Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Das kann gut sein, mit den letzten nforce-Chipsätzen hatte ich nicht mehr viel zu tun. Aber alle waren besser als Via, deren SATA-Anschlüsse waren wohl das schlechteste das es je gab

Einmal hatte ich so ein 45€-Asrock, das war auf jeden Fall problemloser mit Hot-plugin als meine AMD-Chipsätze. Leider war das Board aber nicht so der Brüllen, habs wieder zurückgeschickt.

Soweit ich weiß hat die WD einen Jmicron-Controller den man eher zu den Exoten zählen kann, dementsprechend gibts da wohl wenig Erfahrungen. Gibt wenig SSDs damit, z.B. Transcend 340 (brandneu)

http://geizhals.de/transcend-ssd340-256gb-ts256gssd340-a1053291.html

Port Multiplier sehe ich auch als problematisch an, das wird nicht von jedem SATA-Chipsatz unterstützt.

Aber selbst mit einem Board das nur SATA2 nativ hat würde ich bei einer SSD damit arbeiten bevor ich mir einen Zusatzcontroller a Asmedia hole; selbst wenn es ein SATA3 ist.

Vielleicht gibts von WD auch so etwas wie Firmware-Support, man sollte es bei solchen Produkten hoffen.

Ich hab eine ganze Menge an Zusatzcontrollern durch, an HDDs war das meist problemlos. Aber der Datendurchsatz dieser billigen Controller und die meist nur 2 Anschlüsse pro PCIe-Steckplatz ließ mich dann zum IBM M1015 greifen. Umgeflasht auf LSI, versteht sich.

Dieser arbeitet gut mit allem zusammen das ich je angeschlossen habe. HDDs, SSDs, optische Laufwerke, dazu super funktionierendes Hotplugin. Zwei Minuspunkte gibts aber auch, zum ersten kann CDI keine angeschlossenen Geräte erkennen, zum zweiten komme ich nicht ganz auf die Geschwindigkeit meines Z77A.
 
Ich habe gerade aus Interesse (allein wegen der Technik, nicht aus Kaufabsicht) einige Reviews zur Black 2 gelesen:

- www.storagereview.com
- www.pcper.com

Also ich würde um dieses Laufwerk einen großen Bogen machen. Das klingt alles nicht sehr vertrauenserweckend.
 
Also mir hat da schon ein Blick auf den Preis gereicht - dafür gibt es schon 500 GB SSD. Der Anwendungsbereich für die Black 2 ist recht gering, keine 2 Laufwerke möglich oder es muss über 500 GB sein. Dürfte nicht viele betreffen.
 
Noch nie vom Unternehmerregress (§ 478 BGB) gehört?
Wo gilt das BGB? Wo kommen die SSDs her? Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit, dass dieses überhaupt weiter als bis zum Importeur zur Anwendung gelangen kann?

Letztendlich bleibt es somit doch (auf Umwegen) bei SanDisk hängen, wenn ein Endkunde eine mangelhafte X110 zum Beispiel bei Amazon.de erwirbt.
S.o.! Das trifft also allenfalls zu, wenn die SSDs über SanDisk Deutschland in den Handel geraten sind und so dumm, dürfte die wohl nicht sein.
Der große Vorteil der Gewährleistung ist, dass der Käufer ein Wahlrecht zwischen der Reparatur und der Lieferung von Neuware hat. Bei der Herstellergarantie wird man regelmäßig mir Refurbished-Ware abgespeist, wenn man überhaupt etwas bekommt.
Das stimmt und es gibt noch die Wandlung und Rückabwicklung, aber eben für Private Käufer nur 6 Monate, danach ist man gesetzlich nicht mehr geschützt, da eben der Nachweis, dass der Mängel oder dessen Ursache sei schon beim Kauf vorhanden gewesen, die Gewährleistung garantiert ja nur Magenfreiheit zum Übergabezeitpunkt, praktisch nicht zu erbringen ist, denn der Preis für ein entsprechendes Gutachten würde den Warenwert weit übersteigen.

