Solaranlage Verschaltung mit Ladestrom vom Motor - viele Fragen...

Tante Emma

Grand Admiral Special
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Ich habe zwei Monopanele a 55W auf mein Bootsdach montiert. Die beiden gehen zusammen in einen Steca Solar-Laderegler PR 3030 30 A.
Daran hängt nun vorerst ein Süd Solar 03184 Solarakku 12V / 36 Ah. Dieser soll später durch einen oder mehrere andere Akkus mit 280Ah ersetzt werden. Ist ja auch eine Frage des Geldbeutels...

Zusätzlich liefert die Ladespule meines 15PS Außenborders Strom. Wieviel weiß ich nicht und ich habe auch noch nicht messen können, wieviel V/A bei Vollgas anliegen.
Ich würde natürlich diesen Ladestrom, der im Moment nur die Starterbatterie (72A) lädt auch für das Laden der Versorgerbatteri(en) nutzten.
Mein erster Gedanke war, den Ladestrom mit in den Solarregler einzuspeisen, aber da müsste dann eine Trennung rein, das der Strom nicht Richtung Solarpanele fließen kann und zum anderen wird der Strom (bis 70V/130A möglich bei 15PS Außenborder) viel zu hoch sein und mir fliegt der teure Solarregler um die Ohren.

Ich werde bei der nächsten Tour mal die Starterbatterie abklemmen und bei Vollgas messen, was dort anliegt. Eigentlich kann es nicht mehr als 14V sein, sonst würde die Starterbatterie ja zu viel Ladestrom bekommen.

Mein nächster Gedanke ist, wenn der Ladestrom der Ladespule nicht mehr als 30A abgibt und unter 24V bleibt, dann am Abgang der Ladespule zwei billige Solarregler anzubauen und an einem die Starterbatterie anzuschließen und an dem zweiten ein Kabel, was zu meiner Versorgerbatterie geht oder in den Steca Solarregler.
So wird die Starterbatterie immer optimal geladen und wenn diese voll ist, schaltet dann nicht die Elektronik der Ladespule den ganzen Strom ab, sondern nur der eine Regler schaltet ab. Der zweite bekommt dann weiterhin Strom zur Einspeisung in das Solarnetz.

Hab ich da ein Denkfehler drin, oder kann das so klappen?

Weiter:

An Board ziehe ich zwei Stromkreise 12V und 230V. Die 12V Verbraucher werden über spezielle Schaltpanele jeweils einzeln mit entsprechenden Sicherungen abgesichert.
Die 230V erhalte ich durch einen 12V/230V Wechselrichter. Geplant sind 2x2 Feuchtraumdosen mit seperaten Schalter.
Der Wechselrichter ist für 3000W Dauerlast/6000W Peak ausgelegt. Betreiben möchte ich einfache Dinge wie TV, DVD Player, Musikanlage, Notebook im Dauerbetrieb (Kartenplotter, Internet etc.) ab und zu eine Kaffemaschine, Staubsauger usw. Ich habe lieber die Leistung weit höher angesetzt als wirklich benötigt, denn so muss das Gerät nicht so unter Last arbeiten, erwärmt sich kaum und dei eingebauten Lüfter bleiben aus. Zumal ich dadurch noch Reserve habe und man weiß ja nie, was noch so kommt. Nun möchte ich den 230V Stromkreis (auf der 12V Seite gegen Kurzschluss gesichert) mit einer FI ausstatten. Ich fühle mich dadurch sicherer, denn oft hat man auf dem Boot Kondenzwasser, gerade in den Übergangsjahreszeiten und oft auch mal feuchte Hände. Nur wie bekomme ich eine normale Fi mit Hutschienenmontage und 4 Anschlüssen da zwischengeschaltet?
Die Dinger sind ja für Montage in Sicherungskästen gedacht und deren Verschaltung lässt sich nicht 1:1 übernehmen.


Thema Batterien: die jetzige 36Ah ist für die geplanten Zwecke zu schwach bzw. hat zu wenig Leistung. Wenn ich die Batterie nur bis zur Hälfte entlade und die versprochenen Werte stimmen, stehen mir bzw. dem Boardnetz gerade mal mickrige 18Ah zur Verfügung. Damit kann ich nicht mal 6 Tassen Kaffe brühen mit einer ordentlichen 230V Kaffemaschine... Gute 280Ah Gel Batterien beginnen bei 400€.
Da ich preiswert 72Ah Bleibattereien bekommen kann, würde ich auf mehrere dieser ausweichen. Ich weiß, das diese nicht optimal sind, denn es sind normale Starterbatterien und nicht als Versorgerbatterien ausgelegt. Zusammenschalten mehrer Batterien möchte ich eigentlich nicht. Die Gründe dafür sind klar...
Es müsste also eine Elektronik her die beim Laden brav eine Batterie nach der anderen lädt und es möcglich macht, nach erreichen einer einstellbaren Spannung auf die nächste Batterie umzuschalten. Theoretisch wäre das manuell zu machen, aber der Aufwand und die Überwachung wäre imens und nicht komfortabel.

Eine Alternative wären noch überholte 1000Ah 2V Batterien, die ich problemlos zusammenschalten kann. bei 6 Stück hätte ich dann 12V mit 1000AH ;-)
Aber die kosten überholt 134€ das Stück und wiegen je um die 40kg, das wären dann 240kg Zusatzgewicht. Ist nicht ganz ohne, vom Platz mal abgesehen...

So und nun bin ich mal gespannt, was ihr dazu meint oder vieleicht gibt es noch andere Lösungen, auf die ich noch nicht gekommen bin.

So hier mal ein Bild des Bootes, auf dem das realisiert werden soll:

Anhang anzeigen 30430
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Solarzelle wirst du wohl nicht mit mehr Akkukapazität verwöhnen können.
Speise einfach nur das 12 Volt Netz mit dem Akku.

Für die 230 Volt eine zweite Batterie an den Außenborder mit Batterietrennrelais hängen.
 
Also Stand der Dinge ist, das die beiden Solarpanele heute bei guter Sonne fast 6A geliefert haben. Die Lichtmaschine bzw. Ladespule des Außenborders schafft es angeblich auf ca.20A bei voller Motordrehzahl, die außer in Ausnahmesituationen ja nie erreicht wird. Gehe ich mal von halber Motorgeschwindigkeit aus werden es wohl um die 10A sein.
Solange die Sonne kräftig scheint ist alles ok, solange keine großen Verbraucher dran hängen.
Nun will ich mit Sohnemann die Tage am WE zwei Tage auf dem Wasser bleiben und auch auf dem Boot übernachten. Das Angerlicht ist mir zu wenig, also werde ich auch alles Positionslicher brennen lassen. Das sind dann jeweils 5x10W und das die ganze Nacht durch. Einfach zu viel. Werde die "alten" Lamopen gegen spromsparende LED Lampen austauschen.

