Starfield (2023 von Bethesda)

Ich habe die Hauptquest nun auch beendet. Vorläufiges Fazit:
Dass nicht mal 10% dieses Achievement freischalten ist schon eine bittere Erkenntnis. Das Minigame um besondere Kräfte zu sammeln war am Ende viel weniger nervig als am Anfang. Eventuell haben die Entwickler die gleiche Erfahrung gemacht und es deshalb nicht was schöner zu spielendes nachgebessert. Insgesamt ein typische Bethesda RPG, ich wüsste nicht warum man sowas 2 mal durchspielen soll, aber es hat mich bisher fast 300 Stunden beschäftigt, also ohne dem Shattered Space DLC. Wenn man sich die Nebenquests für verschiedene Charaktere aufheben könnte wäre es wohl interessanter. Leider fehlt die Option dass man bereits gespielte Nebenquests nicht neu angepriesen bekommt. Tracker-Alliance könnte auch gute Missionen geben, "Sternendieb" war ganz gut, so kleine Bezahl-Contents mag ich aber eigentlich nicht.
Schade ist insgesamt, dass alles was man tut so wenig relevant erscheint. Von den 24 Kräften habe ich bislang 3 im Spiel fürs weiterkommen genutzt. Die Relevanz einzelner Gamefeatures (Kräfte, Schiffe, Waffen, Outposts) geht also gegen Null, zu viele Freiheiten die Aufgaben zu meistern machen die auch weniger bedeutungsvoll. Gerade das Spiel um Dinge selbst zu kreieren hätte viel mehr Potential gehabt wäre das wirklich notwendig um einzelne Ziele im Spiel erreichen zu können. Dafür wäre aber auch das ziellose Grinding für einzelne Komponenten zu nervig. Dass mich immer wieder Kopfgeldjäger aufsuchten war leider auch unspannend. Die kommen immer im Gänsemarsch, stellen sich vor um dann in 10sec umgemäht zu werden Das Problem obendrein ist, dass ich als Pirat die wichtigste Gegnerfraktion verloren habe. Das wird wohl der wesentliche Grund sein warum ich mit dem Charakter im New-Game weiterspielen werde sobald neue interessante Inhalte rauskommen, ich hoffe noch auf ein Patch für echte Hinterhalte durch Kopfgeldjäger. Generell fehlen Zitate zu bisheriger Space-Fiction oder die reale globale Welt.
Starfield hat sogesehen viel ungehobenes Potential, aber diese Leinwand bietet ja noch viel Platz zum nachbessern.
 
Mit AMD-Hardware nen Case-Mod für Starfield bauen.
Leider hat man für das Spiel selbst keinen Mod das Gehäuse dort zu platzieren zu können 🤓

PS: Bei den Creations Mods sind wir jetzt bei
Xbox: 1109
PC: 1035
vor einem Monat waren wir noch bei rund 200-250.
 
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Update August 2024
... man scheint den gleichen Fehler wie bei Elite Dangerous zu machen, das Universum kennt viele Raumschiffe aber nur ein einziges Radfahrzeug.
Am Ende ist es auch nur ein Zugeständnis an Nörgler, die eine Fahrsim dazu haben wollten. Für Completionists mit dem Ehrgeiz jeden Planeten vollständig erkunden zu wollen sicherlich hilfreich, ansonsten überflüssig.


es gibt jetzt eine Escape-Room Gamestory im Creations-Shop
 
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"i just can fly to different planets ...🔫🔫🔫... and then i started having fun"

Wenn dem Ami die Story nicht gefällt geht er lieber Amok. :w_vogel:
 
Hmmm, soll ich dem Ding noch ein Jahr Reife und Modding gönnen oder ist es den nächsten Versuch wert? ;D
 