Und auf die Gewährleistung hat es wie gesagt keine Auswirkung ob nun Retail oder Bulk
Das ist unstrittig, weshalb ich ja auch auf die fehlende Herstellergarantie hingewiesen habe.

Übrigens sagt die MTBF in der Praxis nichts aus, nicht einmal etwas zur Zuverlässigkeit und schon gleich gar nichts zur Lebensdauer. Schau Dir mal an, welche Angaben OCZ da bei der Petrol Reihe angegeben hat, die teils über 40% Ausfallqueote erreicht hat oder wie diese ermittelt wird, auch bei Plextor ermittelt wird (
test.jpg
Aber 400 SSD die einen 500 Stunden Test überstehen ergeben nur 200.000 Stunden und soher kommt der Faktor 12, der zu den 2,4 Millionen Stunden MTBF fehlt? Den musste wohl der Magier beisteuern, der zwischen den Technikern und dem Markting vermittelt.

Den hatte/hat nur die 320, bei Postville 1 und 2 ist er mir jedenfalls nicht bekannt. Meine 320er läuft und läuft btw.
Leider haben den alle Vorgänger der 320er auch, nur trat er dort so extrem selten auf, dass dies damals nicht als Serienfehler zu erkennen war. Wir hatten damals mal gerade einen bei CB (jetzt wieder, bei einer 320er, mit Anleitung wie man die SSD wiederherstellt) und selbst mit den neuesten FW Release, die zwar die Behebung des Fehler versprechen, ist es nicht 100%ig gelungen den auszurotten.

Hier der Bug bei einer G1 SSDSA2MH160G1GC: https://communities.intel.com/thread/4650
Hier mal eine X25-V: https://communities.intel.com/thread/42922

Genaugenommen sind DOM echte "SOLID" State Drives, im Gegensatz zu ConsumerSSD .. da in denen je nach diskretem Zustand eben nicht alle Daten Solid sind ;)
Solid bezieht sich auf die Art des Speichermediums und ob die DOM wirklich solider sind, kann man kaum sagen. Das sie vor allem in Rechnern verbaut werden, die 24/7 laufen, dürfte ihnen aber schon helfen. Das größten Probleme aller SSDs ist immer noch der unerwartet Stromausfall. Nich zufällig haben fast alle SSD einen Zähler dafür in den S.M.A.R.T. Werten, bei Samsung ist es der POR Zähler.

Mit laufenden Fortschritt bei den ConsumerSSD wird wohl nicht mehr lange dauern, bis es nur noch eine Frage der Bauform ist ob sich was DOM schimpft.
DOM (Disk On Module) ist nur eine Frage der Bauform, aber wegen der üblicherweise geringen Kapazitäten solche DOM SSDs, kommen da eben oft andere Controller und NANDs zum Einsatz, da die typsichen Anwender eben weniger Wert auf maximal Performance legen, die bei so wenigen NANDs wie man sie da verbaut auch gar nicht zu erzielen sind, denn ein normales MLC NAND hat heute meist mindestens 64Gigabit, also 8GiB pro Die.

Das auf Performance getrimmte SSD einiger Hersteller auch mal Datensalat produzieren durch das aggressive Cacheverhalten von OS und SSD ist nichts unerhörtes.
Durch das eigene Cachen der SSD entsteht das wohl weniger als durch das Cachen des Betriebssystems. Wenn ich mit Entwicklungen wie diesen RAPID Cache von Samsung ansehe, der bis zu einem GB RAM als Disksschreibcache verwendet, dann ist das schon russischer Roulette mit den Daten, was man da spielt. Da darf sie keiner wundern, wenn es früher oder später dann mal Datenmüll gibt.