Warum meinst du macht es Sinn, eine zweite Batterie nur für 230V an die Ladespule des Außenborders zu klemmen und dann via Umschalter das Laden dieser Batterie der Ladespule zu überlassen? Ich müsste da nun extra ein Kontrollelement einbauen und eine Abschaltung bei Unterspannung.
Das Proplem ist, das vernünftige Gel oder AMg Batterien nicht für das grobe Laden an einer einfachen Ladespule geignet sind. Eine Starterbatterie soll ja nur über einen kurzen Zeitraum ordentli A zur Verfügung stellen. Würde ungern jetzt eine 200€ Batterie neu kaufen und nach einem halkben Jahr ist die futsch, weil die Ladespule weder die genaue Ladekennlienie des Akkusn lkennt, geschweige das sie weiß, wann der Akku voll ist oder diesen vor Tiefentladen schützt. Also naxch dem Ladegerät doch einen Solarregler ran?
Dem ist es doch egal, woher der Strom kommt, aber lädt verschiedene Akkus ordentlich und bietet Tiefentladeschutz und eine vernünftige Ladekennlinie.

Und wenn...
Ich da som ein 200AH Monster habe, warum diese Kapazität brach liegen lassen und nicht auch für den normalen 12V Stromkreis zur Verfügung stellen?

Was ist an meinem ursprünglichen Plan auszusetzten?
Hier mal auf die Schnelle was bildliches:

Anhang anzeigen 30487

Nach meinem Plan versorgt die Ladespule zwei Verbraucher, nämlich zwei Solarregler.
Diese dienen in erster Lienie nur dazu, das wenn eine Batterie voll ist, der Laderegler nicht abschaltet.
So könen beide Batterien unabhängig von ihrem Ladezustand geladen werden.
zusätzlich speise ich den Strom meiner Solaranlage über einen dritten Solarregler in die Verbraucherbatterie.
So nutze ich beide Stromerzeugerquellen optimal und kann auch mal ein, zwei tage liegen bleiben bei gutem Wetter (Sonne) und wenn das wetter schlecht ist, lädt die Ladespule des Außenborders die Verbraucherbatterie auf.
 
Der Strom, der von der Lichtmaschine kommt wird doch bereits geregelt, so dass die Starterbatterie geladen wird.
Das oberste Ziel ist erstmal, dass du die Starterbatterie nicht beeinträchtigst.
Mit deiner Schaltung tust du das, weil du den Strom auf 2 Batterien verteilst.
Du läufst also Gefahr, dass du bei verschwenderischem Umgang die Starterbatterie belastest, weil die deswegen zu wenig Ladestrom abbekommt.
Sicherheitshalber solltest du also nur "dann" den Strom von der Lichtmaschine zum Laden der Verbraucherbatterie verwenden, wenn die Starterbatterie voll ist.
Und dass ist nur mit einer Schaltung zu verwirklichen, die den Ladestrom nur bei voller Starterbatterie auf die Verbraucherbatterie umleitet.
 
Ok, das ist richtig, aber die Starterbatterie im Boot wird hingegen beim KFZ, wo sie gleichzeitig als Verbraucherbatterie dient nur zum starten genutzt.
Das bedeutet, das die Starterbatterie quasi nichts zu tun hat und das wenige, was an Strom entnommen wird, sollte doch locker wieder reinkommen, auch wenn der gesamte Ladestrom quasi halbiert wird.

Sollte man im Auge haben, aber ich glaube kaum, das die Starterbatterie (72A) schneller leerer wird, als sie aufgeladen werden kann und wenn der Ladestrom nur 5A beträgt.
Sagen wir jetzt mal ganz grob pro Startvorgang werden 2Ah entnommen, dann müsste die Ladespule bei 10A (Hälfte von 20A, die die Ladespule zur Verfügung stellt) nur ein par Minuten laden, damit die Starterbatterie wieder voll wird.
Nicht vergessen, die Batterie wird ja nur wirklich zum starten des Motors genommen und da hängen keine Verbraucher dran wie im KFZ.

Oder habe ich da irgendwo ein Denkfehler drin?

Ok, um sicherzustellen, das die Starterbatterie immer höchste Prio hat, köännte man die Laderegler hintereinander hängen.
Also Strom von der Lima zu Laderegler 1. An diesen die Starterbatterie und an den Verbrauchsausgang den zweiten Laderegler und daran die Versorgerbatterie. Bei einem halbwegs guten Laderegler kann ich einstellen, ab wann die Verbraucheranschlüsse abgeschaltet werden.
Das könnte ich so einstellen, das immer noch genügend Saft in der Starterbatterie vorhanden ist, um den Motor zu starten.
Der Nachteil dieser Schaltung ist, das die Verbraucherbatterie quasi von der Starterbatterie geladen wird... Scheint mir auch nicht soooo optimal zu sein.

ich denke, erster Weg ist der bessere. Zur Not kann ich ja auh noch ne kleine vollgeladene Batterie an Board stellen. Platz ist ja genug
Oder die schönen alten (und schweren) Holzpaddel kommen mal richtig zur Anwendung... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe einfach davon aus das an deinem 12V Stromkreis nur wenig verbrauch dran hängt,
da die Solarzellen eh nur eine begrenzte Energiemenge liefern.

Kaffeemaschine,Laptop usw werden wohl mit 230V betreiben, deswegen bin ich der Meinung für die Großverbraucher eine eigene Energieversorgung bereitzustellen. und von dem 12VNetz getrennt zu halten. Und ob man zwei Laderegler an eine Batterie anklemmen sollte, wage ich zu bezweifeln. Entweder wird die Batterie nicht geladen oder die Regler schaukeln sich auf.

Als Alternative wie sieht es mit einen 230V Stromgenerator aus?
Die sind ja jetzt auch nicht so teuer und je nach Nutzung haltbarer als eine teure Batterie.
 
Ich denke mal, wenn man einmal auf dem Meer ist, will der TE nicht noch den Krach eines Generators haben ;D

Wenn ich mal ein wenig modifizieren darf, bastel ein paar starke Dioden mit rein. Damit kannst den Solar-Regler von LiMa (Lichtmaschine, Ladespule) zu Versorgerbatterie sparen. Klemm einfach LiMa und Solarpanel über Dioden zusammen an den Regler der Versorgerbatterie.

