SSD funktioniert nicht an externem Adapter

Woerns

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Hallo,

das Notebook meiner Frau hat vor einiger Zeit den Geist aufgegeben. Es war ein Toshiba Satellite P300-1BB, in das ich eine SSD als Systemplatte eingebaut hatte. Da ich nun noch nicht mal mehr ins BIOS kam, habe ich das Gerät aufgegeben und ein neues angeschafft (siehe EliteBook 755 G2 in der Mobile-Rubrik).

Nun wollte ich die Daten von der SSD retten und habe mir dazu eine Sharkoon "DriveLink Combo USB3.0" angeschafft.
Damit konnte ich die Daten von der weiteren SATA HDD aus dem Notebook lesen. Bei der SATA SSD ging es aber nicht.
Die ist im Explorer noch nicht einmal als Laufwerk aufgetaucht.

Hat jemand Erfahrungen mit einer SSD an so einem Adapter?
Muss ich davon ausgehen, dass die SSD kaputt ist?
MfG und danke für Tipps
 
Das wird sich wohl nur sagen lassen wenn du die SSD wenn möglich an einem SATA Anschluss gegentestes.
 
Der Adapter hat doch einen SATA Anschluss, sonst könnte ich weder die SSD noch die HDD daran anschließen.
MfG
 
"eratte" will damit sagen, die SSD direkt an einen SATA Anschluß des PC's oder direkt in den HDD-Schacht des Notebooks anschliessen und dann testen ob die SSD im BIOS erkannt wird. Manche SSD's haben Probleme wenn diese im Nachhineien an ein externes USB Gehäuse angeschlossen werden.
Um welche SSD handelt es sich denn ? Hersteller, Typ ?
 
Danke, so war es gemeint. Ohne Adapter am Mainboard SATA Anschluss (Notebookeinschub ist ja auch nichts anderes im Grunde). Es könnte sogar sein das die SSD der Grund war warum du bei dem anderem Notebook nicht in das BIOS gekommen bist - hattes du diesen mal ohne SSD ausprobiert.
 
Das Netzteil hast Du bei der Dockingstation aber schon eingesteckt, oder? Wirklich brauchen tut man es nur für die 12V der 3.5" Platten, aber ohne funktionieren die nicht immer.

Dann wäre die Frage, ob die Platte in dem Notebook mit einem Passwort versehen worden ist. Wenn ja, kannst Du natürlich in so einer Dockingstation nicht darauf zugreifen, weil Du da keine Passwortabfrage bekommst.
 
Es ist eine 2,5'' 120 GB SSD SATA II Vertex 2 Series von OSZ.
Ich habe sowohl den Notebook Stromstecker als auch den separaten des Adapters eingesteckt. Am Saft kann es nicht mangeln.
Die SSD hatte keinen Passwortschutz.
Gehen SSDs denn öfter aus dem Stand einfach mal kaputt?

Einen anderen SATA Anschluss müsste ich erst mal auftun.
Umgekehrt könnte ich die Gegenprobe machen, ob das alte Notebook mit der HDD im ersten Laufwerksschacht mir den Zugang ins BIOS gestattet (die HDD hat zwar keine Systempartition, aber immerhin funktioniert sie). Dann ist das Notebook wohl wegen der SSD ausgefallen.
MfG
 
hi,

hm also ne Petrol ging nicht an dem Sharkoon (war aber ein usb2 Adapter)bei mir ne ocane ging, mehr ssd hatte ich noch nicht probiert.

lg
 
Es ist eine 2,5'' 120 GB SSD SATA II Vertex 2 Series von OSZ.

Wenn diese SSD an keinem SATA-Port erkannt wird, hat sie den Geist aufgegeben.
Wann hast Du die SSD gekauft und hast Du den Kaufbeleg noch ?
Evtl. hast ja noch Garantie darauf und kannst Sie direkt bei OCZ via RMA gegen eine neuere eintauschen.
http://de.ocz.com/consumer/support/warranty

Versuche aber vorher bitte folgendes : Lade dir die "bootable OCZ-Toolbox" herunter und brenne dir die ISO als BootCD.
http://de.ocz.com/consumer/download/firmware
Starte damit dein System und schau ob die SSD da erkannt wird. (alle anderen HDD vorher abklemmen)
Wenn damit die Vertex2 auch nicht erkannt wird, dann ist die defekt.
 
