Ubuntu für absolute Anfänger...Fragen, Tips, Tricks, ...

Für deine Installation ist die Nummer höchstwahrscheinlich irrelevant. Ob du z.B. 18.04.1 oder 18.04.6 installierst dürfte am Ende auf das gleiche hinauslaufen, wenn du die Updates durchgeführt hast.
Wie gesagt, ich würde nur erwarten, dass das bedeutet, dass es neue Images für die Installationsmedien gibt.
Und die macht man im Normalfall eigentlich nur, wenn irgendwelche gravierenden Bugs in der Installation gefunden wurde (also dass z.B. die Installation wegen eines Fehlers abbricht o.ä.).
 
Ich stehe halt nun vor der Entscheidung, von 20.04.1 auf 20.04.5 oder auf 22.04.1 zu aktualisieren. Beide müssten ja den Kernel 5.15 haben.
 
Ich stehe halt nun vor der Entscheidung, von 20.04.1 auf 20.04.5 oder auf 22.04.1 zu aktualisieren.
Wenn es um eine Aktualisierung des bestehenden Systems geht und Du möglichst wenig Aufwand haben möchtest, würde ich bei Ubuntu 20.04 bleiben - das Versions-Update innerhalb einer Hauptversion läuft nach meiner Erfahrung mit Linux Mint schnell und problemlos.
Bei einem Upgrade auf eine neue Hauptversion wird hingegen die gesamte Codebasis ausgetauscht und Du musst durchaus mit kleineren oder auch größeren Problemen rechnen.
Solltest Du allerdings das System komplett neu aufsetzen wollen, dann würde ich Dir empfehlen auf Ubuntu 22.04.1 umzusteigen.

Gruß,
vnt
 
18.04.6 LTS kam vor einem Jahr raus - ich bin mir sicher, dass ich das nicht installiert habe, sondern eine Version aus dem Jahre 2019. Da gab es noch kein 20LTS.
apt-get update && apt-get dist-upgrade

So wird aus der Version von 2019 die aktuelle Version. Macht ja Sinn, man will ja die Updates haben. Nur hast du keinen Versionsprung auf eine andere Variante, z.B. 20 oder 21.

20.04.1 LTS auf dem anderen Rechner könnte wirklich die installierte Version sein. Der läuft erst 1-2 Jahre so.
Die war evtl. mal eine Ulyana, wurde dann eine Ulyssa um dann zwischenzeitlich Uma zu werden - und jetzt ist's eben Una. Nur eine Vanessa wird es nie werden. Außer du forderst das explizit an.

Solltest Du allerdings das System komplett neu aufsetzen wollen
Nee, das wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Allenfalls parallel kann ich das mal versuchen.
So lange du die gleiche Versionsnummer hast (also eben 18 oder 20 bei dir) kannst du einfach die Upgrades machen und ggf. wieder auf einen älteren Kernel zurückgehen.

Ich habe auch mal ein Versionsupgrade über eine andere Nummer gemacht -> ging bei mir mit timeshift auch gut, ich habe nach kurzem Test wieder die ältere Version mittels timeshift zurückgeholt bzw. zurückholen müssen.

Zusammengefasst:

Kernelupgrades bei gleicher Version -> brauchst kein timeshift.

Versionsupgrade auf eine andere Nummer (z.B. 21 statt 20) -> mit timeshift arbeiten.

Grüße, Martin
 
Auf meinem Drittrechner hab ich gerade mal geschaut, da ist Ubuntu 20.04.5 LTS mit 5.15er Kernel installiert. Also irgendwie ist bei mir alles mal vertreten...

Anderes Anfänger-Thema: ich würde gerne 2 Befehle in die Startprogramme packen um den Stromdurst der Nvidia-Karte zu begrenzen:
sudo nvidia-smi -pm 1
sudo nvidia-smi -pl 150

Wie stelle ich das an? Wegen Sudo muss ja das Passwort mit dazu und der erste Befehl muss auch zwingend vor dem 2. Befehl ausgeführt werden, idealerweise vielleicht auch mit einer kleinen Wartezeit dazwischen. Noch besser wärs, wenn das Ganze vor dem Start von Boinc erfolgt, aber boinc ist ohnehin nicht in den Startprogrammen zu finden, auch nicht nach Sichtbarmachung aller Einträge, vermutlich läuft das als Dienst wieder ganz woanders.
 
Was du für Hintergrunddwissen anschauen willst:


Beispiele auf Englisch:



Grüße, Martin
 
Was du für Hintergrunddwissen anschauen willst:
Klingt für mich nach spanischen Dörfern.
Kann man nicht einfach beide Befehle in eine runme.sh schreiben und diese dann so in den Autostart eintragen, dass das Passwort mit dran gehängt wird? Den Linux Code wollte ich nicht erst entschlüsseln.

Also ich brauche eigentlich nur die Syntax vom Befehl.
"sudo folderxy/runme.sh Password=123" oder so ähnlich.
 
