Ubuntu für absolute Anfänger...Fragen, Tips, Tricks, ...

@S.I.
Für Linux gibt es CPU-X als Monitoring Software.
Wenn die CPU auf ca- 2200 Mhz im Leerlauf herunter getaktet wird brauchst du dir keine Sorgen wegen dem Energieverbrauch zu machen .
Es wird dann auch nicht mehr "verbraucht" als im Betrieb mit MS Windows.
 
ja, habe auch das Programm. Danke!
hmmm.... dachte wenn ich unter HwInfo sah das die Kerne auf 0 - 5% heruntertakteten bis auf 1-3 Cores - und hier alle auf min. 2200 mit System bei um 220Watt - das das schon relevant wäre und eben nicht runtertaktet auf unter 2200. Denn 0-5% sind nicht 2200 MHz ... - aber gut...

Danke
 
Wir hatten ja schon geklärt, dass die % die Auslastung und nicht den Takt abbilden.
Aber 220W im idle klingt sehr merkwürdig.
 
Wir hatten ja schon geklärt, dass die % die Auslastung und nicht den Takt abbilden.
Aber 220W im idle klingt sehr merkwürdig.
ja, hatten wir. Ebenso das 2200 MHz nicht wenig Auslastung ist. - Im Gegensatz zu 0-5% unter Windows - Da sollte eigentlich jeder erkennen, das das ein Riesenunterschied ist oder?
Und eben - merkwürdig, eben wie ich sagte. Und eben wohl da er - eben - auf 2200 all Core taktet entgegen Windows - eben.
Und das es die "System"-Messung ist an der Steckdose habe ich auch mehrfach erwähnt, also nicht verwechseln, oder einbeziehen in den Gedanken. Da ist alles dabei: da hängt alles dran, was irwie mit dem Rechner zu tun hat, samt 3 Monitoren etc. - dennoch mir ging es um die 12 x 2200 MHz die ja so im Idle schon mal gar nicht nötig sind.

Aber vielleicht beenden wir diesen Part einfach und stellen ihn temporär auf die Seite bis wer den genialen Gedanken hat. So ist das rumgeeiere ohne viel Wert finde ich oder nicht?

...

Thema durch erstmal denke ich.
Und Danke nochmals für jeden hilfreichen und auch manchen seltenen und "interessanten" Kommentar! ^^
 
ja, hatten wir. Ebenso das 2200 MHz nicht wenig Auslastung ist. - Im Gegensatz zu 0-5% unter Windows - Da sollte eigentlich jeder erkennen, das das ein Riesenunterschied ist oder?
2200MHz ist ein Takt. 0-5% ist eine Auslastung.
Beides sind verschiedene Dinge.
Die kann man nicht vergleichen.
Ergo: Es gibt kein Problem.

OK, System ist bei mir nur das System, nicht der ganze Schreibtisch. So eine Angabe ist dann natürlich nutzlos.
 
@S.I.
Besteht das Problem mit dem Grub Boot-Menü noch vorhanden?

Zu dem Thema "2200 MHz" und Auslastung:
Das ist das normale Powermanagement der CPU,
auch wenn in MS Windows eine andere Idle- Taktfrequenz anliegt während 0% Auslastung.
Mir werden auch 2200 MHz in Linux Mint und 3600 MHz in Windows 11 angezeigt, In Win11 zeigt HWinfo ca. 18 Watt und in Linux S-TUI auch 18 Watt als thermische Verlustleistung an.

Der gesamte Energiebedarf ist noch eine andere Sache.
 