Soweit ich weiß hat die WD einen Jmicron-Controller den man eher zu den Exoten zählen kann, dementsprechend gibts da wohl wenig Erfahrungen. Gibt wenig SSDs damit, z.B. Transcend 340 (brandneu)
Du meinst wohl die Transcend 740? Ist auch nicht neu, am 24. Juli 2013 erschien dieser Test bei tomshardware mit der mSATA Version MSA740 (JMF667H + SanDisk NAND). Supertalent verbaut den auch auf der PCIe DX1 M.2 SSD. Der ist besser als vorherige JMicron Controller, aber von der Spitze noch ein gutes Stück entfernt.

Aber der Datendurchsatz dieser billigen Controller und die meist nur 2 Anschlüsse pro PCIe-Steckplatz ließ mich dann zum IBM M1015 greifen. Umgeflasht auf LSI, versteht sich.
Mit zwei PCIe Lanes gehen halt allerhöchstens so 800MB/s netto, meist eher nur 750MB/s, da hat jeder PCIe x8 Controller natürlich ganz anderen Voraussetzungen. Aber funktioniert TRIM, wenn da eine SSD dran hängt? Kannst Du ja mal ausprobieren und bereichten, so wie es SPINA für die nVidia gemacht hat. Danke noch dafür SPINA.
 
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Also bei mir kam der Datenmüll definitiv von der Micron-SSD, nicht vom Windows-Cache.

Die Idee von Samsung klingt mir hingegen in der Theorie schon zu abenteuerlich, das will ich gar nicht erst in der Praxis testen.
 
Ich habe gerade aus Interesse (allein wegen der Technik, nicht aus Kaufabsicht) einige Reviews zur Black 2 gelesen:

- www.storagereview.com
- www.pcper.com

Also ich würde um dieses Laufwerk einen großen Bogen machen. Das klingt alles nicht sehr vertrauenserweckend.

naja, technische Probleme sind wohl der ersten Revision zu verdanken, dass kann man in den Griff bekommen. Die HDD für die Erstinstallation ausblenden ist jedoch ne Deppenlösung, die zwei Laufwerke sollten schon bei Auslieferung frei zugänglich sein und das Tool überflüssig machen. Will man doch eventuell die SSD in einem Mobilgerät eher als flinke Arbeitspartition um wirklich wichtige Daten vor dem typischen HDD-Tod durch Stoß zu schützen. Jetzt müsste man das Gerät erstmal an nem Zweitrechner unlocken und dann frei zu entscheiden.
Ein modernes OS residiert eh im Arbeitspeicher nach dem Start, da spielts net wirklich eine große Rolle obs von SSD oder HDD geladen wurde. OS, Programminstallationen bzw. große Massendaten wie Filmchen und Musik sind bei Verlust meist wiederbeschaffbar (Eigenproduktion mal ausgeschlossen), dass kann auch ruhig auf ner mechanisch anfälligen HDD in einem Mobilgerät bleiben.

"Windows only" (wieso auch immer) ist dabei eh ein NoGo und irgendwie nicht wirklich nachzuvollziehen, denn SATA unterstützt schon ewig Portmultiplier. Das erst jetzt einer auf die Idee kommt Laufwerke in einem Case inkl. einem Portmultiplier zu kombinieren und es dann noch Windows only macht ist schon komisch.

@holt
"DOM (Disk On Module) ist nur eine Frage der Bauform" ... für jemanden der sich mal bissl rumgoogelt wird das wohl so erscheinen, aber lass Dir von einem der damit beruflich zu tun hatte sagen dass mehr dazu gehört. So gut wie keine MassenspeicherSSD im Consumer/Enterprise Segment würde den Ansprüchen genügen, die die Industrie an viele DOMs stellt. In thinClients und SetTopboxen wird noch viel Schund akzeptiert und auch der Markt wird speziell bedient, in der Anlagensteuerung und Vernetzungstechnik würde ein DOM auf 0815-SSD-Niveau aber durchfallen.
 
