstehen kann wie mein Körper es mir vorgibt weil ich von der Woche so geschafft bin und das nur weil ich immer um 6:30 raus muss und um 22, 23 oder auch 0 Uhr ums verrecken nicht pennen kann.
Wie oft wechselst Du diese Schlafgewohnheiten? In der Woche Typ:A und am WE dann wieder Typ:B und wenn Urlaub ist Typ:C ?

Dann wundert es mich nicht, dass Du voll durch den Wind bist *noahnung*
Auch wundert es mich nicht, dass Du so "flexibel" bist, weil Dein Körper einfach keinen Rythmus kennt und er mit jeder Schlafsituation gleich(schlecht) klarkommt.
 
Kommt auch viel davon weil der Mensch eigentlich zur körperlichen Arbeit bestimmt ist und nicht das er den ganzen Tag im Büro sitzt. Wenn man körperlich nichts macht, kann man nämlich viel länger aufbleiben und das wird dann immer schlimmer weil der Ablauf immer weiter nach hinten rutscht.
 
viel Spaß bei der Kindererziehung *suspect**lol*;D

Ne Danke Kinder müssen ned sein ;D
Aber wenn ich welche hätte, dann würde ich die siche rnicht mit der Flimmerkiste großziehen. Wenn ich eines bei meinen eltern gelernt habe, dann das strenge Erziehung sich echt auszahlt. Auch wenn man das als Kind nicht einsehen will ;D

Und Deine Lösung ist m.E. zu simpel und viel zu kurz gedacht.
Es gibt ja auch keine 2 Seiten, sondern quasie 24 (jede Stunde eine :))
Schieb die Uhrzeit wohin Du willst, irgendwer wird immer meckern.
Ermittel ein statistischen Mittelwert und in 10 Jahren wird er wieder woanders liegen.

Allein schon die 24 Stunden sind biologisch falsch ;)
Du müsstet da von 23 - 26 ausgehen und nicht von dem was auf der Uhr an der Wand steht. Denn genau darin begründet liegt ja das Problem. Die einen Leute haben quasi nur einen 23 Stunden Tag (Lerchen) und die anderen 26 (Eulen) und da ist es nur logisch das es zu Konflikten kommt.

Klar ist es schwierig, aber ich finde es nun mal nicht sonderlich schön zu der Gruppe gehören zu müssen die unter den Gegebenheiten leiden muss. Ganz einfach.

Wie oft wechselst Du diese Schlafgewohnheiten? In der Woche Typ:A und am WE dann wieder Typ:B und wenn Urlaub ist Typ:C ?

Es kann mal sein das ich 2 Tage lang um 1 o. 2 ins Bett gehe, dann am nächsten Tag um 22 Uhr, dann am nächsten um 23 Uhr, am Wochenende denn mal um 5 Uhr um am nächsten Tag wieder eher ins Bett zugehen...klingt abartig, kommt bei mir aber besser als meine Exprimente da mal eine gewisse regelmäßigkeit von sagen wir mal 23 Uhr jeden Tag reinzubringen.

Nett auch was ich gerade noch auf dem Heimweg gesehen hab:
laut aktueller Forsa Umfrage haben gut 50% aller Menschen große Probleme mit der Zeitumstellung von Sommer auf Winterzeit bzw. umgekehrt. Ich frage mich warum. Von der Stunde merke ich nix ;D


Dann wundert es mich nicht, dass Du voll durch den Wind bist *noahnung*
Auch wundert es mich nicht, dass Du so "flexibel" bist, weil Dein Körper einfach keinen Rythmus kennt und er mit jeder Schlafsituation gleich(schlecht) klarkommt.

Wie gesagt, man kann es biologisch begründen bzw. Tests haben gezeigt das eben die Eulen dazu in der Lage sind sich schnell umzustellen. Auch weil sie quasi 2 gefühlte Stunden mehr am Tag haben. Dafür brauchen sie eben länger um in Gang zu kommen, halt auch weil der Körper denkt "ick hab ja Zeit" :)

Kommt auch viel davon weil der Mensch eigentlich zur körperlichen Arbeit bestimmt ist und nicht das er den ganzen Tag im Büro sitzt. Wenn man körperlich nichts macht, kann man nämlich viel länger aufbleiben und das wird dann immer schlimmer weil der Ablauf immer weiter nach hinten rutscht.