Solar ---|>|---|---|<|--- LiMa
---------------|
---------------|
Versorgerbatterie

So würden sich LiMa und Solarpanel nicht beeinflussen und beide einen Regler speisen. Vorteil ist, du verhinderst das erwähne "Aufschaukeln" 2er Regler, falls es dazu kommt.

An die Versorgerbatterie hängst du alle 12V-Verbraucher, da diese die kleinere von beiden ist.
An die Starterbatterie hängst du den Wechselrichter. Falls du es mit 230V übertreibst und du könntest deinen Motor nicht mehr starten, packst du einfach noch eine Batterie samt Starthilfekabel mit ein, damit du im Notfall deinen Motor wieder an bekommst. Wichtig ist dabei, dass der Wechselrichter einen Tiefenentladungsschutz besitzt.

So, nun zur 230V-Geschichte: Die Sache mit dem FI sollte klappen, einfach L und N anschliessen, wo es hingehört. Dahinter dann einfach die Sicherungen und so weiter. Wichtig dabei ist, damit der FI funktioniert, musst du jeden PE jeder Steckdose mit großzügien Querschnitt einfach da anschliessen, wo Metall ist, so das der PE auf dem gesamten Schiffskörper anliegt, sollt der aus Metall bestehen. Ein FI ist ja einfach ein "Summenstromschalter", d.h., wenn der Strom in Summe von L und N ungleich wird, löst der aus und das geht am besten, wenn du die Steckdosen am "Schiffsmetall" erdest.

Als Orientierungshilfe, wie der FI anzuklemmen ist: "Eingang" ist von "Oben" und wird unten mit den Automaten via Kammschiene verbunden. Automaten haben dann "oben" auch wieder ihren Ausgang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mich bei der Schifffahrt nicht so aus. Sofern da nicht der Amstsschimmel gleich doppelt gewiehert hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein FI hier Vorschrift ist.
Warum sollte man den Vorteil einer sicheren Trennung der Erdung und FI opfern?

Ein FI wird schließlich nur eingesetzt, WEIL ein Potenzial zur Erde besteht. Ohne Potenzial, bekommt man weder von Außenleiter 1 noch Außenleiter 2 einen Schlag. Und, die Last schaltet ein FI sowieso nicht ab.

Laut VDE57100 darf man nicht einmal eine Erdung machen, wenn ein Potenzial nicht messbar ist, um Verschleppungen zu vermeiden.
 
Wenn ich das hier lese kringel ich mich vor lachen.

Wo fange ich nur an. *lol*

Zusätzlich liefert die Ladespule meines 15PS Außenborders Strom. Wieviel weiß ich nicht und ich habe auch noch nicht messen können, wieviel V/A bei Vollgas anliegen.
Ich würde natürlich diesen Ladestrom, der im Moment nur die Starterbatterie (72A) lädt auch für das Laden der Versorgerbatteri(en) nutzten.
Mein erster Gedanke war, den Ladestrom mit in den Solarregler einzuspeisen, aber da müsste dann eine Trennung rein, das der Strom nicht Richtung Solarpanele fließen kann und zum anderen wird der Strom (bis 70V/130A möglich bei 15PS Außenborder) viel zu hoch sein und mir fliegt der teure Solarregler um die Ohren.

Deine kleine Jolle hat Solar was die Verbraucher lädt. => OK
Dein Aussenborder hat eine Lichtspule die die Starter lädt. => OK.
(jetzt kommt der springende Punkt. 2 oder 4 Takt ? *suspect*
2 Takter haben bis zu den ganz grossen Klasse nur Lichtspulen die mit einem Gleichrichter&Laderegler im Schnitt so von 50 - 120 Watt (ca. 4.2 - 10 A) abgeben.
Erst die 2 Takt Monster haben richtige Lichtmaschienen eingebaut.
Bei 4 Taktern sieht das im Prinzip schon gleich aus. Nur das die "Lichtmaschienen" schon ab kleineren klassen vorhanden sind.
Die Maximale Stärke wirst du nie ereichen es sei denn Du hättest ein Sportboot was immer mit V-Max rennt.
Was die Stromaufnahme des Anlasser Deines AB angeht. Bei 2 Zylindern kannste so im Schnitt mit 30 bis 40 A rechnen die pro Startversucht benötigt werden.
Jetzt kannst Du Dir ausrechnen wie lange der AB erst mal laufen muss damit Du auch nur einen Start wieder aufgeladen hast.
Starter Batt. => Hohe Stromstärke über eine Kurze zeit. !
Verbraucher Batt. => Kleine Stromstärke über einen langen Zeitraum.
Alles eine frage des Zellen aufbaus.

Und nun zu Deiner Schaltung. Wenn ich mir vor ewigen Zeiten so die Birne maltrtiert hätte wegen so einer Schaltung wäre ich bala bala geworden.
Solar lädt Verbraucherbatt. - Motor lädt Starterbatt.
Es gibt nun einige ganz einfache lösungen.
Solarseitig : Einen Regler der einen extra Ausgang für den Startakku hat. Dann wird wenn die Verbraucher voll ist auf dem extra Ausgang die Starter geladen.
Dieser Ausgang hat meist eine Stärke von 1 - 2,5A !
Motorseitig : Ein Trennrelais oder einen Diodenblock . Dieser lädt zu erst immer den Anschluss an Pol Nr.1 was in den meisten fällen die Starter sein dürfte
Wenn die Starter keinen strom mehr nimmt wird auf Pol Nr.2 usw. weiter geschaltet und die Verbraucher wird geladen.
Diese Diodenblöcke gibt es mit 2 Anschlüssen so wie er für Dich in frage käme oder eben mit bis zu 7 Anschlüssen je nach Wunsch. :P
http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen44/trenndioden.htm
http://www.svb.de/de/category/trenndioden.html
Die Links sind nur mal als Beispiel gedacht.

Das wäre die einfachste Lösung für Dich

Woher ich meine das zu Wissen ? ;D

Bild Nr.1 hat 2x 120Watt Schwarze Monos von Helios auf dem Dach die im schlechtesten fall bei einem Gewitter und so immer noch rung 6A liefern.
Im Sommer bei knaller Sonne liegen ich so bei über 20A Ladestrom


Bild Nr.2 hat 2x 55Watt Blaue Monos von Solara drauf. die liefern so rund 8A was für das Böötchen reicht.


