Tunnelwahn in NRW

ösiost

Cadet
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Hallo,

In NRW hat man es in den 60 70iger jahren ja mit der Tunnelei etwas zu gut gemeint. In Bochum Essen und Gelsenkirchen kann man das in manchen Tunnelstationen wo einzelstraßenbänchen fahren ja gut sehen. Wie geht es mit dem System weiter was ist wenn GE und Essen eines Tages sagen wir können uns den spaß nicht mehr leisten?

Hier mal 2 Videos aus Essen und Gelsenkirchen wo man deutlich sehen kann dass man damals zu tunnelgierig war



Ja solche wägelchen fahren durch die Tunnel in GE!

Hier kann man die riesigen Anlagen gut sehen

 
Nicht leisten können ist gut ;)
Kannst ja mal versuchen, statt der Bahnen durch die Tunnel, die selbe Anzahl Fahrgäste mit Bussen durch die Straßen zu befördern.

Daher ist der Umfang der Tunnelsysteme damals schon gut geplant worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Beiträge. Ein Neuer KI Bot ? . Und den Sinn seiner Nachricht verstehe ich nicht. dFeNsE hat es schon gut gesagt. Und man baut nicht einfach so Tunnel. aus jux und dollerei.
 
Es waren drei Beiträge zu allgemeinen Themen.
Ich glaube innerhalb 2 Stunden. Ob das ein bot ist ? Ich weiß es nicht.
 
ok das mobilfunkzeugs ist komisch... aber zumindest hier frage ich mich warum genau sowas von einem bot geschrieben werden sollte. 3 videos die lediglich den inhalt gemeinsam haben, dann auch noch von bestimmten stellen und obendrein ein wort wie "bänchen". sollte ein bot zu sowas unverfänglichen in der lage sein, dann gute nacht. :P
bei youtube erkennt man die bots zumindest am bild/profil ^^.

die andere frage wieso sollte sich jemand nun genau hier anmelden um so einen beitrag zu verfassen ? ^^
 
Ne bin kein Bot sondern sehe einfach die Unterhaltung der Anlagen für die Städte in NRW als langfristiges Problem an.

Wer sich einen Tunnel bis Herne gönnt mit der U35 oder wie in Essen halb Altenessen untertunnelt
 
Na dann....stell doch mal deine Ideen für den oberirdischen Verkehr über die verkehrsreichsten Strecken im Ruhrgebiet, speziell für Essen vor.
Zwischen dichter Bebauung und auf bis zum Maximum für den Kraftverkehr ausgebauten Straßen, da passt keine Straßenbahn mehr. Schon gar nicht, wenn auf diese Strecken auch noch Radspuren kommen sollen, bzw. müssen.
Daher war die Idee der Stadtplanung damals, die Trassen unter die Erde zu verlegen sehr weise und vorrausschauend und die werden auch langfristig kein Problem darstellen, sondern die Alternative zu den oberirdisch verstopften Straßen darstellen.

Ich stelle mir nur grad eine zweigleisige Straßenbahnlinie auf der B224 vor....viel Spass im rundumdieuhr Berufsverkehr des Ruhrpotts^^
 
Die tunnelanlagen in gelsenkirchen Bismark und MH finde ich schon rausgeschmissenes Geld. Mühlheim hat hetzutage unter anderem so viele Schulden. Durch den teuren unnötigen Ruhrtunnel. Ich stelle mir bei manchen Abschnitten eben die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Z.B. der Tunnel hinter der Rensingstraße in Bochum. In Herne hätte man auch wunderbar danach das oben belassen können. Bei manchen Städten war es wohl eher ein "Mitmachen"
 
Ich dachte schon es geht um NRWs Bergbau Geschichte durch die der Untergrund durchlöchert wurde und vor allem in Vergessenheit geratene alte Stollen zum ernsthaften Problem werden können.

Die Verlegung der Schienen unter die Erde dürfte eher die Folge einer Auto orientierten Verkehrsplanung sein. Das ist für den ÖPNV ganz einfach kein Platz auf der Straße. Die Sünden der Vergangenheit eben.
 