In den Runleveln werden die Scripte mit den entsprechenden Rechten des Eigentümers ausgeführt. Daher ist kein sudo und Passwort notwendig.

Grüße, Martin
 
Warum so kompliziert? Ubuntu verwendet doch systemd. Einfach ein systemd Service ablegen und dann aktivieren.
Geht auch Nutzer-spezifisch (dann aber natürlich nicht für root-level Befehle), starte z.B. mpd so per user Service.
Hier sogar speziell dafür beschrieben:

Wobei das mit dem Shell Skript jetzt nicht unbedingt sein muss, kann man im Grunde auch einfach in die Service Datei reinschreiben.
bzw. scheint mir das meiste in dem Skript eh nur zu prüfen, ob der Befehl korrekt ausgeführt wurde. Meine das kann man auch direkt mit systemd machen.

Ansonsten kann ich nur jedem dringend nahelegen keine Nvidia Karte auf einem Linux System zu betreiben, das ist nur wesentlich anstrengender als es sein müsste.
 
Einfach ein systemd Service ablegen und dann aktivieren.
Danke, das schau ich mir dann mal an,

Ansonsten kann ich nur jedem dringend nahelegen keine Nvidia Karte auf einem Linux System zu betreiben, das ist nur wesentlich anstrengender als es sein müsste.
Ich hab seit Jahren auch Nvidia in diversen Rechnern und das ist die Unkompliziertheit in Person. Bei AMD muss ich ständig aufpassen, dass Ubuntu-Version, Treiber-Version und Karte auch zusammenpassen. Bei Nvidia wird einfach nur der aktuelle Treiber installiert, läuft, fertig. Anpassung des Powerlimit wird auch gleich mitgeliefert, bei AMD brauch ich dafür noch ein extra Tool.
Nur einmal hatte ich den Fehler gemacht, irgendeinen Nvidia open-dingsda Treiber direkt in der Aktualisierungsverwaltung anzuklicken, danach war die GUI futsch. Aber mit dem proprietäten Treiber hatte ich nie Probleme.
 
Bei AMD installiert man doch keine extra Treiber? Oder brauchst du die für irgendwas spezielles?
OpenCL läuft bei den neueren Treibern über ROCM und das wird in den typischen Distributionen heutzutage auch unterstützt.

Edit: langfristig handelt man sich mit Nvidia auf jeden Fall Probleme ein, weil die auf Standards scheißen um ihre eigenen Interfaces durchzudrücken, was die Open Source Entwickler aber nicht (oder nur sehr widerwillig) mitmachen. Das ist ein ewiger Knatsch.
 
OpenCL brauche ich, und zwar in einer Version, mit der auch alle Projekte laufen.

Ich habe Nvidia langfristig drin. Ich höre aus dem OpenSource Lager zwar immer wieder die Unheilsverkündungen, aber sie treffen irgendwie einfach nicht ein.
 
Eine einfache Variante bei diversen Distributionen spezielle Startupbefehle durchführen zu lassen ist es diese in "/etc/rc.local" einzutragen.
Sollte auch mit Ubuntu funktionieren.
 
Eine einfache Variante bei diversen Distributionen spezielle Startupbefehle durchführen zu lassen ist es diese in "/etc/rc.local" einzutragen.
Sollte auch mit Ubuntu funktionieren.
Ab Ubuntu 18.04 LTS ist standardmäßig keine Datei /etc/rc.local mehr vorhanden. Es wird auch nicht empfohlen, eine solche von Hand einzurichten.

Edit: ein wesentlicher Vorteil der systemd unit ist, dass automatisch getrackt wird, ob der Befehl korrekt beendet hat. Ansonsten geht die unit in den failed Status.
Das kann hilfreich sein, sollte der Befehl aus irgendeinem Grund nicht mehr funktionieren.
Und ehrlich gesagt: eine systemd unit ist so schnell erstellt, ich sehe nicht, warum man das anders machen sollte.
(es ist dort ja sogar eine Vorlage bereitgestellt)

Auch geil:
rc.local ist seit dem Jahre 1983 obsolet. Es diente bei der Einführung des damals neuen, heute veralteten SysV-Init-Systems als Workaround für die Beibehaltung noch älterer Methoden zur Systeminitialisierung.
;D
 
Mag alles sein. Ich bin gänzlich anderer Meinung.
Systemd ist wie Krätze und gehört vermieden wo es geht.
Eine Systemd unit ist so undurchsichtig wie die Einsteinschen Feldgleichungen.
Man muss unendlich viel Doku lesen - alles entbehrlich.
Mit systemd-sysv und sysvinit-utils wird bei Ubuntu die rc.local jedenfalls ausgeführt und das auf allen Maschinen die bei mir auf Ubuntu-Server laufen, seit Ewigkeiten.
Never touch a running system.
 