Hallo RedBaron,

Ist noch vorhanden, ja.
Erst gestern musste ich etwa 7 x neu Starten, obwohl ich ständig das 1. Menü/ 1. Boot-Option angeklickt hatte.
Ist zwar ziemlich nervig und schon ärgerlich, da ich ja wie erwähnt in den Messengern dann eine andere Aktualität habe und viel "Verbindungsfehler" etc, oder "Sendungsfehler" angezeigt werde, also viele Fehlermeldungen usw. (was mir schon einleuchtet, da das ja alles nicht mehr passt und stimmt und nicht aktuell ist)
Aber ist nicht so tragisch. Bevor wir hier jetzt das ganze System zerschießen, lassen wir es vielleicht einfach so. Ich fahr halt Tagelang nicht mehr herunter und gehen nur in STR Modus, dann ist die Kiste ja quasi auch aus, und hat ihr Zeugs im Ram und alles ist wieder wie gehabt.

Und ja gut, das mit dem Energiebedarf zu wissen. Ok. Es gibt ja scheinbar eh nichts anderes.
Danke!
 
Im Moment nerven mich die Browser in Linux etwas.
In Brave habe ich auf einmal keinen Ton mehr wenn ich videos ansehen will.
Geht in win ohne Probleme. mit der gleichen Version.
Und Firefox weigert sich auf einmal DRM Titel zu spielen.
Ich schaue jeden Abend RTL Aktuell bei TVNow.
Geht seit gestern nicht mehr.
Musste schon wieder in win booten.

Man kann ein System auch zu Tode patchen.
 
Und Firefox weigert sich auf einmal DRM Titel zu spielen.
Ich schaue jeden Abend RTL Aktuell bei TVNow.

Man kann ein System auch zu Tode patchen.
Was meinst du genau mit zu Tode patchen?

Sind Einstellungen in der about:config oder per user.js verändert worden? Welche Firefox Version ist installiert?

Was siehst du im Firefox unter Addons, Plugins?
Es sollte ein Wedevine Plugin vorhanden sein. Ich habe es ausprobiert, es läuft in Ubuntu 22.04 mit Firefox 105.0.2(Snap) problemlos.
 
Firefox ist logischerweise auch 105.0.2 und es ist ja vorgestern noch gelaufen.
Ausser den wöchentlichen updates habe ich ja nix verändert.
Wedevine ist natürlich auch aktiv sonst hätte es ja vorher nicht funzen können.
Ich tippe mal eher auf ein plugin das nicht mehr kompatibel ist.
Das werde ich mal testen sobald ich Zeit habe.
Solange muss ich halt in win schauen.
Ist nicht ganz so wild, da ich im Monent Nachts sowieso noch Forza 5 zocke.
 
Für Filme und Co. nutze ich Chrome. Damit geht in der Regel alles.
Firefox habe ich bei mir ohnehin auf Datenschutz getrimmt - damit geht natürlich auch fast nichts mehr, was über reine Texte hinausgeht.
 
Firefox ist logischerweise auch 105.0.2 und es ist ja vorgestern noch gelaufen.
Das weiß ich ja nicht, deswegen habe ich gefragt. Ich habe zusätzlich in /home den Firefox von Mozilla liegen, manche entpacken ihn nach /opt und andere verwenden den Firefox per Flatpak. Linux Mint verwendet aber glaube ich eine eigene Quelle.

Backup des .mozilla Ordner machen und dann könntest du testen.

Terminal aufmachen und "firefox -p" eingeben, dann ein neues Profil anlegen und direkt die Webseite aufrufen. Wenn es ein generelles Problem ist, dann läuft es nicht, ansonsten wird wahrscheinlich es am Profil liegen.
 
Im Moment nerven mich die Browser in Linux etwas.
In Brave habe ich auf einmal keinen Ton mehr wenn ich videos ansehen will.
Geht in win ohne Probleme. mit der gleichen Version.
Und Firefox weigert sich auf einmal DRM Titel zu spielen.
Ich schaue jeden Abend RTL Aktuell bei TVNow.
Geht seit gestern nicht mehr.
Musste schon wieder in win booten.

Man kann ein System auch zu Tode patchen.
Timeshift setzt doch auch die Patches wieder zurück, hoffe ich, sollte doch ...so ganz eigentlich oder?
 