Beide Boote sind mit eine Diodenbrücke geschaltet. Das kleinere hat eine mit 1x Eingang und 2x Ausgang, das grössere hat eine mit 1x Eingang und 3x Ausgang wegen der Bugschraube. Zusätzlich haben bei Boote natürlich auch jeweil ein WAECO - PerfectCharge Ladegerät vom Typ MCA1225 !

Was die Grösse der Akkus angeht !
Bei der Starter sollte man sich schon grob an die Angaben des Motoren Herstellers halten ! Etwas mehr ist nicht verkehrt.
Es bringt Dir nichts zb.eine 72Ah von Hersteller xyz einzubauen wenn diese aber nur 480A hat. Eine 60Ah von Hersteller zyx aber 660A hat.
Genauso ist es mit der Verbraucher. Was nutzt Dir zb. ein 200Ah Block wenn Du ihn über dein Solar nie voll geladen bekommst ?
Das alles ist die Kunst bei der Berechnung von Akkus & Ladung bei einem Boot.


Mein nächster Gedanke ist, wenn der Ladestrom der Ladespule nicht mehr als 30A abgibt und unter 24V bleibt, dann am Abgang der Ladespule zwei billige Solarregler anzubauen und an einem die Starterbatterie anzuschließen und an dem zweiten ein Kabel, was zu meiner Versorgerbatterie geht oder in den Steca Solarregler.
Das wird in die Hose gehen. Warum ? Weil die Solarregler auch dazu dienen die Panelen kurz zu schliessen bei Defekt usw.
Meine beiden Steca Solarix Solarregler würden sich bedanken wenn ich denen sowas antun würde.

An Board ziehe ich zwei Stromkreise 12V und 230V. Die 12V Verbraucher werden über spezielle Schaltpanele jeweils einzeln mit entsprechenden Sicherungen abgesichert.
Die 230V erhalte ich durch einen 12V/230V Wechselrichter. Geplant sind 2x2 Feuchtraumdosen mit seperaten Schalter.
Der Wechselrichter ist für 3000W Dauerlast/6000W Peak ausgelegt. Betreiben möchte ich einfache Dinge wie TV, DVD Player, Musikanlage, Notebook im Dauerbetrieb (Kartenplotter, Internet etc.) ab und zu eine Kaffemaschine, Staubsauger usw
Da wäre es einfacher gewesen sofort auf 12Volt geräte zu setzen bzw. für das Notebook eine 12Volt NT zu holen.

Und was den Schutz wie zb. mit einem FI angeht :
Jeder Wassersportler der lange genug dabei ist weis eigendlich das man bei Holz & Polyester Booten einen Schutzschalter hinter dem Landanschluss anbringen sollte. Die gilt auch für den Blitzschutz bei diesen Materialien !
Bei nem Stahlkahn isst das zu vernachlässigen.
Wenn Du noch fragen hast, dann frage. ;D

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:48 ---------- Vorheriger Beitrag um 11:36 ----------

Als Alternative wie sieht es mit einen 230V Stromgenerator aus?
Die sind ja jetzt auch nicht so teuer und je nach Nutzung haltbarer als eine teure Batterie.

Für das was ein leiser 230V kostet könnte der TE dann sich eher sowas holen.
http://www.svb.de/de/windgenerator-wg-913-wg-504.html

hatte ich vor sehr sehr langer Zeit auchmals als ich noch Segelte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mich bei der Schifffahrt nicht so aus. Sofern da nicht der Amstsschimmel gleich doppelt gewiehert hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein FI hier Vorschrift ist.
Warum sollte man den Vorteil einer sicheren Trennung der Erdung und FI opfern?

Ein FI wird schließlich nur eingesetzt, WEIL ein Potenzial zur Erde besteht. Ohne Potenzial, bekommt man weder von Außenleiter 1 noch Außenleiter 2 einen Schlag. Und, die Last schaltet ein FI sowieso nicht ab.

Laut VDE57100 darf man nicht einmal eine Erdung machen, wenn ein Potenzial nicht messbar ist, um Verschleppungen zu vermeiden.

Wir reden hier nicht von gewerbl. Binnen oder Seeschiffahrt, sondern von rpivaten Booten und da gibt es kein Amtschimmel. Solange das Teil eine Schnwimmfähigkeitsbescheinigung hat, kannst du alles auf dem Wasser zusammenzimmern, was du möchtest. Goot sei Dank ist auf dem Wasser noch etwas Freiheit und die Maßregelung und Gängelung durch Behörden und Gesetze in Grenzen.

Sicherungen schützen gegen Kurzschluss von Verbrauchern und schützten Menschen nicht. FI sind für kleinste Kriechströme gedacht und lösen aus, bevor ein mensch einen elektr. Schlag bekommen kann.

---------- Beitrag hinzugefügt um 01:37 ---------- Vorheriger Beitrag um 00:55 ----------

@ mickythebeagle. Danke erstmal für die vielen Zeilen.
Ganz auf 12V zu setzten geht nicht. Vieles geht vernünftig mit 12V wie Kleingeräte oder Beleuchtung, aber mein Netbook braucht z.B. 19V und da müste ich dann wohl komplett auf 24V setzten und alle anderen 12V Verbraucher müssten wieder extra Regler bekommen, die die 24V auf 12V runtertransformieren, was natürlich wiedder mit Verlusten verbunden ist.
Hast du schon mal mit 12V gesaugt oder mit 12V richtig Kaffee gekocht? Wenn ja, dann weißt du, warum ich fpür bestimmte Dinge 230V an Board haben will. Einen Landanschluss habe ich nicht eingeplant und will weitgehend autark bleiben.

Stand der Dinge ist im Moment, das ich den ganzen Decksaufbau runterreiße und eine große Kajüte drauf baue plus einen erhöhten Fahrgaststand. Somit ist dann ordentlich Platz für große Solarpanele und ich werde wohl dann 2x280Ah AGM als Versorgerbatterie einplanen. Vieleicht kommt noch eine Windkraftanlage aufs Boot oder eine Schleppturbine, wobei letzteres ganz schön kopliziert ist und ich hätte da wohl Angst, das sie abreißt oder sich verfängt und jedesmal muss die eingeholt und abgebaut werden. Es wird also bei Solar und Wind bleiben.

