Schneider Tower AT System 201

Ok, dann brauchst Du jemand anderes, denn ganz ohne Löten wird es nicht gehen. Aber bis dahin kannst Du ja schon mal schauen, dass Du vielleicht die Teile alle hast, die benötigt werden.
 
@Mystic-X

- Hast Du den Schneider eigentlich noch in Betrieb ?
- Was hast Du mit den "übrigen" Teilen gemacht ?
- Hast Du Speicher auf die "Vorbereitungen" gelötet ?

Thx
Doc

PS: Ich habe meine Konfiguration jetzt fast fertig. Ich habe heute das FD360 erhalten, es läuft aber derzeit nicht, da ich nicht weis wie ich das in Betrieb nehme. Meine derzeitige Konfiguration sieht folgendermaßen aus:

- Schneider Tower AT System 260
- CPU 286 mit 10 Mhz
- Co-Prozessor mit 8 Mhz und i387! kompatiblen Core
- 1MB Ram (im Bios mit 640/384 eingestellt
- Bustek SCSI-Controller
- 2x2GB Scsi-HDD (nutzbar 2x1GB)
- 3,5" 1,44MB intern
- Gravis Ultra-Sound Ace 16Bit
- Soundblaster Pro (2.0) 8Bit
- Diamond Speedstar 24x VGA Card WD903c 1MB
- IOMEGA 100MB ZipDrive an LPT1
- externes FD360 (ursprünglich für EuroPC)
 
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Ohne mit der Schneider Hardware sonderlich vertraut zu sein, wollte ich trotzdem mal ein paar Bemerkungen abgeben.
Ist das Prozessorboard eigentlich "Standard-ISA", also auch für sich allein auf einer üblichen Passiv-Backplane betreibbar ? Könnte man andersrum einen modernen SBC auf dem Schneider-Basisboard betreiben ?

Bei der Installation eines schnelleren Prozessors wäre ich vorsichtig. Ich kenne den Chipsatz und die Möglichkeiten des Bios zwar nicht, aber um das ganze auf z.B. 20 MHz hochzuschauben, brauchts diesbezüglich einiger Vorraussetzungen.
Der Chipsatz muss ebenfalls für diesen Takt ausgelegt sein und es muss die Möglichkeit eines Taktteilers für den ISA-Bus geben, da dieser sonst ebenfalls mit 20 MHz laufen würde.
Letzteres ist mir nur vom C&T NEAT- Chipsatz bekannt. Selbst diesen High-End-Chipsatz gab es meines Wissens nur in einer bis 16 MHz spezifizierten Variante.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht mit höherem Takt läuft, aber es ist eben mit einer gewissen Unsicherheit verbunden.
 
Also ich habe den Tower AT schon vor einiger Zeit verkauft....

@Diodenmann
Da ist garnichts Standart! Also nix mit anderen SBC Stecken.
Die beiden Fotos sollten das gut verdeutlichen:

schneider_tower_at_system_201_1.jpg

schneider_tower_at_system_201_2.jpg
 
Pinout vom 30 pin simm ram: http://www.allpinouts.org/index.php/DRAM_SIMM_30_Pin

dummerweise sind die einzigen Eindeutig zu identifizierten Pins (Masse und Vcc) so angeordnet das man die dinger in jede Richtung einbauen kann und zumindest die Stromversorgung immer stimmt *chatt*

Wie man die anderen Signale zweifelsfrei Identifizieren kann, da bin ich jetzt absolut überfragt. So weit habe ich mich nie in die Hardwarebastelei hineingewagt...

Aber ich vermute das da noch mehr drauf gehört als nur die Speicherbänke! Da sind nicht umsonst in der näheren Umgebung noch lötpunke für Bauteile frei!

zumindest die freien Plätze für Kondensatoren die direkt zwischen bzw. am Ende der Speicherbänke würde ich noch mit 100nF bestücken!

und lose 30 pin (Doppel-)Speicherbänke habe ich glaube letztens im Keller irgendwo gesehen...kann ich gern mal nach graben...
 
danke, ich dachte auch dass das ne einfache veranstaltung wird, ich glaube das war etwas voreilig.
dass dort noch bauteile "dazwischegelötet" werden müssen hatte ich völlig übersehen, der nette
kollege von hwluxx hat natürlich gleich nachgefragt.

mal abwarten wie das weiter geht.
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EDIT :
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Ich denke, die Idee der Speichernachrüstung ist sehr gut und auch recht leicht zu bewerkstelligen.