Gehen SSDs denn öfter aus dem Stand einfach mal kaputt?
Ja die Vertex2 wie auch die OCZ Petrol und die Octane S2 gehen gerne mal spontan kaputt. Außerdem hat die einen Sandforce der ersten Generation und da hat sich Sandforce nicht exakt an die SATA Spezifikation gehalten, was schon damals bei einigen Notebooks Probleme gemacht hat und weil Intel bei den SATA Controllern der Haswell Chipsätze auf eine genaue Einhaltung der Norm besteht um Energie sparen zu können, laufen die ganze SSD mit den alten Sandforce 1xxx nicht an den SATA Ports von Haswell Chipsätzen ohne ständig Probleme zu bereiten. Das könnte auch für den USB-SATA Bridgechip in der Dockingstation gelten.
 
kurzer Erfahrungsbeitrag:

Meine beiden OCZ Vector/Vector 150 gehen an ICY BOX USB2.0 (ähnliches Model) Extern ohne Probleme.

Hast Du die Sharkoon Externe am Front USB u. Heck USB3.0 probiert u. im Bios sind die USB3.0 Controller alle auf Aktiv ??? USB3.0 evtl. 3rd Party Treiber nötig?

Und im Windows Energieeinstellungen (erweiterte) sind die Stromsparfeatures für USB deaktiviert ?

Gruß
Mein Verdacht eher zum Sharkoon Drive.. ;) Wenn es das ist ???
Das könnte auch für den USB-SATA Bridgechip in der Dockingstation gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der USB-SATA Bridgechip enthält ja den SATA Host Controller, der bestimmt also selbst ob der im IDE oder AHCI Modus arbeitet. Darauf hat man also keinen Einfluss und die BIOS Einstellungen des Board auch nicht, die gelten ja nur für den oder die SATA Host Controller auf dem Board.
 
Danke für die vielen Anregungen.
Zunächst habe ich festgestellt, dass das Notebook ohne die SSD bis ins BIOS kommt. Das hätte ich ja mal als erstes testen können...
Naja, jedenfalls ist der Übeltäter jetzt ausgeguckt.

Der Sharkoon hat USB 3.0, mein Notebook hat auch nichts anderes, weder vorn noch hinten noch links oder rechts. Die Energiesparoptionen habe ich noch nicht überprüft, allerdings frage ich mich, wieso es dann mit demselben Adapter und der HDD funktioniert hat.

Wird mit der Bootable OSZ Toolbox nur die SSD gerettet oder auch die Daten darauf (nur das würde den Aufwand lohnen)?
MfG
 
Wird mit der Bootable OSZ Toolbox nur die SSD gerettet oder auch die Daten darauf (nur das würde den Aufwand lohnen)?
MfG

Nein, die Toolbox ist zuständig für Firmware Updates und zum Sicheren Löschen der SSD inkl. SMART status Check.
Die Daten darauf sind bei FW Update evtl. auch gelöscht.

Dachte Du hättest ein Desktop PC noch als ausweich zur verfügung - an dem Du die SSD mal Onboard Sata stecken kannst.
Am Notebook ist nicht viel möglich es sei denn dieser hat 2 HDD/SSD einschub Schächte.

Gruß
 
Wird mit der Bootable OSZ Toolbox nur die SSD gerettet oder auch die Daten darauf (nur das würde den Aufwand lohnen)?
MfG
Nein, die Daten werden nicht gerettet. Sollte die SSD an keinem SATA-Port erkannt werden, so ist es um die Daten geschehen. GoodBye.
Die einzigste Firma die auf SSD die Daten wiederherstellen kann ist "Drive Savers" in den USA.
DriveSavers in den USA ist die einzige Firma, die in der Lage ist die verschlüsselten Daten zu retten.
Diese Company is trusted SandForce Partner und hat den entsprechenden Schlüssel zum entsperren.
 
