Sohn braucht Spiele PC

Stetson

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Hallo Leute, nach sehr langer Abstinenz melde ich mich mal wieder.

Ich bin Mittlerweile komplett aus der Materie draußen, benötige daher dringend Hilfe.

Mein Sohn 14 Jahre braucht einen Spiele PC. Monitor, Maus und Tastatur vorhanden.
Mir wäre ein fertig Komplett System am liebsten, ohne viel BlinkBlink. Keine Ahnung ob mir meine
Fingerfertigkeiten für den Eigenen Zusammenbau noch Ausreichen. Meinen letzten PC habe ich vor
4 Jahren zusammen gebaut.

Die Anforderungen

Genügend Spielepower
Leise und schnell soll er sein.
Das Budget sollte 1400€ möglichst nicht überschreiten.

Da sollte doch was Machbar sein.
 
Zu allererst würde ich den Start der neuen Grafikkarten Generationen abwarten und schreiben was für Spiele überhaupt gespielt werden.
 
Danke sompe,
siehst Du, habe keinen überblick.

Er spielt zur Zeit Roblox, Fortnight (was auch immer das ist)
Seine Freunde spielen auch Ego-Shooter, wo ich bisher noch dagegen bin, aber auch das wird
wohl kommen. Ich möchte nicht, das er in 1-2 Jahren wieder einen neuen PC braucht, er soll
von mir jetzt einen guten bekommen und den nächsten kann er sich dann selber anschaffen.
Ob es nun unbedingt die neuste Graka Generation sein muss, kann ich nicht beurteilen.
Alles was über meine Office Sachen hinausgeht, bin ich überfragt
 
Auch wenn es nicht die neueste Generation wird besteht zumindest die Chance auf Abverkaufspreise auslaufender Modelle.
 
Meinen letzten PC habe ich vor
4 Jahren zusammen gebaut.
Übermäßig viel hat sich seitdem nicht geändert. Es gab 2 Grafikkartengenerationen. AMD-B550-Mainboard + Ryzen 5000 (v. 2020 aufwärts) + DDR4-RAM sind nach wie vor eine feine Sache. Bei einer Neuanschaffung wird eine DDR5-Plattform, höchstwahrscheinlich ein B650er-Mainboard mit passender Preis-Leistungs-X3D (s. u.), jedoch vernünftiger sein.

Die bekannten Mühlen haben sich weitergedreht, was wirklich Revolutionäres hat sich aber nicht ereignet.

Am nächsten dran an einer Revolution sind CPUs mit zusätzl. Level-3-/4-Cache in Form eines aufgesetzten Speicherchips. Dieser zusätzl. Cache bringt in vielen bis den meisten Spielen eine Leistungssteigerung u. Stromeinsparung, teilweise Leistungssprünge v. 40 %. Nachteile sind d. Mehrkosten durch den Zusatzchip, weitere physikalische Einschränkungen in d. Herstellung (Hitzeentwicklung, -weiterleitung; Größe, also Höhe u. Breite; Strombedarf, -leitung), damit einhergehende Einschränkungen beim Übertakten (für deinen Sohn bestimmt unwichtig), i. d. R. höherer Strombedarf im Leerlauf, teils geringere Leistung außerhalb v. Spielen. Kurz: Diese CPUs sind Spielespezialisten, man sollte sie gezielt dafür verwenden.

Erkennen kannst du diese Spielespezialisten-CPUs bisher eindeutig am Namenszusatz "X3D". Nur (AMD-)Prozessoren u. nur Produkte mit diesem Namenszusatz haben diese besondere Auslegung für Computerspiele.

Ansonsten hat sich in den 4 Jahren nichts Außergewöhnliches getan, was du unbedingt wissen solltest. Insofern: Keine Sorge!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, auf der CPU - Mainboard Ebene hat sich bisher für Spieler nicht allsoviel verändert. Menr als 8 Kerne nutzt kaum ein Spiel weshalb man auch mit den AM4 X3Ds noch gut dabei ist. Mit einem "Ryzen 7 5700X3D" dürfte man noch ein paar Jahre gut dabei sein.
Mehr Fokus würde ich hier auf den Speicherausbau setzen. 32 GB sollten es heute schon sein um zumindest etwas Reserve für spätere Spiele zu haben. 16 GB wären für mich heutzutage eher das Minimum.