1. Orientierung der SIM- oder SIP-Sockel:
Ich würde mich an den Daten- und Adressleitungen orientieren. An Hand der eingelöteten DRAM´s kann ich die ermitteln. Diese muss ich auch an den Sockellötpunkten wiederfinden. Über die Belegung des SIM-Moduls weiß ich dann, wieherum das Modul bzw. der Sockel auf die Platine muss.

2. Fehlende Bauteile:
Über die Bezeichnungen, die auf die Platine aufgedruck sind,, kann ich bestimmt alle oder die meisten ermitteln. Teilweise hilft dann auch das durchpiepen zu anderen bekannten Lötstellen, sich zu vergewissern.
Was steht denn als Aufdruck an den leeren Plätzen dran?
3. Leere Sockel:
Die Sockel sehen so aus, als wenn dort auch DRAM-IC´s eingesetzte werden könnten. Auch hier kann man wie bei 1. die Belegung der Sockel ermitteln. Daraus lässt sich dann der Rückschluss ziehen, welche DRAM´s hineinpassen.
Wieviele Pins haben die Sockel?
Welche DRAM´s sind auf der Platine bereits eingelötet?
Wieviele DRAM´s sind auf der Platine bereits eingelötet?

Auch kann man sich mit anderen Mainboards weiterhelfen, die DRAM-DIL-Sockel verwenden und parallel SIM- bzw- SIP-Sockel haben. Schneider hat das nicht groß anders gemacht als andere Hersteller. Am besten ein Mainboard mit gleichem Chipsatz. Aber sollte auch ohne hinzukriegen sein.
 
Hallo Schmitti_one,

danke für Deine Ausführungen. Wir stecken in folgendem Dilemma . Ich habe wenig technische Ahnung und die Platine an den UBI von Hardwareluxx gesendet. Der lötete aus und fragt jetzt nach wie rum er die SIMM-Halterungen einlöten soll. So sieht das konkret aus:

ZITAT: Hallo Gemeinde, wir stehen vor einem Problem.

Auf dem nachfolgenden Bild sind 4 Simmhalterungen zu sehen, die in die entsprechenden Vorbereitungen (U17;U18;U19;U20) gelötet werden sollen. Das Problem ist, dass nicht klar ist wo der PIN1 ist, also wie rum müssen die SIMM-Halterungen eingelötet werden ? Wäre natürlich super hilfreich, wenn sich hier jemand von der ehemaligen Schneider Computer Division Türkheim verirren würde.

Wer kann hier helfen ?

dsc00226wqte.jpg


DANKE!
 
Ich würde sagen Pin 1 ist dort, wo die rechteckige Markierung an einer Ecke "abgeschnitten" ist. Die Sockel haben doch auch normalerweise an der Unterseite jeweils einen dünnen und einen dicken "Nippel", wodurch die eigentlich nur in einer Richtung auf das Board passen sollten.

Könnte es sein, dass an DSW1 noch ein Mäuseklavier zum Einstellen der Speichergröße reinmuss ?
 
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...und die Blockkondensatoren.

Du solltest die Einbaurichtung recht leicht rausfinden können mit folgendem Vorgehen:

- Datenblatt der aufgelöteten Speicherbausteine oder Pinkompatibler googlen und finden
- Versorgungsspannungspin rausfinden
- Massepins rausfinden
- Multimeter nehmen und auf Durchgangsprüfung stellen, idealerweise eines mit Piepser
- durchklingeln auf welche Kontakten bzw. Lötpäds des Speicherslots Masse und Versorgungsspannung sind
- in die Spezifikation des 30 poligen Slots schauen, wie rum der Slot nun gehört (anhand der durchgeklingelten Belegung)
(der 30polige Slot ist garantiert nicht symmetrisch, bin aber zu faul zu guggn)

Die Blockkondensatoren und Angstkondensatoren würde ich durch einen volkstümlichen Wert belegen. Das Mäuseklavier würde ich pers. erstmal nicht bestücken, da reicht auch ein einfacher Lötklecks als Brücke jeweils fürn Anfang.