Kommt natürlich auch irgendwo mit dazu und geht auch in Richtung "wir sind nicht mehr im Mittelalter".
Heutzutage gibt es viel mehr Leute in Jobs wo sie körperlich nicht so gefordert werden als früher. Das sich daraus aber auch mal andere Begleiterscheinungen ergeben haben könnten, das interessiert wieder keinen.

Und ich kann mich nur nochmals fragen:
Warum reagieren andere Länder verstärk und unproblematischer auf die Geschichte als Deutschland?
Weil der Deutsche bene ein Gewohnheitstier ist und alles was im fremd ist, ist erst mal schlecht.

Wie auch der gang zum Psychologen, wurde hier ja auch angesprochen. In anderen Ländern rel. normal bei uns eher geächtet, warum nur?
Oder um mal etwas abzuschweifen: In anderen Ländern klappts mit dem Raucherschutz, bei uns gibts Krieg...warum nur?
Geht alles in die gleiche Richtung der Mentalität an sich.

Hier verschließt man sich lieber davor und gibt ungern zu das bestimmte probleme existieren könnten und ist auch ugern bereit mal mögliche Lösungen auszuprobieren. Stattdessen fordert man von den Leuten die Probleme machen "passt euch gefälligst an, ihr habt doch die Schwäche".

Aber es ist wohl schon so weit das man lieber im Internet um Hilfe schreit (und das will ich Fifi keineswegs ankreiden, nicht das ich falsch verstanden werde), als das man sich halt wirklich direkt ins Schlaflabor oder sonstwie in Behandlung begibt. Und da schließe ich mich vollkommen mit ein.

So nu genieße ich aber mal etwas mein Wochenende und versuch mal auszuspannen ;)
 
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Allein schon die 24 Stunden sind biologisch falsch ;)
Du müsstet da von 23 - 26 ausgehen und nicht von dem was auf der Uhr an der Wand steht. Denn genau darin begründet liegt ja das Problem. Die einen Leute haben quasi nur einen 23 Stunden Tag (Lerchen) und die anderen 26 (Eulen) und da ist es nur logisch das es zu Konflikten kommt.
dann haben wir aber das Problem, wenn einer einen Rythmus von 23 Stunden hat, denn verschiebt sich sein Rythmus permanent nach vorne im Vergleich zum "Gesellschaftlichen" Tagesrythmus. Willst Du das dann alle 12 Stunden anpassen?
Klar sind 24h etwas kritisch, wobei die Zahl auch nicht von ungefähr kommt ;)


Klar ist es schwierig, aber ich finde es nun mal nicht sonderlich schön zu der Gruppe gehören zu müssen die unter den Gegebenheiten leiden muss. Ganz einfach.
klar, das kann ich nachvollziehen, dafür ja auch dieser Thread hier ;)


Es kann mal sein das ich 2 Tage lang um 1 o. 2 ins Bett gehe, dann am nächsten Tag um 22 Uhr, dann am nächsten um 23 Uhr, am Wochenende denn mal um 5 Uhr um am nächsten Tag wieder eher ins Bett zugehen...klingt abartig, kommt bei mir aber besser als meine Exprimente da mal eine gewisse regelmäßigkeit von sagen wir mal 23 Uhr jeden Tag reinzubringen.
das wäre zumindest meine Idee mal etwas zu ändern *noahnung*
Es ist ja nicht so, als wenn ich auf Stunde genau ins Bett gehe...
ich sag mal meine Bettgehzeit liegt zwischen 11 (Wochentags) und 1 Uhr (WE)


Nett auch was ich gerade noch auf dem Heimweg gesehen hab:
laut aktueller Forsa Umfrage haben gut 50% aller Menschen große Probleme mit der Zeitumstellung von Sommer auf Winterzeit bzw. umgekehrt. Ich frage mich warum. Von der Stunde merke ich nix ;D
ich merke nur den einen Tag minimal etwas, stört aber nicht weiter.




