Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Irgendwann ist der NAND am Ende. Die SSD370 hat MLC-NAND, während die anderen TLC haben
Ist klar, aber die SSDs sind relativ neu, haben nicht mal 20TB geschrieben. SMART ist OK, da liegt das Problem woanders.

Ich habe jetzt eine Vermutung.

Beim ersten Fall hab ich gedacht es wäre was schiefgegangen als ich die 2. SSD, eine Intel, sicher gelöscht habe. Wäre aber auch das erste Mal dass eine andere SSD eines anderen Herstellers auch den Secure Erase auch mitbekommen habe.

Das andere Mal passierte es als ich Acronis abgewürgt habe da es sich im Menü aufgehängt hat.

Dann wieder ein anderes Gerät in dem ich einen schaltbaren Wechselrahmen drin hatte und wegen einer Windows-Neuinstallation den Rahmen abgeschaltet habe.

Mache ich immer wieder mal, mit HDDs und SSDs, aber nur bei der 230S gabs deshalb Probleme.

Beim ersten Fall bin ich mir nicht sicher, war ein Laptop. Könnte sein dass ich wegen einer Bug-behafteten c´t Notfall DVD, bei der weder herunterfahren noch Neustart funktioniert, zwangsausgeschaltet habe. Habe ich aber auch schon etliche Male gemacht, keine Probleme mit anderen SSDs.

Die beiden anderen Fälle gabs nach Stromwegnahme. Das würde heißen dass bei jeder Spannungsunterbrechung die SSD automatisch alle Daten verlieren würde, das wäre im Normaleinsatz ein NoGo



Was die Diskussion AMD/Intel und SSD-Benchmarks betrifft, bin ich bei NVME M.2 noch am Testen. Der erste Test einer 970 Evo sah auf dem X370-Board deutlich schlechter aus als bei einem Z-97A (via PCIe zu M.2-Adapter), hier die AS SSD Werte:

X370: 4472 Punkte (10-64 V2004)
Z97: 5576 Punkte (10-64 V1909)

Bei SATA waren meine Testergbnisse mit dem 880G SB850 auch wesentlich schlechter als mit dem Z77, AMD war 20% langsamer. Das war vor Spectre
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind gewaltige Benchmarkunterschiede.

Beim Luxx gabs mal stark unterschiedliche Ergebnisse beim Test von SATA-SSDs, soweit ich mich erinnere war Intel auch da merklich besser, zumindest in den meisten Disziplinen.


Mit dem B550 soll es aber besser aussehen
 
Ist mir das nie aufgefallen oder ist diese Anzeige neu?

"VolatileWriteCache"

tempsnip.png
 
Die Anzeige ist nicht neu, das die Seriennummer nicht angezeigt wird kann man auch unter Optionen ausschalten.
 
Ob CDI eine Datenbank hat? Oder sollte so etwas auslesbar sein? Bei meinen bisher probieretn SATA-SSDs zeigt CDI nichts an.

Das mit der Seriennumer weiß ich, aber für meine Dokumentation laß ich sie an.
 
Das sollte Bit 5 in Wort 82 sein.
Lies das mal mit smartctl (ATA IDENTIFY DATA) aus.

Ich weiß jetzt nicht wirklich wie ich das da finden soll

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Number: KIOXIA-EXCERIA SSD
Serial Number:
Firmware Version: ECFA12.7
PCI Vendor/Subsystem ID: 0x1e0f
IEEE OUI Identifier: 0x8ce38e
Total NVM Capacity: 1.000.204.886.016 [1,00 TB]
Unallocated NVM Capacity: 0
Controller ID: 1
NVMe Version: 1.3
Number of Namespaces: 1
Namespace 1 Size/Capacity: 1.000.204.886.016 [1,00 TB]
Namespace 1 Formatted LBA Size: 512
Namespace 1 IEEE EUI-64: 8ce38e 03004a36a1
Local Time is: Sat Feb 06 19:48:14 2021 MZ
Firmware Updates (0x12): 1 Slot, no Reset required
Optional Admin Commands (0x0017): Security Format Frmw_DL Self_Test
Optional NVM Commands (0x005f): Comp Wr_Unc DS_Mngmt Wr_Zero Sav/Sel_Feat Timestmp
Log Page Attributes (0x0a): Cmd_Eff_Lg Telmtry_Lg
Maximum Data Transfer Size: 512 Pages
Warning Comp. Temp. Threshold: 72 Celsius
Critical Comp. Temp. Threshold: 90 Celsius