Grüße Captain ;)

PS: Hättest das Ding auch zu mir schicken können :D
 
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@FaSsL: Genau so leicht geht es nicht, da die Pins für +5V und GND bei den Sockel in beide Richtungen passen. Deshalb habe ich vorgeschlagen, das über die Datenleitungen zu ermitteln.
Vorgehen ist ähnlich: Datenblatt zu den DRAM´s suchen und durchpiepen wo sich die Daten- und Adressleitungen am DRAM und am SIMM-Sockel wiederfinden. Dann ist die Zuordnung, wie der Sockel eingelötet werden muss eindeutig.

Das eckige Lötpad kann man, wie vom Diodenmann schon gesagt, als zusätzliche sicherheit prüfen.
Eckig heißt normal Pin 1.

Die leeren Lötplätze (die mit C am Anfang bezeichnet sind) sind vermutlich für Blockkondensatoren (= 100 nF, keramik, 10V oder mehr).
Das lässt sich auch leicht prüfen. Die zwei Kontakte sollten dann Verbindung zu den +5V und GND der eingelöteten DRAM´s haben.

Das DSW1 könnte in der Tat ein DIP-Switch sein. Damit wird vielleicht der Adressbereich eingestellt, in dem dann der Speicher in den Sockel im 16 MB-Adressbereich des PC´s eingeblendet werden soll.
Mit dem Pieper mal prüfen, wo die Kontakte hingehen. Dann weiß man mehr.

Hilft Dir das jetzt etwas weiter?
 
DANKE EUCH, ich leite an "UBI" weiter! Ich denke das hilft weiter.
Ich weis nicht wie wichtig die Blockkondensatorn sind (bspw. C17-C22).
Wird es ohne die problematisch werden, oder wird es trotzdem funktionieren ?

In einem anderen Forum wurden die Blockkondensatoren als "Endstörfilter" bezeichnet.
Wieviel man wirklich entstören muss weis wohl nur der Konstrukteur.
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EDIT :
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Ich habe zwischenzeitlich den EX-Chef der Schneider-Computer-Division um Hilfe gebeten. Er direkt kann leider nicht weiterhelfen und zu den EX-Kollegen hat er nach zwei Jahrzehnten leider auch keinen Kontakt mehr. Er findet es aber ungeheuer spannend zu sehen, dass (s)ein altes "Baby" zu so spätem Rum kommt. Schneider Rechner waren und sind halt was besonderes, da sind wir einer Meinung.

Ich finde es super dass er überhaupt auf meine Anfrage geantwortet hat. Daher Daumen hoch und mögen die Rechner noch lange Laufen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal angenomme n der "UBI" lötet mir nur die Simm-Halterungen rein und ich erhalte die Platine zurück und versuche mit 4x1MB zu starten. Wie hoch ist das Risiko dass das Gerät Schaden nimmt ?

UBI ist keine gelernter Elektrotechniker, er lötet mir nur die SIMM-Halterungen hinein, dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich vermute zur Sicherheit sollten im Nachgang die Blockkondensatoren auch noch angebracht werden und eventuell sollte der Dip-Switch zumindest geprüft werden.
Ich weis, dass man im BIOS bis zu 16MB einstellen kann.
 
