[TrueNAS] EPYC Embedded Unterbau

Sightus

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Moin,

weil ich ein wenig mit TrueNAS und ZFS herumspielen möchte und ein Stück weit auch muss, möchte ich ein NAS aus vorhandener Hardware zusammenbauen. Einzig das Mainboard fehlt, wo ich natürlich eher in Richtung EPYC gehen möchte, auch wenn dieses Basis wohl "over-the-top" sein dürfte.

Was ich habe:
4x32GB RDIMM 2666
4x 12TB WD RED Pro
1x SSD (SATA oder M.2 vorhanden)
1x BeQuiet Netzteil
1x Mini-ITX Gehäuse: Chenbro SR30169 (SR30169T3-250) mit SAS-Backplane 1 x SFF-8643, die dann auf 4xSATA geht.

Nun zu meiner Qual der Wahl:
Wenn ich mit die passenden Mainboards (max. ~500€) angucke, dann bleiben übrig:

Supermicro M11SDV-4CT-LN4F
Vorteil: Günstig, SATA-DOM
Nachteil: kein 10Gb-Lan, "nur" 4 Kerne, kein Anschluss für die Backplane, so dass ein HBA nötig wird.

Supermicro M11SDV-4C-LN4F
Vorteil: SATA-DOM, 4+4 Kerne
Nachteil: kein 10Gb-Lan, "nur" 4 Kerne, kein Anschluss für die Backplane, so dass ein HBA nötig wird.

ASRock Rack EPYC3101D4I-2T
Vorteil: 10Gb-Lan, OCuLink (passt das mit der Backplane?), volles IPMI, USB3-Header
Nachteil: rel. teuer, "nur" 4 Kerne

Gigabyte MJ11-EC0
Vorteil: Günstig, volles IPMI, SlimSAS (passt das mit der Backplane?), aktiv gekühlt, 4+4 Kerne, USB3-Header
Nachteil: Kein 10Gb-Lan


Für TrueNAS dürften alle SOCs ausreichen, jedoch würde ich eventuell virtuelle Maschinen hosten bzw. denke ich schon an eine spätere Verwendung, sollte das TrueNAS-Kapitel zuende gehen.

Nicht, dass mit jemand diese Entscheidung abnehmen könnte, aber hat ein kundiger P3Dler eventuell eine Entscheidungshilfe parat?

Gruß Sightus
 
Ein Hilfe kann ich dir da leider nicht wirklich sein. Vom Gefühl her würde ich das Günstige zum Ausprobieren nehmen.

Aber hinterher ein kurzer Erfahrungsbericht zu TrueNAS wäre nett.
 
würde zum Gigabyte tendieren wegen dem vollen IPMI Support und 4 + 4 Kerne, wenn 10G LAN nicht zwingend ist.
Ich hatte mal ein GIGABYTE MU70-SU0 das lief ohne zicken.
 
Ja gut, leider aber logischerweise kein mitx, aber das Ding wird bestimmt 1500€++ netto kosten.
 
Bei 4x12TB 128GB RAM? ZFS ins Speicher hungrig bei hoher Redundanz aber obs das braucht?
Auch ist die Variante ITX oder so nicht von Langlebigkeit gepaart, gerade auch wenn du noch Onboard SAS Controller hast.
Deren Betriebstemperatur muss gut überwacht werden. Also wenn dann eher getrennte Komponenten wegen der Austauschbarkeit.

Was ist den dein Ziel mit dem System?

Ich würde für das System so in Richtung Synology 3617xs+ / 2418RP+ schauen was Prozessor und Ram angeht.
Controller nutze ich Broadcom SAS 9361-4i (Windows) für kleines NAS und mehrere 8i (Linux) für größere NAS.
Die Anbindung an Switch oder PC direkt per 2x10Gbit SFP+ (Fujitsu x520-DA2 PCIe 2.0 (Windows Treiber) oder 710 PCIe 3.0 (Nur Linux Treiber). Siehe du kannst ja 10Gbit SFP CU Kabel nehmen oder eben LWL was zu bevorzugen wäre, siehe Latenz.
Zu exotisch sollten die Komponenten nicht sein, sonst fehlt oft auch der Support.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dekaisi
Das "NAS" soll vorübergehend erstmal nur eine Datenhalde sein, da ich aus verschiedensten Gründen Backups und Daten von zahlreichen externen Medien und Datenträgern "auf links" ziehen möchte. Dafür benötige ich einen robusten Filer. ZFS oder Unraid (inkl. ZFS) ist da dann eher so eine kleine Spielerei, die ich dann in dem Zuge gleich mit angehen möchte, weil ich jetzt noch nicht absehen kann, wohin die Reise endgültig geht. Die Restriktionen auf Mini-ITX und max. 4x HDDs beziehen sich auf die aktuell für dieses Projekt verfügbare Hardware.
Und weil dann nur ein PCIe-Slot zur Verfügung steht, muss ich halt überlegen, ob ich da einen HBA (mit Option auf Extern) oder eine 10GBit-Karte verbaue. Aktuell ist hier noch überall 1GBit und die gerade zu Beginn würde ich die Daten auch nicht per Lan, sondern per USB3 übertragen wollen.

Von Synology und QNAP wollte ich eigentlich weg, da mir das die Abhängigkeiten und Dienste zu viel sind für mein Vorhaben.

Aber: wenn die Backups sortiert sind, dann stellt sich natürlich die Frage nach der Weiterverwendung und da bin ich rel. offen. Ich kann mit gut vorstellen, dass neben ZFS dann noch virtuelle Maschinen (Windows) oder eine Nextcloud betrieben werden könnten.

@drSeehas
Das hatte ich auch im Auge, jedoch war das bei meinen Händlern nicht lieferbar und der RAM geht nur bis 2133Mhz. Und wenn man RAM-lastige Dinge anstellt, wozu ZFS ja zählen soll, dann weiß ich nicht, ob ich mir mit dieser Restriktion nicht ins Bein schieße.

Gruß Sightus
 
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