Supported Power States
St Op Max Active Idle RL RT WL WT Ent_Lat Ex_Lat
0 + 7.69W - - 0 0 0 0 1 1
1 + 6.18W - - 1 1 1 1 1 1
2 + 5.42W - - 2 2 2 2 1 1
3 - 0.0500W - - 3 3 3 3 7000 5000
4 - 0.0050W - - 4 4 4 4 13000 36000

Supported LBA Sizes (NSID 0x1)
Id Fmt Data Metadt Rel_Perf
0 + 512 0 2
1 - 4096 0 1

=== START OF SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED

SMART/Health Information (NVMe Log 0x02)
Critical Warning: 0x00
Temperature: 60 Celsius
Available Spare: 100%
Available Spare Threshold: 5%
Percentage Used: 2%
Data Units Read: 25.778.059 [13,1 TB]
Data Units Written: 24.289.523 [12,4 TB]
Host Read Commands: 98.855.150
Host Write Commands: 95.186.671
Controller Busy Time: 333
Power Cycles: 5
Power On Hours: 85
Unsafe Shutdowns: 0
Media and Data Integrity Errors: 0
Error Information Log Entries: 255
Warning Comp. Temperature Time: 272
Critical Comp. Temperature Time: 0
Thermal Temp. 1 Transition Count: 39
Thermal Temp. 2 Transition Count: 4
Thermal Temp. 1 Total Time: 44085
Thermal Temp. 2 Total Time: 268

Error Information (NVMe Log 0x01, 16 of 63 entries)
Num ErrCount SQId CmdId Status PELoc LBA NSID VS
0 255 0 0x002c 0x4004 0x004 0 1 -
1 254 0 0x00e9 0x4004 0x004 0 1 -
2 253 0 0x004c 0x4004 0x004 0 1 -
3 252 0 0x006a 0x4004 0x004 0 1 -
4 251 0 0x0083 0x4004 0x004 0 1 -
5 250 0 0x007f 0x4004 0x004 0 1 -
6 249 0 0x007b 0x4004 0x004 0 1 -
7 248 0 0x0077 0x4004 0x004 0 1 -
8 247 0 0x0073 0x4004 0x004 0 1 -
9 246 0 0x006f 0x4004 0x004 0 1 -
10 245 0 0x006b 0x4004 0x004 0 1 -
11 244 0 0x0067 0x4004 0x004 0 1 -
12 243 0 0x0063 0x4004 0x004 0 1 -
13 242 0 0x005f 0x4004 0x004 0 1 -
14 241 0 0x005b 0x4004 0x004 0 1 -
15 240 0 0x0057 0x4004 0x004 0 1 -
... (47 entries not read)
 
Das sollte Bit 5 in Wort 82 sein.
Lies das mal mit smartctl (ATA IDENTIFY DATA) aus.

Ich weiß jetzt nicht wirklich wie ich das da finden soll
...
Was genau hast du an "ATA IDENTIFY DATA" nicht verstanden?
Zur Not mal "smartctl -h" eingeben und sich weiterbilden:
--identify[=[w][nvb]]
Show words and bits from IDENTIFY DEVICE data (ATA)

Dann kommt man auf "smartctl --identify /dev/sdX".
Voila!

Muss man heute alles bis ins letzte Detail vorbeten?
 