@dr.zeissler: Blockkondensatoren sind erforderlich, um ein stabil arbeitendes System zu erhalten. Elektronische Schaltungen erzeugen Störungen, auch Ripple genannt, auf den Versorgungsleitungen, also +5V und GND. Diese Ströungen werden von Blockkondensatoren geglättet. Ist der Ripple zu hoch, gibt es Datenverfälschungen oder der Computer stürzt ab. Es wäre also zu prüfen, ob an die Stellen, die mit C und einer Nummer bezeichnet sind, tatsächlich Blockkondensatoren gehören. Das bekommt man leicht durch messen heraus. Wenn an den leeren Kontakten der C-Plätze GND und +5V anliegen, kannst Du davon ausgehen, dass dort Blockkondensatoren hineinkommen.
Es gibt dabei zwei Typen, die damals verwendet wurden:
a) 100 nF Keramiktypen
b) kleine Elektrolyt-Kondensatoren.
C17, C18, C19, C20, C22, C46, C47, C49 könnte zu Typ a) gehören. Sehen zumindest optisch in die Richtung gehend aus.
Die b)-Typen haben eine Polung mit + und -. Der runde Alu-Becher (Bezeichnung nicht lessbar) in der Nähe von C49 könnte in die Kategorie fallen. Diese Typen müssen richtig gepolt eingelötet werden. Sonst können die leicht explodieren. Das gibt im Allgemeinen einen Sauerei und es kann auch etwas kaputt gehen. Die Kapazität steht auf den Bechern normalerweise auf der Plastikfolie drauf. Dürfte in der Größenordnung 22 bis 470 µF liegen. Die Spannungsfestigkeit steht auf drauf. Mindestens 10V sollte es sein. Mehr schadet nicht, hilft aber auch nicht.

Wenn die SIMM-Sockel richtig herum eingelötet sind, passiert nichts schlimmes, wenn Du die Speichermodule in Betrieb nimmst. Das heißt es kann nichts kaputt gehen. Es kann nur passieren, dass das System nicht anläuft, wenn der Speicher von seinem Adressbereich sich mit anderen bereits vom System genutzten Bereichen überlappt.
Prinzipiell benötigt ein 80286-System nur ein Paar (also 2) von Speichermodulen. Erst ab dem 386´er werden 4 SIMM´s benötigt.
Vielleicht benötigts Du den DIP-Schalter DSW1 gar nicht, wenn Du es im BIOS einstellen kannst. Das müsste man ausprobieren. Vielleicht reicht die Einstellung im BIOS.
Wichtig: Wenn Du einen 8-fach DIP-Switch einlötest, must Du die Lötungen auf der Platine zwischen den Kontakten auftrennen. Auf dem Bild sieht es so aus, dass die verbunden sind. Wenn der Schalter eingelötet ist
und die Verbindung ist nicht aufgetrennt, bewirkt der Schalter nichts, egal ob offen odert zu, da die Leiterbahn den Schalter immer überbrückt und dann kommst Du nachträglich an die Leiterbahn nicht mehr dran, wenn der Schalter eingelötet ist..
 
Danke,

konnte das RAM-Problem bisher nicht lösen. Auch eine Boca-Ram-AT mit 4MB liefert keinen Speicher, da sich die RAM-Karte mit den 384K des Erweiterungsspeichers beisst und sich dieser im Tower AT nicht abschaltet lässt.

Ärgerlich das ganze...


Doc

BOCA RESEARCH INC. 6401 Congress Avenue Boca Raton, FL. 33487-2841 407-997-6227
The following are BocaRam AT switch settings for various configurations.
NOTE: Before setting the switches start with both switch banks all OFF.

SECTION 1 - EXPANDED MEMORY
SW1 SW2
512, 1024, 1536 ,2048 Expanded all off 4,6 on
(see addresses below)

Use this setting for expanded memory. You must fill an entire pair of banks with chips (512k increments).

Switches Switches
SW1 SW2 SW3 SW4 Port Address (Hex) SW5 SW6 Segment Address (Hex)
on off off off 208/209 off on D000 (*) default
off on off off 218/219 on off A000
off off on off 258/259
off off off on 268/269 (*) default


SECTION 2 - CONVENTIONAL & EXPANDED MEMORY

128k Conventional Backfill, 1536 expanded:
SW1 SW2
4,8 on, 4,6 on

Use this setting for 512k motherboards that you wish to backfill to 640k. Banks 0 and 1 should be filled with 64k chips, The balance of the board, banks 2 thru 7, should be filled with 256k chips according to your specific memory size.
NOTE: You may use 256k chips in banks 0 and 1 but you will be wasting 384k; it is not user addressable.

SECTION 3 - EXTENDED MEMORY

2048k of Extended (0k extended on system)
SW1 SW2
3,6 on all off

Use this setting for 2048k of extended memory. Your system board should only have 640k base memory. If you have a 1Meg system, disable the 384 extended memory on your mother board. Set the mother board for 640k conventional and 0k extended via hardware switches, jumpers on the mother board or CMOS setup; consult the System Guide to Operations for your specific computer.

