News Steam Deck – AMD Handheld von Valve

User-News

Von E555user

Hinweis: Diese "User-News" wurde nicht von der Planet 3DNow! Redaktion veröffentlicht, sondern vom oben genannten Leser, der persönlich für den hier veröffentlichten Inhalt haftet.
Aus Gerüchten werden News.

Valve stellt seine mobile Gamingkonsole vor die eine ernsthafte Konkurrenz für Nintendos sehr erfolgreichen Switch darstellt.
Die Vorbestellung soll ab morgen den 16. Juli möglich sein, die ersten Geräte sollen im Dezember verfügbar werden.
Die als einfachstes Modell knapp 400 US$ teure Konsole kann mit MicroSD Speicherkarten erweitert werden und es gibt optional eine Dockingstation für den Betrieb am TV-Gerät. Am USB-C Port sollen auch generische Docking Stations verwendet werden können. Modelle mit schneller integrierter NVMe SSD sind deutlich teurer.
Für die Software setzt Valve auf Proton, das sollte die Linux-Adaption von Windows Spielen noch stärker fördern, native Linux+Vulkan Portierungen scheinen im Bereich des möglichen. Genau an dieser Stelle wird sich zeigen ob man in Bezug auf Laufzeit und Leistung mit Proton-Portierungen gegen optimierte Switch-Games konkurrieren kann. Mit knapp 670g ist man knapp 60% schwergewichtiger als ein Nintendo Switch, die Laufzeit von 2-8h Gaming ist nicht besonders vielversprechend, nimmt man an, dass tendentiell 2h bei aufwändigen Spielen die Regel sein dürfte.

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Rechenleistung​

  • Prozessor
    • AMD APU
    • CPU: Zen 2 4c/8t, 2,4 – 3,5 GHz (bis zu 448 GFlops FP32)
    • GPU: 8 RDNA 2 CUs, 1,0 – 1,6 GHz (bis zu 1,6 TFlops FP32)
    • APU-Leistung: 4 – 15W
  • RAM
    • 16 GB LPDDR5 RAM (5500 MT/s)
  • Speicher
    • 64 GB eMMC (PCIe Gen 2 ×1)
    • 256 GB NVMe-SSD (PCIe Gen 3 ×4)
    • 512 GB Hochgeschwindigkeits-NVMe-SSD (PCIe Gen 3 ×4)
    • Alle Modelle besitzen einen Hochgeschwindigkeits-microSD-Kartensteckplatz

Steuerung und Eingabe​

  • Gamepad-Eingaben
    • ABXY-Tasten
    • Steuerkreuz
    • L & R Analogtrigger
    • L & R Schultertasten
    • Ansichts- & Menütasten
    • 4× zuweisbare Grifftasten
  • Analogsticks
    • 2 Analogsticks in voller Größe mit kapazitiven Berührungssensoren
  • Haptik
    • HD-Haptik
  • Trackpads
    • 2 × 32,5 mm quadratische Trackpads mit haptischem Feedback
    • 55 % bessere Latenz im Vergleich zum Steam Controller
    • Druckempfindlichkeit für konfigurierbare Klickstärke
  • Gyroskop
    • 6-Achsen-IMU

Anzeige​

  • Auflösung
    • 1280 × 800 Pixel (16:10 Seitenverhältnis)
  • Typ
    • Optisch gebondetes LCD für verbesserte Lesbarkeit
  • Anzeigegröße
    • 7 Zoll diagonal
  • Helligkeit
    • 400 Nits (normal)
  • Aktualisierungsrate
    • 60 Hz
  • Touch-aktiviert
    • Ja
  • Sensoren
    • Umgebungslichtsensor

Verbindung​

  • Bluetooth
    • Bluetooth 5.0 (Unterstützung für Controller, Zubehör und Audio)
  • WLAN
    • Dual-Band-WLAN-Sender, 2,4 GHz und 5 GHz, 2× 2 MIMO, IEEE 802.11 a/b/g/n/ac

Audio​

  • Kanäle
    • Stereo mit eingebautem DSP für ein immersives Klangerlebnis
  • Mikrofone
    • Doppelmikrofon-Array
  • Kopfhörer-/Mikrofonbuchse
    • 3,5-mm-Stereo-Kopfhörerbuchse
  • Digital
    • Multikanal-Audio via DisplayPort über USB-C, Standard-USB-C oder Bluetooth 5.0

Stromversorgung​

  • Eingang
    • 45W USB-C-PD3.0-Netzteil
  • Akku
    • 40-Wattstunden-Akku (2 bis 8 Stunden Gameplay)

Erweiterungsanschlüsse​

  • microSD
    • UHS-I mit Unterstützung von SD, SDXC und SDHC
  • Externe Verbindungsanschlüsse für Controller & Anzeigen
    • USB-C mit DisplayPort 1.4 mit Unterstützung von Alt-Modus; bis zu 8K mit 60 Hz oder 4K mit 120 Hz, USB 3.2 Gen. 2

Maße und Gewicht​

  • Maße
    • 298 mm × 117 mm × 49 mm
  • Gewicht
    • Ca. 669 Gramm

Software​

  • Betriebssystem
    • SteamOS 3.0 (auf Basis von Arch)
  • Desktop
    • KDE Plasma
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn valve nicht zum start eine vorzeigbare anzahl an optimierten spielen anbieten kann, dann ist der flop imho vorprogrammiert.
 