Der Motor ist ein 4 Takter und laut Mercury einen Wechselstromgenerator mit 138 Watt verbaut.
Gehe ich davon aus, das ich den Motor in der Regel maximal mit der Hälfte der Drehzahl belaste sollte irgendwas um die 60-70W rumkommen, also 6-7A.
Eine zu 70% entladenen 72Ah Starterbatterie sollte also ungefähr nach 3-4h wieder voll geladen werden.
Habe am Wochenende dem Motor neue Zündkerzen spendiert und er startet, wenn er kalt ist, spätestens beim zweiten oder dritten Anlauf. Wenn er warm ist sofort. Also soooo viel Strom wird aus der Starterbatterie nicht entnommen.
Klar dauert es bei großen Batterien ewig, bis diese voill werden und der Ladestrom muss größer sein, als die eigene Selbstentladung.
Da ich in der Regel immer nur Sonntag Zeit habe zum fahren, bleiben also ganze 6 Tage, wo die Solarpanele nebst Windrad die Batterien wieder voll laden können.
In dieser Zeit wird ja kaum Strom verbraucht, außer ein paar mAh der Solarregler selber.
Sollte doch eigentlich hinhauen...

Über Trenndioden habe ich auch schon nachgedacht...

Kannst du einen Solarregler empfehlen, bei dem ich die Abschaltspannung und Ladespannung selber einstellen kann? Bei meinem Stecka 3030 geht das nicht. Ich kann nur zwischen Blei und Gelbatterie umschalten und habe den Eindruck, das bei beiden Batterietypen die Abschaltung zu früh erfolgt.
bei der Gelbatterie schaltete der Regler schon bei angeblich 87% angezeigten Füllstand ab. Bei der Bleibatterie bei 76%. Ich würde gerne selber entscheiden, ob ich in bestimmten Situation lieber den Akku etwas tiefer entlade oder nachts im dunklen fahren muss.
Man könnte sicher auch einen Umschalter bauen, der direkt an die Batterie schaltet, aber dann hat man garkeinen Überblick mehr über den korrekten Ladezustand oder man müsste noch mehr Anzeigeinstrumente verbauen und ich wollte eigentlich auf dem Boot kein Flugzeugcockpit haben ;-)
 
moin moin.

@ mickythebeagle. Danke erstmal für die vielen Zeilen.
Ganz auf 12V zu setzten geht nicht. Vieles geht vernünftig mit 12V wie Kleingeräte oder Beleuchtung, aber mein Netbook braucht z.B. 19V und da müste ich dann wohl komplett auf 24V setzten und alle anderen 12V Verbraucher müssten wieder extra Regler bekommen, die die 24V auf 12V runtertransformieren, was natürlich wiedder mit Verlusten verbunden ist.
Hast du schon mal mit 12V gesaugt oder mit 12V richtig Kaffee gekocht? Wenn ja, dann weißt du, warum ich fpür bestimmte Dinge 230V an Board haben will. Einen Landanschluss habe ich nicht eingeplant und will weitgehend autark bleiben.

Ja das alles habe ich. Ich fahre schon seit über 50 Jahren Boot. ;D
Was das Notebook angeht: Ein 12V Notebook Nt was am Ausgang 19V und je nach Wunsch 60/75/90/120 Watt liefert.
Habe ich selber. Die bekommste von Preiswert bis teuer je nach Geldbeutel. Sowaz zb.:
http://www.amazon.de/Universal-Netzteil-KFZ-USB-Anschluss/dp/B0054TVM54

Sauger ? Aber sicher: Habe selber 1x einen starken 12V Hoover und einen starken Akku Dyson Sauger. Und trotz Hund keine Probleme mit der Sauberkeit ! ;D
Beim Kaffee geb ich Dir Recht, diese 12V Teile Taugen nicht. Ich koche mein Wasser eben mit Gas.

Stand der Dinge ist im Moment, das ich den ganzen Decksaufbau runterreiße und eine große Kajüte drauf baue plus einen erhöhten Fahrgaststand. Somit ist dann ordentlich Platz für große Solarpanele und ich werde wohl dann 2x280Ah AGM als Versorgerbatterie einplanen. Vieleicht kommt noch eine Windkraftanlage aufs Boot oder eine Schleppturbine, wobei letzteres ganz schön kopliziert ist und ich hätte da wohl Angst, das sie abreißt oder sich verfängt und jedesmal muss die eingeholt und abgebaut werden. Es wird also bei Solar und Wind bleiben.

Bleib bei Gas und Wind.


Der Motor ist ein 4 Takter und laut Mercury einen Wechselstromgenerator mit 138 Watt verbaut.
Gehe ich davon aus, das ich den Motor in der Regel maximal mit der Hälfte der Drehzahl belaste sollte irgendwas um die 60-70W rumkommen, also 6-7A.
Eine zu 70% entladenen 72Ah Starterbatterie sollte also ungefähr nach 3-4h wieder voll geladen werden.
Habe am Wochenende dem Motor neue Zündkerzen spendiert und er startet, wenn er kalt ist, spätestens beim zweiten oder dritten Anlauf. Wenn er warm ist sofort. Also soooo viel Strom wird aus der Starterbatterie nicht entnommen.
Klar dauert es bei großen Batterien ewig, bis diese voill werden und der Ladestrom muss größer sein, als die eigene Selbstentladung.
Da ich in der Regel immer nur Sonntag Zeit habe zum fahren, bleiben also ganze 6 Tage, wo die Solarpanele nebst Windrad die Batterien wieder voll laden können.
In dieser Zeit wird ja kaum Strom verbraucht, außer ein paar mAh der Solarregler selber.
Sollte doch eigentlich hinhauen...

Ob sich das für nur die paar Stunden alles lohnt ?


Kannst du einen Solarregler empfehlen, bei dem ich die Abschaltspannung und Ladespannung selber einstellen kann? Bei meinem Stecka 3030 geht das nicht. Ich kann nur zwischen Blei und Gelbatterie umschalten und habe den Eindruck, das bei beiden Batterietypen die Abschaltung zu früh erfolgt.
bei der Gelbatterie schaltete der Regler schon bei angeblich 87% angezeigten Füllstand ab. Bei der Bleibatterie bei 76%. Ich würde gerne selber entscheiden, ob ich in bestimmten Situation lieber den Akku etwas tiefer entlade oder nachts im dunklen fahren muss.