Nein, die Daten werden nicht gerettet. Sollte die SSD an keinem SATA-Port erkannt werden, so ist es um die Daten geschehen. GoodBye.
Die einzigste Firma die auf SSD die Daten wiederherstellen kann ist "Drive Savers" in den USA.
DriveSavers in den USA ist die einzige Firma, die in der Lage ist die verschlüsselten Daten zu retten.
Diese Company is trusted SandForce Partner und hat den entsprechenden Schlüssel zum entsperren.

OCZ bietet diesen Service aber ebenfalls an, hatte ich zumind. mal gelesen. Weis nur nicht ob es für jedes Model gilt.
 
Japp,genau das war´s wusste doch das sowas auf der OCZ Seite war, hatte es nur nicht mehr im Kopf das es auch DriveSavers ist. ;)

Gruß
 
Wenn diese SSD an keinem SATA-Port erkannt wird, hat sie den Geist aufgegeben.
Wann hast Du die SSD gekauft und hast Du den Kaufbeleg noch ?
Evtl. hast ja noch Garantie darauf und kannst Sie direkt bei OCZ via RMA gegen eine neuere eintauschen.
http://de.ocz.com/consumer/support/warranty

Versuche aber vorher bitte folgendes : Lade dir die "bootable OCZ-Toolbox" herunter und brenne dir die ISO als BootCD.
http://de.ocz.com/consumer/download/firmware
Starte damit dein System und schau ob die SSD da erkannt wird. (alle anderen HDD vorher abklemmen)
Wenn damit die Vertex2 auch nicht erkannt wird, dann ist die defekt.

Endlich komme ich mal dazu, das auszuprobieren.
Das OSZ Tool habe ich mir auf CD gebrannt. Der Rechner bootet auch damit. Allein, er bootet nicht, sobald die SSD an dem einen oder anderen SATA Anschluss ist. Dann hängt er sich auf, obwohl die Bootreihenfolge das optische Laufwerk priorisiert.
Jetzt frage ich mich, ob ich einen Hot-Plug der SSD versuchen soll, nachdem ich per CD-ROM gebootet habe.
Was meinst Du, 67nonac?
MfG

--- Update ---

Aus Ungeduld habe ich Hot-Plug ausprobiert an beiden SATA-Anschlüssen. Die SSD wird nicht erkannt. Offensichtlich kaputt.
Jetzt suche ich noch nach dem Beleg.
Vielen Dank auch für Eure sehr hilfreichen Tipps.
Bei allem Ärger über die kaputte SSD bin ich doch immerhin froh, in diesem Forum so kompetente Unterstützung zu bekommen.
MfG
 
Das der Rechner mir angeschlossener SSD nicht bootet, ist das typische Verhalten wenn die kaputt ist. Vergiss es einfach und wenn Dir die Daten viel wert sind, versuche sie vom den genannten Spezialisten retten zu lassen. Vielleicht kann der es wirklich, anderes können es i.d.R. nicht.
 
Die Rechnung habe ich gefunden. Datum: 28.07.2011.
Es muss so um den 29.07.2014 herum gewesen sein, dass das Notebook die ersten Macken gezeigt hat in Sachen nicht mehr Booten. ;)
Also ab in die Tonne damit.
MfG
 
Du kannst sie ja vorher mal aufschrauben und ein Blid von der Platine und vor allem den NANDs posten, dann sieht man mal was OCZ damals verbaut hat.
 
Du kannst sie ja vorher mal aufschrauben und ein Blid von der Platine und vor allem den NANDs posten, dann sieht man mal was OCZ damals verbaut hat.

Damals gab es aber auch eine Umtausch Aktion v. OCZ v. speziellen Modellen der Vertex II, könnte sein das der Woerns das wohl verschlafen hat.. ;) oä.

Aber wozu auf schrauben?
Er könnte ja mal bei dem DriveSavern nachfragen was es Kosten würde usw. *wenn da tatsächlich Privat sensible Daten drauf sind*
 
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