Seagate-Festplatte bald tot?

Komponist1988

Lieutnant
Mitglied seit
01.01.2012
Beiträge
89
Renomée
0
Hallo alle miteinander!

zur Zeit werkelt eine bereits 4 Jahre alte Seagate ST3160815A mit Firmware 3.AAD in meinem PC herum. Auf ihr habe ich Windows 7 installiert.
Seit geraumer Zeit (ein paar Wochen) stockt die Festplatte immer wieder einmal. Vor allem beim Laden von Programmen, beim Scrollen im Firefox sowie beim Kopieren von Dateien fällt mir das auf.
Datensicherung habe ich ständig auf zwei separaten externen Platten.

Im Screenshot heißt es:
"All the attributes of your hard disk are above the S.M.A.R.T. thresholds set by the manufacturer. This is good."

Bei Seagate lautet der Slogan ja: Seagate oder sie geht nicht. :-)
Ich hoffe, meine läuft noch ein bisschen. Was sagt ihr zu den Werten?

Danke schon einmal für Euren Rat! ;D
Komponist1988
 

Anhänge

  • HDD-SMART.JPG
    HDD-SMART.JPG
    68,5 KB · Aufrufe: 111
Wenn sie stockt, würde ich sie austauschen, nicht mal wegen des Ausfallrisikos, sondern weil mich das nerven würde.
 
Mal überlegen: Ich hätte die Möglichkeit, die 6 Jahre alte WD-Notebookfestplatte, welche auch in meinem PC steckt, als Ersatz zu nehmen. Das hieße aber eine komplette Neuinstallation von Windows. Da muss ich wohl durch. :-/
 
Da ist alles wunderbar bei den S.M.A.R.T. Werten, es gibt keine Read- oder Seekerrors und auch das SATA Datenkabel ist fehlerfrei, es gibt auch keine Ultra-DMA CRC Fehler. In der Statstik aufgrund der RMA Quote eines etrailer bei hardware.fr liegen die Seagates vor den WD und HGST, obwohl WD als Hersteller einen besseren (Vorab)Austauschservice bietet als andere HDD Hersteller und daher eher weniger WD über den Händler reklamiert werden:
 
Danke Holt für Deine Interpretation der S.M.A.R.T.-Werte. Könntest Du, oder weitere Leute aus der Community, die Werte meiner WD-Platte anschauen? Ich poste sie unter diesen Beitrag. Auf welche Werte muss ich genau achten beim nahenden "Klinischen Festplattentod"?

Die Seite hardware.fr ziehe ich mich gleich mal rein. :-)

Vielleicht leidet die Seagate an allgemeiner Hardware-Schwäche. Ich werde meine beiden Festplatten-Dinosaurier in nächster Zeit mal genauer in Augenschein nehmen.
 

Anhänge

  • SMART HDD 2.JPG
    SMART HDD 2.JPG
    66,8 KB · Aufrufe: 54
Ich poste sie unter diesen Beitrag. Auf welche Werte muss ich genau achten beim nahenden "Klinischen Festplattentod"?
Erstmal: Welches Programm ist das da zum Auslesen der Werte? Wenn es unter Windows ist, würde ich dringend die Portable Standard Edition von CrystalDiskInfo empfehlen. Einfach auf den Link klicken, nach einigen bis vielen Sekunden wird eine zip Downgelostet, diese zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe dort starten. Bei Posten bitte das Fenster soweit aufziehen, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind!

Die Seite hardware.fr ziehe ich mich gleich mal rein. :-)
Es gab oder gibt noch eine englische Seite von denen, behardware.com, die wird aber schon lange nicht mehr aktualisiert, aber um die Einleitung der Ausfallstatistik zu lesen ist die besser als Google translate, denn dann versteht man ja erst genau was die Zahlen aussagen und was sie gar nicht aussagen können!