So richtig sicher bin ich mir da nicht ob ein so großer SLC-Cache wie bei der MP400 Sinn macht. Bei 1/4 der Kapazität bedeutet es das alle NANDs im SLC-Modus beschrieben werden und dann der große Schlag kommt wenn man ihn überschreitet. Könnte bei etwas gefüllter SSD durchaus passieren.

80-200MB/s nach dem Cache, hört sich etwas wechselhaft an.

Außerdem werden dann immer alle Daten doppelt geschrieben, ob das für wenig haltbaren QLC gut ist?
 
Erinnert mich an DRAM-less SSDs mit großem pSLC-Cache, z.B. Adata SU630 und Crucial BX500

HD Tach RW.png
HD Tach RW Adata SU630 480GB.png


Sieht man auch beim normalen Kopieren wenn man über den Cache hinausgeht. Da schwankt die Speed von 10MB/s bis über 400MB/s

Bei der 860 QVO mit DRAM und kleinem pSLC-Cache sieht das anders aus.
HD Tach RW Samsung SSD860 QVO 1TB.png

Da bleibt die Geschwindigkeit recht stabil, keine großen Ausreißer nach oben oder unten.


Über die Frage, was der Verwendungszweck für großen pSLC-Cache ist: Benchmarks.

Damit deckt man auch die Fälle ab für hoch eingestellte Dateigrößen von Atto und Crystaldiskmark.

Ich selbst benutze so etwas auch für meine eigenen Benchmarks. Ich kopiere Ordner mit verschieden großen Dateien zwischen einer Test-SSD und anderen SSDs, die für mich als Datenlieferant und Datenempfänger gut geeignet sind aufgrund ihrer Leistung.

Ich habe für diese Zwecke zwei SSDs getestet, die 970 EVO und die A2000, Datenvolumen 100GB. Als Datenliefernat für SATA-SSDs sollten beide reichen, aber für NVME ben nicht. Die 970 ist zwar insgesamt schneller beim Lesen, aber beim Schreiben von 100GB geht der 970 der Cache aus und ich bremse andere NVMEs, auch langsamere, aus. Die A2000 schafft hingegen knapp 150GB (im Leerzustand natürlich) mehr als 1,5GB/s. Somit ist die A2000 besser als Datenempfänger geeignet. Irgendwann muß aber eine schnelle PCIe 4.0 her für meine Tests; natürlich mit großen pSLC.
 
CPUz Bench im Stability Modus und HD-Tach nebenher laufen lassen:

HD_Tach_V3040_M2.jpg

*noahnung*
 
Ist das eine SN850? Wie ist die im Bench ohne CPU-Last?

Ist das ein Full Bench von HD Tach?
 
Ist das eine SN850? Wie ist die im Bench ohne CPU-Last?

Ist das ein Full Bench von HD Tach?
Ja ist eine WD_Black SN850.
Das einpendeln am Anfang liegt wohl am Energieprofil Ausbalanciert, die Kerne gehen selten über 900MHz hinauf während des HD Tach lauf (8MB) ohne CPU Last.

Da ist Crystal Disk Mark besser, hier gibt es auch extra eine Auswahl für NVME (mehr Threads bei 4 K Zugriffen).

crystaldiskmark7.0.0_nsk02.jpg


;)
 
HD Tach ist von 2001 oder so, aber er hat immer noch eine Art Daseinsberechtigung. Die meisten anderen Benchmarks finden komplett im Pseudo-SLC-Cache statt während der Full Bench von HD Tach RW gnadenlos das Ende dieses Caches aufzeigt. Alternativen sind HD Tune Pro und AIDA64.
 
Ok, aber HD Tach nutzt nicht mal 2 Threads, das ist mir dann auch zu altbacken.
Beim Crystal Disk Mark liegen zwischen 1 Thread und 24 Threads Faktor 10. ;)
 
Wenn die Daten der SSD bekannt sind kann man sich das ja im Grunde selber ausrechnen ob es für das eigene Anwendungsgebiet passt, schöner wäre natürlich man müsste sich diese Gedanken nicht machen. Hoffe meine 950 und 960 Pro halten noch lange durch.
 
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