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Tja, die WD ist auch nicht mein Fall. Im Notebook steckt eine 256GB-SSD, was reicht. Im PC hab ich keine Anschlussprobleme, da muß ich kein solches Laufwerk reinhängen.

Und schon garnicht zu einem solchen Preis

Das Problem von MagicEye04 ist bei meiner M4 noch nicht aufgetaucht
 
Also ich würde um dieses Laufwerk einen großen Bogen machen. Das klingt alles nicht sehr vertrauenserweckend.
Das sehe ich auch so, der JMF667H ist nicht der Bringer und die Kombination erhöht nur das Ausfallrisiko. Das ist nur für Leute mit extremen Einbauplatzprobleme und gleichzeitig einem erhöhten Speicherplatzbedarf, aber wieder zu wenig Geld für eine 1TB SSD. Das kann allenfalls in einem Notebook der Fall sein, aber dann gibt es immer noch den Nachteil der mechanischen Empfindlichkeit des HDD-Teils des Laufwerks, während eine 1TB SSD ungleich robuter und schneller, aber nicht so unverhältnismäßig teurer ist.

Der Anwendungsbereich für die Black 2 ist recht gering, keine 2 Laufwerke möglich oder es muss über 500 GB sein.
Und die letzten 180€ für eine entsprechend große SSD fehlen. Aber Mindfactory hat immerhin schon über 10 Stück verkauft!
 
Um noch einmal die c't zu zitieren (Ausgabe 3/2014, S. 68 f.):
Obwohl beide Teile eigenständige Laufwerke sind, teilen sie sich ein und dieselbe SATA-6G-Schnittstelle zur Übertragung und melden sich als ein einziges physisches Laufwerk am PC. Zu diesem Zweck sind beide Laufwerksteile über einen speziellen Chip von Marvell verbunden. Mit Hostadapter-Chipsätzen von ASMedia und Nvidia ist dieses Konstrukt nicht kompatibel. An anderen Hostadaptern gibt sich bei der ersten Inbetriebnahme zunächst nur die SSD zu erkennen. Der Zugriff auf die Festplatte im Dual Drive bleibt so lange blockiert, bis man ihn per Software freischaltet. (...) Nach dem Ausführen der Software und anschließendem Neustart des Rechners wird der Festplattenspeicher als eine primäre Partition hinter der SSD-Partition auf dem Doppellaufwerk eingeblendet. Die Festplattenpartition formatiert das WD-Tool selbstständig mit NTFS. (...) Allerdings sollte man es tunlichst unterlassen, nach Aktivierung der Festplatte im Dual Drive noch einmal etwas an der Partionierung zu verändern. In unserem Testszenario hagelte es dabei Fehler. Aus selbigem Grund eignet sich die Platte auch weder für den Einsatz im RAID noch als Bestandteil von Windows-Speicherplätzen (Storage Spaces). (...) Wenngleich WD versichert, dass beim Ausfall einer der beiden Laufwerksteile im Dual Drive der jeweils andere ansprechbar bleibt, dürfte zumindest beim Ausfall der SSD die Datenrettung unbequem werden, weil sie die Partitionstabelle enthält.
Vollständiger Artikel: http://www.heise.de/ct/inhalt/2014/3/68/ (kostenpflichtig)

@Holt: Sehe ich genauso, obwohl ich Hybrid-Platten gegenüber nicht abgeneigt bin. Die Seagate SSHD machen zum Beispiel einen überwiegend positiven Eindruck auf mich. Ich hatte allerdings noch keine in Händen. Ich finde es nur bedauerlich, dass Seagate meines Wissens nach herkömmlichen MLC-Flash und kein eMLC einsetzt, wo sie schon die Abkehr von SLC-Flash gegenüber der ersten Generation (Momentus XT) dieser Laufwerke vollzogen haben.
 