Vielleicht leidet die Seagate an allgemeiner Hardware-Schwäche.
Nein keineswegs, die haben nur schon früher als anderen konsequent die HDDs nur so gut gebaut wie es für die vorgesehenen Einsatz reicht, diese dafür aber günstiger angeboten. Die Desktop Platten sind eben nicht für RAID, NAS oder auch nur Dauerbetrieb gedacht und gemacht, denn hält sie nicht so sehr lange und fälle so nach etwa 2 Jahren durch vermehrte Probleme und Ausfälle negativ auf.

Früher gab es eben eher wenig Baureihen, da war jede mehr oder weniger für alles zu gebrauchen. Wie bei den Autos, mit einen Ford T Model konnte man über Stock und Stein, querfeldein und durch Gräben fahren, das konnte der ab und er war lange das einzige Modell von Ford. Ein Fiesta kann so einem T-Model da längst nicht folgen überall folgen, da muss man einen Geländewagen mit Allrad, möglichst einer Untersetzung und auf jeden Fall einer guten Bodenfreiheit haben. Die meisten Hersteller haben heute mehr Modellvielfalt als ein T-Model Teile hatte.

Heute sind mindestens die drei Klassen wie hier im Modellprogramm von Toshiba zu sehen:

attachment.php


Extra hervorgehoben ist hier auch der Workload und zum Workload schreibt Seagate:
Workload-Belastung
Der Einfluss der Workload auf die Zuverlässigkeit ist etwas schwerer verständlich.

Per Definition ist die primäre Funktion von HDDs das Speichern und Abrufen von Daten, wobei Hunderte von Gbits an Daten auf jedem Quadratzoll an Speicheroberfläche aufbewahrt werden. Sie können Daten bei anhaltenden Datenraten in der Größenordnung von 200 MB/s oder mehr aufzeichnen und abrufen.

Um diese hohe Aufzeichnungsdichte und einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, werden magnetische Lese- und Schreibkomponenten physisch mehrere Nanometer (1 nm = 0,001 µm) von schnell rotierenden Medien gehalten. Das ist eine komplexe technische Designaufgabe, die erfordert, dass Festplatten für eine bestimmte Arbeitsumgebung entwickelt, getestet und klassifiziert werden, die unter anderem durch den Bereich der Nutzungsdauer und der Benutzer-Workload charakterisiert wird.

Workload ist ein technischer Begriff, mit dem die Größe der Arbeitsbelastung definiert wird, der die Festplatte beim Normalbetrieb ausgesetzt ist. Beispielsweise könnte Festplatte A täglich mehrere GB an Daten lesen und schreiben, während Festplatte B täglich mehrere hundert GB liest und schreibt. In diesem Fall würden wir sagen, das Festplatte B unter viel höherer Workload-Belastung arbeitet.
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Workload zu viel ist, betrachten wir drei typische Szenarien (Festplatten A, B und C):

Betrachten wir eine Seagate Constellation ES.3 HDD mit 4 TB. Diese Festplatte ist zu einer anhaltenden Datenübertragungsrate von 175 MB/s fähig. Stellen wir uns drei dieser Festplatten vor, die alle unter ähnlichen Bedingungen arbeiten (und mit demselben Server). Die erste Festplatte (Festplatte A) überträgt stetig 5 MB/s (oder durchschnittlich 158 TB/Jahr), während die zweite (Festplatte B) 10 MB/s (durchschnittlich 315 TB/Jahr) überträgt. Die dritte Festplatte schließlich (Festplatte C) überträgt in diesem Beispiel 100 MB/s (durchschnittlich 3.150 TB/Jahr).

Aus den obigen Szenarien ist einfach zu erkennen, dass Festplatte B einer 2× höheren Workload-Belastung ausgesetzt ist als Festplatte A und dass Festplatte C eine 20× höhere Workload-Belastung als Festplatte A hat.

Unter Annahme einer linearen Abhängigkeit würden die nächsten vernünftigen Schlussfolgerungen annehmen, dass Festplatte B eine 2× höhere Ausfallrate als Festplatte A hat und Festplatte C eine 20× höhere Ausfallrate als Festplatte A. Seagate-Daten legen jedoch nahe, dass die Annahme einer linearen Skalierung der Ausfallrate mit Workload falsch ist.