Für die grobe Einordnung der Grafikkarte wäre der genutzte Monitor bzw. dessen Auflösung interessant.

Bei den Laufwerken tendiere ich dazu das System auf einem separeten Laufwerk von den restlichen Daten zu trennen. Das macht auch eine spätere Aufrüstung der Speicherkapazität einfacher.
Beim Systemlaufwerk setzte ich bisher auf 500GB, bin aber dazu übergegangen bei neuen Systemen ein 1 TB Laufwerk zu nutzen weil die 500 GB heutzutage relativ schnell zur Hälfte gefüllt wurden. Installiert man das Betriebssystem wenn nur das Systemlaufwerk eingebaut ist und installiert das Daten/Spiele Laufwerk erst danach dann kann man anschließend mit der Installation der Spiele Clients und den Spielen selbst fortsetzen. Das hätte dann den Vorteil dass das Installationsprogramm des Betriebssystem von Anfang an nur die eine Wahl hatte und keine ungewollten Abhängigkeiten vom zweiten Laufwerk entstehen können, beispielsweise weil der Installer der Meinung war den Bootloader darauf abzulegen.
Beim Spiele Laufwerk könnte man eventuell auf etwas einfacheres mit mehr Speicherkapazität setzen. Sollte das mal voll sein oder aus irgendwelchen Gründen defekt sein ließe es sich recht einfach austauschen ohne das ganze System neu installieren zu müssen und würde das Systemlaufwerk ausfallen könnte man sich zumindest den erneuten Download der Spiele sparen und müßte es nach einer Neuinstallation "nur" im Spiele Client erneut einbinden.
 
Niemand kauft heute ein neues System mit einem 5700X3D. Das ist eine typische Aufrüst CPU.

Es ist nachwie vor überhaupt nicht festgelegt was zukünftig gespielt werden soll (für das genannte reichen 5-10 Jahre alte PCs), in welcher Auflösung und mit wieviel fps. Das ist nichts anderes wie Kaffeesatz lesen. Ich glaube der Sohn weiß selber viel besser was er braucht.
 
Im 3DCenter will wer was verkaufen.

 
@ghostadmin
Da sehe ich derzeit kein Problem, es sei denn es ginge um ein highend System.
Die Komponenten wären relativ günstig zu haben und das gesparte Geld kann man z.B. in eine schnellere Grafikkarte oder mehr SSD Speicher investieren. Zudem gehe ich nicht davon aus das er die nächsten Jahre die CPU aufrüsten will.
Die AM4 Plattform bekam 4 Zen Generationen (Bristol Ridge lasse ich mal bewußt außen vor) und AM5 hat auch bereits 2 Generationen zu sehen bekommen weshalb ich erst beim nächsten Plattformwechsel mit einer erneuten Aufrüstung rechne. Damit egalisiert sich aber auch die Aufrüstbarkeit von AM5.

Sofern es also beim Mainboard keine KO Kriterien wie die IGP der CPU, USB 4 oder PCIe 5.0 gibt (wo aber auch die Mainboards entsprechend kosten) oder nicht ausdrücklich eine möglichst hohe Framerate gefordert wird sehe ich keinen Grund das Budget nicht bei anderen Komponenten wie dem RAM Ausbau oder der normalerweise für Spiele deutlich wichtigeren Grafikkarte zu konzentrieren.

Halbwegs vernünftige B550 Boards dürfte es ab ca. 100€ geben, 32 GB DDR4 3200 geibt es ab ca. 50€ und der 5700X3D fängt bei ca. 230€ an.

