TLB-Erratum 298 nur bei Virtualisierung relevant?

Nero24

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Anderthalb Monate ist es inzwischen her, dass AMD den Phenom-Prozessor <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1195467153">vorgestellt</A> hat. Bekanntlich wurde der Phenom 9700 kurz vor der Präsentation wegen eines Bugs ("Erratum 298") <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1195410896">zurückgezogen</A>, da dieser angeblich ab 2.4 GHz auftreten könne. Nachdem sich <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1196811435">herausstellte</a>, dass der Bug auch für die niedriger getakteten Versionen relevant ist, wurde durch einen <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1196930651">BIOS-Fix</a> sichergestellt, dass der fehlerhaft arbeitende Teil der Translation-Lookaside-Buffer nicht genutzt wird, was jedoch je nach Anwendung zwischen Null und 50 Prozent Performance-Einbußen nach sich zieht. Selbst die Auslieferung der Quad-Core Opterons, der Server-Version des K10 mit Barcelona-Core, wurde <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1196941037">weitestgehend gestoppt</A>. Unter 64-Bit Linux existiert ein <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1196897489">Workaround</A>, der im Gegensatz zum BIOS-Fix kaum Leistung kostet. Ein fehlerbereinigtes neues B3-Stepping des K10 <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1199007242">lässt weiter auf sich warten</A>. So weit die bekannte "Leidensgeschichte", über die wir in den letzten Wochen ausführlich berichtet haben.

Leider hat es AMD bis heute nicht geschafft, das Erratum 298 in seinen Revision-Guide aufzunehmen, wo Entwickler und interessierte User detailliert nachlesen können, unter welchen Umständen der Bug zu Tage tritt, wo Ursache und Wirkung begraben liegen und auf welche Weisen der Bug zu umschiffen ist. Michael Schuette von LostCircuits hat jedoch in seinem kürzlich erschienenen <a href="http://www.lostcircuits.com/cpu/amd_phenom/" TARGET="_blank">Phenom-Artikel</a> nicht nur die Arbeitsweise eines Translation-Lookaside-Buffer auf drei Seiten detailliert beschrieben, was für viele Leser interessant sein dürfte, die mit "TLB" bisher nicht viel anfangen konnten, sondern auch das Erratum 298 an sich. Interessanterweise <a href="http://www.lostcircuits.com/cpu/amd_phenom/3.shtml" TARGET="_blank">geht Schuette davon aus</a>, dass der Fehler, die oft zitierte "race condition under heavy load", lediglich bei Virtualisierung auf Hardware-Basis auftreten könne:<ul><i>What does all of this have to do with Erratum 298 or the bug it describes? The answer is very simple: Only in situations where hardware virtualization is used and there is heavy load on the CPU can there be a race condition where the wrong TLB data may be written to the L3 cache before being updated in the L2 cache. Since the TLBs are used to find the task-specific data within the virtual memory address space, this could lead to updating data in system memory with data that do not pertain to the task at hand but to another cached operation. This is generally referred to as data corruption. Does any of this affect the standard Desktop user? Sure, when hell freezes over. Especially in any situation where Microsoft Vista is used, the entire thing is a completely moot point since the OS will crash a gazillion times before the “Erratum 298” bug is encountered.</i></ul>Der TLB-Bug wäre demnach lediglich für Anwender relevant, die mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einer Maschine betreiben, z.B. Anbieter von vServer-Lösungen. Das erklärt, wieso AMD die Auslieferung der Quad-Core Opterons derzeit auf praktisch Null zurück gefahren hat.

Doch wenn dem so ist, dass der Bug ausschließlich bei Virtualisierung auftritt - wieso hat AMD dann beim Phenom auf diese Art und Weise reagiert? Klar, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Virtualization" TARGET="_blank">Virtualisierung</a> ("AMD-V" aka "Pacifica") ist ein beworbenes Feature beim Phenom. Aber für 99 Prozent der Desktop-User, auf die der Phenom zielt, dürfte Virtualisierung völlig irrelevant sein. Wieso hat AMD nicht einfach die Hardware-Virtualisierung des Phenom mit B2-Stepping deaktiviert, die sowieso kaum jemand aus der Zielgruppe nutzt und stattdessen a.) den Phenom 9700 komplett zurückgezogen und b.) bei allen übrigen B2-Stepping Phenoms den berüchtigten BIOS-Fix implementiert, der teils zu erheblichen Performance-Einbußen führt - was sehr wohl auch für die Zielgruppe relevant und kaufentscheidend ist? Solange es von AMD hierfür keine offizielle Dokumentation gibt, darf die Art und Weise wie AMD mit dem Erratum 298 umgeht, zumindest als äußerst merkwürdig bezeichnet werden.