Jahre an Forschung und Experimenten ermöglichten Technikern von Seagate, die komplexen Effekte von Workload auf Festplattenzuverlässigkeit zu verstehen und die folgenden Schlüsse zu ziehen:

•Jeder HDD-Typ hat eine sichere Workload-Schwelle, die jetzt als das Limit für die Workload-Rate (WRL) definiert wird.
•Solange die Workload das WRL nicht überschreitet, hat die Workload-Belastung sehr wenig bis gar keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit und die Ausfallrate dieses Produkts.
•Wird das WRL überschritten, beginnt die Zuverlässigkeit dieses Produkts nachzulassen.
Man sollte diese Workload Ratings also beachten, sonst wird man mit erhöten Ausfallraten bestraft und das geht nicht linear.


Ich werde meine beiden Festplatten-Dinosaurier in nächster Zeit mal genauer in Augenschein nehmen.
Die alten waren meist noch haltbarer, diese ganze Vielfalt ist ja auch der Preis für die immer weiter gesteigerte Datendichte und die erfordert eben auch eine immer genauer gefertigt Mechanik, nur kostet die eben auch richtig Geld, weshalb die Hersteller eben auch günstigere HDDs für weniger anspruchsvolle Aufgaben anbieten.

Die Toshiba MG Reihe ist ja nicht gerade günstig, verträgt aber eben Dauerlast wie auch im Datenblatt steht. Die darf also nicht nur 24/7 zu laufen, sondern wirklich 24/7 zu arbeiten:
Die darf man wirklich pausenlos mit Arbeit quälen, dafür ist die gemacht.

Die 4TB Version kostet aber auch über 300€, also fast 2,5 mal so viel wie die einfache MD 4TB, wer glaubt er würde das gleiche dafür bekommenn und bei der MG Toshiba nur unnötig mehr Geld in den Rachen werfen, der soll hinterher nicht die HDD beschuldigen, wenn er falsch lag. Es gilt immer noch: You get what you pay for!

Man beachte auch das Confidental unten rechts auf der Seite, so offen wollen offenbar nicht alle Hersteller solche Angaben so offen kommunizieren, aber Seagate ist da recht offen, so steht für die Seagate ST3000DM001 im Product Manual auf Seite 9:
Und wie viele Power-On-Hours die Platte pro Jahr haben sollte, steht auch schon in den Spezifikationen:
Bei der neuen Archive v2 steht beides gleich am Anfng des Datenblattes:
Eine Constellation ES.3 hat z.B. auch 550TB oder auch eine WD Re (WD4000FYYZ), bei der steht es auch gleich auf der ersten Seite des Datenblattes:
Bei anderen Baureihen ist WD da aber nicht mehr so offen.

Sie man sieht haben also auch Seagate und WD HDDs mit einem mit 550TB/Jahr Workload Rating im Programme, aber die kosten dann aber auch ähnlich viel und entsprechend mehr als die billigen Modelle des Herstellers, nur Hitachi hatte zumindest früher bei allen Modellen 24/7 Zulassung und sogar sogar eine eine Rotational Vibration Safeguard (RVS) genannte Technik gegen Vibrationsprobleme. Das haben die Deskstar und auch die Megascale die Backblaze verwendet, letztere ist übrigens eine als OEM vermarktete Enterprise HDD und entsprechend teuer, die kann man mit einer einfachen Desktop Platten wie den Barracudas gar nicht vergleichen.

Gerade bei HDDs die zu mehreren in einem Gehäuse betrieben werden sind auch die Vibrationen ein Problem, also welche Schutz die HDD da bietet. Hier gibt es z.B. in der NAS Drive Selection Guide von Seagate eine schöne Übersicht:
Sowas steht genau wie die Workload nicht in keinem Preisvergleich, kann aber eben bei entsprechend vielen HDD in einem Gehäuse einen Unterschied machen und die billigen, einfachen Desktop HDDs haben da natürlich i.d.R. gar nichts, die sind dafür gedacht alleine in einem Gehäuse zu sitzen. Selbst wenn man sich das Bild oben von Toshiba ansiehst, so steht da auch zur MC Serien nur was von 1 oder 2 HDDs im RAID 1 zu sehen, für viele HDDs zusammen ist die MG Serie gedacht. Die HDDs verweigern natürlich nicht sofort den Dienst weil eine HDD mehr drin ist, aber die Auswirkungen Fehlerraten, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit sind dann eben u.U. nicht zu übersehen.