Und ich kann mich nur nochmals fragen:
Warum reagieren andere Länder verstärk und unproblematischer auf die Geschichte als Deutschland?
Weil der Deutsche bene ein Gewohnheitstier ist und alles was im fremd ist, ist erst mal schlecht.
schau Dir mal die Arbeitsmoral in anderen Ländern an *suspect*
ich hab das Gefühl, die leben insgesamt erheblich entspannter, wärend man hier in Deutschland jeden Tag um seinen Arbeitsplatz bangen muss und reinhaut, egal was der eigene Körper dazu sagt :-/


Wie auch der gang zum Psychologen, wurde hier ja auch angesprochen. In anderen Ländern rel. normal bei uns eher geächtet, warum nur?
Leistung leistung leistung... wer zum Arzt geht, ist irgendwo "kaputt" und muss über kurz oder lang ersetzt werden.
Das ist zumindest mein Gefühl.
 
Ist ist halt nicht mehr so wie im Mittelalter das man nur arbeiten kann wenn der Lorenz vom Himmel lacht. Es gibt mehrere Studien die beweisen haben, das der Mensch nun mal einen Biorythmus hat und das man diesen nicht einfach umprogrammieren kann. Nur interessiert das kaum ein Schwein. Die Firmen wo man quasi kommen und gehen kann wann man will, hauptsache man reißt seine Wochenstunden runter, kann man wohl an einer Hand abzählen. Das es ggf. dazu führen kann das einige Mitarbeiter viel produktiver sind als wenn sie zu fest vorgeschriebene Arbeitszeiten kommen will ja keiner wahr haben.

Ich glaube wir Deutschen sind diesbezüglich auch besonders pervers, statt einfach zu leben wird sich gequält, aus scheinheiligen Gründen, wie zu Kaisers Zeiten auf dem Kasernenhof. Allerdings kann ich deiner Argumentation bezüglich des Studiums nicht folgen, mir ging es immer auf den Senkel täglich zu anderen Uhrzeiten funktionieren zu müssen, z.B. sowas: montag um 9-20h vor Ort zu sein, Di von 9-14h, Mi von 11-13h, Do von 8h-16h, Freitag von 7h-12h (Mathevorlesungen Freitags im Winter um kurz nach 7, wünsche ich niemandem..!). Was bei mir eher geht: Maximal eine Stunde tägliche Abweichung, das hat mir beim Zivi als wohl Einzigstes gut gefallen. Die Zeiten waren aber noch krasser, 6:00h selbst an Neujahr Karte stempeln *buck*


schau Dir mal die Arbeitsmoral in anderen Ländern an *suspect*
ich hab das Gefühl, die leben insgesamt erheblich entspannter, wärend man hier in Deutschland jeden Tag um seinen Arbeitsplatz bangen muss und reinhaut, egal was der eigene Körper dazu sagt :-/

Der Deutsche lebt um zu arbeiten, für das BIP, andere leben um glücklich und zufrieden zu sein, egal wie und was dabei herumkommt.
Beispiel: 5:45Uhr morgens (ich das erste mal im Leben auf dem Campingplatz ;)) vor dem Bad stehen um die 8 andere Deutsche und wollen pünktlich um 6Uhr (nach Terminplan des Platzes!) duschen, um 6:45 kam der frz. Campinglatzbesitzer breit grinsend im Bademantel, entschuldigte sich überhaupt nicht und schloss endlich auf. Ich war dem Kerl noch nicht einmal böse, kam mir nur selber bekloppt vor so auf Pünktlichkeit und gegen die Natur erzogen worden zu sein *lol*
 
*buck*

Btw: Heute Nacht ist ja auch wieder ein Höhepunkt für alle Schlaf- bzw. Einschlafgestörten.
 