Wo wir aber gerade beim Phenom-Artikel von LostCircuits sind: dieser ist auch in einigen weiteren Punkten sehr lesenswert, weshalb wir ihn an dieser Stelle explizit empfehlen möchten, da er einige sehr interessante und differenzierte Analysen bereithält. Hier ein paar Kostenproben:<ul>- Ein (noch nicht erschienener) AMD Phenom 9900 mit standardmäßigen 2.6 GHz verbrauchte unerklärlicherweise bis zu 40 Prozent mehr Strom, als ein von 2.3 GHz auf 2.6 GHz übertakteter Phenom 9600 "Black Edition" mit freiem Multiplikator.
- Bei Spielen, die massiv multithreaded programmiert sind (z.B. Unreal Tournament 3 oder F.E.A.R.), lieferte sich der Phenom 9900 dank seiner nativen Quad-Core Bauweise ein Kopf an Kopf Rennen mit den schnellsten, teilweise bis zu 600 MHz höher getakteten Intel Core 2 Quad Prozessoren, während er bei singlethreaded Spielen wie Crysis oder World In Conflict, wo bei vergleichbaren IPCs der höhere Takt der Intel-CPUs ausschlaggebend war, kein Land sieht.
- Die unterschiedlichen Northbridge-Takte der verschiedenen Phenom-CPUs von 1800 MHz oder 2000 MHz, also die "Drehzahl" der Komponenten "Memory-Controller" und "L3-Cache", spielte in Sachen Performance so gut wie keine Rolle.</ul><b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://www.lostcircuits.com/cpu/amd_phenom/" TARGET="_blank">AMD's Phenom Processor - Beyond Erratum 298</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1195410896">AMD zieht 2,4 GHz Phenoms zurück</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1196811435">TLB-Erratum, Phenom 9550 und 9650 für B3-Stepping</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1197028592">Korrektur zur TLB-Erratum 298 Berichterstattung</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1196941037">AMD bestätigt weitgehenden "Barcelona"-Auslieferungsstop</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1196930651">Erste Benchmarks mit Phenom TLB-Erratum 298 BIOS-Patch</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1199007242">AMD Phenom: 9100e Variante, weitere Verzögerung des B3-Steppings?</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1197979575">Preise für AMD Phenom fallen</a></li><li><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/partner_preistrend/p3dclicks.pl?suchen.php?q=phenom+9500&s=0&a=&z=&x=0&y=0">AMD Phenom 9500 Preisvergleich</a></li><li><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/partner_preistrend/p3dclicks.pl?suchen.php?q=phenom+9600&s=0&a=&z=&x=0&y=0">AMD Phenom 9600 Preisvergleich</a></li><li><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/partner_preistrend/p3dclicks.pl?suchen.php?q=phenom+9600+black&s=0&a=&z=&x=0&y=0">AMD Phenom 9600 "Black Edition" Preisvergleich</a></li></ul>
 
AFAIK die wahrscheinlich zu Meist verwendeten Virtualisierungstools (VMWare / MSFT-xy) gar nicht die Hardware -Virualisierungsfunktionen verwenden.
 
Sollte DAS stimmen, wär der GAU eigentlich nochmal um einiges größer - also der GAU bei AMD, verursacht durch die dort offenbar herrschenden chaotischen Verhältnisse!
Es kann doch wohl nich wahr sein, dass deren Fachleute den Fehler erstens nicht scho vor dem Launch bemerkt haben und zweitens dessen evtl. Begrenzung auf die Virtualisierung in Hardware nicht gekannt haben...
 
Der Artikel mag sicher super sein, doch für Leute, die des Englischen nicht sooo mächtig sind, daß sie alles flüssig lesen können und viele Worte nicht verstehen (>Outing ein< so wie mich >Outing aus<), ist es sehr mühsam, auch nur die Hälfte der technischen Details zu verstehen. Gibt es den Text irgendwo auch nochmal in Deutsch.....?? ;)
 
@boidsen: Ich denke die AMD Mitarbeiter werden ziemlich genau gewusst haben, wie es sich mit dem Errata 298 verhält, nachdem er sich offenbart hat. Das zeigt sich daran, dass der Opteron der dritten Generation ohne Wenn und Aber in der Auslieferung gestoppt wurde, während der Phenom weiter ausgeliefert werden. Das kann man natürlich auf die unterschiedlichen Qualitätsmaßstäbe zurückführen, wahrscheinlicher ist aber, dass AMD es am jeweiligen Einsatzszenario festgemacht hat. Ob im Anschluss auch alle Aspekte an die Öffentlichkeit weitergegeben werden ist wie gesagt eine andere Frage. Man muss AMD allerdings hoch anrechnen, dass sie überhaupt auf den Errata 298 hingewiesen haben und in Windeseile einen Workaraound erarbeitet haben, wo er doch vermeintlich nur unter Laborbedingungen auftreten soll. Sie hätten ihn genauso gut unter den Tisch kehren können. Eine offene Informationspolitik wird zwar den Absatzzahlen geschadet haben, aber lässt den Ruf von AMD unangetastet.
 