Der Steca SOC funktioniert nur wenn kein Wechselrichter oder sonstiger Verbraucher an den Akkus angeschlossen ist und nur Strom am Ausgang des Reglers für Verbraucher entnommen wird! Die Messung kann nicht erkennen dass noch ein fremder Stromfresser angeschlossen ist. Ich habe auf Spannungsmessung im Menü umgestellt was sich sehr positiv im Ladeverhalten auswirkt.
Und die Stecas zählen zu den besten auf dem Markt.
Ich habe den hier als Omega Variante auf dem grossen und den Alpha auf dem kleinen Boot.
http://www.steca.com/index.php?Steca_Solarix_de

den 3030 gab es noch nicht als ich Solar aus Boot packte

Man könnte sicher auch einen Umschalter bauen, der direkt an die Batterie schaltet, aber dann hat man garkeinen Überblick mehr über den korrekten Ladezustand oder man müsste noch mehr Anzeigeinstrumente verbauen und ich wollte eigentlich auf dem Boot kein Flugzeugcockpit haben ;-)

So Schlimm ist das nun auch nicht, im gegenteil.
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imag0186vzsdj.jpg


Mehr habe ich auch nicht für alles. Und ich habe da noch den 120PS Turbodiesel drinnen

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Und das ist der Innensteuerstand von dem kleinen, da sieht man den Steca erst garnicht weil der versteckt verbaut ist.
Und das hat auch nen 80PS Sauger Diesel drinnen !

Aber wie gesagt, ob sich das alles überhaupt nur für einen Sonntag & oder ein WE lohnt ?
Denke trotzdem mal über einen Landanschluss nach, solltest Du mit dem Boot mal in Urlaub fahren und in einen Hafen kommen der mit Sicherkeit Stromanschlüsse haben wird wirkt ein kleines aber feines Ladegerät mit IUoU Kennlinie Wunder und hilft einen bei einer Schlechtwetter Front dann über die Storm Engpässe hinweg.


Achso, und das wichtigste ! Bevor Du soviel Geld & Zeit in das Hobby steckst, kaufe Dir bitte erst mal neue und vor allem mehr Fender !
mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 230V erhalte ich durch einen 12V/230V Wechselrichter. Geplant sind 2x2 Feuchtraumdosen mit seperaten Schalter.
Der Wechselrichter ist für 3000W Dauerlast/6000W Peak ausgelegt.

Da ich nicht weiß, was für Schalter du hier eingeplant hast, möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass handelsübliche Feuchtraumschalter nur bis 10A belastbar sind.
 
Danke erstmal für die Antworten und die Links.

Da ich wiegesagt den ganzen Bootsaufbau neu plane und auch die ganze Elektrik nebst WC und Küche bin ich eben in der Planungsphase und will erstmal ausloten, was geht.
Ich habe keine Lust später einmal festzustellen, das es hier und da nicht hinlangt und dann geht die Bastelei erneut los. Lieber etwas größer dimensionieren, dann hat man immer etwas Luft nach oben und was weiß ich, was ich später alles für Verbraucher anschließen will? ;-)
Im Moment habe ich eben nur ab Samstag Nachmittag+Sonntag Zeit, aber es ist natürlich geplant mal im Urlaub eine Woche zu zweit auf dem Wasser zu bleiben und da wird dann sicher ne Menge Kaffee konsumiert ;-)

Im Moment koche ich mir auch Wasser auf dem Gaskocher und brühe türkisch auf, aber ich bin Filterkaffee gewöhnt und habe mir eine kleine 1 Tassenmaschine von Waeco zugelegt.
Das Tässchen ist in ca 8 Minuten durch und durchaus noch recht heiß und schmeckt. Aber 150W und dann nur so ein kleiner Fingerhut voll Kaffee. 150W sind eigentlich lächerlich für ne kleine Kaffeemaschine , aber auf dem Boot ist das ne Menge...
Wir wollen auch viel bei Nacht fahren und da werden wir um zwei kräftige Scheinwerfer nicht umhin kommen. Sind letzens in diversen Kanälen der Spree/Dahme nachts gefahren und es war stockfinster, da auch kein Licht vom Mond kam. Sohnemann stand die ganze Zeit vorne mit seiner teuren LED Lampe und hat abwechselnd beidseitig die Ufer angestrahlt so das ich ganz langsam in der Kanalmitte fahren konnte. Spaß hat mir das nicht gemacht, weil ich jederzeit mit einer Kollison gerechnet habe. Für Sohnemann was das abenteuer pur ;-)

Wuße garnicht, das es auch 12V Netzteile gibt, die 19V erzeugen können. Die Frage ist nur nach dem Wirkungsgrad. Das Netbook ist quasi die ganze Zeit während der Fahrt an, da da drauf die Offlineversion von freietonne läuft nebst GPS Mouse eine super Alternatativ zu teuren Kartenplottern. Ich sehe wo ich bin und meine aktuelle Geschwindigkeit auf einem recht großen Display. Werd ich das NT mal näher anschauen...

fender habe ich noch mindest 6 Stück an Board und da, wo ich im Moment liege, benötige ich eigentlich nur einen großen, da ich "in den Seilen hänge". Zum Anlegen sollten doch ingesamt 8 Fender reichen. Komme in der Regel immer mit zwei/drei Stück aus.
Die haben erstmal keine Priorität und wenn mal Geld übrig ist (kosten ja auch ein kl. Vermögen für ein wenig Gummi/Plastik dann kommen auch neue Fender ;-) erstmal der Aufbau/Ausbau/Elektrik etc.

Mein Stecka 3030 läuft im Moment mit SOC und ich habe keine Verbraucher direkt an der Batterie dran. Alles läuft über den Ausgang des Solarreglers. von diesem geht es an Verteilerschienen und dann an Schaltpanele und von dort zu den Verbrauchern. Das umschalten würde also keinen Sinn machen zumal der Hersteller sagt, das die Spannungsanzeige dann ungenauer sein würde. Du meinst aber, das dann die Bettrie besser geladen wird?


Was ich noch nicht ganz verstehe:

Das Laden mehrer Batterien z.B. einer Starter und zwei Verbraucherbaterien ist technisch soweit kein Problem, aber wie erfolgt dann die Umschaltung von der einen zu der anderen Verbraucherbatterie, wenn eine der beiden vom Solarregler als entladen angesehen wird? Die Umschaltung muss doch dann automatisch erfolgen, am besten natürlich, bevor der Regler diese abschaltet. Manuell wäre ja ein imenser Aufwand, weil ich dann für jede Batterie einen genauen Volmeter benötige und ich ständig nur darauf schauen müsste um dann entsprechend manuell auf die andere Batterie umzuschalten. Hm...
 
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Wuße garnicht, das es auch 12V Netzteile gibt, die 19V erzeugen können. Die Frage ist nur nach dem Wirkungsgrad. Das Netbook ist quasi die ganze Zeit während der Fahrt an, da da drauf die Offlineversion von freietonne läuft nebst GPS Mouse eine super Alternatativ zu teuren Kartenplottern. Ich sehe wo ich bin und meine aktuelle Geschwindigkeit auf einem recht großen Display. Werd ich das NT mal näher anschauen...

