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Nein das Pendeln entsteht durch das Motorrad, bzw den Aufbau des Motorrads (Fahrwerksgeometrie, Federung/Dampfung, Aerodynamik, etc...) und ist auch bei vielen Serien Supersportlern der Fall. Tritt allerdings nur bei höhen Geschwindigkeiten auf.
Das Vorderrad macht also tatsächlich hin und her Bewegungen. Ausgleich kann man das selbst nicht da die Frequenz höher sein soll als man reagieren kann. Davon mal abgesehen das bei 200 Sachen besseres auf dem Bock zu tun hat.

Wenn meine Mühle so pendeln würde, würde ich die nicht fahren... Meiner Meinung nach für ein noob (90% aller Otto Normal Motorrad Fahrer sind noobs) kreuzgefährlich. Nur Profis haben die Ausbildung und die Eier um mit so einer Waffe fahren zu können. Davon mal abgesehen bin ich wohl eine Minderheit die die Isle of Man TT reichlich bescheuert findet. Aber das hatte wir glaube ich schon mal.

VG
 
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ah ok also merkt man es in der lenkung nicht. darum gings mir hauptsächlich. denn so wie das schlingert könnte man denken das der eigentlich gleich die kontrolle verlieren muss und das teil "ausbricht".

und um da zu fahren muss man auf jeden fall ziemlich abgeklärt sein. ^^ hier gibts ja motorradfahrer.... wie ist das denn überhaupt so bei geschwindigkeiten von 200 km/h (wobei das im video ja noch deutlich schneller ist). kann ein motorrad so gut sein aufgrund abstimmung etc das das so wie beim auto auch bei höherer geschwindigkeit "sicherer" wirkt für den fahrer ?

ich hab bei meiner kiste ein wenig bammel wenn die nadel über 230 geht.... mit einem auto was besser auf der straße liegt, dürfte das ja auch wieder anders aussehen. ansonsten muss ich sagen vor ein paar jahren hätte ich das wahrscheinlich auch gemacht, aber mittlerweile bin ich etwas gehemmter in hinsicht auf fahren ohne selbsterhaltungstrieb. ;D
 
wie ist das denn überhaupt so bei geschwindigkeiten von 200 km/h (wobei das im video ja noch deutlich schneller ist). kann ein motorrad so gut sein aufgrund abstimmung etc das das so wie beim auto auch bei höherer geschwindigkeit "sicherer" wirkt für den fahrer ?

Meine Kiste fährt 220. Prinzipiel ja. Allerdings sind die Motorräder immer für ihre spezifische Höchstgeschwindigkeit gebaut, heisst meine fährt 220 Spitze und das fühlt sich auch für den Fahrer so an - da kann schnell das Fahrwerk am Limit sein - genauso wie der Windschutz. Auch die Verwindungssteifigkeit des Rahmen spielt eine Rolle (Stahlrahmen geben mehr nach und sind nicht so Spurtreu wie Alurahmen). Auf einem Mopped das Stock 260 fahren kann, sind viele Dinge anders Dimensioniert, wie Federn/Dämpfung, Windschutz, Sitzposition, Lenker, usw. Oft ist das ein Kompromiss. Gleichzeit extrem handlich und extrem Spurstabil geht nicht - deshalb pendeln die Rennkisten auch denke ich mir, damit die nicht nur gerade aus Fahren können sondern auch schnelle Kurvenwechsel drin sind.
Man muss sich auch die physikalischen Eigenschaften vors Auge führen. Hochmotorisiterte Motorräder haben dicke Reifen.

Breite Reife = schwere Reifen
schwere Reifen + rotation = hohe rotierende Massen (und natürlich auch hohe ungefederte Massen)

Mit hohen rotierendn Massen hat man bewusst nur selten zu tun, z.B. beim Akkuschrauber - mach den mal an auch volle Drehzahl und dreh ihn mal im Handgelenk - man spürt einen deutlichen Wiederstand im Gegensatz zu einem stehenden Bohrfutter/Motor. Selbiges gilt bei Motorrädern nur das die rotierenden Massen sich extrem auf die Handlichkeit und agilität im Kurven auswirken können. Ich bin von ner 500 mit 110er Vorderreifen und 130er Hinterreifen auf eine 650er mit 120er Vorderreifen und 160er Hinterreifen umgestiegen und das merkt man schon sehr deutlich. 1000er haben heute meist 190er Gummis hinten - das sind schon ganz schöne Walzen die geführt werden wollen. Die Reifenhersteller wirken gegen den Effekt in dem man möglichst leichte Reifen produziert. Die Motorradhersteller haben auch ihre Kniffe: niedrigerer Schwerpunkt, kürzere Spur, anderer Lenkkopfwinkel, etc... Und der Fahrer kann das Einlenken auch Trainieren.
Selbiges gilt übrigens auch am Auto: höhere Massen an den Rädern haben i.d.R. viele Nachteile aber kaum Vorteile: höherer bis sehr viel höherer Verschleiß an Fahrwerksteilen, höherer Verbrauch, geringere Höchstgeschwindigkeit, geringerer Komfort, höhere Aquaplaninggefahr dagegen nicht unbedingt mehr Grip. Ändert man nicht ganze Federung und Dämpfung mit hat man mit fetten Walzen deutlich weiniger Traktion und Kurven und auf nicht so glatten Ansphalt. Ein schlechtes hartes Fahrwerk (einfach nur Tiefer) ist auch nicht immer der Bringer und kann manchmal schneller zum Abflug führen als ein Serienfahrwerk. Die rotierenden Massen sollten dagegen beim Auto nur geringe Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben denke ich. Kurzum: Ist ne Wissenschaft für sich.
 