AFAIK die wahrscheinlich zu Meist verwendeten Virtualisierungstools (VMWare / MSFT-xy) gar nicht die Hardware -Virualisierungsfunktionen verwenden.

Die meist verwendeten dürften wohl Starforce mit einschließen. Aber der nutzt wohl auch nichts von der Hartware.
 
Auf jeden Fall zeigt es mir einmal mehr, das die Entscheidung für den Einsatz von Barcelona- und Phenom-Prozessoren im P3D-Cluster eine richtige war.

Ab nächster Woche haben wir einen 9600 "Black Edition" und evtl. einen 9500 am laufen und ich bin sicher die beiden werden sich beim Spinhenge-Race 2008 gegen die ESL gut schlagen.


Und nenn mich nicht Junior!

indiana_74

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Spinhenge: Race against the ESL canceled!!!!!! Statistik!

Neue CPU gewünscht? Denk an den P3D-Cluster wenn du sie bekommst!
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AFAIK die wahrscheinlich zu Meist verwendeten Virtualisierungstools (VMWare / MSFT-xy) gar nicht die Hardware -Virualisierungsfunktionen verwenden.
VMWare unterstützt sowohl AMD-V als auch das Intel-Pendant, allerdings nicht in allen Versionen, soviel ich weiß.
Auch bei Virtualbox gibt es eine Option dafür.
Meines Wissens unterstützen auch Qemu und Xen die Hardwarevirtualisierungsfunktionen.
 
Sollte DAS stimmen, wär der GAU eigentlich nochmal um einiges größer - also der GAU bei AMD, verursacht durch die dort offenbar herrschenden chaotischen Verhältnisse!
Es kann doch wohl nich wahr sein, dass deren Fachleute den Fehler erstens nicht scho vor dem Launch bemerkt haben und zweitens dessen evtl. Begrenzung auf die Virtualisierung in Hardware nicht gekannt haben...


Mercedes hat 5MIO testkilometer mit der A-Klasse damal gefahren und nie ist was passiert beim Elchtest und als das "Produkt" auf dem markt war passierte das unmögliche das die A-Klasse auf der seite liegt.
Solche sachen passieren nunmal überall nur bei AMD wird das hochgepuscht immoment und das ist halt die negativ Werbung für AMD.

Gruss Stip
 
THX für die Info und die News!

Wo wir aber gerade beim Phenom-Artikel von LostCircuits sind: dieser ist auch in einigen weiteren Punkten sehr lesenswert, weshalb wir ihn an dieser Stelle explizit empfehlen

Auch interessant, dass man die RAMSPANNUNG besser nicht über 2.0 Volt anhebt, da dass anscheinend zu einem Totalschaden beim Phenom führt, um mal beim Thema Autos zu bleiben;)


Grüße!
 
THX für die Info und die News!



Auch interessant, dass man die RAMSPANNUNG besser nicht über 2.0 Volt anhebt, da dass anscheinend zu einem Totalschaden beim Phenom führt, um mal beim Thema Autos zu bleiben;)


Grüße!

So ein Gerücht gabs doch damals beim K8 auch (soweit ich mich noch erinnern kann).
 
Mercedes hat 5MIO testkilometer mit der A-Klasse damal gefahren und nie ist was passiert beim Elchtest und als das "Produkt" auf dem markt war passierte das unmögliche das die A-Klasse auf der seite liegt.
Solche sachen passieren nunmal überall nur bei AMD wird das hochgepuscht immoment und das ist halt die negativ Werbung für AMD.

Gruss Stip

Gutes Beispiel, vor allem sollte sich AMD daran eins nehmen wie man dann geschickt und offensiv eine sich anbahnende totale Niederlage in einen Megaerfolg verwandelt. Leider fehlen AMD offensichtlich die Resourcen um sowas zu bewerkstelligen. Aber was soll's ich find jetzt nicht, dass ich was vermisse wenn ich noch auf X2 setze, hab ich beim meinem Server übrigens auch gemacht und einfach nochmal X2 Opterons verbaut.
Was ich aber merkwürdig finde ist die Sache mit der Leistungsaufnahme. Wollen wir mal hoffen, dass Sie das noch in den Griff kriegen bis die CPU mit der Leistung wirklich erhältlich ist.
 
Was ich aber merkwürdig finde ist die Sache mit der Leistungsaufnahme. Wollen wir mal hoffen, dass Sie das noch in den Griff kriegen bis die CPU mit der Leistung wirklich erhältlich ist.

