News Test: Fractal Design Define R5

Jörg Heptner

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Der schwedische Gehäusespezialist Fractal Design hat sich zweifelsohne in den letzten Jahren als eine feste Größe im Gehäusemarkt etabliert. Hierfür ist nicht zuletzt der Erfolg der Define-Reihe verantwortlich. Mittlerweile sind über zwei Jahre seit unserem Test zum Define R4 ins Land gezogen und nun hat Fractal Design eine neue Version mit dem Define R5 auf den Markt gebracht. Rein äußerlich sind auf den ersten Blick kaum Unterschiede zu erkennen. Selbst die Abmessungen sind bis auf die Gehäusetiefe nahezu identisch. Auch die Farbvarianten, in denen das neue Modell verfügbar ist, sind gleichgeblieben: Schwarz, Titanium und Weiß; wir haben uns im heutigen Artikel die schwarze Version näher angesehen.
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Für das Geld hätte Fractal Design aber wirklich noch den zweiten 140mm Lüfter in die Front packen dürfen. Irgendwie empfinde ich da das Nanoxia DeepSilence 1 noch immer als das "rundere" Produkt und freue mich weiterhin darüber, mich für eben jenes Gehäuse entschieden zu haben.
 
bis ich das gehäuse zum ersten mal selbst gesehen habe, war ich noch sehr angetan. aber danach hat sich die begeisterung etwas gelegt, auch wenn das r5 immer noch zu den besseren gehäusen gehört.

http://www.hardwareluxx.de/community/f141/fractal-design-define-r5-im-test-1045573-2.html

also ich muss sagen, dass beim define r5 nicht alles so gelungen ist, wie es die zahlreichen sehr positiven reviews vermitteln. innen finde ich es in fast allen belangen besser als das r4. was das äußere anbelangt, finde ich das r4 hingegen besser.

zum einen gefällt es mir persönlich nicht, dass nun der komplette boden und der deckel perforiert sind. gerade wenn man die diversen käfige ausbaut, macht das gehäuse im vergleich zum r4 in sachen verwindungssteifigkeit keinen so ganz tollen eindruck mehr.

auch finde ich die neuen moduvent-abdeckungen im deckel etwas empfindlich und fragil. und wenn man einfach nur einen 140er lüfter im deckel montieren will, dann sieht die oberseite bei einer entfernten moduvent-abdeckung (und natürlich auch bei mehreren) optisch ziemlich gewöhnungsbedürftig aus. dass zudem im deckel auch ein staubfilter fehlt, kommt dann noch hinzu. ich weiß nicht, wie groß bei fractal design die zielgruppe mit wasserkühlung ist, aber imho sind die neuen moduvent-abdeckungen und der komplett perforierte deckel ein schlechter kompromiss.

eine kleine kleinigkeit, die mir auch nicht so richtig gefällt, ist der umstand, dass die usb3-ports nun auch schwarz sind. ich finde nicht, dass die blauen ports nun ein großer stilbruch waren. und der staubfilter in der front macht einen etwas wackligen eindruck.

mal schauen, ob es früher oder später wieder eine pcgh-edition geben wird, wo dann seitenteil und deckel komplett verschlossen sind. würde mir auf jeden fall besser gefallen.

was nur in wenigen reviews erwähnt wird, ich aber als deutlichen fortschritt empfinde, ist die montage der seitenteile. die ollen empfindlichen "Haltenasen" sind nun endlich passé.
 
Also das der Staubfilter unter dem Gehäuse nun nach vorne herausziehbar ist finde ich schon mal absolut klasse. Das hat mich bisher bei allen anderen Lösungen immer gestört. Bitte alle nachmachen! Aber das Verzichten auf den Staubfilter im Deckel deutet entweder auf das nicht Ernst nehmen der Kundenwünsche hin oder auf den Zwang irgendwo doch wieder Abstriche machen zu müssen. Das kann doch nicht so schwer sein mal einen praktikablen Staubfilter vor jedem Lufteinlass anzubringen. Auch wenn der Deckel als Luftauslass gedacht ist, sollte klar sein, dass der Rechner nicht immer an sein wird und somit Staub einfach der Schwerkraft folgend sich von oben auf das Gehäuse legt.
 
Ich hab das Case und der obere "Deckel" besteht nur aus dünnen Trompetenblech. Das dort kein Staubfilter sitzt ist doch logisch denn dort kommen Lüfter rein, die die oben warm gestaute Luft absaugen. Was sollen da also Staubfilter. Konzept nicht verstanden...
Vorne und unten rein, hinten und oben raus. So erreicht man eine gute Luftzirkulation.
 
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