Proton soll ja sehr schlank sein als Overhead für DX3D. Von daher ist die Frage eher ob die GPU Leistung grundsätzlich für die Auflösung genügt, 8 Threads bei dem Takt sollte unoptimiert gerade so gehen bei modernen Spielen. Ein FSR Modus der dort gut skaliert könnte vielleicht auch im Proton Layer untergebracht werden.
Ich stelle mir die Steuerung tatsächlich am anspruchvollsten vor…
 
Zuletzt bearbeitet:
es geht ja nicht nur um leistung. schaut man sich mal an, wie schlecht teilweise selbst aaa-spiele ihre gui auflösungsabhängig skalieren, braucht es entsprechende anpassungen und optimierungen für so ein kleines display.

dann einfach nur die hardware hinzustellen und den entwicklern zuzurufen "macht mal", wird wohl kaum funktionieren.

wenn valve es ernst meint, brauchen sie schon zum launch eine entsprechende auswahl an optimierten titeln.
 
Die 1280x800 Auflösung sollte eigentlich gut spielbar sein müssten doch die meisten Games nach wie vor auf 720 im kleinsten Display ausgelegt sein. Nur bei der Zielgruppe könnte dann die Lesebrille obligatorisch werden *old*
 
Doom Ethernal in der PC-Version mit Gamepad. Das wird lustig.
 
In einem LTT Video wird angegeben, bei dem LPDDR5 handele es sich um eine Quad-Channel Konfiguration. Das würde bei 5500MT/s je DDR-Modul auf 176GB/s Bandbreite für den SoC hinauslaufen.

Doom scheint damit Spass zu machen.
 
das ist vielleicht der eine punkt, wo ich mich mit meiner einschätzung irren könnte.

vielleicht hat das influencertum mittlerweile so eine durchschlagskraft, dass selbst halbgare geschichten erfolgreich werden, wenn solche kanäle wie ltt ordentlich für so ein produkt trommeln.

denn man merkt schon eines ... an hype mangelt es momentan nicht. was auch immer den hype rechtfertigt ... oder nicht. :]
 
Ich verstehe nicht ganz warum einerseits immer größere Monitore und höhere Auflösungen fürs Gaming propagiert werden und man sich nun dieses Mäusekino als nächsten heißen Scheiß anschaffen soll.
Ja, die Switch usw. haben auch irgendwo ihre Berechtigung, aber das ist ja oft auch casual gaming. Auf dem Steam Deck sollen doch aber auch die großen AAA-Titel laufen.
Es wird doch keine auf der Zugfahrt demnächst GTA 6 online oder CS:GO im War zocken.
 
ich seh das ding am ehesten als zwischenstation in verbindung mit einem tv, dockingstation und maus+tastatur

(nebenbei dieses überschwängliche getue von diesem linus .... ich kanns einfach nicht ersehen.)
 
>> Das würde bei 5500MT/s je DDR-Modul auf 176GB/s Bandbreite für den SoC hinauslaufen.

Nope, sind ja nur 32 Bit Channels (keine 64 Bit), d.h. 88 GB/s
 
Valve zeigt Video zum Auseinanderbauen von Steamdeck und empfiehlt die Finger davon zu lassen.
Man zeigt das Replacement für Thumbsticks und SSD. Das eine wird am ehesten verschlissen sein und die SSD wohl die einzige Komponente, mit der man mehr Leistung bzw. weniger Strombedarf relativ einfach einbauen kann.
 
AMD Video Präsentation von Sebastien Nussbaum (Corp. VP Products & Technologies, AMD Semi Custom Business Unit)
zum APU DeepDive anlässlich Valves Steam Deck Development Live Stream vom 12. November 2021.


Es geht vor allem um die diversen Analyse und Debug-Tools, die auch auf Linux unterstützt werden.
Im QnA war Alex Deucher beteiligt. Es gibt Bestätigungen zu Vulkan Dynamic Rendering, FSR per Game und via SteamOS.

Zuvor im Developer Stream auch ein Deep Dive on Hardware mit Codename Aerith SoC
  • 16GB unified memory with 1GB VRAM (up to 8GB can be shared for GPU today, can change on game by game basis)
  • 128 Bit LPDDR5 in 4 Modules
  • 88 GB/s Bandwidth total
  • 55 GB/s per TFLOP
  • PowerManagement priority on GPU
  • Suspend Mode
  • USB externals up to 7.5W
  • BT5.0/Wifi-AC
  • Load times SD-Card game load +18%, eMMC game load +12.5% vs internal NVMe SSD. eMMC boot +25%
Allg. Kommentar: Just like a PC - no Exclusives.
 
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