Jupp, etwas merkwürdig. Wobei der 9600 Black Edit. wohl sehr gut abschneidet...

So ein Gerücht gabs doch damals beim K8 auch (soweit ich mich noch erinnern kann).

Habs nochmal nachgeschlagen..

Zitat von Quelle: http://www.lostcircuits.com/cpu/amd_phenom/22.shtml

One thing that is clear, though is that there is quite a bit of performance to be gained by running the memory at 1066 MHz frequency. However, there is a caveat in that AMD disallows any DDR2 supply voltages above 2.0V. We tried 2.2V and it lasted for about 3 days after which the CPU was dead. We tried some more and had more dead CPUs (courtesy of some of our anonymous contributors).

Wobei ja die Standardspannung bei 1,8 Volt liegt, bzw. ich sogar der Meinung bin DDR2 1066 ist aktuell nicht von der Jedec spezifiziert...bin mir da aber nicht ganz sicher..


Grüße!
 
Hm, der Headroom von 1,8 auf 2,0 Volt ist ja dann nicht sehr groß.

Manche Boardhersteller schlagen schon mal 0,2 Volt auf damit es sich besonders gut Übertakten lässt. *suspekt*

lg
__tom
 
Sollte DAS stimmen, wär der GAU eigentlich nochmal um einiges größer - also der GAU bei AMD, verursacht durch die dort offenbar herrschenden chaotischen Verhältnisse!
Die letzten Gerüchte sprechen von einem Fehler in einer der oberen Layer der Chips.
Dies bedeuted, das Signalpfade nicht ausreichend entkoppelt sind oder die Leitungsführung anderweitig problematisch ist.

Dies passt auch zu dem Rückzug beim Phenom 9700 = bei höheren Taktraten.

So ein Bug kann alles mögliche an Quereffekten haben, da Fremdsignaleinstreuungen ja dynamisch in der CPU vorhanden sind.
AMD hat so das Problem eine mies geführte Leitung entweder partiell freizugeben oder ganz zu entschärfen per Abschaltung.
AMD weis und auch die bisherigen Tests zeigen es, dass der Fehler in der Praxis nicht auftritt. Aber jetzt deshalb generell freizugeben wäre kritisch für AMD. So kauft der Kunde jetzt ein Stepping 'B2', aktiviert auf eigene Verantwortung den TLB und hat nie Probleme.
Wenn doch, gibts keine Rücksendung an AMD.

Bei AMD herrscht Chaos, wobei auch der klemmende Übergang H.Ruiz zu Dirk Meyer mitschuld ist - http://marketwatch-cnet.com.com/Dir...e=pt&part=marketwatch-cnet&tag=feed&subj=news
Aber der TLB-Bug ist nur per Stepping-Update für AMD lösbar, da hat AMD richtig reagiert.
 
Also die 9600 BE ist ja übereinstimmend sehr attraktiv.

Was mir nicht ganz klar ist. Wenn ich die BE wie vorgesehen zum übertakten nehme, wie läuft das dann mit C&Q?

läuft das weiter oder kann ich das nicht mehr nutzen?
 
Hm, der Headroom von 1,8 auf 2,0 Volt ist ja dann nicht sehr groß.

Manche Boardhersteller schlagen schon mal 0,2 Volt auf damit es sich besonders gut Übertakten lässt. *suspekt*

Korrekt. Default-VDimm beim Gigabyte GA-MA790FX-DQ6 sind 1,96 Volt, default-VDimm beim SAPPHIRE Pure CrossFireX PC-AM2RD790 sind 1,92 (kann man aber heruntersetzen).
 
Hallo.

@boidsen: Ich denke die AMD Mitarbeiter werden ziemlich genau gewusst haben, wie es sich mit dem Errata 298 verhält, nachdem er sich offenbart hat. Das zeigt sich daran, dass der Opteron der dritten Generation ohne Wenn und Aber in der Auslieferung gestoppt wurde, während der Phenom weiter ausgeliefert werden.

Dem stimme ich zu, es ist unglaubwürdig, daß man bei AMD nicht über die Sachlage in Kenntnis ist. Aber ...

Das kann man natürlich auf die unterschiedlichen Qualitätsmaßstäbe zurückführen, wahrscheinlicher ist aber, dass AMD es am jeweiligen Einsatzszenario festgemacht hat. Ob im Anschluss auch alle Aspekte an die Öffentlichkeit weitergegeben werden ist wie gesagt eine andere Frage.

Gerade in anbetracht der Qualitätsanforderungen, die AMD bezüglich des Opteron stets in den Vordergund geschoben hat, ist es als äußerst unüblich zu sehen, ein wichtiges, aufschlußgebendes Erratum der Öffentlichkeit vorzuenthalten!