Timeshift gibt es bei Solus leider nicht.
Ich nutze Dejadup.
Ist natürlich auch noch eine Möglichkeit zurückzusetzen.
Dann bekomme ich die updates morgen aber wieder da Solus eine rollig distro ist.
 
ja, ist mir auch schon aufgefallen.
Muss mir auch wieder angewöhnen mir die vorgeschlagenen Updates etwas genauer anzusehen. Wird sonst wie bei Win eh zig Mist mitinstalliert, den kein Mensch will - geschweige denn braucht. Klar bei Linux noch nicht so schlimm, aber auch.
Das Problem ist, wenn man dann doch unbedacht einfach auf Update klickt - dann hat man es am nächsten oder übernächsten Tag auf die Schnelle klar doch wieder installiert.

Denke ich werde mich auf 1x die Woche Updates disziplinieren und dann mein bewusstes Freitags-Update oder so was machen.
Wenn ich es so festlege ist das der Update-Tag und ich konzentriere mich eher. naja .... hoffe ich wenigstens *rofl*

sonst gibts halt ne Wiederherstellung
 
ja, ist mir auch schon aufgefallen.
Muss mir auch wieder angewöhnen mir die vorgeschlagenen Updates etwas genauer anzusehen. Wird sonst wie bei Win eh zig Mist mitinstalliert, den kein Mensch will - geschweige denn braucht. Klar bei Linux noch nicht so schlimm, aber auch.
Das Problem ist, wenn man dann doch unbedacht einfach auf Update klickt - dann hat man es am nächsten oder übernächsten Tag auf die Schnelle klar doch wieder installiert.

Denke ich werde mich auf 1x die Woche Updates disziplinieren und dann mein bewusstes Freitags-Update oder so was machen.
Wenn ich es so festlege ist das der Update-Tag und ich konzentriere mich eher. naja .... hoffe ich wenigstens *rofl*

sonst gibts halt ne Wiederherstellung
Das kannst du doch gar nicht vergleichen. Unter Linux wird nicht versucht dir irgendwas "unterzuschieben", sondern es werden einfach die Programme aktualisiert die du eh installiert hast.
ggf. wird auch mal was neues installiert, aber dann eher, weil es etwas vorhandenes ersetzt oder weil ein Programm halt eine neue Bibliothek braucht.

Generell sehe ich wenig Sinn darin zu versuchen irgendwelche Bibliotheken zu "vermeiden" o.ä.
Das sind nicht mehr die 90er oder 00er Jahre, in denen Speicherplatz immer knapp war. Mein /usr hat z.B. 16 G, das ist im Vergleich zu den heutigen Größen von SSDs u.ä. ein Witz. Und vor allem ein Witz im Vergleich zu dem was Windows an Speicherplatz haben will, nur für das System, noch ohne Programme …
Ob ein paar Bibliotheken mehr oder weniger installiert sind wird exakt 0 Effekt auf das System haben.
Die Zeit, die man da nicht aufwendet um zu versuchen irgendetwas rauszufilter/vermeiden hat man an anderer Stelle viel besser investiert.

Wesentlich wichtiger ist vor allem, dass Linux über die Zeit nicht anfängt zu lahmen, so wie das bei Windows irgendwie immer der Fall ist.
Meine Systeme lüppen auch nach 10 Jahren immer noch so wie am ersten Tag (bzw. sogar schneller, weil ja die Hardware schneller geworden ist).
 
Von den Bibliotheken spreche ich auch gar nicht.
Eher von den wöchentlichen Programm updates.
Gerade bei Firefox waren schon einige Versionen dabei bei den manche Dinge dann einfach nicht mehr so gelaufen sind wie vorher.
Das dauert dann wieder mindestens ein paar Tage bis das wieder gefixt wurde.
 
Gerade bei Firefox waren schon einige Versionen dabei bei den manche Dinge dann einfach nicht mehr so gelaufen sind wie vorher.
Das dauert dann wieder mindestens ein paar Tage bis das wieder gefixt wurde.
In Linux erscheinen bei vielen Distributionen Updates, wenn sie notwendig sind und dann sollte man sie auch zeitnah einspielen.