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Tja, man nehme die Idee von WD jedoch implementiere das ganze mit einem herkömmlichen PortMultiplier, dann wärs ein interessantes Produkt weitaus kompatibler zu OS und SATA-Hosts und vielseitiger zu verwenden ... obwohl nicht jeder Chipsatz eine PM-Kaskade kennt. AMD und SIL haben aus Erfahrung aber so einige Chipsätze die das können.
 
Ich hab eine ganze Menge an Zusatzcontrollern durch, an HDDs war das meist problemlos. Aber der Datendurchsatz dieser billigen Controller und die meist nur 2 Anschlüsse pro PCIe-Steckplatz ließ mich dann zum IBM M1015 greifen.

Du meinst vermutlich Kontroller mit 2 SATA Anschlüssen auf einer PCIe 2.0 x1 Karte? Da gibt es btw auch Raidkontroller von z.B. Adaptec die als PCIe 2.0 x1 Karte kommen. Eine PCIe 2.0 x1 Anbindung (egal welcher Kontroller da hinter hängt) bietet keine ausreichende Bandbreite für eine SATA III SSD, damit sind solche Karten nicht geeignet um z.B. einen Rechner für eine aktuelle SSD nachzurüsten.

Das damit ein Raidkontroller mit PCIe 2.0/3.0 x4 oder x8 Anbindung kein Problem hat ist klar, dafür kostet er aber auch einiges und bringt ggf andere Probleme mit wie das er nicht in jedem Consumerboard läuft oder ordentlich gekühlt werden will.
 
Jep, diese PCIe x1-Controller meine ich. Ich kenne die theoretischen Speeds dieser Schnittstellen, mit HDDs war das auch kein Prob. Aber mit schnelleren Laufwerken kamen die SATA2-Karten von Jmicron kaum über 130MB/s, das ist schon wenig. Die Sil und Marvell haben das besser hingekriegt. Hatte die Controller eigentlich wegen der bescheidenen Hot-plugin-Fähigkeit meines 780G-Boards gekauft.

Am derzeitigen Z77-Board hängen natürlich alle SSDs am nativen SATA.

Kann soweit nicht über meinem umgeflashten M1015 meckern. Echten Dauerbetrieb kennt er nicht, muß sich hauptsächlich mit HDDs rumschlagen. Braucht aber einen PCIe x8 was ihn nicht zur ersten Wahl macht bei bestimmten Boards.
Leider initialisiert er langsamer als meine 3 vorherigen Pcie x1-Kontroller zusammen.
 
"DOM (Disk On Module) ist nur eine Frage der Bauform" ... für jemanden der sich mal bissl rumgoogelt wird das wohl so erscheinen, aber lass Dir von einem der damit beruflich zu tun hatte sagen dass mehr dazu gehört.
Das sagt aber DOM nicht aus, dass ist nur eine Aussage zu einer Bauform, also einem Formfaktor ähnlich wie mSATA oder M.2, nicht mehr und nicht weniger. Das bei der Bauform meist auch andere Kapazitäten, Controller und NANDs üblich sind, steht da auf einem anderen Blatt und ergibt sich aus dem typischen Einsatzgebiet solcher SSDs, aber nicht zwangsläufig aus der Bauform. Das hatte ich so auch geschrieben.

Also nur allgemein von einer DOM SSD zu reden ohne ein konkretes Modell zu nennen und diese dann allgemein mit Consumer oder Enterprise SSD zu vergleichen, ist daher total unsinnig. Sinn macht es nur, konkrete Modelle miteinander zu vergleichen, dann auch bei den DOM SSDs gibt es große Unterschiede.

Also bei mir kam der Datenmüll definitiv von der Micron-SSD, nicht vom Windows-Cache.
Wie willst Du das so sicher sagen? Hast Du gar keinen Schreibcache aktiviert? Wohl kaum, denn sonst ist die Performance bei SSD sehr bescheiden. Das eine SSD einfach so Datenmüll produziert haben ich noch nie erlebt oder gelesen und wenn es dann im Zusammenhang mit einem Absturz oder Power-Fail (hart ausgeschaltet) passiert, dann liegt die Ursache auf der Hand, denn die SSD hätte den internen Schreibcache schon in Zeit zurückgeschrieben, die Du brauchst um an den Stromschalter zu kommen, der Schreibcache vom OS wird aber nicht mehr auf die Platte geschrieben.