Man muss AMD allerdings hoch anrechnen, dass sie überhaupt auf den Errata 298 hingewiesen haben und in Windeseile einen Workaraound erarbeitet haben, wo er doch vermeintlich nur unter Laborbedingungen auftreten soll. Sie hätten ihn genauso gut unter den Tisch kehren können. Eine offene Informationspolitik wird zwar den Absatzzahlen geschadet haben, aber lässt den Ruf von AMD unangetastet.

Unter den Tisch kehren können hätte AMD dies Ursache für Erratum 298 gewiß, wenn man sich lediglich im Fahrwasser der Kinderzimmer- und Spiele-PCs bewegt. Schlimmer wäre aber eine 'Entdeckung' einer ernsthaften Problematik durch einen Konkurrenten (z.B. Intel) oder einen Kunden infolge von schwerwiegenden Ausfällen. Wenn SUN z.B. nach Auslieferung von K10-Opteron-Clustern plötzlich massive Funktionsstörungen bei Kunden feststellen würde, wen würde der Kunde dann zur Verantwortung ziehen? SUN müßte seine Reputation wahren und hätte keine Wahl, als AMD dafür verantwortlich zu machen. Dies nur als pars pro totum. Mir erscheint das Gebaren AMDs eher als gezielte Verwirrungskampagne, um größere Probleme zu kaschieren. Es ist unglaubwürdig, daß ein essentielles Erratum aufgrund von Urlaub eines bearbeitenden Mitarbeiters nicht eingepflegt werden kann. Da offensichtlich auch eine breite Masse Fragen nach diesem besagten Erratum 298 stellt, wäre durchaus eine Vorabversion möglich, wie es übrigens andere Unternehmen auf die Schnelle auch tun.

Wenn der besagte Fehler wirklich nur unter Laborbedingungen auftritt, warum benennt man dann nicht die genauen Umstände? Ein Interview mit einem verantwortlichen Ingenieur und die Fachwelt wäre im Bilde. Aber so geziemt sich AMDs Gebaren eher als Verschleierungstaktik und deklassiert 'Laborbedingungen' zu einer Mär. Ein unschönes Gefühl in meinem Bauch sagt, daß da mehr im Busch ist!

AMDs Aktie ist schon tief gefallen, die Kunde eines noch stärker beschädigten, weil viel zu früh auf den Markt geworfenen Produktes, das noch weiterer 6 Monate entwicklung bedarft hätte, hätte vermutlich den Aktienkurs noch tiefer stürzen lassen. Aber all das ist nur spekulativ, so wie die vermeintlichen Meldungen reine Spekulationen sind, daß ein Phenim 9900 im Vergleich zur 9600-Black-Edition 40% mehr Energie verkonsumiert. Die sogenannten 'Tests' erscheinen allesamt äußerst dubios, beruhen zum Teil auf AMDs Testmustern oder sind unter nicht nachvollziehbaren Umständen entstanden - sei es nun zum Besten oder Unwillen AMDs.

Nebenbei bemerkt: Wenn Unreal Tournament 3 oder F.E.A.R. angeblich ein Kopf-an-Kopf-Rennen eines Phenom mit um bis zu 600 MHz schneller getakteten Intel-Quadcores der C2D Generation liefern, warum können diese Ergebnisse mit hochgradig multithreaded Applikationen aus dem OpenSource-Sektor (z.B. povray) oder bei naturwissenschaftlichen Anwendungen unter UNIX (oder Linux) nicht reproduziert werden, auch wenn getrimmte mathematische Bibliotheken (32 Bit) von AMD oder Intel Verwendung finden? Es liegt in der Natur der Open-Source Software mit Ziel auf Multithreading, daß sie schneller als jede kommerzielle Software auf Windows-Basis Stärken oder Schwächen aufzeigen kann. Und ein Betriebssystem, dessen Schwächen hinsichtlich Mehrprozessorbetrieb leidlich bekannt sind (Windows!), kann schwerlich als Referenzplattform dienen, wenn es darum geht, die SMP-Fähigkeiten und Leistungszuwächse einer Mehrprozessormaschine zu dokumentieren! Hier wird ein elementarer Grundsatz der objektiven Urteilsfindung verletzt. Aus diesem Grunde darf man die beschönigenden, ehrenrettenden 'Berichte' getrost in die Kiste der Luftschlösser stecken!
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EDIT :
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Mercedes hat 5MIO testkilometer mit der A-Klasse damal gefahren und nie ist was passiert beim Elchtest und als das "Produkt" auf dem markt war passierte das unmögliche das die A-Klasse auf der seite liegt.
Solche sachen passieren nunmal überall nur bei AMD wird das hochgepuscht immoment und das ist halt die negativ Werbung für AMD.