Und ein RC Skript schreibt sich von selbst? Komm, das ist doch albern.
Ich verstehe ja, dass einem manches nicht gefällt, ich finde auch nicht jeden Schritt von systemd super, aber du kannst schlicht und einfach nicht verleugnen, dass es die Linux Welt deutlich voran gebracht hat. Der Weg dahin war evtl. etwas beschwerlicher als er hätte sein sollen, aber das kann man rückwirkend nicht mehr ändern.
Alleine, dass es jetzt ein vernünftiges, desktop-übergreifendes System gibt mit dem ich user-spezifische Dienste verwalten kann (sprich systemctl --user).
Der Start der Desktopumgebung wurde – zumindest unter KDE – jetzt auch massiv verbessert, seit dort systemd Units eingesetzt werden. Früher war es Shellskript, das keiner mehr anrühren wollte, aus Angst, dass irgendwas dann nicht mehr funktioniert.

Ich persönlich finde systemd Units wesentlich übersichtlicher und stärker auf den Punkt gebracht als jedes RC Skript mit dem ich früher arbeiten musste.
Es steht exakt das drin was ich da brauche, ohne den ganzen Firlefanz.
Dazu war es immer ein absoluter Albtraum diese Skripte zu debuggen, wenn etwas nicht funktioniert hat. Habe mir da ein paar mal die Zähne dran ausgebissen, weil ein Dienst per RC Skript nicht starten wollte (das aber außerhalb des Skripts problemlos machte).
Klar, das mag man nun meiner Unfähigkeit zuschreiben, spricht aber auch nicht unbedingt für das System.

Letztendlich steht es dir aber natürlich frei deine Meinung dazu zu haben, aber dann musst du auch damit rechnen, dass du entsprechend Gegenwind bekommst, wenn du Methoden empfiehlst, die hoffnungslos veraltet und überholt sind und für die es wesentlich bessere Alternativen gibt.
Mit systemd-sysv und sysvinit-utils wird bei Ubuntu die rc.local jedenfalls ausgeführt und das auf allen Maschinen die bei mir auf Ubuntu-Server laufen, seit Ewigkeiten.
Und diese Pakete sind auf jedem Ubuntu System installiert? Würde mich wundern.
Ich sehe auch nicht den Mehrwert, den es dem typischen Ubuntu Nutzer bringen würde.
 
Für mich ist es keine Alternative. Nur aus dem Grund etwas funktionierendes zu Ändern eine rc.local Datei, die seit > 20 Jahren problemlos läuft, zu ändern, halte ich für unnötig und absurd.
Und nein ich finde nicht, das systemd uns weitergebracht hat. Ich erkenne keine Verbesserung, die mich weitergebracht hätte.
Nicht abbrechbare Services, die beim startup oder shutdown, zu kompletten Stillständen führen können ist ein Wahnsinn, den niemand wirklich braucht.
Ich kann daran einfach nichts gutes finden, auch wenn es fast überall eingesetzt wird.
 
Lassen wir die Diskussion hier, bevor es eskaliert, eigentlich geht es hier im Thread ja um etwas ganz anderes. ;)
 
Wireguard ist nicht die beste Variante nur die schnellste.
Ich selbst nutze OpenVPN daß ich die stärkste Verschlüsselung bekomme.
Ebenso bietet NordVPN auch DoubleVPN an, das heisst es werden 2 VPN Tunnel aufgebaut welche noch schwerer zu hacken sind.
Für meine persönlichen Daten ist mir das wichtig, nutzt natürlich nicht viel wenn man die kleinen Dinge nicht beachtet.
Keine Google services nutzen z.B. da die alles tracken und protokolieren.
gibts noch andere die ihr persönlich kennt, oder gestestet habt?
Wer hat noch Erfahrungen?
Klar kann eine etwa kostenlose nicht das was die bezahlten können, oder doch?

Also wer noch Erfahrungen, Tips und Tricks hat her damit.

Bei WireGuard sollte ich erstmal "Putty" herunterladen woran es gleich mal gescheitert ist. = er macht gar nix.
 
Den einzigen wirklich kostenlosen VPN Service den ich kenne und der auch Linux apps anbietet ist ProtonVPN.
Es ist ein schweizer Unternehmen welches mit kostenlosem verschlüsselten EMail Accounts angefangen hat.
Der kostelose Dienst hat aber nur mittlere Geschwindigkeit und man kann nur mit 1 Gerät online.
Dafür bietet er no Log policy und läuft auf Ubuntu und hat keine Daten limits.
Man muss sich allerdings registrieren.

ProtonVPN

Einen Blick ist er allemal wert.
 
Wenn es nur um den Browser geht, dann kann man ggf. auch Windscribe nutzen. Das gibt es auch kostenlos.

Man muss sich allerdings im Klaren darüber sein, dass die kostenlosen VPNs sicher eher langsam sein werden. ;)
 
habs Danke für die Tips.
Und ja Danke auch Berniyh, ist schnell genug.

Sitzt, Passt, wackelt und hat Luft sozusagen! *greater*
 
Na, das ging ja schnell. *yeah*
 
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