Noch dazu bin ich auch ein ziemlicher "Stresskörper" sprich. Alles mögliche stresst mich, ich kann nur schlecht entspannen. Komem ich gegen 17 Uhr aus dem Büro nach Hause und weiß schon das ich mich gegen 20 uhr mit Freunden treffe, dann stresst mich das. Weil ich "nur" 3 Stunden habe um mir was zu futtern zu kochen, selbiges zu vertilgen und halt mal ein Bisschen Zeit für mich zu haben. Ggf. kommt halt noch ein Einkauf dazu und dann ists gleich wieder Essig. Kann ich auch irgendwie nicht abstellen und das spielt dann nachts auch wieder mit rein.
Ich würde das ganze nicht auf die leichte Schulter nehmen... so ging es bei mir auch los und hat sich dann zu ner netten "Unruhestörung" entwickelt, die stationär behandelt werden darf *buck*
Also wer ernsthaft über einen längeren Zeitraum nicht schlafen kann und keine Ruhe findet, sollte sich mal beim Arzt seines Vertrauens durchchecken lassen (und nicht von so Ignoranten wie bei mir, die bis zum bitteren Ende meinten ich hätte nix...)
 
Ich habe 3 Schicht, Gleitzeit hat lediglich das "Labor" der Rest hat nur 2-3 Schicht. Aber auch die 3 Schicht kann je älter man wird zu einem Problem werden, inbesondere die Nachtschicht was man von sehr vielen Kollegen hört die das schon sehr lange mitmachen. Theoretisch könnte man ab 50 glaub ich darauf verzichten, aber aus Geldmangel wird halt trotzdem weitergearbeitet.

Optimal ist die Frühschicht von 6-14 Uhr, aber auch der meiste streß in der Produktion. Bei der Spätschicht hat man nichts von Tag, bleibe Abends zu lange auf von und penne dann den Vormittag womit ich dann wieder kurz nach dem aufstehen wieder zur Arbeit trabben kann. Und Nachtschicht hmm da pennt man erst am 8 Uhr bis z.b 16 Uhr, erledigt noch ein paar Dinge und kann dann wieder zur Arbeit, und bekommt fast i.d.r ab 3-5 Uhr Probleme, mit der Müdigkeit.
 
Ich habe übrigens auch ziemliche Schlafprobleme (beim Einschlafen und Durchschlafen). Die letzten zwei Nächte waren extrem - gefühlter Schlaf gleich null. Obwohl ich von Sonntag auf Montag praktisch nicht geschlafen habe, und den ganzen Montag über hundemüde war, konnte ich dann von gestern auf heute trotzdem wieder nicht schlafen (zu Müde zum schlafen?).

Heute bin ich auf eine Seite gestoßen die vielleicht helfen kann (nicht nur mir, sondern auch anderen): http://www.schlafgestoert.de/site-36.html

Ich werde es heute jedoch erstmal mit 10mg Doxepin (Antidepressivum, welches in geringen Dosen auch als Schlafmittel verschrieben wird) versuchen, die mir mein Hausarzt vor einer Woche verschrieben hat, von welchen ich aber erstmal Abstand genommen hatte.
 
Also normalerweise verschreiben Hausärzte keine Antidepressiva!
Ich hatte auch mal Doxepin, es hatte bis auf Nebenwirkungen nix gebracht... aber Antidepressiva wirken ja bei jedem Menschen anders. Die Dosis halte ich aber dennoch für zu gering um etwas zu bewirken (ich hatte 125mg *buck* ohne Erfolg).
 
Hat mich zuerst auch gewundert, aber siehe z.B. hier: http://www.schlafgestoert.de/site-64.html#3

Von den 10 mg habe ich übrigens eine Wirkung gespürt - die war allerdings größtenteils nicht sehr angenehm und daher weniger schlaffördernd.
 
Also normalerweise verschreiben Hausärzte keine Antidepressiva!

Wenn du eingestellt bist, können sie das aber, zumal viele ADs spottbillig sind.

Wenn ihr mal wirklich lange schlafen wollt: Mirtazapin, allerdings verschwindet die extrem einschläfernde Wirkung nach einigen Wochen. :] trotzdem, wundert euch nicht wenn ihr Tagelang nichts mehr auf die Reihe bekommt..
 
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