Streik bei der Telekom

Streik bei der Telekom

  • Dafür

    Stimmen: 58 53,7%
  • Dagegen

    Stimmen: 22 20,4%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 10 9,3%
  • Mir egal

    Stimmen: 18 16,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    108

algeron

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Hallo,

wie steht Ihr eigentlich zu einem möglichen Streik bei der Telekom wegen Obermanns Plänen?
Ich könnte es jedenfalls absolut verstehen, wenn gestreikt wird.
 
Ich bin dafür... was des Streiks wegen Outsourching betrifft. *suspect*

Aber die sollen mir von DSL 2000 auf 6000 schalten, bitte noch vor dem Streik! :-[
 
Streiks sind immer gut um wenigstens für einen kleinen Augenblick Aufmerksamkeit zu bekommen. Denn nicht fällt mehr auf als wütende Kunden. Und das gerade wo die Telekom so viele Kunden verliert. Da ist ein Streik sicher effektiv!
 
Ich bin nun sicherlich nicht der Freund von Herrn Obermann.

Außerdem habe ich durchaus Verständnis, wenn sich die Mitarbeiter gegen eine Verschlechterung bei Arbeitszeit und Entlohnung wehren.

doch leider muss ich der Arbeitgeberseite von Telekom bei ihrer Beurteilung von verdi recht geben.

Hier versuchen einige Funktionäre ihr bisheriges Versagen bei den Verhandlungen mit den anderen Anbietern (z.B. Arcor, Vodafone) zu Lasten der Telekom Mitarbeiter zu überspielen.

Es ist eine Tatsache, dass alle anderen Anbieter erheblich niedrigere Personalkosten haben, weil es der mit verdi abgeschlossene Tarifvertrag hergibt.

Übrigens sind die von Telekom geforderten Bedingungen immer noch deutlich besser, als die bei anderen Anbietern.

Glaubt eigentlich irgend jemand, dass die Mitarbeiter mehr Geld bekommen und weniger arbeiten müssen, wenn der Service Bereich verkauft wird?

Wie gesagt Verständnis habe ich schon, aber sinnvoll ist ein Streik hier sicher nicht!
 
I

doch leider muss ich der Arbeitgeberseite von Telekom bei ihrer Beurteilung von verdi recht geben.

Hier versuchen einige Funktionäre ihr bisheriges Versagen bei den Verhandlungen mit den anderen Anbietern (z.B. Arcor, Vodafone) zu Lasten der Telekom Mitarbeiter zu überspielen.

Über den Streik entscheiden letztendlich noch immer die Mitglieder und nicht die Funktionäre, und dafür sind 75% nötig. Also wesentlich mehr als die einfache Mehrheit. Und da es nun mal die Tarifautonomie gibt, ist das ganz alleine die Sache der Betroffenen ob ein Streik sinvoll ist oder nicht.

Natürlich kann jeder seine Meinung dazu haben und äußern, aber abwarten bis es mal an den eigenen Geldbeutel geht...
 
Von mir aus sollen die doch streiken ,ich bin bei Arcor.
Aber dort soll es Warnstreiks geben!!! ???
 
Über den Streik entscheiden letztendlich noch immer die Mitglieder und nicht die Funktionäre, und dafür sind 75% nötig. Also wesentlich mehr als die einfache Mehrheit. Und da es nun mal die Tarifautonomie gibt, ist das ganz alleine die Sache der Betroffenen ob ein Streik sinvoll ist oder nicht.

Natürlich kann jeder seine Meinung dazu haben und äußern, aber abwarten bis es mal an den eigenen Geldbeutel geht...
Es entscheiden die Mitglieder der Gewerkschaft. Und davon müssen 75% zustimmen. Nicht 75% der gesamten Belegschaft!

Und was den eigenen Geldbeutel angeht, das habe ich bereits hinter mir!
Ich habe von 1996 bis 1999 ein Minus von rund 18% im Geldbeutel hinnehmen "dürfen".
Als Ergebnis habe ich mein Haus verkauft und wohne nun wieder zur Miete!
Ich habe allerdings auch die Gewerkschaft verlassen und mir einen anderen Arbeitgeber gesucht. Nur ist das erheblich einfacher, wenn man bei der Arbeitssuche noch einen Job hat!
 