Ich denke die Erweiterungen, Bugfixes und Mods haben das Spiel ein wenig aufpoliert.
Die hauptsächliche Kritik war m.E. vor allem von enttäuschten Erwartungen geprägt, auch weil es Fallout4 zu ähnlich ist. Das hatte ich schon übersprungen, kam in Bezug auf Bethesta RPG von Skyrim auf der X360. So war vieles für mich innovativ genug.
Ich schätze mit der ersten grossen Erweiterung als DLC Ende diesen Monats kann man einsteigen. Wenn man den Anspruch hat, dass ein Spiel anders funktionieren müsste, kann man vorher sich durch die Mods wühlen um zu sehen ob da persönlich wichtige Features nachgeliefert werden. Ich selbst halte davon garnichts, bin eher Purist und will es auch im Gameplay so erleben wie von den Designer gedacht. Für zusätzliche Inhalte bin ich jedoch relativ offen solange es stimmig ist. Problem ist dann der Zeitaufwand in der Creations-Bibliothek, man kann nicht Filter "und" kombinieren, alles ist ein "oder" :-X.
 
Also Fallout 4 habe ich. Bisher 3 mal angespielt und immer wieder aufgrund von komischen Problemchen rasch aufgegeben, das letzte Mal vor einem Monat. Da kam das Spiel auf meiner 6900 XT niemals >48 fps - und ich habe nicht herausgefunden warum. Wieder mal deinstalliert. Daher hab ich F4 eigentlich nie gespielt und habe keine Erfahrung damit.

Was überhaupt nicht für mich als Spacesim Spieler geht ist, wenn ich per Mausklick von System zu System springe, ohne Starten, Fliegen, Landen, und stattdessen Ladebildschirme sehe. Ist das noch immer so? Wenn ja, dann warte ich noch und werde vielleicht vorher X4 mit all seinen DLCs (durch)spielen. Ich habe nicht Motivation genug um mich durch haufenweise Mods zu wühlen nur um schließlich festzustellen, dass Starfield nach wie vor nicht "funktioniert".
 
Die Engine von Bethesda ist für akzeptable FPS in der Simulation ausgelegt. Höhere Frameraten bekommt man leichter durch Framegeneration als durch leistungsfähigere Hardware. Für das Shooting in Starfield hat man sich nach 60 FPS und mehr gestreckt.

Eine Sim wie Elite Dangerous ist Starfield sicherlich nicht. Hätten die Nörgler über zu wenig Sim alle ED gespielt wäre das vermutlich ein Massenphänomen geworden *lol*. Wenn man nach einem "laden" stirbt bzw. zerstört wird kommt man vor den Ladepunkt zurück. Bei ED geht die Sim weiter.
Ich denke Starfield geht einen gelungenen Kompromiss mit Spielbarkeit für ein Massenpublikum ein und lässt die Option offen wie sehr man bestimmte Transfers abkürzen möchte. Man kann alles immer der Reihe nach durcherleben, die Transfers in/aus dem Orbit oder zwischen Systemen sind in-game gerenderte Szenen aus einer cineastischen Perspektive. Man kann aber auch, wenn man geschickt ist, im Quest unmittelbar zwischen einzelnen Orten per Ladescreen springen und komplette Reisen überspringen. Mit den City-Maps und direkt anwählbaren Orten hat man das eher ausgebaut. Nach 100h war das immer mehr meine bevorzugte Reiseoption.
Wenn man explorativ sich in das Spiel reinfindet ist der intuitivere Weg das Ausleben der Sim. Die meisten werden aber auch nicht aus der Ego-Perspektive spielen, so war es zumindest für mich am besten. Nach vielen Stunden habe ich mich dann öfters mal geärgert wenn ich zu hastig vergass die falsche Option ohne Abkürzung zu "laden". Gerade wenn man das Gepäck-Limit nicht eliminiert muss man als Sammler ja öfters mal einen Weg gehen. Das Game verbietet bei Überladung oder Gefahr das Schnellreisen. Das geht so lange bis man ohnehin genug Geld im Spiel zusammen hat, dann stellt sich die Sinnfrage.

Man hat versucht es allen recht zu machen und von allen Seiten dennoch Kritik für diese Optionen bekommen.
Wenn man erwachsen ist spielt man es vermutlich so wie es einem gerade gefällt ohne zu maulen. 8))
 
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