Es gibt ja auch im Pott Städte die es bereuen. Den Tunnel ab Leipziger-Str in Gelsenkirchen finde ich auch höchst fragwürdig
 
Darum ging es zum Zeitpunkt des Baus allerdings nicht.
Liegt der Schwerpunkt beim Autoverkehr hat man keinen Platz für Schienen oder Bushaltestellen die beim Ein- und Aussteigen den Verkehrsfluss behindern könnten. Fahren allerdings wegen dem mangelhaften ÖPNV Ausbau immer mehr mit dem Auto explodiert wegen dem alltäglichen Mobilitätszwang das Verkehrsvorkommen auf den Straßen und mach jede damalige Planung zu nichte, erst recht wenn der Großteil nur alleine z.B. zur Arbeit fährt. Sieht man ja an den massiven Staus in entsprechenden Regionen.
Hat sich die Stadt bzw. das Verkehrsaufkommen hingegen weitaus weniger wie geplant entwickelt erscheint das Ergebnis übertrieben.
Hinterher ist man eben immer schlauer aber ohne vorausschauende Planung bei dem man der Überlastung hinterher rennt geht erst recht nichts.
 
Aber es ist schon niedlich in gelsekirchen diese riesigen Bahnsteige und dann verlieren sich die Wagen in den Anlagen. Sowas bliebt Frankfurt München und HH dann erspart
 
Was sehr deutlich dafür spricht das sich die Stadtz nicht so entwickelt hat wie geplant.
Das sieht man übrigens recht deutlich an der Entwicklung der Einwohnerzahlen die offenbar seit ca. 1960 rückläufig ist.
 
Und das ist eben der Kern des Problems.
Das Netz wurde beim Bau für ein deutlich größeres Passagieraufkommen geplant und der Erhalt der Bahnhöfe in der bisherigen Form ist vermutlich billiger als der Neubau einer deutlich kleineren Station, erst recht wenn der unter der Erde ist.
 
Mal 'ne doofe Frage: wieso meldest Du dich in einem IT-Forum an, wo schätzungsweise 98% der Leute nicht in der angesprochenen Region wohnen und sich auch relativ wenige Leute mit der Unterhaltung von U-Bahn-Netzen auskennen, um dann über genau dieses Thema zu diskutieren? Natürlich mag das für den einen oder anderen interessant sein, aber zielt die Frage "können uns den spaß nicht mehr leisten?" nicht im Endeffekt darauf ab, Zweifel am gesamten Verkehrssystem zu säen? Tut mir leid, aber das sieht mir relativ stark nach einer konzertieren Aktion zum letztendlichen Säen von Zweifeln an Deutschland an sich aus.

Das hört sich jetzt ziemlich verschwörungstheoretisch an. Mit den jüngsten Berichten von Trollarmeen ausländischer Regierungen würde mich aber nicht wundern, wenn auch solche Dinge gemacht werden, um Zweifel "von unten" zu säen.

Wenn Du eine stichhaltige Argumentation bringen kannst, wieso Du denkst, dass dieses Thema in diesem Forum richtig aufgehoben ist, können wir gerne weiter diskutieren, bis dahin sehe ich dich aber als Troll an.
 
Sowas bliebt Frankfurt München und HH dann erspart
München hatte sich anfang der 70er Jahre massiv untertunnelt. Wegen Olympia. Aber danach ging die Bevölkerungszahl 20 Jahre lang stetig nach unten. Die vielen Wohnungen, die für Olympia gebaut wurden, wollte lange Keiner haben. Bahnhöfe wurden stillgelegt. München hatte einfach Glück gehabt, dass in der Stadt sehr viele Arbeitsmöglichkeiten geschaffen wurden. Ich bin ja überhaupt kein Fan von F.J.S. , aber er hat es irgendwie geschafft, dass aus einem verschlafenen Agrarland ein blühender Wirtschaftsstandort geworden ist. Wäre das nicht geschehen, würde München heute vielleicht ähnlich dastehen, wie der Ruhrpott. Das kann man bei der Verkehrsplanung, die viele Jahrzehnte im Voraus berücksichtigen muss, nunmal nicht wissen, sondern nur vorhersagen.
In München scheint man eher zu wenig Tunnel gebaut zu haben, aber es geht ja fleißig weiter.

Ich weiß ja nicht, wie die Tunnel bei Euch gebaut worden sind. Aber die offene Bauweise, also direkt unter den Straßen, ist eigentlich relativ preisgünstig und im Falle von Sanierungen auch leicht erreichbar.

