Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Also von der P31 Gold habe ich bisher nur Gutes gelesen und keinerlei negatives Feedback
Hab ich leider noch nie in der Hand gehabt, ich habe nur Erinnerungen an ältere SSDs mit Hynix-NAND. Hab damals auch Diskussionen in amerikanischen Foren verfolgt und da waren alle der Ansicht dass Hynix sich da nicht mit Toshiba, Samsung, Intel/Micron messen können was die Haltbarkeit betrifft.

Ich weiß dass Super Talent teilweise Hynix-NAND verwendet hat und mir mal eine 25€ SSD bei MF gekauft, die haben aber inzwischen was Anderes drin, schade

 
Ich hab nur kleine, ältere SSDs mit Hynix-NAND.

Die Corsair Neutron 256GB und Super Talent Supernova III 256GB (SK Hynix gebrandet) haben nicht übermäßig viel getan, sind aber beide mittlerweile problematisch. Schwere Geschwindigkeitseinbrüche, bei der Neutron geht die Leserfehlerrate im Betrieb immer wieder nach oben, sie lahmt merklich beim Lesen und Schreiben. Kann nicht mehr ernsthaft eingesetzt werden.

Sind allerdings bei noch MLC, da waren Zweifel an der Haltbarkeit wohl berechtigt.

Meine "neueren" SK Hynix, einmal SC300 (MLC) udn SL308 (TLC) sind bisher problemlos, allerdings haben die nicht soviel zu tun.

Hier gab es mal einen Link auf einen großen Haltbarkeitstest, finde ich aber momentan leider nicht
 
Ich hatte da mal was gepostet, meinst du das hier? Keine Ahnung warum da in der Vorschau was ganz anderes angezeigt wird


Hynix sah in der Tat nicht gut aus. Vielleicht kommt ein Normaluser aber schwer auf solche Schreibmengen.

Zu normalen Preis würde ich da mal einen Kauf riskieren, aber nur dann.

Edit: Bei Stöbern auf Ebay sind mir etliche SSDs aus China aufgefallen die aussehen wie Fakes bekannter Markenhersteller. Manche sehen den WD Blue/red sehr ähnlich, andere wie Adata. 1TB für um die 45€

Zwar hat ein Händler immerhin 95,8% positive Bewertungen aber manche negative Bewertungen erinnern stark an die SD-Karten und USB-Sticks die angeblich 8GB hatten aber nach 4GB Transfermenge die Karte wieder überschrieben; dafür hat die c´t damals h2testw veröffentlicht.
 
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Bis jetzt nie Probleme mit Samsung EVOs (840 PRO 128GB, 850 250GB). Deshalb vor zwei Monaten eine auf Vorrat gekaufte EVO 860 1TB eingebaut.

Gestern iGPU VEGA 11 mal wieder übertaktet mit Problemen und Neustarts. Dabei hat es mir die Partition verschossen! Die noch nicht gesicherten Daten konnte ich problemlos mit EASEUS retten. Erst 1500 Stunden und 2.2 TBW auf der "neuen".

Ist das normal, dass man sich beim iGPU übertakten (nix krasses) die SSD Partition zerschiessen kann, oder muss ich mir um die EVO 860 1TB Sorgen machen?

P.S: Edit
Die Samsung lag fast 2 Jahre rum und der Preis ist immer noch der selbe wie ich da am Black Friday bezahlt habe. Also SSD's dürften doch mal billiger werden... Gibt es vergleichbares günstiges zu Samsung QVO 8TB?
 
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Wenn das System crasht kann es immer auch das Dateisystem dabei beschädigen, bei einem Freund ist der Rechner wegen einem Hardwarefehler mit einer HD 7850 (VRAM defekt) abgestürzt und es hat auch die Windowsinstallation so beschädigt das booten nicht mehr ging.

Die SSD (MX500 1 TB) selber sieht nach allen Tests ok aus.
 
Hatte auch mal ein ganze SSD geschossen als ich den PC zwangsausscahlten mußte. Wegen frischen Backup kein Problem, aber nervig wenn man eine QLC-SSD fast komplett neu bespielt und damit 2,5"-HDDs ausbremst.

8TB ist sehr teuer, die 870QVO ist mit Abstand am Billigsten. Da kann man nur hoffen dass mehr Hersteller da Consumer-SSDs bringen.
 
Kann dir jetzt die Fehlermeldung nicht sagen, aber es ist nicht möglich damit zu booten, egal ob Legacy oder UEFI-Boot. Ein PE-Medium habe ich noch nicht probiert.

PE-Medium scheitert auch, der Ladebalken läuft durch bis zum Ende, danach bleibt der PC stehen.