Die Idee von Samsung klingt mir hingegen in der Theorie schon zu abenteuerlich, das will ich gar nicht erst in der Praxis testen.
Welche Idee von Samsung? Meinst Du vielleicht die WD Black²?

Ich finde es nur bedauerlich, dass Seagate meines Wissens nach herkömmlichen MLC-Flash und kein eMLC einsetzt, wo sie schon die Abkehr von SLC-Flash gegenüber der ersten Generation (Momentus XT) dieser Laufwerke vollzogen haben.
SLC gibt es ebenso wie eMLC kaum irgendwo zu kaufen, die Fertigung von SLC wird mehr und mehr eingestellt und eMLC geben die Hersteller kaum ab, da sie die vor allem für die eigenen Enterprise SSDs einsetzen, die vollen da auch keine Konkurrenz. Das gilt nicht nur für Samsungs 3d-V-NANDs. MLC ist außerdem billiger und wenn man sich so ansieht, wie viele LBAs die meisten HDDs gelesen und geschrieben haben, das zeigen ja viele Seagate HDD in den S.M.A.R.T. Werten an, dann scheint MLC für die meisten Fälle zu reichen. Es werden ja auch nur die kurzen Zugriffe gecacht, dass sieht man bei einigen Reviews sehr gut, so dem der Seagate XT bei Hardwareluxx.

jedoch implementiere das ganze mit einem herkömmlichen PortMultiplier, dann wärs ein interessantes Produkt weitaus kompatibler zu OS und SATA-Hosts
Sicher nicht, denn viele Chipsatze sind nicht mit SATA Port Multipliern kompatible bzw. wird diese Funktion im BIOS nicht aktiviert weil sie die Bootzeit verlängert oder ein paar mW mehr bracht und wenn nicht mal mehr ein eSATA Port vorhanden ist, auch total unnötig ist. Deshalb WD sich auch nicht diese naheliegende Lösung gewählt hat.

obwohl nicht jeder Chipsatz eine PM-Kaskade kennt. AMD und SIL haben aus Erfahrung aber so einige Chipsätze die das können.
Die Black² ist aber nur für Notebooks interessant und da spielen die AMD Chipsätze keine sehr große Rolle und einen SIL wird man erst recht nicht finden.

Hatte die Controller eigentlich wegen der bescheidenen Hot-plugin-Fähigkeit meines 780G-Boards gekauft.
AMDs 700er unterstützen das, aber es muss im BIOS eingestellt sein, also der Port muss z.B. als extern deklariert werden und im AHCI Modus arbeiten.

Leider initialisiert er langsamer als meine 3 vorherigen Pcie x1-Kontroller zusammen.
Das ist halt Enterprise HW, da werden Rechner nur selten mal hochgefahren, weshalb man da keinen besonderen Wert auf die Bootzeit llegt. Außerdem muss der ja auch die Platten und ggf. das RAID, Port Expander und was auch immer daran hängen kann, erst erkennen und dann initialisieren. Enterprise HW ist nicht immer bei allem von Vorteil, oder kaufst Du die einen Bus und einen LkW statt eines PkW mit Anhänger, weil das ja dann Enterprise statt Consmer HW und viel haltbarer, leistungsstärker ist und mehr viel mehr Bandbreite bietet?
 
Wie willst Du das so sicher sagen? Hast Du gar keinen Schreibcache aktiviert? Wohl kaum, denn sonst ist die Performance bei SSD sehr bescheiden. Das eine SSD einfach so Datenmüll produziert haben ich noch nie erlebt oder gelesen und wenn es dann im Zusammenhang mit einem Absturz oder Power-Fail (hart ausgeschaltet) passiert, dann liegt die Ursache auf der Hand, denn die SSD hätte den internen Schreibcache schon in Zeit zurückgeschrieben, die Du brauchst um an den Stromschalter zu kommen, der Schreibcache vom OS wird aber nicht mehr auf die Platte geschrieben.