Ohne Konzernumbau wird die große Telekom bald ein noch reizvollerer Übernahmekandidat, der Aktienkurs und damit die Marktkapitalisierung macht es so leicht. Auf das dann einsetztende Geschrei bin ich bereits jetzt gespannt. Über konstruktive Vorschläge jenseits inhaltsleerer Gemeinplätze durch verdi wurde bislang noch nichts bekannt. Ich bin klar gegen einen Streik und für einen nachhaltigen Konzernumbau, anders bekommt man die Telekom nicht mehr auf die Beine, die Konsequenz aus einem viel zu niedrigen Börsenkurs habe ich beschrieben, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas im Sinne der Gewerkschaft sein sollte. Vergleichbar ist das mit der kränkelnden US-Automobilindustrie, wo die UAW eine Sanierung durch einen Verkauf Chryslers zu verhindern droht und in erster Linie Besitzstandswahrung betreibt.
Ich habe durchaus Verständnis für die Ängste der Mitarbeiter, bloß geht es hier um die Zukunft des Unternehmes und damit sowieso um die Arbeitsplatzsicherheit, nur in einer dann wesentlich existenzielleren Form.
 
Es entscheiden die Mitglieder der Gewerkschaft. Und davon müssen 75% zustimmen. Nicht 75% der gesamten Belegschaft!

Ich habe nichts anderes geschrieben!;)

Prinzipiell gilt der Tarifvertrag ja auch nur für die Mitglieder von ver.di, die anderen bekommen die Leistung quasi geschenkt.
 
Ohne Konzernumbau wird die große Telekom bald ein noch reizvollerer Übernahmekandidat, der Aktienkurs und damit die Marktkapitalisierung macht es so leicht. Auf das dann einsetztende Geschrei bin ich bereits jetzt gespannt. Über konstruktive Vorschläge jenseits inhaltsleerer Gemeinplätze durch verdi wurde bislang noch nichts bekannt.
So lange die Telekom noch Dividende zahlen kann (und die Dividendenrendite bei der Telekom gehört sogar zu den höchsten aller DAX-Konzerne), kann es dem Unternehmen noch nicht so schlecht gehen, daß eine Auslagerung mit drastischer Gehaltskürzung gerechtfertigt wäre. Die Telekom ist nicht in Finanznot, sondern man will lediglich weniger zahlen, "weil andere ja auch nicht mehr zahlen". Es geht weder darum, sich gegen eine Übernahme Luft zu verschaffen, noch darum, das Unternehmen durch ein Opfer der Arbeitnehmer vor der Pleite zu retten. Man will lediglich die Zeiten der Massenarbeitslosigkeit zu einer Gewinnmaximierung auf Kosten der Schwächsten nutzen. Hätten wir einen Mindestlohn, den auch die Konkurrenten zahlen müßten, gäbe es die Diskussion gar nicht. (Wenn dadurch meine Telefonrechnung um 2 Euro steigen würde, würde ich die gerne bezahlen.)

Die Kriegskasse der ver.di müßte eigentlich prall gefüllt sein, da es in den vergangenen 10 Jahren ja keinerlei teure Arbeitskämpfe gab - deswegen würde ich mir wünschen, daß alle Mitarbeiter, die von der Auslagerung evtl. betroffen sein könnten, sofern sie es noch nicht sind, Gewerkschaftsmitglieder werden, und zu 100% mitstreiken - und das ganze Unternehmen so lange vollständig lahmlegen, bis der Beschluß vollständig zurückgenommen wird.

Auch in dem Falle würde sich eine potentielle Heuschrecke dreimal überlegen, ein Unternehmen mit einer so wehrhaften Belegschaft zu übernehmen.

Klares Ja für einen Streik, und zwar in einem Ausmaß, das die Republik noch nicht erlebt hat.


EDIT: Die Marktkapitalisierung der Telekom liegt bei 55 Mrd. Euro, und der Streubesitz beträgt gerade mal 69% - die Telekom ist nicht mal ansatzweise ein Übernahmekandidat. Niemand übernimmt ein Unternehmen, an dem der Staat eine Sperrminorität hat! Also sei mir nicht böse, Campari, aber was Du hier schreibst, ist Unsinn und pure Polemik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl ich ja auch für Streik bin... Die Telekom Führung wollt u.a. die Wochenabreitszeit von 32 auf 38 Stunden erhöhenen und das Einstiegsgehalt von 32'000 auf 20'000 € im Jahr kürzen (Quelle Spiegel). Ich meine dies sind immer noch Top Konditionen, im Vergleich zu technischen Arbeitnehmern im Osten. :o
 
Bin gegen den Streik!
Ganz einfach deshalb weil die DTAG-Mitarbeiter kaum Kundenservice bieten, so ziemlich alles verschusseln was überhaupt möglich ist und Kunden, die bei anderen Anbietern sind, einfach nur anlügen und damit die Arbeit der Mitbewerber massiv verkomplizieren.
Wer soviel Mist verzapft wie die T-Com Hotlines an einem Tag hat soviel Gehalt nicht verdient!