Gruss Stip

Merceds-Benz hat seinerzeit aber nicht in vollen orchestralen Tönen posaunt mit der neuen A-Klasse anderen Herstellern das Fürchten beizubringen, wie es AMD mit seiner im Hinblick auf die Entwicklung retrospektiv darwin-award-verdächtigen PR Kampagne(n) gegen Intel getan hat! Andererseits darf man getrost sagen, daß man Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen kann. Eine CPU Marke Phenum mit kaputtem Design hat nicht das Gefahrenpotential, um unmittelbar mein Leib und Leben in Mitleidenschaft zu ziehen, eine umfallende A-Klasse schon.
 
Sehr schön und intelligent geschrieben. Jedoch finde ich nicht, daß AMD mit seiner PR-Kampanie "in vollen orchestralen Tönen posaunt" hat. Sie haben nur gesagt, daß sie etwas vollommen neues machen, und zwar einen nativen Quad-Core. Das ist m.E. nach vollkommen ok.
 
Sollte der Phenom wirklich bei multithreaded Anwendungen besser abschneiden wäre Performancemäßig eh alles in Ordnung. Außerdem wird er wahrscheinlich bei 64bit Anwendungen auch mehr an Performance zulegen als die Intel Konkurrenz. Beiden Technologien gehört die Zukunft, aber leider hab ich diesbezüglich noch keine Benchmarks gefunden.

Ich frag mich warum die meisten Reviews immer Spiele testen für die die CPUs sowieso schnell genug sind (HL², Crysis,...) anstatt interessantere Testsituationen zu verwenden. *noahnung*
 
Ich fand das lostcircuit review ziemlich schwach,
wenn ich eine neue architectur anschaue, brauche ich spezielle, selbstkompilerte Benchmarks um gewisse Eigenheiten auszuloten.

Schaut man sich specfp 2006 an, die Einzelwerte, fallen einige Test mit doppelter und dreifacher Speed des intel quad core auf, während der phenom durch die Bank konsistent gute werte liefert.

Dafür mach ich die sehr guten Intel Compiler verantwortlich, die in einigen fällen erheblich besseren code für die core2 erzeugen. AMD profitiert davon wenig.
viele Spiele sind mit intel tools auf intel hardware optimiert, und mit intel compiler übersetzt. Da muß man sich nicht wundern, wenn da amd oft schlecht aussieht.

Mir fehlen test unter linux, mit gcc kompiliert, sciencemark, echte HPC test z.B. FE /CFD Simulationen etc.
 
Ich frag mich warum die meisten Reviews immer Spiele testen für die die CPUs sowieso schnell genug sind (HL², Crysis,...) anstatt interessantere Testsituationen zu verwenden. *noahnung*

Weil das für die meisten Leute der hauptsächliche Einsatzzweck ist. Der Phenom ist ja nicht für den Servermarkt gedacht, dort sind definitiv andere Leistungswerte interessant. :)
 
Ich fand das lostcircuit review ziemlich schwach,
wenn ich eine neue architectur anschaue, brauche ich spezielle, selbstkompilerte Benchmarks um gewisse Eigenheiten auszuloten.

Schaut man sich specfp 2006 an, die Einzelwerte, fallen einige Test mit doppelter und dreifacher Speed des intel quad core auf, während der phenom durch die Bank konsistent gute werte liefert.

Dafür mach ich die sehr guten Intel Compiler verantwortlich, die in einigen fällen erheblich besseren code für die core2 erzeugen. AMD profitiert davon wenig.
viele Spiele sind mit intel tools auf intel hardware optimiert, und mit intel compiler übersetzt. Da muß man sich nicht wundern, wenn da amd oft schlecht aussieht.

Mir fehlen test unter linux, mit gcc kompiliert, sciencemark, echte HPC test z.B. FE /CFD Simulationen etc.

Intels Compiler haben in den letzten Jahren weidlich einen Umstand ausgenutzt, der stets zu 'schlechterem' Code auf AMD Plattformen führte, weshalb wir durch die bank weg versucht haben, Pathscale oder PGI zu verwenden, wo es nur möglich war. Ich kann mich nicht mehr an den Assemblerbefehl genau erinnern, aber es war irgendwas Triviales, wo ein Kommando auf Intels Platformen erheblich weniger Taktzyklen aufgewandt hat als AMDs Konkurrenzprodukt. Und es hätte durchweg auf beiden Architekturen ein eh schnelleres Pendant gegeben. Deshalb habe ich nie gerne viel Wert auf Benchmarks gegeben, die auf Windows-Plattformen liefen, wo ich mir sicher sein konnte, daß Intel- oder MS-Compiler zum Einsatz kamen. Ein moderner GCC (z.B. 4.2 oder 4.3) ist hingegen auf beiden Plattformen gleich gut oder gleich schlecht, zumindest kann man im Falle einer Unsicherheit im Quellcode nachsehen und hier für Abhilfe sorgen. Und genau deshalb lege ich größeres Augenmerk auf die SPEC-Werte (sofern sie mit einem gcc compiliert wurden).