Welche Idee von Samsung? Meinst Du vielleicht die WD Black²?
Ich habe mit der intel Jahrelang keine Probleme bei Abstürzen gehabt (Übertaktungstests) und das war eine 3stellige Anzahl, logt die SSD ja sogar mit (unsafe shutdown oder so)
Kaum bau ich die Micron ein, gibt es den beschriebenen Datensalat, Dateien haben plötzlich den Stand von vor einige Minuten vor dem Absturz, bis hin, das Windows quasi nicht mehr benutzbar war wegen korrupter System-Daten.
Kaum habe ich die Intel wieder drin, sind Abstürze wieder kein Problem mehr.
"The error follows the suspected device". ;)

Ich meinte die Idee mit dem Cache im RAM vom PC. Das schreit doch förmlich nach Datenverlust, wenn es einen Absturz während ner Schreibaktion gibt.
 
Welche Idee von Samsung? Meinst Du vielleicht die WD Black²?
Er meint bestimmt den RAPID Mode, den man im Magician Tool aktivieren kann. Ich habe zwar eine USV und ECC-RAM. Daran es zu testen liegt mir jedoch nicht viel. Das überlasse ich risikofreudigeren Anwendern.
Deshalb WD sich auch nicht diese naheliegende Lösung gewählt hat.
Dass es sich um einen Port-Multiplier handelt, habe ich ohne Belege in den Raum geworfen. Anhand der beschriebenen Funktionsweise war es naheliegend. Ob der Chip ein solcher ist, kann ich jedoch nicht mit Gewissheit sagen. Zum Marvell 88SM9842 findet man wenig Material. Das M an vierter Steller könnte jedoch für Multiplier stehen, so wie bei er 88SM97xx Serie.
 
@MagicEye04

Vielleicht hat deine M4 wirklich einen Defekt.

Hab bei mir die M4 als Systemplatte im Videobearbeitungs-PC lange Zeit drin gehabt, da hab ich ständig irgendwelche Excel-Listen bei jeder Schnitt-Session erneuert und solch ein Problem nicht gehabt.

Ist auch nicht so das der PC nach Abschluß dieser Arbeiten noch lange Zeit eingeschaltet war
 
So lange der Rechner nicht abstürzt, gibts mit der auch keine Probleme. Im Laptop passiert das zum Glück eher nicht.
Smart sagt auch nix weiter.
 
Dateien haben plötzlich den Stand von vor einige Minuten vor dem Absturz
Das klingt mir aber sehr nach dem RAM Cache, den hat Windows ja auch, der ist per Default aber fast nur als Lesecache aktiv und der kleine Schreibcache wird normal sehr aggressive geflusht, sofern man nicht unten den Harken gesetzt hat:
Schreibcache.png

Meine m4 haben jedenfalls nie so ein Verhalten gezeigt und gerade dieser Tage habe ich wieder mal massiv mit Freezes der Graka zu kämpfen, bei einigen Videos schafft VLC es immer wieder den Rechner einzufrieren und dann muss man ihn hart abschalten. Obwohl Downloads und Filesharing im Hintergrund über die SSD laufen, hat es keinen Datenverlust gegeben und nicht mal chkdsk wollte aktiv werden. Nun nutze ich nur die FW 0309 und 000F, vielleicht hat es bei den späteren Versionen Änderungen gegeben, aber sonst kann ich mir kaum vorstellen, dass es an der m4 liegt.
Ich meinte die Idee mit dem Cache im RAM vom PC. Das schreit doch förmlich nach Datenverlust, wenn es einen Absturz während ner Schreibaktion gibt.
Das war Samsung da mit dem zugekauften RAPID macht, halte ich für gefährlichen Blödsinn, aber offenbar macht es in der Praxis doch sehr wenige Probleme.