Halbwegs vernünftige B650 Boards (nur PCIe 4.0) sehe ich eher ab 120-150€ und B650E Boards für PCIe 5.0 fangen erst bei 210€ an. DDR5 6000 RAM geht bei ca. 100€ los und ein 8 kerniger Ryzen der nicht von einer APU (kleinerer L3 Cache) abstammt geht erst bei ca. 280€ los.

Das macht für die AM4 Plattform ca. 380€ und für AM5 ca. 500€ bzw. 590€.
Das wären 120 - 210€ die man an anderer Stelle vielleicht sinnvoller investieren könnte.
 
Der 5700X3D ist das Ende, da ist nichts mehr mit aufrüsten und der 7500F ist ähnlich schnell und sogar noch günstiger. Das bisserl was der RAM mehr kostet ist ja wirklich der Rede nicht Wert. Das sind 50€ Unterschied die man bei einer toten Plattform (AM4 ist 8 Jahre alt! DDR4 ist 11 Jahre alt!) vermeintlich spart und bestimmt keine 200€.
 
Der 7500F ist nur ein 6 Kerner mit deaktivierter IGP.
Bei Spielen die vom erweiterten L3 profitieren wäre der 5700X3D schneller, erst recht wenn vom Spiel auch noch alle 8 Kerne sinnvoll genutzt werden.
Will man in ein paar Jahren wieder aufrüsten weil der 7500F bei kommenden Spielen (die meist mehr Kerne nutzen können) zurückfällt fällt er zwangsläufig entsprechend zurück und man ist eher gezwungen aufzurüsten. Das er bereits jetzt schon an seine Grenzen gerät kann man vielleicht bei diesen Tests erahnen.
 
Wie erwähnt, halte ich eine DDR5- o. konkret AM5-B650er-Plattform für vernünftiger. Doch in d. Darstellung v. @ghostadmin sehe ich einen indirekten Fehler: Wenn es nichts aufzurüsten gibt, ist das bei einem jugendlichen Erstnutzer umso besser. Denn dann läuft die früh aufkommende Aufrüst-/Wechsellust ganz schnell auf Sand; so werden unnötige bis völlig unsinnige Hardwarekäufe besser vermieden als auf der stark upgradefähigen frischen Plattform.

Der 7500F ist nur ein 6 Kerner mit deaktivierter IGP.
Bei Spielen die vom erweiterten L3 profitieren wäre der 5700X3D schneller
Jupp, das sehe ich auch so.
 
Der 7500F ist nur ein 6 Kerner mit deaktivierter IGP.
Bei Spielen die vom erweiterten L3 profitieren wäre der 5700X3D schneller, erst recht wenn vom Spiel auch noch alle 8 Kerne sinnvoll genutzt werden.
Will man in ein paar Jahren wieder aufrüsten weil der 7500F bei kommenden Spielen (die meist mehr Kerne nutzen können) zurückfällt fällt er zwangsläufig entsprechend zurück und man ist eher gezwungen aufzurüsten. Das er bereits jetzt schon an seine Grenzen gerät kann man vielleicht bei diesen Tests erahnen.
Ich habe den 7500F nicht direkt empfohlen sondern nur erwähnt das er ähnlich schnell ist, was er auch ist:

Es ändert nichts daran das AM4 tot ist und das nicht erst seit gestern.
 
Und darin sieht man dass der 5700X3D bei den getesteten Anwendungen im Durchschnitt langsamer aber bei Spielen schneller ist.
Der Schwerpunkt des Systems soll bei Spielen liegen. Welcher ist dann wohl die bessere Wahl....?

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Das sehe ich nicht das der 5700X3D hier deutlich schneller ist

P.S. was genau an "habe ich nicht empfohlen" verstehst du nicht?
 
Der 5700X3d ist in Spielen meistens schneller. Außerdem günstiger.

Und bei dem Budget bleibt n0och genug übrig für ein gute Grafikkarte.
 