Probleme mit dem Firefox können vom Mint Repo her kommen.

Linux Mint und Mozilla gehen Partnerschaft ein

Linux Mint hat sich entschieden, dass Mozillas Firefox-Browser nicht via Snap-Store bereitgestellt wird.
Quelle

Falls der Firefox überhaupt nicht laufen sollte, kann man sich den Firefox von Mozilla direkt laden und ausführen.
download-installer.cdn.mozilla.net

Firefox 105.0.2

Die tar.bz2 in /home in einem Ordner entpacken und die Datei "firefox" im Ordner mit Rechtsklick ausführen. Backup vorher von .mozilla Profil anfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss mir auch wieder angewöhnen mir die vorgeschlagenen Updates etwas genauer anzusehen. Wird sonst wie bei Win eh zig Mist mitinstalliert, den kein Mensch will - geschweige denn braucht. Klar bei Linux noch nicht so schlimm, aber auch.
Das Problem ist, wenn man dann doch unbedacht einfach auf Update klickt - dann hat man es am nächsten oder übernächsten Tag auf die Schnelle klar doch wieder installiert.
Das kann bei Linux eigentlich nicht sein. Es werden nur Pakete aktualisiert, aber nicht einfach irgendwann weitere Pakete installiert.
Klar kann man sich jedes einzelne update jeweils anschauen und selbst recherchieren und entscheiden, ob es man braucht oder nicht. Aber diese Mühe mache ich mir mit Sicherheit nicht. Was ich an Software nutze, soll auch aktuell sein und was ich nicht nutze, würde ich eher deinstallieren als mir bei jedem update den Kopf zu zerbrechen, ob ich Fehler erzeugen wird.
Wenn man mit einer Minimalinstallation startet, die wirklich gar nichts außer dem Allernotwendigsten daher kommt, dann bleibt das System auch so schlank und Du kannst Dir alle nötigen Pakete zusätzlich installieren. Aber auch da mache ich mir nicht die Mühe, sondern bin mit dem Standardumfang von Ubuntu bestens versorgt. So viel ist da nun auch nicht dabei.

Wirklich nervig fand ich nur das update des Nvidia-Treibers, der immer im Hintergrund aktualisiert wurde - mitten in den Boinc-Berechnungen, was diese dann regelmäßig geschrottet hat.
Auch Firefox hat diese Eigenart. Man will schnell was nachschauen und mitten in der Recherche beim Öffnen eines neuen Tabs heißt es plötzlich: Firefox wurde aktualisiert und muss neu gestartet werden. Obwohl ich das eigentlich sonst gar nicht mag, habe ich deswegen notgedrungen eingestellt, dass sich beim Schließen alle offenen Tabs gemerkt werden sollen - sonst sind sie ja weg und weiterarbeiten könnte ich auch nicht ohne Neustart.
 
Wird sonst wie bei Win eh zig Mist mitinstalliert, den kein Mensch will - geschweige denn braucht.
Ist nicht der Fall. Aktualisiert wird nur das, was bereits installiert ist. Wenn dafür neue Abhängigkeiten erfüllt werden müssen, wird dann u.U. auch noch ein weiteres Paket installiert. Ist aber die Ausnahme und nicht die Regel.

Das Problem ist, wenn man dann doch unbedacht einfach auf Update klickt - dann hat man es am nächsten oder übernächsten Tag auf die Schnelle klar doch wieder installiert.
Wie schon geschrieben: Updates werden nur für das installiert, was schon installiert ist. Hast du z.B. keinen Thunderbird installiert, bekommst du auch keine Updates dafür. Automatisch installiert er sich auch nicht.

sonst gibts halt ne Wiederherstellung
Wenn du mit timeshift arbeitest macht das dann aber auch keinen Unterschied. Schließlich wurde beim nächsten Update nur das installiert werden, was du schon installiert hast. Also ändert sich durch die Wiederherstellung und nach dem darauffolgenden Update nichts. :D