2048 Extended (Plus 512k extended on mother board)
SW1 SW2
3,4,6 on all off

Use this setting for a system with 512k conventional and 512k extended already installed on your mother board. This will give you 2048k plus 512k for a total of 2560k.

SECTION 4 - CONVENTIONAL & EXTENDED MEMORY
SW1 SW2
128k Conventional, 1536k extended: 4,6 on all off

Use this setting for 512k motherboards that you wish to backfill to 640k. Banks 0 and 1 should be filled with 64k chips. The balance of the board, banks 2 thru 7 should be filled with 256k chips.

SECTION - 5 EXTENDED MEMORY ON SYSTEM PLUS ADDITIONAL EXTENDED MEMORY ON BOCARAM/AT

SWITCH BLOCK 1 (SW1) SWITCHES 1,2,3,4,5,6,7,8
SWITCH BLOCK 2 (SW2) ALL OFF

Table-1 Uses switches 1,2,3,4. on switch block 1 (SW1). Set these switches for the amount of extented memory already installed on your mother board.

Table-2 Uses switches 5,6,7,8 on switch block 1 (SW1). Set these switches for the amount of extended memory you wish to allocate on the BOCARAM AT/ board.

TABLE-1 SWITCHES 1,2,3,4 TABLE-2 SWITCHES 5,6,7,8
Amount of Extended Memory Amount of extended memory
on system board Prior to allocated on the BOCARAM/AT:
Adding the BocaRam AT.

0k k 3 on 512 8 on
(no extended, 640k system)
512 k, 4 on 1.0 Mbytes, 7 on
1.0 Mbytes, 2 on 1.5 Mbytes, 7,8 on
1.5 Mbytes, 2,4 on 2.0 Mbytes, 6 on
2.0 Mbytes, 2,3 on 2.5 Mbytes, 6,8 on
2.5 Mbytes, 2,3,4 3.0 Mbytes, 6,7 on
3.5 Mbytes, 6,7,8 on
4.0 Mbytes, 5 on

All other switches not mentioned should be OFF.

SAMPLE

A 640k based system. 0k extended. 512k on BocaRam AT.

Table 1 - 0k Mbytes Prior to adding the BocaRam AT, switch 3 on SW1.
Table 2 - 512k on BocaRam AT using extended, switch 8 on SW1.

Use TABLE-1 First to set switches 1,2,3,4.
Then use TABLE-2 to set switches 5,6,7,8.

SECTION - 6 CONVENTIONAL & EXTENDED

CONFIGURING THE BOCARAM/AT FOR CONVENTIONAL AND EXTENDED MEMORY FOR
SYSTEMS WITH 512K BASE MEMORY.

This section is concerned with adding BOTH conventional and extended memory.

To configure the BocaRAM/AT for conventional memory you can use 64kx1
in banks 0 and 1 to bring you base memory to 640K.
NOTE: You may use 256k chips in banks 0 ans 1 but you will be
wasting 384k; it is not user addressable.

SWITCH BLOCK 1 (SW1) SWITCHES 1,2,3,4,5,6,7,8
SWITCH BLOCK 2 (SW2) ALL OFF

Amount of Extended Memory Being Added in addition to 128k backfill.

0 M Bytes Extended 4,8 on
(128k conventional only)
512k 4,7 on
1.0 M Bytes 4,7,8 on
1.5 M Bytes 4,6 on
2.0 M Bytes 4,6,8 on
2.5 M Bytes 4,6,7 on
3.0 M Bytes 4,6,7,8 on
3.5 M Bytes 4,5 on

NOTE: IF THE SYSTEM IS CONFIGURED AS 512 CONVENTIONAL AND 512 EXTENDED, YOU
WILL NOT BE ABLE TO BACKFILL CONVENTIONAL AND USE THE REST AS EXTENDED

MEMORY

SECTION - 7 EXPANDED & EXTENDED MEMORY

To use both Expanded and Extended memory, set the amount of memory you wish to allocate to extended (SECTION 5) then set the remaining to Expanded memory (SECTION 1).
 