SPINA, möglich, dass der 88SM9842 eine Art Multiplier ist, aber vermutlich lässt er sich dann auch ohne die Unterstützung des Chipsatzes irgendwie über den Treiber nutzen. Marvell ist ja einer der ganz großen Hersteller von HDD Controllern, WD also sicher einer der besten Kunden von Marvell und daher könnte der 88SM9842 eine Sonderanfertigung sein, wie der 9175 für Sandisk. Über solche Modelle findet man dann gewöhnlich keine Informationen auf deren Homepage.
 
So eine 1. ich nenne es mal Betaversion von Post 1 ist fertig, ich habe versucht es recht allgemein zu halten für weiters ist der Thread ja da oder das Netz. Ich werde das nun weiter verbessern aber ich denke es ist erstmal ein Anfang.

Ideen, Kritik und Verbesserungen erwünscht.
 
Gute Arbeit, eratte. *greater*

Themenwechsel: Ich plane gerade mir einen individuellen "USB Stick" zu bauen mit 2.5" Gehäuse (USB3.0) und SSD.
Was meint ihr welche SSD ist dafür am Besten geeignet? Die Geschwindigkeit wäre mir dabei nebensächlich.
Wichtiger wäre Stromverbrauch und Zuverlässigkeit. Wenn SSD und Gehäuse unter 2,5 Watt bleiben wäre das gut.
Außerdem spielen natürlich noch die Kosten eine Rolle. Die SSD sollte so im Preisbereich von 60 Euro spielen.

Was haltet ihr von der Kingston SSDnow V300 (leider mit SandForce SF-2281) und als Gehäuse einem Lian Li EX-10Q?
Beim Gehäuse bin ich mir jedoch unsicher. Gleich ob Lian Li, RaidSonic oder Fantec. Sie sind alle schlecht bewertet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Shops hat das Gehäuse nur SATA II (3Gb/s), das finde ich für eine externe SSD nicht so toll, als SSD wäre die "normale" Sandisk mit 64 oder 128 GB eine Option. Die ist laut Angaben sehr sparsam. Warm wird die auch nicht ich habe da eine im Backuprechner zum starten.


2,5 Extern mit SATA III intern und USB 3.0 extern
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Einwand mit SATA 6Gb/s ist mehr als nur berechtigt. Nur so würde USB 3.0 voll ausgelastet. Darauf hatte ich nur am Rande geachtet.

Könnte man mit SATA 3Gb/s jedoch Strom sparen? An die SanDisk SSD hatte ich auch schon gedacht, aber ist auf ihren Controller Verlass?
 
Ich lese da nix von Ausfällen, die 64 GB Version tut es bei einem Freund seid 1,5 Jahre und meine 128er macht auch keine Probleme - auch wenn der Rechner im Moment nur 1mal die Woche gestartet wird zum Sichern. Die volle Geschwindigkeit werden auch die Kontroller mit SATA 6Gb/s nicht ausreizen aber man kann ja mitnehmen was geht. Denke nicht das es einen Spareffekt zwischen den beiden Geschwindigkeiten gibt.
 
Die 128GB SanDisk Ultra Plus als Notebookversion (also inkl. Spacer für 7mm auf 9mm) gibts im Moment für nur 55,55€ inkl. bei Cyberport. ;)
 
Ein gutes, d.h. richtig schnelles Gehäuse habe ich bisher nicht gefunden, ich komme selten bis gar nicht auf 200MB/s oder gar höher

Als SSDs betreibe ich mehrere der namenlosen Sandisk SSDs, manche schon über einen Jahr und kann nicht klagen.

Eine andere Option wäre die Toshiba Q, die sind auch recht sparsam

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:17 ---------- Vorheriger Beitrag um 17:53 ----------

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Super Preis, finde ich
 
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