Grüße, Martin
 
Das kann bei Linux eigentlich nicht sein. Es werden nur Pakete aktualisiert, aber nicht einfach irgendwann weitere Pakete installiert.
Wie schon geschrieben: Updates werden nur für das installiert, was schon installiert ist. Hast du z.B. keinen Thunderbird installiert, bekommst du auch keine Updates dafür. Automatisch installiert er sich auch nicht.
Das ist so nicht ganz richtig. Im Prinzip stimmt es natürlich schon, allerdings gibt es schon Situationen in denen ein Programm automatisch installiert wird.
Und zwar genau dann, wenn sich bei einem anderen Paket (das installiert ist) die Abhängigkeiten so ändern, dass jetzt ein neues Paket benötigt wird. Letzteres wird dann natürlich auch neu installiert, je nach Einstellungen und Verhalten des Paketmanagers auch ohne Nachfrage.
Nun ist es aber natürlich eher unwahrscheinlich (aber auch nicht komplett ausgeschlossen), dass Programm X sowas wie Thunderbird als Abhängigkeit hat, insofern spielt das eher für Bibliotheken (wie gtk oder die ganzen libX* libraries) eine Rolle.
Es gibt allerdings auch noch sogenannte Meta-Pakete, welche auch für den Effekt sorgen können. Das sind Kollektionen von Software für einen bestimmten Zweck. Könnte also z.B. "ubuntu-desktop-standard" oder so heißen. Die sorgen dafür, dass man recht einfach einen Standardumfang von Programmen installieren kann und die Zusammensetzung dieser Programme kann sich natürlich prinzipiell ändern.
So könnte es sein, dass Ubuntu z.B. von Firefox als Standard-Browser hin zu Chromium wechselt und als Folge davon könnte es sein, dass Chromium automatisch installiert wird, weil es jetzt Teil dieser Kollektion ist (natürlich sofern man die Kollektion installiert hat). Ob Firefox gleichzeitig entfernt wird hängt wieder vom Verhalten des Paketmanagers ab sowie dessen Einstellungen (und ggf. auch von den Vorgaben des Maintainers).
Bei Arch (d.h. pacman) wird z.B. in so einem Fall explizit nachgefragt ob Paket X durch Paket Y ersetzt werden soll (meistens sind das aber nur Umbenennungen oder Umstrukturierungen).
Wirklich nervig fand ich nur das update des Nvidia-Treibers, der immer im Hintergrund aktualisiert wurde - mitten in den Boinc-Berechnungen, was diese dann regelmäßig geschrottet hat.
Auch Firefox hat diese Eigenart. Man will schnell was nachschauen und mitten in der Recherche beim Öffnen eines neuen Tabs heißt es plötzlich: Firefox wurde aktualisiert und muss neu gestartet werden. Obwohl ich das eigentlich sonst gar nicht mag, habe ich deswegen notgedrungen eingestellt, dass sich beim Schließen alle offenen Tabs gemerkt werden sollen - sonst sind sie ja weg und weiterarbeiten könnte ich auch nicht ohne Neustart.
Kann ich verstehen, mich nervt das auch manchmal, aber tatsächlich ist das Verhalten von Firefox an der Stelle durchaus nachvollziehbar und richtig (oder zumindest nicht falsch :D).
Prinzipiell "sollte" ein laufendes Linux System auch während eines laufenden Updates sowie danach noch funktionieren, da Dateiänderungen erst wirksam werden, wenn kein Programm mehr darauf zugreift. bzw. können auch zwei Versionen der Datei gleichzeitig geladen sein.
Das kann man zum Beispiel mal ausprobieren mit einem Video das man mit mpv abspielt. Wenn man die (in mpv geöffnete) Datei löscht, dann scheint das zu funktionieren, aber man kann sie noch problemlos weiter abspielen. Erst wenn man mpv schließt wird man sie nicht wieder erneut abspielen können.
Wenn Firefox nun also während eines Updates läuft, dann sollte er es "prinzipiell" auch weiterhin tun, die ursprünglichen Versionen der Bibliotheken und des Programms befinden sich ja noch im Speicher. Dafür gibt es aber keine Garantie. Je nachdem wie das Programm geschrieben wurde kann es durchaus zu Problemen kommen, z.b. wenn manche Teile nachgeladen werden. So könnte Firefox Bibliothek L verwenden, dann aber M nachladen, welches auch L benötigt, nun aber die neue Version von L nachlädt und das könnte dann schief gehen.
Mir ist es auch schon ein paar Mal passiert, dass mir das System während eines Systemupdates genau aus solchen Gründen abgestürzt ist. (Also X und/oder kwin oder sonstige Teile von KDE.)
Das System befindet sich dann halt nicht immer in einem konsistenten Zustand. Im falle von source-basierten Systemen (wie meins eines ist) ist das Risiko natürlich etwas höher, da der Zustand der Inkonsistenz länger andauert (Code kompilieren dauert halt einfach deutlich länger als ne xz Datei zu entpacken …).
Daher sehe ich meistens zu, dass ich beim Update den PC nicht unbedingt gerade brauche. (Wobei die Updates inzwischen dank 5950X auch nicht mehr so lange dauern :D)