Kleines Beispiel:
Anruf von T-Com Callcenter wg. Call&Surf, Mutter antwortet u. erkl. Mitarbeiter dass sie das nicht zu entsch. hat.
2 Wochen später hab ich Call&Surf und DSL2000(statt 6000 mit FP).
Gleich angerufen, mich zum TL durchstellen lassen und Ihm die Situation erklärt.
Gut, soweit alles ok, er hat mir den 6000er immerhin innerh. von 3 Tagen wieder geschalten. Nur war der DSL-Anschl. jetzt nicht bei T-Com und nicht bei T-Online eingetragen. Heisst auf gut deutsch kein FP mehr.
Naja hab dann 16000 genommen.
Was in der nächsten Rechnung alles berechnet wurde ist manchem vielleicht schon klar, jedenfalls haben die Honks mir nochmal 100 Eur einrichtung für DSL6000 abknöpfen wollen.
Also ganz ehrlich, man muss doch als TL erkennen dass der Kunde für jede DSL-Einrichtung 100 Eur zahlen muss und sowas entsprechend gutschreiben oder was auch immer.
Sogar ich als Kunde hätte das gewußt!
 
Bin gegen den Streik!
Ganz einfach deshalb weil die DTAG-Mitarbeiter kaum Kundenservice bieten, so ziemlich alles verschusseln was überhaupt möglich ist und Kunden, die bei anderen Anbietern sind, einfach nur anlügen und damit die Arbeit der Mitbewerber massiv verkomplizieren.
Wer soviel Mist verzapft wie die T-Com Hotlines an einem Tag hat soviel Gehalt nicht verdient!

Selbst wenn die Mitarbeiter weniger verdienen und die Arbeitsplätze ausgelagert werden, wird das nicht die Probleme mit dem Service lösen.
Und woran kann das liegen? Vielleicht werden die Mitarbeiter, was bei der Häufung von Problemen mehr als Wahrscheinlich ist, nicht richtig geschult.

Nur mal angenommen das die Pläne der Konzernleitung umgesetzt werden.

Der Konzern gewinnt wieder Kunden und verbessert den Service folgt daraus nur, das die Konkurrenz Kunden verliert. Dann muss dort wieder ein Hebel angesetzt werden. Es werden Mitarbeiter entlassen oder eben an Ihnen eingespart. Dann geht das ganze wieder von vorne los. Am Ende werden immer nur die Beschäftigten zur Kasse gebeten. Ein Wettbewerbsvorteil hat immer nur zur Folge, das die Konkurrenz auch wieder irgendwie einen Vorteil sucht.

Ausgerechnet die Telekom hat noch eine Menge Einsparpotenzial:
Mein ISDN- inkl. DSL-Anschluss war mal tot. Ich habe die Hotline angerufen. Am nächsten Tag ging das Telefon wieder, aber der DSL-Anschluss nicht. Nochmal angerufen und 24 Std. später ging auch das wieder. Nochmal 24 Std. später kam DHL mit einem neuen Splitter. Also habe ich wieder angerufen und gefragt was ich damit soll. Man erklärte mir, das man einen internen Auftrag für die DSL-Leitung geschrieben hat, um diesen neu zu schalten. Damit wird automatisch ein Splitter versendet was durch ein Softwareproblem entsteht! Natürlich habe ich auch noch einen netten Brief mit einer Auftragsbestätigung bekommen.
Hallo, gehts noch? So kann man das Geld wirklich am einfachsten vernichten.
 
Die DTAG zahlt pro Splitter sicher max. 50 Cent, die vernichtet damit nicht wirkl. Geld(verdient wohl eher welches dran da sie die für ca. 5 Eur an die Mitbewerber verkaufen).
Wie gesagt war nur ein Beispiel von vielen und ich behaupte auch nicht dass es bei anderen Anbietern besser ist. Nur denke ich dass ein TL für so ne Leistung nicht mehr Geld verdienen sollte als Mitarbeiter anderer Unternehmen.