Anderes Beispiel - Dresden: Die Stadt ist ähnlich groß wie München, hat aber nur 1/3 der Einwohner. Hier verteilt sich der Verkehr einfach mehr in die Fläche. Also es ist genug Platz, alles oberirdisch zu lassen. Trotzdem muss die Fläche über Straßen erschlossen werden. Also die Stadt muss trotzdem die vielen Straßen und Brücken bauen, unterhalten und finanzieren - mit viel weniger Steuereinnahmen.

Also jede Stadt hat ihre Eigenheiten, ihre Geschichte. Aber es bringt doch nix, sich darüber aufzuregen, dass vor zig Jahren mal Entscheidungen getroffen wurden, die man mit dem Wissen der heutigen Zeit anders getroffen hätte.
 
Interessanterweise gibt es im Eisenbahnforum einen sehr ähnlichen Thread auch von einem relativ neuen Account, wo ebenfalls von "Tunnelwahn" die Rede ist: https://www.eisenbahnforum.de/viewtopic.php?t=18412 (gefunden über eine Websuche nach "Tunnelwahn in NRW")

Dort ist so ein Thread durchaus sinnvoll aufgehoben, weil sich dort Leute tummeln, die sich näher mit solchen Themen beschäftigen, ggf. dort wohnen und somit sogar selbst Erfahrung damit haben. Hier in einem IT-Forum werden sich maximal 0,1% der User mit diesem speziellen Thema (Bahnstrecken in Tunneln in NRW) auseinandergesetzt haben.

P.S.: gibt es irgendwo Informationen, zu welchen Uhrzeiten die Videoschnipsel aufgenommen wurden und ob evtl. Schulferien waren? Wenn die in den Schulferien mittags um 13:00h oder am Wochenende aufgenommen wurden, ist natürlich weniger los und es fahren kürzere Züge als außerhalb der Ferienzeiten zu Stoßzeiten morgens und abends. Das wäre so als wenn jemand sich am späten Vormittag auf eine Autobahnbrücke stellen würde, dann ist auf der Autobahn auch weniger los als im Berufsverkehr. Trotzdem wird nicht gefragt, ob wir uns Autobahnen noch leisten können.
 
Üblicherweise nimmt man solche Videos ja ohnehin auf, wenn möglichst wenige Menschen stören. Zumal man die ja theoretisch auch um Erlaubnis fragen müsste, wenn sie im Bild gut zu erkennen sind.
 
Anderes Beispiel - Dresden: Die Stadt ist ähnlich groß wie München, hat aber nur 1/3 der Einwohner. Hier verteilt sich der Verkehr einfach mehr in die Fläche. Also es ist genug Platz, alles oberirdisch zu lassen.
Das glaube ich eher weniger, der Knackpunkt ist eher dass die Stadt in der DDR lag, die KFZ Dichte erheblich geringer war undeine entsprechend hohe Priorität die Öffis in der Verkehrsplanung gehabt haben dürften. Nach der Wende war das Verkehrsnetz ganz einfach da und die Gebäudesanierung dürfte eine deutlich höhere Priorität gehabt haben als Geld in einen massiven und letztendlich auch überflüssigen Umbau des Verkehrsnetzes zu stecken.
 
Üblicherweise nimmt man solche Videos ja ohnehin auf, wenn möglichst wenige Menschen stören. Zumal man die ja theoretisch auch um Erlaubnis fragen müsste, wenn sie im Bild gut zu erkennen sind.
Eben...im Pendlerverkehr und wenn Messen oder Veranstaltungen sind. Dann isses voll...und zwar richtig. Oder wenn mal wieder die A40 gesperrt ist, oder Ersatzverkehr für die DB. usw....dann zeigt sich die Sinnhaftigkeit dieser Anlagen.
 
Die Blechbandwürmer im Erdboden --->mehr Platz auf den Straßen für mich 8))

Ich muss einen Teil meines Arbeitwegs durch Straßen fahren, die durch priorisierte Strabas praktisch nur noch 30% der ursprünglichen Kapazität besitzen.
 
Wenn die Straba nicht wäre, würden wahrscheinlich 70-80% der Leute, die mit dieser Straba fahren, mit dem Auto fahren, was das flächenineffizienteste Verkehrsmittel überhaupt ist. Somit wäre die Kapazität, die dadurch "frei" werden würden, mit Autos voll und es gäbe somit noch mehr Stau.
 
Ne bin kein Bot sondern
Nichts für ungut, wir hatten zuletzt Ärger mit welchen. Falls du ein Mensch bist: Tut uns leid.
Falls nicht, interessieren die Beiträge Anderer dich ja ohnehin nicht.
 
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