Barcelona oder Phenom mögen zwar durchweg im Rahmen der SPEC-Suite gute Werte liefern, aber Intels CPUs liefern durch die Bank weg doch bessere Ergebnisse. Lediglich im 'swim'-Test, der sehr speicherlastig ist und die FPU auf ihre Fähigkeiten abklopft, haben Zwei-Wege Opteronen einen enormen Vorteil aufgrund ihres NUMA Designs. Intels Prozessoren 'verhungern' schlichtweg, der FSB versorgt sie nicht mehr ausreichend mit Daten, was dann zu Einbrüchen führt. Insgesamt aber schlägt sich die Intelsche Ein-CPU-Sockel-Variante dann doch besser als ein Phenom (und selbiges Ergebnis würde ich auch bei einem AM2+-Opteron auf K10-Basis erwarten). Der Testbericht der c't fand ich deshalb sehr gelungen, weil er alle Facetten zu beleuchten suchte und vor allem Intels guten Fortschritt in puncto IPC herausarbeitete.
Von allen architektonischen Vorteilen, die AMD seinem Konkurrenten Intel beim K8L oder K10 entgegenstellte, ist keiner so recht zum Punkten gekommen, weder der native Quad-Core noch der wesentlich bessere Speichercontroller (dessen Pluspunkte scheinbar verpuffen, wenn man sich querbeet die Tests ansieht). Auch sehe ich nicht wirklich den 'enormen' Vorteil des nunmehr 128 Bit breiten Datenpfades zu AMDs FPU (hierauf legte ich noch vor 6 Monaten meine größten Hoffnungen!). Intel hat hier nach wie vor die besseren Karten.
Wenn AMD lediglich mit Compiler-Umsetzungen zu kämpfen hätte, dann wäre es doch sicherlich kein großes Kunststück hier für Abhilfe zu schaffen. Ein paar Hilfen für GCC, Pathscale, NAG oder PGI? Ganze Uni-Rechenzentren lassen Opteron-Cluster laufen und setzen PGI/NAG/Pathscale ein.
In den letzten Wochen habe ich lediglich eine kurze Note zu Phenoms Speicherbandbreite gelesen, die besagte, nachdem die ersten Tests auf AMDs 'Spiderplattform' so schlecht ausgefallen seien, hätte man mit einer Software, die man von einem AMD Mitarbeiter erhalten habe, Durchsätze von bis zu 13 GB/s erreicht. Oha, und wieder der dubiose AMD Mitarbeiter, der die wundersame Architektur mittels ein paar Codezeilen zu retten imstande ist ... Warum nicht offiziell? Mitlerweile pfeiffen es die Spatzen von den Dächern, daß AMD das Kapital durch die Finger rinnt. Es wäre nichts ehrenrühriges dabei, auf einem gut besuchten Event für Klarheit mit allgemein zugänglichen Bugfixes, Snippets oder Compiler-Errata zu sorgen, die Fachwelt ist ausreichend kompetent, um sich ein Urteil bilden zu können! Man werfe einen Blick zu Intel. Wieder erwähne ich, daß sich Chipzilla entspannt zurücklehnt und einfach nur die Fachwelt für sich sprechen läßt. Das war noch zu Zeiten des P4 ganz anders.
Immer wieder klammern wir uns an den Strohhalm Hoffnung, immer wieder hoffen wir und noch immer glauben wir ... an was eigentlich, worauf? Daß ein ganz offensichtlich verkorkster Chipsatz Ursache der miesen Leistung ist? AMD hat es versäumt für Serverchipsätze zu sorgen und hat sich stattdessen wie ein Blatt im Wind in die Abhängigkeit von nVidia und Broadcom begeben. Von Broadcom kommt seit geraumer Zeit nichts Neues mehr, nVidia recycled das MCP55 Design nun wieder einmal mehr im Desktop-Bereich und beläßt es beim NF3600-Chipsatz im professionellen Sektor. Das Debut des 790/790FX ist meines Erachtens ebenso katastrophal für AMD wie das des K10 selbst, der Chipsatz hat gute Ansätze (durchweg PCIe 2.0, HT 3.0, angeblich niedrigere TDP im Standby/Idle Modus), allerdings wird dies durch eine altertümliche und problematische SB600 und eine nicht berauschende PCIe-Leistung konterkariert. Ich weiß nicht, was zu diesem Zustand geführt hat, jedenfalls war der Zukauf von ATI für AMD alles andere als gut. Für mich ist schwer verständlich, wieso ein AMD/ATI Chipdesign in 55 nm mehr Energie verbrät als ein 65 nm oder 90 nm Chipset der Konkurrenz, wenn doch Verkleinerung der Strukturgrößen auch Minderung der Leckströme bedeutet. Wenn dies vorausgesetzt wird und korrekt ist, muß es doch ernsthafte Probleme bei der Architektur und im Design geben. Sowohl beim Chipsatz als auch letztlich bei den Graphikkarten. An dieser Stelle spekuliere ich, daß die ATI-Verantwortlichen sich ob der Milliarden für die Übernahme die Finger rieben - denn ATI hätte unter den heute gegebenen Umständen nVidia ebenfalls nichts mehr entgegenzusetzen gehabt und die Aktienkurse wären auch in den Keller geraten, oder irre ich? Insofern ist ein Teil der Kapitaleigner in trockenen Tüchern.
Ja, es bleiben zu viele Fragen offen! Der Blick an die Börse offenbart keine guten Zeichen! Widersprüchliches aus der PR-Abteilung AMDs und dann jene aus der brodelnden Gerüchteküche (z.B. hinsichtlich des neuen R700 Chipsatzes), das Hickhack und Verwirrspiel um das Erratum 298, die wahren Ursachen und Auswirkungen desselbigen, keine offiziellen Stellungnahmen ... dem gemeinen Kunden kann es egal sein, wir werden uns nur ob dessen, was wir erhofft haben, gramen, aber was ist denn zum Beispiel mit den Ankündigungen großer Hardwarehersteller, die im Frühjahr Blade-Server auf K10-Opteronbasis mit einem Sockel anbieten wollten (Kuma oder so genannt?). Man hört nichts mehr! Und genau das wären aber die geldgebenden Kühe für AMD. Deshalb ahne ich nichts Gutes.