Entschuldige aber mit Schulungen bekommste den Mitarbeiter auch nicht mehr dazu sich zu konzentrieren und seine Arbeit ordentlich zu erledigen.
Und wenn man etwas, was so gut wie jeder Kunde weiss, auch noch schulen muss dann würd ich den Mitarbeiter eher überhaupt nicht mehr bezahlen. ;)
 
Die DTAG zahlt pro Splitter sicher max. 50 Cent, die vernichtet damit nicht wirkl. Geld ...
Ach wirklich?

Selbst wenn der Splitter so preiswert im Einkauf ist, wird er sich kaum selber verpacken, adressieren und kostenlos verschicken! (Er kommt nämlich nicht per Mail, sondern mit der Briefpost!)

Gehen wir davon aus, dass also noch 4,50 € für die "Verwaltung" und den Versand dazu kommen (obwohl ich mir sehr sicher bin, dass die Kosten deutlich höher sind!), bin ich bei 5,- €..
Was glaubst Du wie oft der Fall vorkommt? Bei 0,5 % der Kunden in Jahr? Und wenn wir dann davon ausgehen, dass nur eine von 5 Zusendungen unnötig ist, kommen wir auf 0,1 % der DSL Kunden der Telekom.

Und damit sind wir bei ca. 4 Mio. Kunden (und das ist noch eine ältere Zahl), bei unnötigen Kosten von 20.000,- €..

Das ist dann schon locker in der Größenoddnung eines Arbeitsplatzes, der allein dadurch vernichtet wird!
 
Ach wirklich?

Selbst wenn der Splitter so preiswert im Einkauf ist, wird er sich kaum selber verpacken, adressieren und kostenlos verschicken! (Er kommt nämlich nicht per Mail, sondern mit der Briefpost!)

Gehen wir davon aus, dass also noch 4,50 € für die "Verwaltung" und den Versand dazu kommen (obwohl ich mir sehr sicher bin, dass die Kosten deutlich höher sind!), bin ich bei 5,- €..
Was glaubst Du wie oft der Fall vorkommt? Bei 0,5 % der Kunden in Jahr? Und wenn wir dann davon ausgehen, dass nur eine von 5 Zusendungen unnötig ist, kommen wir auf 0,1 % der DSL Kunden der Telekom.

Und damit sind wir bei ca. 4 Mio. Kunden (und das ist noch eine ältere Zahl), bei unnötigen Kosten von 20.000,- €..

Das ist dann schon locker in der Größenoddnung eines Arbeitsplatzes, der allein dadurch vernichtet wird!

Im übrigen ist ein Retourenschein dabei. Das zurücksenden und wieder in den Bestand einpflegen ist auch nochmal ein ordentlicher Aufwand!

Und den Brief mit 3seitiger Auftragsbestätigung nicht vergessen!
 
lol 20.000 Eur bei der DTAG! Das bezahlen die aus der Portokasse.
Schau mal was die allein für Werbung raushauen.
Dass die für den Versand so viel zahlen wir Normalsterbliche halte ich auch für sehr fraglich.
 
Entschuldige aber mit Schulungen bekommste den Mitarbeiter auch nicht mehr dazu sich zu konzentrieren und seine Arbeit ordentlich zu erledigen.
Und wenn man etwas, was so gut wie jeder Kunde weiss, auch noch schulen muss dann würd ich den Mitarbeiter eher überhaupt nicht mehr bezahlen. ;)

Schulungen sind heutzutage unumgänglich. Erst Recht bei einem Konzern der früher eine Monopolstellung hatte und die Produkte/Tarife schneller wechseln als das Wetter!

Bei der Bahn ist das doch genau dasselbe. Die eigenen Mitarbeiter kennen die Preise nicht.

Das Problem muss vom Unternehmen gelöst werden, erst wenn die alles getan haben um ihre Mitarbeiter auf Kurs zu bringen, kann man die Unwilligen persönlich in die Pflicht nehmen und auch Druck, z. B. mit Abmahnungen ausüben.

Wie gesagt, nur durch weniger Gehaltszahlungen wird das Problem noch lange nicht gelöst, ganz im Gegenteil, man demotiviert die Mitarbeiter nur.