Im Dauerbetrieb hast Du ja eh den Notebook Akku draussen, somit ist die Leistungsaufnahme nur als Plotter zu vernachlässigen.

Die haben erstmal keine Priorität und wenn mal Geld übrig ist (kosten ja auch ein kl. Vermögen für ein wenig Gummi/Plastik dann kommen auch neue Fender ;-) erstmal der Aufbau/Ausbau/Elektrik etc.

Das weiss ich, ich will garnicht wissen wieviel Geld ich in all der Zeit für den Wassersport ausgegeben habe. Boote/Beiboote/Versicherungen/Liegeplätze/Treibstoff/ usw. usw. *suspect*

Mein Stecka 3030 läuft im Moment mit SOC und ich habe keine Verbraucher direkt an der Batterie dran. Alles läuft über den Ausgang des Solarreglers. von diesem geht es an Verteilerschienen und dann an Schaltpanele und von dort zu den Verbrauchern. Das umschalten würde also keinen Sinn machen zumal der Hersteller sagt, das die Spannungsanzeige dann ungenauer sein würde. Du meinst aber, das dann die Bettrie besser geladen wird?

Soweit alles OK. Nur den 12V --> 230V wirste ja hoffentlich nicht am Regler haben oder ? Den der muss und soll an die Batt.
Der Soc muss nicht nur lernen wie der Verbrauch über seinen eigenen Ausgang ist, sondern auch den den die Batt. verursacht !
Der Sicherheit wegen gehören eine Lenzpumpe,eine 12V Zigarettenanzünder Buchse,ein 12V Signalhorn(Hupe) und wenn vorhanden ein 12V Kompressor Kühlschrank immer sofort an die Batterie. Das einzigste was dazwischen ist ist jeweils eine Sicherung. Der Regler kann immer mal ausfallen und dann sind alle Ausgänge über den Jordan !

Was ich noch nicht ganz verstehe:

Das Laden mehrer Batterien z.B. einer Starter und zwei Verbraucherbaterien ist technisch soweit kein Problem, aber wie erfolgt dann die Umschaltung von der einen zu der anderen Verbraucherbatterie, wenn eine der beiden vom Solarregler als entladen angesehen wird? Die Umschaltung muss doch dann automatisch erfolgen, am besten natürlich, bevor der Regler diese abschaltet. Manuell wäre ja ein imenser Aufwand, weil ich dann für jede Batterie einen genauen Volmeter benötige und ich ständig nur darauf schauen müsste um dann entsprechend manuell auf die andere Batterie umzuschalten. Hm...

Je nach Menge der Ladeausgänge regelt der Solar Regler das alles von alleine !
Sagen wir mal Ausgang 1 ist derjenige der extra für die Starter ist. Dieser liefert immer eine kleine Menge bis zur vollen Batt.
Ausgang 2 & 3 laden einenständige Verbraucher Batt. sofern die nicht zusammen geschaltet sind als eine grosse Batt.
Die Umschaltung führt der SOC dann durch wenn eine Batt. mehr als zb. 5-10% von der anderen Batt. sich im Ladezustand unterscheidet.
Heisst, Verbraucher Batt.1 ist zu 95% und Verbraucher Batt.2 geht auf 90% runter. In dem Moment bekommt der Ladeausgang für die Verbraucher Batt.2 mehr Strom.
Oder Batt.1 hat 80% und Batt.2 ist auf 50% runter. Dann bekommt die vollere Batt.1 nur max. 10% der max. mögliche Ladeung und die leerere Batt.2 bekommt die restlichen 90% !
 
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Sicherungen schützen gegen Kurzschluss von Verbrauchern und schützten Menschen nicht. FI sind für kleinste Kriechströme gedacht und lösen aus, bevor ein mensch einen elektr. Schlag bekommen kann

Kriechströme können aber nur da fließen, wo entsprechendes Potenzial anliegt. Wo kein Potenzial, da keine Kriechströme. Erst, wenn du anfängst, eine Seite zu erden, sorgst du für die Möglichkeit, dass Kriechströme fließen können.
 
Kriechströme können aber nur da fließen, wo entsprechendes Potenzial anliegt. Wo kein Potenzial, da keine Kriechströme. Erst, wenn du anfängst, eine Seite zu erden, sorgst du für die Möglichkeit, dass Kriechströme fließen können.

Das ist richtig nur wie erdet man ein Holz bzw. GFK Boot ;-)

Alsio wird eine FI nicht wie vorgesehen auf dem Boot funktionieren...

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:57 ---------- Vorheriger Beitrag um 21:45 ----------

@ mickythebeagle:

Doch, bisher geht ein KAbel vom Solarregler an die Batterie um diese zu laden und an dem Verbrauchsanschluss des Solarregler hängen alle anderen verbraucher, auch der 230V Konverter.

Jaja, ich weiß, bei einer bestimmtemn zu großen Last durch den Konverter wird es nicht den Laderegler zerstören, aber der wird durch Überspannung/belastung abschalten.
Das Teil werde ich noch ditrekt an die Bat klemmen, ebenso eine 12 Zigarettenbuchse, die immer Saft hat, solange die Bat noch irgendwie Strom liefert. Horn ist derzeit auch noch direkt an der 12V Schiene des Reglers dran. Sinn macht das schon, wie Du schreibst, nur dann funktioniert die SOC Messung doch nicht mehr genau und ich muss auf Spannungsmessung beim Stecka umschalten. Nur dann hätte ich mir auch gleich einen billigeren Laderegler kaufen können... Oder nicht?

Welchen Solarregler meinst du denn, an dem ich mindest 2 Verbraucherbaterien anschließen kann und dieser diese bezügl. der Ladung/Abschaltung/Umschaltung selber händelt? kannst du da was ordentliches empfehlen. Gut wäre auch, wenn der Regler noch einen "Überschußanschluss" hat, also wenn beide Batterien voll sind, an diesen dann Spannung zum laden einer Not/Ersatzbatterie.

---------- Beitrag hinzugefügt um 22:00 ---------- Vorheriger Beitrag um 21:57 ----------

Taugt das was? http://www.ebay.de/itm/EPIPDB-COM-D...ursensor-/301023900336?_trksid=p2054897.l5665

Kommt mir etwas preiswert vor. Cool ist das extra Steuerpanel. Aber es hat keinen Überschussabgang, aber damit könnte ich leben...

oder tut es auch das hier:

http://www.elv.de/kemo-solar-laderegler-dual-16-a.html
 
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Ich habe auch die Dauerverbraucher sofort an der Batt.
Und ja , der SOC lernt das da extra Verbraucher drann sind die immer eine gewisse Menge an Saft brauchen. Du brauchst keinen anderen Regler. Lasse Ihm Zeit, das dauert eben nun mal.
Bist noch nicht allzu lange beim Wassersport nä ? ;D

Die Steca Regler sind für 2 verschiedene Typen von Wassersportler / Camper ausgelegt !