danke .... da weis ich jetzt erstmal bescheid ^^. hab dir dafür ein grünes kästchen vermacht ;)
 
Der Fahrer (Paul Orritt) in dem Fall hatte noch Glück - er hatte sich 'nur' schwer verletzt (Armverletzungen afaik), aber im Schnitt sterben bei der Manx TT zwei Fahrer pro Jahr.
 
Ging mir jetzt eher um das Schlingern bei hohen Geschwindigkeiten. Also war eine ernste Frage, ob das dabei raus kommt wenn man es nicht kann, oder ob das einen anderen Grund hatte.
 
Nach dem, was ich so lese, hat das weniger mit den Fähigkeiten des Fahrers zu tun ( bei der ManxTT sind auch höchst erfahrene Fahrer in den Rennen unterwegs), sondern die Ursache liegt eher in der Physik begründet:
Weave oder einfach nur Pendeln wird durch die eigentlich stabilisierenden Kreiselkräfte der Räder verursacht. Diese Kreiselkräfte werden ab einer bestimmten Geschwindigkeit so hoch, daß die geringste Auslenkung durch eine Windböe, Bodenwelle oder Längsrille ein ständiges Kippen und Wiederaufrichten der Maschine bewirkt. Dabei schwingt das Lenksystem mit Gabel und Vorderrad und das Motorradhinterteil mit Rahmen, Motor und Hinterrad phasenversetzt um die Lenkachse. Zugleich kippt die Maschine um die Fahrzeuglängs- und Hochachse. Dieses komplexe Zusammenspiel wiederholt sich zwischen drei- und viermal pro Sekunde und kann nur durch Gaswegnehmen unterbrochen werden, dagegen werden die Pendelausschläge mit zunehmendem Tempo größer.
 
Meiner Meinung nach sieht das auf der Aufnahme jetzt nicht sooo schnell aus. Das die Moppeds so unkontrollierbar werden kann durchaus andere Ursachen haben. Das ist Lenkerschlagen oder auch engl. Kickbacks.

https://www.youtube.com/watch?v=FoGox-eMeYw

Sowas kann wieder viele Ursachen haben, die aber alle mit der Maschiene zusammenhängen (z.B. stark entlastetes Vorderrad, welliger Asphalt - beides im Video zu sehen). Aber sowas kann auch bei geringerer Geschwindigkeit passieren, bei Wheelies bei denen das Vorderrad abgebremst wurde und beim aufsetzen Schlagartig wieder beschleunigt wird. Oder aber wenn das Vorderrad oder auch das Hinterrad kurzzeitig Grip verliert und versezt. Beim Vorderrad passiert das auch schnell wenn die Gabel schlecht anspricht oder falsch eingestellt ist (dann kann das Rad kurzzeitig springen - als Folge davon wird die Maschiene unkontrollierbar).

Das aus dem Pendeln ein Schlagen wird, ist aber durchaus möglich.

VG
 
das ist doch mal ne pommestheke ! :) und wenn man sich ein anderes vid anschaut wo er auch von vorn zu sehen ist ... sieht ganz nett aus :P. schöner breitbau ^^ erinnert mich an die me edition vom crx ^^
 
Wie bekloppt muss man sein um da mitzufahren

 
haha *buck* da wartet man ständig darauf das es kracht ^^ am besten sind aber die die in der mitte nicht geradeaus fahren sondern gleich wieder in die schleife ;D
 
netter rekord und natürlich tolles auto ;) ist letztlich natürlich dennoch nur sowas wie viertelmeile in einfach , da es hier nur um die höchstgeschwindigkeit geht und der start vollkommen egal ist. mein ja blos weil der am ende so hochgehimmelt wird, könnte mit diesem auto letztlich jeder auf dieser strecke :P
ok ist letztlich eh nur werbung ^^
 
best of car flying ^^
 
im wahrsten sinne eine spritztour ;D würde gerne mal am steuer sitzen bei so einem teil ^^ rückenschonend sieht allerdings anders aus *suspect*
 
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