Übrigens wurde genau aus diesen Gründen bei verschiedenen Distributionen auch schon diskutiert Updates generell nur noch außerhalb des laufenden Systems (bzw. außerhalb der Desktopumgebung) durchzuführen. Geht dann halt in eine ähnliche Richtung wie unter Windows, wo das ja genau so schon gemacht wird.
Die optimale Variante wäre hier vermutlich die Nutzung von btrfs, wobei man dann die Updates zunächst nur in einen neuen snapshot von root installiert und dann beim Neustart den neuen snapshot mountet.
Dafür müsste man aber erstmal zu btrfs (oder einem anderen FS mit ähnlichen Eigenschaften) committen, aber das schreckt leider noch zu viele ab.
 
Kann ich verstehen, mich nervt das auch manchmal, aber tatsächlich ist das Verhalten von Firefox an der Stelle durchaus nachvollziehbar und richtig (oder zumindest nicht falsch :D).
Ich wäre ja schon froh, wenn ein Popup das update ankündigen würde. Selbst wenn das update bei offenem Browser, aber Abwesenheit meinerseits durchgeführt wird, weil keiner auf das popup geklickt hat - dann sehe ich es und könnte den nötigen Neustart vornehmen, bevor ich loslege. Diese Windows-Unsitte muss echt nicht sein. Wobei selbst Windows mich in letzter Zeit regelmäßig auf updates hinweist und anbietet, mit dem Start zu warten.
 
Gut, das sollte sich eigentlich irgendwo einstellen lassen, aber da kann ich ehrlich gesagt schlecht helfen, da ich ja nicht auf Ubuntu unterwegs bin und auf meinen Systemen die Updates manuell anstoße.
 
Dito bei mir unter Mint. Ich hatte noch nie ein Update das automatisch ausgeführt wurde.

Grüße, Martin
 
so ihr Lieben!

Heute hatte ich wieder einmal neu gestartet und es startete wieder eine andere Version. (habe damals ja auch Cinamon installiert, (das mir nicht so gut gefällt weil es manches weglässt, das ich sehr schätze).
Jedenfalls musste ich wieder mehrmals neu starten um auf MEINE Version zu gelangen.

Aufgefallen ist mir das es in den Startoptionen gefühlt 100 Einträge gibt wie ich nun starten könnte in ... ich sagt mal ... in dem "Abgesicherten Modus" würde man in Windows sagen, also erweiterte Startoptionen hier.
Wenn wer inzwischen also noch ne Idee hatte, wie man hier aufräumt wäre ich sehr verbunden.
Also wenn das recht sicher nicht das gesamte System ins "Nirvana" zieht °>°

lg
Und Danke schon mal an die Interessierten!
 
Zurück
Oben Unten