EDIT:
Außerdem:
Konzentrieren und gezielt wachsen: Wettbewerbsfähigkeit im Inland gestärkt
Die strategische Konzentration, die sich für das Deutschlandgeschäft eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zum Ziel gesetzt hat, zeigt dabei erste Erfolge: Bei den eigenvermarkteten Breitbandanschlüssen konnte das Geschäftsfeld Breitband/Festnetz im ersten Quartal 572.000 neue Anschlüsse verbuchen

von: http://www2.onwirtschaft.t-online.de/dyn/c/10/98/30/46/10983046.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher sind Schulungen wichtig, nur sollte man nem TL nicht sagen müssen dass ein DSL-Anschl. 100 Eur Einrichtungsgeb. bez. muss, schliesslich weiss ich dass auch ohne jemals bei T-Com gearbeitet zu haben.
Dass ist ne Sache von Konzentration, und wenn der Mitarbeiter keinen Bock hat ordentlichen Service zu liefern... .
Gelöst wird das Problem mit Gehaltskürzungen sicher nicht, aber ich meine ja auch nur dass der Großteil der DTAG Mitarbeiter den Lohn den sie bekommen nicht verdienen!
 
Bin gegen den Streik!
Ganz einfach deshalb weil die DTAG-Mitarbeiter kaum Kundenservice bieten, so ziemlich alles verschusseln was überhaupt möglich ist und Kunden, die bei anderen Anbietern sind, einfach nur anlügen und damit die Arbeit der Mitbewerber massiv verkomplizieren.
Wer soviel Mist verzapft wie die T-Com Hotlines an einem Tag hat soviel Gehalt nicht verdient!

Kleines Beispiel:
*schnipp*
So, nun hast Du einmal schlechte Erfahrungen mit einzelnen Mitarbeitern gemacht, und schließt nun gleich auf alle, daß sie ihr Geld nicht verdienen. Bravo! Das nenne ich eine differenzierte Beurteilung.

Man könnte ja, wenn ein Gehaltsgefälle da ist, auch anders rangehen: Sollen doch die Mitarbeiter der Wettbewerber einfach mehr bezahlen. Merkt Ihr, worauf ich hinauswill?

Es geht uns hier in Deutschland nur deswegen so gut, weil wir ein Hochlohnland sind (auch wenn das in den letzten 10 Jahren zurückgedrängt wurde), und es keinen Niedriglohnsektor gab. Alle hatten gut Geld in der Tasche, auch der Arbeiter, und somit hatte das ganze Volk eine gigantische Kaufkraft, die den Wohlstand noch vermehrte.

Mir sind drei Millionen Arbeitslose lieber als zweieinhalb Millionen plus 2 Millionen, die einen Hungerlohn bekommen, obwohl Arbeitgeber mehr zahlen könnten, wenn sie nur müßten. Man kann nicht alle Arbeitsplätze ins Ausland verlagern - und wer das kann, macht´s sowieso, oder hat´s schon gemacht. Und in Polen steigen die Löhne auch rasant, und werden das ostdeutsche Niveau in 10-20 Jahren erreicht haben - ohne die Qualifikation zu besitzen; diese Erfahrung mußten schon einige Unternehmer machen. Als die Qualität nachließ, sind sie wieder nach Dtld. zurückgekehrt.
 
Stargazer, solche Checker und Wirtschafts-Durchblicker wie Dich brauchen die Manager, die die Beschäftigten hier in DE die Suppe auslöffeln lassen.
Das Ganze noch gepaart mit einer Portion Sozialneid (sehr gut aus Deinen Beiträgen herauszulesen), und der kleine Mann wettert gegeneinander. Das wird die Herren auf den Golfplätzen und in den Vorstandsetagen aber freuen.... genau so etwas brauchen die.
10.23 Uhr gepostet... ;D komische Zeit für nen Berufstätigen.
Die Telekom-Mitarbeiter verdienen ganz normal nach Tarif.... wie ein Siemens-Mitarbeiter eben auch.... was ist daran falsch?
Arcor liegt übrigens genauso in der Bezahlung und erhöht jetzt leicht, komisch gelle?

@ Debaser: ack, das ist ja der Kreislauf, der jetzt gestört werden soll, und der die Binnenwirtschaft immer weiter abbremsen wird.
Ich weiss, wovon ich rede, meine Partnerin darf sich seit einem Jahr mit einem Mini-Job zu Fulltime-Arbeitszeit herumschlagen. Aber sie geht wenigstens arbeiten, doch auf die Dauer ist das nicht lohnend.

Das Wichtigste daran: Wenn DAS durchgeht, dass so ein grosser Konzern richtig senkt, dann werden quer durch Deutschland in den Augen der meisten Chefs Dollarzeichen aufblitzen; und es wird viele Andere treffen, denn "wenn das bei der grossen Telekom ging, kriegen wir das auch hin".
 