Das ist ein Punkt dann man z.B. auch bei den WD Red und Red Pro findet, zum Workload findet sich bei WD aber leider selten etwas, z.B. 180TB/Jahr für die SE, was zu der Enterprise Klasse der SE passt. Bei WD gibt es aber immerhin diese Erklärung zu den Workloads und MTTFs, aber nach deren Angaben hat die Workload keinen Einfluss auf die Lebensdauer, sondern nur auf die Ausfallraten:
Wieso jetzt eine steigende Ausfallrate nicht einen Einfluss auf die Lebenserwartung haben soll, verstehe ich nicht wirklich, der Einfluss von 2 Weltkriegen im 20. Jahrhundert hat auch noch einen Einfluss auf die statistische Lebenserwartung in Deutschland, denn jeder junge Mann der im Krieg gefallen ist, kann natürlich nicht mehr alt werden und ebenso kann jede früh ausgefallene HDDs nicht mehr alt werden, fallen also doppelt so viele HDDs früher aus, so kann die Gesamtpopulation nicht so alt werden, die Überlebende werden ja deswegen auch nicht noch älter weil mehr früh sterben.

Das Thema ist ja auch noch recht neu, früher waren die Unterschiede da offenbar einfach auch geringer oder man hat sich da einfach weniger Gedanken gemacht, wenn die eine HDD kaputt war, war es sowieso Zeit sie gegen eine neue mit viel größerer Kapazität zu tauschen, damals stiegen die Kapazitäten ja schon laufend weiter an, nur ist das eben inzwischen ins Stocken geraten. Aber hat ja in dem Dokument vom Juni 2013 Besserung versprochen:

Ich würde die auf jeden Fall austauschen lassen. Kommst am Ende nur teurer bei weg.
Warum? Ich sehe nichts was auf einen baldigen Ausfall hindeuten könnte. Generell ist Datensicherheit ja sowieso nur durch Datensicherung zu erzielen, als dadurch die gleichen Daten auf mehreren unabhängigen Datenträger zu halten die möglichst in unterschiedlichen Gehäuse stecken sollten.

toshiba_festplatten.png
 
Hallo Holt,

wow, das waren ja klasse viel Infos, die Du mir da zusammengestellt hast! Vielen herzlichen Dank dafür! Jetzt weiß ich auch, auf was ich achten muss, wenn ich mir eine neue Festplatte kaufe.
Ja, früher gab es noch nicht so viele Modelle, das machte die Auswahl sicherlich einfacher. Den Vergleich mit dem Ford T-Modell fand ich super! ;D

Die Werte habe ich mit SpeedFan ausgelesen. Keine Ahnung, wie zuverlässig dieses Programm bei SMART-Werten ist. *noahnung*

Unten sind noch einmal zwei Screenshots von CrystalDiskInfo angehängt.

Viele Grüße
Komponist1988

Crystal Disk Info Seagate.JPGCrystal Disk Info WD.JPG
 
Die Smarts beider Platten sehen sehr gut aus, ausser die Kopfpositionierungszeit bei der WD Platte.

Jetzt kommt ABER das große ABER: Google hat in der bislang größten Festplattenstudie aller Zeiten festgestellt, dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz an Festplatten auch ohne die geringste Auffälligkeit in den SMART Parametern den Geist aufgibt.

Ich würde alleine aufgrund des Alters und damit auch des vermutlichen Workloads den die Festplatte erfahren hat dazu raten, diese zu tauschen, oder es vorher mit einem neuen Kabel und oder einem andere Port zu probieren. Oft genug sind nämlich auch einfach die Kabel defekt, gerade bei IDE / PATA kommt das vor.
 