Zuletzt bearbeitet:
.....Wenn die SIMM-Sockel richtig herum eingelötet sind, passiert nichts schlimmes, wenn Du die Speichermodule in Betrieb nimmst. Das heißt es kann nichts kaputt gehen. Es kann nur passieren, dass das System nicht anläuft, wenn der Speicher von seinem Adressbereich sich mit anderen bereits vom System genutzten Bereichen überlappt.

Prinzipiell benötigt ein 80286-System nur ein Paar (also 2) von Speichermodulen. Erst ab dem 386´er werden 4 SIMM´s benötigt.

Vielleicht benötigts Du den DIP-Schalter DSW1 gar nicht, wenn Du es im BIOS einstellen kannst. Das müsste man ausprobieren. Vielleicht reicht die Einstellung im BIOS.

Wichtig: Wenn Du einen 8-fach DIP-Switch einlötest, must Du die Lötungen auf der Platine zwischen den Kontakten auftrennen. Auf dem Bild sieht es so aus, dass die verbunden sind. Wenn der Schalter eingelötet ist und die Verbindung ist nicht aufgetrennt, bewirkt der Schalter nichts, egal ob offen odert zu, da die Leiterbahn den Schalter immer überbrückt und dann kommst Du nachträglich an die Leiterbahn nicht mehr dran, wenn der Schalter eingelötet ist..

Erstmal danke Schmitti_one!

1. Die SIMM-Sockel sind laut Fachleuten korrekt eingebaut.
2. Wenn ich irgend etwas in die SIMM-Sockel stecke, läuft der Rechner nach dem Neustart noch ca. 2-3 Minuten, dann friert er ein.
3. Es wird grundsätzlich aber kein weiterer Speicher erkannt, es bleibt immer bei 640/384, egal was eingesteckt wird.
4. Wenn ich den RAM im Bios hochstelle (geht bis maximal 16Mb (640/15xxx), dann piept der Rechner nach dem Neustart und meckert über falsche Einstellungen.
5. Die Boca-Ram-AT Karte, die mit 4MB bestückt ist liefert keinen Speicher, weil bei einer Konfiguration von 640/384 (wie bei mir) die 384 deaktiviert werden müssen, was bei dem Tower AT nicht geht.
6. Die Boca-RAM-AT sollte bei einem Speicherausbau von 640/0 einwandfrei funktionieren, dafür müsste ich die fest verlöteten Speicherbänke rauslöten lassen.

Alles denkbar unbefriedigend...aber ich bleibe dran.

Thx
Doc
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst, die SIMM-Sockel sind eingelötet. Was hast Du mit den leeren Lötplätzen, wo die C-Bezeichnungen dranstehen, gemacht?
Wenn die unbestückt sind, kann das im Zusammenhang mit dem Einfrieren des Rechners stehen, wenn Du in die SIMM-Sockel Speichermodule steckst. Speichermodule benötigen ordentlich Strom, gerade die alten DRAM´s. Es kann also durchaus möglich sein, dass der Ripple auf der Versorgung jetzt zu groß ist, was zum Aufhängen des Rechners führt.
Die Lötplätze würde ich also gegebenenfalls noch bestücken, falls das noch nicht gemacht wurde.

Hast Du den DSW1 mit bestückt? Wenn ja, sind die Leiterbahnen darunter unterbrochen worden?
Es kann gut sein, dass Du den Adressbereich darüber einstellen must.

Bzgl. der Boca-Karte hast Du natürlich schlechte Chancen, wenn die sich nicht einstellen lässt mit bereits installierten 384 kB Extended Memory, was eingelötet ist.
 
Hallo Schmitti_One,

1. Es sind nur die SIMM-Halterungen eingelötet worden
2. Es wurden keine Bauteile in die "C" Bezeichnungen verbaut
3. Es wurde kein Dipp-Switch eingebaut, auch wurde keine Leitungen am DSW1 getrennt oder verbunden.

4. Ich habe jetzt ein CPU-Board im Zulauf, welches 50/50 Bestückung hat, wobei die Hälfte gesockelt sind. Somit müsste ich die 384K entfernen und dann sollte die Boca auch gehen (zumindest in der Theorie).