Typ 1: ist derjenige der nur für eine nacht liegt und dann immer wieder weiterfährt so das Ladung durch den Motor erzeugt wird.
Diese Typen stellen den Regler auf Spannungskennung ! Heisst der Regler steuert nach der Voltzahl des Akkus.

Typ: ist derjenige der auch mal länger wo liegen / stehen bleibt ohne das zusatz Ladung durch den Motor stattfindet.
Dieser jener stellt den Regler auf Ladezustandskennung ! Heisst der Regler steuert nach Kapazität des Akkus.

ich gebe Dir mal ein Beispiel :
Als ich 2000 von meinem Absorber Gas Kühlschrank auf den 12/24V Kompressor Kühlschrank gewechselt habe brauchte der Atomic-SOC des Reglers die ganze restliche Saison 2000 um zu lernen. Der 12/24 Kühlschrank hat wenn er angeht eine Aufnahme von 4.7A ! Gemittelt im 24h Mix sind das ca. 2A die Stunde die der sich vom Akku nimmt bei einem normalen Sommer Wetter.
Jedesmal wenn also der Kühlschrank anging versuchte der SOC krampfhaft 5-6A zu laden weil er erst mal nur wusste das soviel weg geht.
Bei Sonnenschein ist das ja kein Problem, aber im Regen oder Gewitter verschluckte der Regler sich manchmal weil einfach nicht genug leistung von den Panelen kam.
Ende der Saison 2000 / Anfang der Saison 2001 hatte sich das alles schon geändert. Der SOC wusste jetzt das wenn immer kontinuierlich 4.7A weg genommen werden es der Kühlschrank war und fing nicht mehr an wie bekloppt zuzu laden. Jetzt ist es so das er Morgens sobald die Panelen Strom erzeugen können voll aufmacht und ich je nach Wetter in 2 stunden den Nachtverbrauch wieder drinnen habe.
Den Rest des Tages hält er die Akkus im Normalbetrieb immer auf 13.7V ! Alle 4 Wochen erhöht er die Spannung auf 14.4V - 14.7V um die Platten zu säubern. ( Monatliche Wartungsladung )

Also wie gesagt. Bevor Du jetzt wieder umsonst Geld rausschmeisst, warte erst mal ab.
Neukaufen kann man immer, aber wenn man umsonst kauft und dann merkt es hätte garnicht sein müssen.......... *suspect*


mfg
 
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Das ist richtig nur wie erdet man ein Holz bzw. GFK Boot ;-)

Alsio wird eine FI nicht wie vorgesehen auf dem Boot funktionieren

Darauf läuft es hinaus.
Wo es drauf ankommt ist, wenn du mehrere große Geräte nutzt, die eigentlich für "Erdung" gedacht sind, dass hier ein Potenzialausgleich zu den Gehäusen statt findet.
Angenommen an dem einen Gerät hängt Außenleiter 1 , durch einen Fehler am Gehäuse, bei dem anderen Geräte der Außenleiter 2. Dann wäre die Gefahr eines tödlichen Schlages gegeben. Hier reicht die Verbindung der Gehäuse über die Steckverbindungen als Potenzialausgleich. Das ist dann quasi ein TT-Netz.
 
So, wollte mal eine Rückmeldung geben.
Die Elektrik ist soweit fertig.

Auf dem Dach 2x100W Mono Panele. Die liefern im Moment bei guter Somme um die 6A im Hochsommer sicher um die 8-10A
Zusätzlich kommen noch ein paar A von derm Laderegler des Außenborders.
Gespeichert wird in eine Batteriebank aus 2x100AH Bleibatterien. Habe mich gegen eine extra Starter und Versorgerbatterie entschieden, da einfacher zu händeln.
Als Kontrolle läuft ein NASA Batteriemonitor und zwei LED Anzeigen, die mir die aktuelle Spannung der Solaranlage und der 12V Anlage anzeigen.
Der Solarstrom geht in einen Stecka 3030 Solarregler. An dessem Ausgang hängen keine Verbraucher.
Alle Lampen im als auch auen am Boot wurden auf LED umgerüstet.
verbaut wurde ein 1000W Sinus Wandler von AEG. Dieser wird nur für die Kaffeemaschiene, Staubsauer, Laden des Akkus meines makita Bohrers, Schleifgerät und Bohrmaschine genutzt.
Weiterhin ein 300W Sinus Wandler. An diesem hängt ein DVD-TV Kombi nebst aktiver TVB-T Antenne und bei Bedarf Kleinramk, wie Laden des Handfunkgerätes usw.
Betrieben wird zusätzlich neben den ganzen Kleinkram wie USB Ladegeräte für Akkus/Handy etc. ein PC mit 10" TFT Monitor nebst Kamera und als zuspieler für Filme und MP3 sowie als einfaches Seenavi. Dazu kommt eine Kompressorkühlbox Mobicool 9105303446 FR 35, die aber recht sparsam ist.
War jetzt vom Donnerstag bis heute Morgen unterwegs und habe bisher keine Engpässe bezüglich Strom gehabt und die Spannung der Batteriebank war nie unter 12,4V
Das meiste hat mein 200W LED Suchscheinwerfer gefressen, als ich nachts 2h unterwegs war.
Anosnsten schaffen die Soarpanele schon ordentlich.
Geplannt ist die 200Ah Blei-Säure Batteriebank gegen eine mit 460Ah (2x230AH Gel) auszutauschen, aber der Spaß kostet fast 1000€ und muss noch ne Weile warten.
Ansonsten macht es echt Spa´. Strom zu verbrauchen,m denn man selber erzeugt hat und der nichts kostet.
Wenn ich mehr Platz hätte, dann würde ich glatt noch 2 Module aufs Dach packen, denn im außerhalb des Sommers sinkt ja der Ertrag, wobei ich auch im Januar/Februar tweilweise bis 3 A hatte.
Es macht immer wieder Spaß am Wochenende zum Liegeplatz zu kommen und sehe auf den Batteriemonitor 14,2V, also volle Batteriebank und die restlichen Pötte hängen alle mit orangen Kabel am Landanschluss ;-)
 
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