So siehts beim Linux-Medium aus:

1642149375969.png
 
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Das mag nun bockig klingen aber ich kaufe weder eine SSD von ADATA noch eine ohne DRAM Cache so lange ich die Wahl habe auch wenn es ggf etwas mehr kostet.

Bei ADATA kann man sich besonders nie sicher sein das man auch das bekommt was mal getestet wurde.

Den Trend zu SSDs ohne DRAM Cache möchte ich nicht noch mit einem Kauf "unterstützen".

Da kann TPU die SSD noch so sehr loben, das Fazit mit der SSD Auswahl kann ich auch nicht ganz teilen.
 
Ich sag mal, je nach Anwendungszweck, kann man auch DRAM-less verwenden. Würde ich natürlich nur bei einem preislichen Vorteil machen.

Ich habe z.B. in meinen Videoschnitt-PC eine Adata SU650 960GB, Zwischenlager für Videodateien die ich über eine externe SSD einspiele. Da ist die Adata deutlich schneller als eine Samsung 870 QVO wenn man mehrere hundert GB am Stück schreibt und kostet ungefähr gleichviel. Einschränkungen kann ich da nicht feststellen, Videos laufen bei Wiedergabe ohne jegliches Stottern, beim schnellen Navigieren über die Zeitleiste meines Schnittprogramms rückelt es auch nicht mehr als mit einer teuren SSD mit DRAM.

Ich habe eine BX500 in einem PC als Zweit-SSD, hauptsächlich als Datenlager, aber auch mit einem Notfallbetriebssystem ausgestattet das ab und zu hochgefahren wird. Läuft für Standardanwendungen auch einwandfrei. Vielleicht ist eine DRAM-less nicht die optimale Wahl für eine BS-Platte, aber ich sag mal das würde nicht jeder merken weil dann die supersparsame Notebook-CPU mehr einschränkt als die SSD. Und dann hatte das vorherige Notebook noch eine 5400U/Min-HDD, da war alles deutlich langsamer als das NB mit der DRAM-less SSD ;)

Soweit ich mich erinnere waren auch die SSDs mit SF-2281 DRAM-less und einige Zeit die Referenz.

Das größere Problem sehe ich eigentlich in den Begleiterscheinungen. Die neueren SSDs ohne DRAM werden mit Billig-Controllern kombiniert, z.B. 2-Kanal-Controller für 2TB-SSDs wie die Patriot P200/P210. Klar, mit pSLC-Cache ist die im Leerzustand ähnlich schnell wie eine 870 EVO oder MX500, danach fällt sie aber deutlich unter einer Samsung mit QLC. Das liegt aber nicht am DRAM-less sondern an dem riesigen pSLC der alle Zellen vollschreibt was dazu führt dass alle Zellen nochmal ausgelesen werden müssen und alle diese Daten nochmal neu geschrieben werden müssen. Eigentlich bin ich der Meinung dass es besser wäre, zumindest ab 1TB, wenn man das Controller-Feature "Direct to NAND Write" nutzen würde. Man hätte dann zwar keine 500MB/s aber dafür sollten dauerhaft mehr als 250MB/s drin sein anstatt erst 500MB/s und dann unter 50MB/s. Aber dann könnte man in den Datenblättern eben nicht mehr mit 500MB/s writing werben.

Natürlich würde ich keine DRAM-less-SSD für den Preis einer MX500, Ultra 3D oder 870 EVO kaufen, aber wenn ich eine 1TB 20-30€ billiger bekomme und der Einsatzzweck paßt, warum nicht? Deshalb habe ich damals die SU650 gekauft. Aber ich glaub sowas gibt es heute nicht mehr.

Allerdings würde ich auch keine 870 QVO fürs gleiche oder mehr Geld als eine Ultra 3D kaufen, auch wenn die Samsung mehr DRAM hat und von Samsung ist. Über 400MB/s bei der 3D dauerhaft gegen 80MB/s bei einer 870 QVO ist für mich ein Unterschied.

Natürlich ist DRAM besser als kein DRAM, aber einen Krieg führe ich nicht gegen diese SSDs ;)

Jeder soll das kaufen was er braucht und was er bezahlen will, eine Daseinsberechtigung gibts auch für günstigere Produkte.
 
Danke für den Link, mit der Version kann ich booten.

Was die DRAM-Debatte betrifft, ich hab auch welche ohne ;) Sind aber wenige im Vergleich zu meiner großen Sammlung

Aber die sind eher als externe Datenträger oder als Speicher für Games in Gebrauch, als Systemplatte habe ich bisher keine eingesetzt.
 