Im Moment höre ich aus den Rechenzentrenabteilung für Beschaffung nur eines: Wir kaufen Xeons (wenn Neuanschaffungen anstehen). Mein Blick ist verengt, stark fokusiert und spricht nicht für die Allgemeinheit, aber ich wage doch ab und an in der Summe die allgemeine Stimmung daraus abzuleiten.

Mir persönlich bringt es nicht viel, ich besitze weder AMD- noch Intel-Aktien noch habe ich Kapital in ein Unternehmen investiert, das auf einen der beiden Hersteller baut. Was mich betrifft, ich habe lange Intel einfach abgelehnt, weil Intel es immer wieder geschafft hat, eine nunmehr fast 25 Jahre alte 'Architektur' mit höherem Takt und einigen Anbeuten billig an den Mann zu bringen und lediglich durch Masse (statt Klasse) Sieger am Markt blieb - streckenweise auch mit höchst dubiosen Mitteln). RISC CPUs, wie zum Beispiel die seelige Alpha AXP, waren einfach schon vor 15 Jahren architektonisch soweit wie Intel oder AMD es heute sind - aber an Tote erinnert man sich nicht gerne. Toll fand ich, als technikverliebter Mensch, daß AMD dann endlich eine 64 Bit Architektur für den kleinen Mann auf den Markt brachte und das Gefährt Computer nun nicht unter dem Segel 'Intel Inside' über die sieben Weltmeere schipperte.

Nun ja ... viel geschrieben und nichts Neues gesagt ... so ists nun mal ...
 
Die Storie mit dem Mitarbeiter im Urlaub wegen des Erratums ist
so schlecht, da kommt man sich vor wie im Kindergarten. Der
Fehler ist mit Sicherheit in den internen Erratalisten seit vielen
Wochen beschrieben und auch die wichtigen Kunden haben diese
Informationen erhalten. Da die Fachleute nach kurzer Zeit anhand
der verfügbaren Informationen auch eine grobe Vorstellung hatten
wo das Problem liegt halte ich das Verhalten AMD's für ziemlich
unprofessionell. Sicher ist es nicht gut für's Geschäft Probleme
zuzugeben, aber wo doch inzwischen eh jeder weiß das da etwas
im Argen liegt fragt man sich halt ob da noch mehr ist womit
man hinterm Berg hält?
Im übrigen wäre es interessant zu wissen ab welchem Stepping
der BIOS-Fix für das Problem nicht mehr aktiviert ist.

JME
 
VMWare unterstützt sowohl AMD-V als auch das Intel-Pendant, allerdings nicht in allen Versionen, soviel ich weiß.
Auch bei Virtualbox gibt es eine Option dafür.
Meines Wissens unterstützen auch Qemu und Xen die Hardwarevirtualisierungsfunktionen.

Richtig, ich nutze derzeit recht viel Virtualbox und nur aus diesem Grund würde ich mir überhaupt ein Quad holen. Mehrere Sessions mit einem X2 offen zu haben ist nicht dolle, aber so...
 
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