Alter ja, das sind ja echte Oldtimer, aber so viele Stunden haben die nicht runter, wird der Rechner selten gebraucht, lagen die irgendwo noch als Reserve rum oder wieso? Es wirft jedenfalls die Frage auf, welches Board Du hast, denn PATA ist ja auch bei neueren Boards nicht mehr so verbreitet und bei ganz alten könnte es mit einer 4TB Platte Probleme geben.

Tauschen muss man HDDs alle wegen des Alters nicht unbedingt, schon gar nicht bei noch unter 10.000 Stunden, es Backup zu haben sollte ausreichend vor Datenverlust schützen und der kann ja nicht nur von HW Ausfällen verursacht werden, ein Backup ist also für alle wichtigen Daten sowieso immer Pflicht! Das gehört auf ein Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt, einer USB Platte die nur diesem Zweck dient und nur dafür angeschlossen wird oder einem NAS, der Cloud, Tapes, etc,

Wären Kabel defekt so würde man das am Rohwert von C7 sehen, solange man da nicht dran bastelt, passiert gewöhnlich auch nichts., außer man hat extreme Vibrationen im Rechner, aber dann reicht es meist das Kabel wieder fest aufzustecken, Defekte passieren meist beim Abziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal versucht, die Platte an einen anderen SATA-Port zu hängen? Meine WD hing auch, bis ich das Kabel umsteckte. Schätze, dass der Controller mit der SSD und der HDD zusammen überfordert war.
 
Mein Board (Asus P5B Premium Vista Edition) ist noch ein uraltes 775er das ich 2007 gekauft habe. Es hat noch einen PATA-Anschluss, der Rest wird per SATA angebunden.

Mit den Kabeln schaue ich mal. Noch habe ich ja SATA-Ports frei. ;D
Dann kann ich, gerade bei der Seagate, mit erst ca. 3300 Betriebsstunden noch ruhig schlafen. *lol*
 
Solidus, wenn es nicht Ports von zwei verschiedenen Controllern waren, dann vermutlich war bei Dir vorher eindach das SATA Datenkabel nicht ordentlich eingesteckt. Das kann man am Rohwert des Attributs C7 aber gut erkennen. Die Kabel sind hier aber in Ordnung, bei beiden Platte ist der Rohwert von C7 noch 0.
 
wegen hängen und so , hat damals bei mir es geholfen den MBR zu löschen und ein Format unter DOS .
 
Danke Blutengel. Das werde ich mal testen. Format unter DOS? Heißt das, ich installiere Windows einfach neu?
 
Wenn man Windows sauber neu installieren will, sollte nichts wichtiges mehr auf der Platte drauf sein und alle anderen HDDs sowie sollten abgeklemmt werden, dann kann man die Zielplatte mit DISKPART platt machen.

Dazu bootet von der einem Windowsinstallations- oder Recoverymedium und drückt dabei die Tastenkombination Shift+F10, um eine Eingabeaufforderung zu öffnen, dann gibt folgende Befehle ein:

  • diskpart
  • list disk
  • select disk x (x steht für die Nummer des Laufwerks aus list disk, die richtige Platte sollte an der Kapazität zu erkennen sein, sonst andere Platten besser vorher abklemmen um Datenverlust zu vermeiden)
  • clean (clean löscht alle Partitionierungsinformationen, clean all überschreibt alles mit 00 und dauert entsprechend länger, man kann danach auch nichts mehr wiederherstellen)
  • exit
Clean reicht für eine Neuinstallation aus, Clean All sollte man nehmen, wenn man die Platte hinterher aus der Hand gibt, also z.B. verkauft. Unter DOS zu formatieren halte ich für ebenso unnötig wie unpraktisch.
 
Danke Holt!

Ich habe zwischenzeitlich etwas mit Malwarebytes entdeckt: Der Spyware Terminator war Schuld. Diesen werde ich deinstallieren, der hat meine Festplatte ziemlich durcheinander gebracht.
@ Mods: Dieser Thread kann zu!
 
Zurück
Oben Unten