EDIT: Die Marktkapitalisierung der Telekom liegt bei 55 Mrd. Euro, und der Streubesitz beträgt gerade mal 69% - die Telekom ist nicht mal ansatzweise ein Übernahmekandidat. Niemand übernimmt ein Unternehmen, an dem der Staat eine Sperrminorität hat! Also sei mir nicht böse, Campari, aber was Du hier schreibst, ist Unsinn und pure Polemik.

Was sind 55 Mrd. € für Deutschlands führenden Movilfunk-, Internet- und Festnetzbetreiber, Deutschland, einem Land mit 82 Mio. Einwohnern?
Woher hast die Marktkapitalisierung eigentlich, der Aktienkurs ist derart katastrophal, dass ich deine Zahl anzweifele. Und wenn, schaue zu dem Koloss ABN Amro... Im Übrigen gab es jetzt schon wiederholt Interessen aus Russland bei der DTAG einzusteigen.
Woher resulziert der Streubesitz? Kleinanleger für die sich ein regulärer Verkauf gegenwärtig nicht lohnt, die Aktie ist weit entfernt von Kursen zu denen sie früher ihre Anteile plazierte. Dass der Bund ewig seinen in der Summe 30% schweren Umfang hält steht doch gar nicht fest, realistisch wäre eher, dass Blackstone seinen Anteil vergrößert und beginnt massiv Einfluss auszuüben - ein Vorbote einer feindlichen Übernahme, an dessen Ende logischerweise eine Zerschlagung stünde.

Und überhaupt, eine 34-Stunden-Woche ist doch eine Anachronismus ohne Gleichen, die gesamte deutsche Wirtschaft hat z.T. auch zusammen mit den Gewerkschaften(!) auf neue Wettbewerbssituationen reagiert und Arbeitszeitverlängerungen ohne Lohnausgleich erwirkt, mit der Konsequenz nunmehr kerngesunder und gut aufgestellter Unternehmen. Mehr als die Streikandrohung kam von verdi und Könog Bsirske doch nicht, das ist Populismus und fundamentale Besitzstandswahrung!

Nachtrag:
Was den Börsenwert angeht, hast du Recht, im Vergleich zu anderen Konzernen und erst recht zu private equity Gesellschaften sind die 55 Mrd. allerdings keine große Barriere mehr (auf ABN Amro habe ich bereits verwiesen).
http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D9...644CBFB98EB381C39BC646~ATpl~Ecommon~SMed.html
 
hehe da steht ja nicht umsonst "kleines Beispiel"! :]
Übrigens bin ich T-Com Kunde und habe erst vorgestern VDSL50 bestellt.

nur für Dich noch ein Beispiel ;)
bin vor 1 1/2 Jahr wieder nach München gezogen,
ruf natürlich auf der Hotline an, erklär dass übliche von wegen Umzug usw...
Gut, in der neuen Wohnung angekommen, Tel funzt nur DSL nicht.
Wieder bei T-Com angerufen, naja die hatten verplant den DSL mitzuschalten, d.h. in der alten Wohnung war ein DSL aber kein Tel-Anschluss.
Das ist lt. T-Com nicht möglich! :]
3 Monate und mehrere Zweitschriften der Rechnungen später schaute ich mal in meinem T-Com Account nach weshalb ich die Rechnungen nicht bekomme.
Und was steht drin? Na die alte Anschrift als Rechnungsanschrift. ???
Sorry aber so einen Schmarrn muss echt nicht sein!

imho gehts dort immer noch zu wie im Amt.
Und aus dem Gesichtspunkt haben die T-Com Mitarbeiter einfach nur Ihr Gehalt nicht verdient!
Und da dass nicht nur Ich so sehe, sondern jeder der nur ganz selten mal TV-Werbung schaut, verlieren sie halt Kunden ohne Ende, irgendwo liegt also die Verantwortung dafür nicht beim Vorstand sondern auch/vor allem bei den mitarbeitern!

Selbstverständlich bestätigen Ausnahmen die Regel aber wirklich gute Erfahrungen bei der T-Com sind selten.

Nur wegen der T-Com wird Deutschland übrigens nicht gleich zum Billiglohnland, vor allem nicht wenn wir demnächst sogar Mindestlöhne haben sollten.

@der_schmutzige
Ich schreib ja wirklich viel über Wirtschaftlichkeit der T-Com!? *buck*
Kannste bitte mal sagen wo?
Bin zu blöde und sehs nicht! :]
 
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