Schön das es klappt, wird daran liegen das neue Intel iGPUs nur noch UEFI unterstützen und kein BIOS/CSM mehr. Den Link hatte cruger in einem anderen Thread mal gepostet.

Nun Krieg gegen irgendwas führe ich nicht, kaufe es halt nur einfach nicht. Da man aktuell ja "noch" die Wahl hat kann das ja jeder selber für sich entscheiden. Und ein Anlass da irgend wen zu verteufeln sehe ich auch nicht.

Sollte der Trend zu SSDs ohne DRAM Cache anhalten könnte es aber für mich persönlich ärgerlicher werden.
 
Du magst sie nicht, ist ein gutes Recht :)

Bei diversen anderen Foren werden ständig SSD-Diskussionsbeiträge zu Kriegsplätzen, da gehts schon etwas extrem her. Kommt mir auch manchmal so vor als hätten die größten Gegner nie eine DRAM-less selbst gehabt.

Bei SATA wird es wohl so weitergehen wie bisher, DRAM-less für Einsteiger-SSDs, DRAM-SSDs zu höherem Preis. Die Auswahl an letzteren wird aber wahrscheinlich weiter schrumpfen, könnte aber auch den DRAM-less passieren wegen M.2

Bei M.2 hat Samsung gezeigt dass auch die mittlere Preislage (d.h. die billigsten von Samsung) ohne DRAM auskommen müssen, da soll sich auch der Effekt in Grenzen halten, aber ich kann dazu nix aus eigener Erfahrung sagen. Wobei man theoretisch davon ausgehen kann das ein schneller DRAM-Cache, der zudem um ein Vielfaches größer ist und direkt auf der Platine sitzt, mehr bringen sollte als HMB über PCIe-Lanes. Wird anwendungsabhängig sein wie immer.

Bei den höheren Preislagen wird es so sein wie bei SATA, also weiterhin mit DRAM.
 
SATA ohne DRAM-Cache ist Mist, bei NVMe kann HMB durchaus Probleme umschiffen, auch wenn der Puffer dort oft nicht groß ist.
 
Wie haben es dann die Sandforce-SSDs geschafft Referenz zu sein ;) ? Ist zwar ein paar Jahre her, zeigt aber dass es vom Prinzip funktionieren kann. Ich hab selbst noch solche SSDs, wenn ich die aufgrund der Größe auch selten einsetze. Jahrelang als OS-SSDs benutzt, keine Ruckler oder Hänger.

Ich glaub die heutigen Controller, z.B. SM2259XT und Jmicron/Maxiotek sind einfach mies.

Es gibt aber noch den PS-3111 der ganze 32MB embedded RAM hat, wohl von der Größe eine Alternative zu HMB ;)
 
Wie haben es dann die Sandforce-SSDs geschafft Referenz zu sein ;) ? Ist zwar ein paar Jahre her, zeigt aber dass es vom Prinzip funktionieren kann. Ich hab selbst noch solche SSDs, wenn ich die aufgrund der Größe auch selten einsetze. Jahrelang als OS-SSDs benutzt, keine Ruckler oder Hänger.

Ich glaub die heutigen Controller, z.B. SM2259XT und Jmicron/Maxiotek sind einfach mies.

Es gibt aber noch den PS-3111 der ganze 32MB embedded RAM hat, wohl von der Größe eine Alternative zu HMB ;)
Damals kamen wir von HDDs. Der Sprung war riesig zu einer SSD. Wegen der Zugriffszeiten.
Unsere PCs hatten 1 oder 2 Kerne (naja, vielleicht auch 4). Die hatten nicht so viel Bums um so viel gleichzeitig machen zu können wie es eine heutige SSD erlauben würde.
Und Sandfrosch-SSDs hatten auch ihre eigenen Problemchen bis Probleme.
 
naja so ganz stimmt das mit den Sandforce aber auch nicht, sie wurden von vielen madig gemacht sind aber wenn man sich die Werte mal anschaut immer noch durch ihre Komprimierung der Daten die schnellsten SATA SSDs die es je gab.
Klar gab es Probleme aber einige Serien waren deutlich Solider wie heutige TLC oder QLC SSDs und auch deutlich schneller...
lg
 
Damals kamen wir von HDDs. Der Sprung war riesig zu einer SSD. Wegen der Zugriffszeiten.

Naja, ein Win98 auf einem vernünftigen SCSI Unterbau ist trotzdem nachwievor in der Bedienung deutlich direkter und reaktionsfreudiger. Mit letzterem meine ich jetzt nicht die hohe Wahrscheinlichkeit vor einem blauen Bildschirm zu sitzen ;)
 
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