Doc
 
So, heute ist das andere CPU-Board gekommen. Es hat 50/50 gesockelte RAMs und fest verlötete.
Auf der Rückseite war eine Verbindung gelötet die dort nicht hingehört. Ich habe sie drangelassen.
Das Board zeigt beim Neustart drei Sonderzeichen auf dem Bildschirm, sonst passiert nichts.

Ich habe die gelötete Kabelverbindung getrennt. Jetzt bleibt der Bildschirm ganz dunkel und es tut sich nichts.

Kurzum: Ein sinnloses Unterfangen dem Schneider Tower AT mehr als 1MB zu verpassen. Die Zeit und das Geld sind echt für die Katz. Ich habe im Internet nirgendwo jemanden finden können, der mehr als 1MB bei der Maschine fährt, daher werde ich das Vorhaben wohl zwangsläufig begraben müssen.

Einzig wenn ich die Kiste mal zu nem Retro-Treffen mitbringe und ein Fachmann der sich mit Schneider auskennt mal versucht.

Echt Schade das Ganze.
 
Ja, schade, dass das nicht geklappt hat. Die weiteren Schritte gehen halt jetzt ans Eingemachte.
Wenn man sich nicht mit Elektronik wirklich gut auskennt, ist das fast aussichtslos.
Man müsste als nächste Schritte mal analysieren, wie die Anschlüsse von DSW1 verschaltet sind, ob die etwas mit der Adresslage des Speichers zu tun haben könnten.

Dass das zweite Board jetzt gar nicht funktioniert, ist auch schade. Aber Du hast recht, zu den Schneider PC´s findet man kaum etwas im Netz. Geschickt wäre es natürlich, wenn sich Entwickler dieser Rechner mal melden würden. Die wissen sicherlich, wie es gehen wird.
Dass es geht, davon bin ich überzeugt. Die Frage ist nur wie? Ich hätte Dir gerne wieter geholfen.
 
es hat (eben) eine überraschende wende gegeben. "nilquader" hat das richtige handbuch ausgemacht.
meine beschreibung (siehe fotos) ist nicht umfassend und nicht vollständig.

hier seine (ersten) erkenntnisse:

1. beim dsw müssen leiterbahnen gekappt werden, dadurch wird der verlötete speicher nicht mehr genutzt und es können die simm-halterungen verwendet werden.
2. welche bahnen gekappt werden müssen, hängt auch davon ab, mit welchen größen man bestücken will.
3. er empfiehlt aber einen dsw einzubauen und nicht nur die bahnen zu trennen.
4. er empfiehlt dringend die c-bausteine zu bestücken.

viele dinge wurden hier schon erwähnt, es könnte sein, dass ich die kiste doch noch in gang bekomme.
es bleibt aber grundsätzlich dabei, dass ich weder des dsw noch die c-bausteine selbst verlöten kann,
daher bin ich (leider) auf fremde hilfe angewiesen.

hier mal meine beiden cpu-platinen nebeneinander:



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Zuletzt bearbeitet:
So, hier mal wieder ein Upgrade => Beide Schneider Tower AT haben jetzt 2MB Ram.

Der EGA-Tower AT (Mega 260) hat auf den 4 Simm-Halterungen 2x1MB, mehr geht (bisher) nicht, der Onboard-Ram ist über einen Dip-Switch deaktiviert. Das Ganze läuft stabil und ohne Fehler.

Der VGA-Tower AT (System 40) hat einen auf 512MB reduzierten Onboard-Ram über einen Dip-Switch und erhält 128KB zum Auffüllen der 640KB Grenze, sowie rund 1500KB XMS über eine mit 2MB bestückte Boca-RAM-AT Karte.

Beste Grüsse
Euer Doc
 
Prima, das zeigt, dass es mit dem Onboard-Speicher (irgendwie) doch geht. Freut mich für Deine Fortschritte.
 
in der zwischenzeit konnte ein mitstreiter einen hochrangigen ex-mitarbeiter der schneider computer-division ausfindig machen,
der sich bereit erklärt hat, uns weiter zu unterstützen.

aus der vita:
Aktuell
Senior Software Engineer bei Quantum Corp.

Früher
Applications Engineer bei Digital Equipment Corp.
Firmware Engineer bei Digital Equipment Corp.
PC Design Engineer bei Schneider Rundfunkwerke AG
 
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