@ghostadmin
Soll der Test ein schlechter Witz sein?
Es wurden zum Teil unterschiedliche Settings verglichen (besonders schlimm bei Cyberpunk) und die waren sogar so glatt unterschiedliche Szenen bzw. Abschnitte zu vergleichen. (z.B. bei Rusk)
Damit sind die entsprechenden Ergebnisse wertlos weil dadurch natürlich auch die Anforderungen variieren.
Das die Unterschiede nahe am GPU Limit zusammenschmelzen ist absolut nichts neues
 
Niemand kauft heute ein neues System mit einem 5700X3D. Das ist eine typische Aufrüst CPU.

Es ist nachwie vor überhaupt nicht festgelegt was zukünftig gespielt werden soll (für das genannte reichen 5-10 Jahre alte PCs), in welcher Auflösung und mit wieviel fps. Das ist nichts anderes wie Kaffeesatz lesen. Ich glaube der Sohn weiß selber viel besser was er braucht.
Das ist ja das Problem der Zukunft: Man kennt sie noch nicht.

Der 5700X3D ist das Ende, da ist nichts mehr mit aufrüsten und der 7500F ist ähnlich schnell und sogar noch günstiger. Das bisserl was der RAM mehr kostet ist ja wirklich der Rede nicht Wert. Das sind 50€ Unterschied die man bei einer toten Plattform (AM4 ist 8 Jahre alt! DDR4 ist 11 Jahre alt!) vermeintlich spart und bestimmt keine 200€.
Aufrüsten muss und mag nicht Jeder. Ich habe meine aktuellen AM4-Systeme auch direkt mit der maximalen CPU gekauft.
Den Aufpreis fürs Mainboard hast Du noch vergessen.

Trotzdem würde ich heute auch keinen AM4-Rechner mehr kaufen bei dem Budget. Das kann man machen, wenn das Geld deutlich knapper ist.
 
Ist ne tolle Sache, hab auch eine
und wenn man es richtig anstellt hat man eine Supergeile Retroconsole.

Hier werden ab und zu oder auf Anfrage welche verkauft. https://psxtools.de/

Zudem muss ja die richtige gekauft werden . Wegen HEN bzw. CFW

Ich habe leider Alle Konsolen PS1-3 verkauft vor Jahren.
Wenn ich aber heutzutage sehe was alles so geht. Insbesondere PS3+4 . Hut ab.


Zu Humanen Preisen . ca.200,-€ +- für PS4 pro je nachdem was alles bei ist .

Und ab dem Zeitpunkt hat man dann die Möglichkeit sich nach und nach einen Super PC zusammenzustellen.

So würde ich es machen wenn ich Frau und Kinder hätte.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Mit so viel Resonanz habe ich nicht gerechnet.
Ich muß mir das alles mal in Ruhe durchlesen, also am Wochenende.

Das Einzige was ich gerade sagen kann. Mein Sohn hat nicht die Ahnung, was er braucht. Ich höre immer nur, das Fortnite und Roblox ruckelt und das er auch diese Ego-Shooter spielen möchte. Mein Sohn weis, wo der Rechner angeht und wie man ihn Ausschaltet, das Installieren von Software artet dann bereits in Hassreden aus. Ich möchte Ihn halt was vernünftiges hinstellen, wo er erstmal für lange Zeit Ruhe hat.

Ich werde mich hier auf alle Fälle noch melden, aber bei 6 Tage Woche mit täglich bis zu 14 Std. bleibt mir nicht viel Zeit.
 
Ich höre immer nur, das Fortnite und Roblox ruckelt und das er auch diese Ego-Shooter spielen möchte. Mein Sohn weis, wo der Rechner angeht und wie man ihn Ausschaltet, das Installieren von Software artet dann bereits in Hassreden aus.
Das muss etwas sehr langsames sein was er da hat

Ich möchte Ihn halt was vernünftiges hinstellen, wo er erstmal für lange Zeit Ruhe hat.
Wenn es um aktuelle Games geht dann steht der nach spätestens 2 Jahren wieder auf der Matte. Die HW Anforderungen von den Games geraten völlig aus dem Ruder, es wird auch nichts mehr optimiert sondern mit der Hardwarekeule erschlagen. Und alleine schon wie hoch der Stromverbrauch ist, ist irre.
 
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