News UEFI 2.3.1 - Sicherheit vor Linux

In dem Artikel steht noch etwas anderes: Man muss als Linux-Nutzer schlimmstenfalls beim Hardwarekauf aufpassen, dass man nichts kauft was mit Linux nicht will. .

Der Klassiker, Handstände und Einschränkungen....

Das ist bisher aber genauso. Als Linux-Nutzer muss man bisher auch aufpassen welche Hardware man kauft. Die Situation hat sich in den letzten Jahren zwar deutlich gebessert, aber man kann noch immer nicht voraussetzen, dass Hardware xyz ohne Einschränkungen mit Linux läuft.

Na das Kernsortiment Mobo, Proz.etc.. läuft out of the box - Ausnahme : die Fisselfeatures der Graka, aber da muss man auch unter Win hinterherhecheln um stetig up2date zu sein... bei Druckern muss man halt einen Bogen um den billigen GDI-Schrott machen, söwisööö kein Fehler! Die früher gern gescholtenen WLANSticks laufen bei mir unter LInux deutlich besser/einfacher als unter Windows.... Scanner, Kameras etc....äquivalent zu Druckern .... man hat, wenn man sich Mühe gibt, durchaus die Möglichkeit voll ins Klo zu greifen, jedoch ab einem gewissen Basisqualitätsniveau laufen 85-90% ootb und nochmal 8-12% mit Forumshilfe,Geduld und Spucke.... Medienkarten sind schwieriger und MP3Player stellen sich gerne blöd... :-/

Mmoe
 
Stichwort WLAN: Nach Jahren ohne WLAN lief mit Ubuntu 10.10 oder 11.04 endlich mein WLAN-Stick (AVM Fritz!WLAN N). Das aber auch mehr schlecht als recht. Die Verbindung bricht zwischendrin gern mal zusammen und der Stick landet dann sehr oft in einem Zustand, in dem ich erst 1x Windows starten muss, damit er wieder unter Linux funktioniert. Dazu kommt, dass wohl diverse Features des Sticks nicht unterstützt werden, die ich zwar nicht brauche (weshalb mich das nicht stört), die aber prinzipiell möglich wären.
Meine Erfahrungen mit 2 anderen WLAN-Sticks sind noch schlechter.

Insgesamt, bestätigst du ja das was ich schrieb: Man muss aufpassen was man kauft. ;) Mit Windows muss man das zugegeben hin und wieder auch, aber dort gibt es für einigermaßen aktuelle Hardware praktisch immer Treiber für die aktuell verbreitesten Windows-Versionen (XP, Vista, 7).
 
@TiKu

das stimmt natürlich, auch wenn ich aktuell nur mit meinem Sony-MP3-Player probleme habe. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Hardware die unter Linux besser läuft als unter Windows. Vor allem alte Geräte wie mein alter Umax Astra Scanner, von dem es nur einen Windows 2000-Treiber gab. Er ließ sich zwar mit etwas Biegen auch unter XP einrichten, hatte aber so seine Macken. Unter aktuellen Windowsversionen kann ich ihn gar nicht mehr betreiben, dafür aber mit Linux.

Das sind aber alles eher Pereferiegeräte, die da Probleme machen. Wenn sich jetzt einige MB-Hersteller entschließen UEFI mit zwangsaktivierten Secure Boot anzubieten ist das in meinen Augen eine ganz andere Dimension. Es ist zwar noch nicht soweit, aber ich finde, man sollte das Thema rechtzeitig aufzeigen. Das wäre für mich, der nahezu ausschließlich unter Linux arbeitet ein fatales Problem. Ob und in welchem Umfang diese Funktion von den Herstellern umgesetzt wird bleibt da wohl nur abzuwarten. Wenn das ganze ein BIOS-Eintrag wird, den man abschalten kann, sehe ich da eher kein Problem. Wenn ich aber an die BIOS in Laptops denke, die bis heute nicht gerade mit Einstellmöglichkeiten um sich werfen komme ich schon ins Grübeln. Was wenn ich in ein paar Jahren meinen Laptop nicht mehr nach Laufzeit und Leistung aussuchen kann, sondern danach, ob mein Wunsch-OS darauf überhaupt noch läuft?
 
Naja, das schlimmste:
Jetzt muss ich nicht nur Zwangssteuern an MS bei so gut wie allen Notebooks zahlen, jetzt könnte es mit UEFI noch kritischer werden...
 
Amen.
Genau meine Rede... Das alte Argument "Man kann es ja abschalten" dient als Totschläger für jegliche Kritik, damit hat man Narrenfreiheit und wenn sich niemand beschwert, wird flugs das "an" zum default... und 1-2 Generationen später fehlt der ausschalter...
Wehret den Anfängen!

Wenn mir hier Hersteller eine schriftliche Garantie geben, dass das abschaltbar bleibt, und ich die Oberhoheit über meinen PC behalten darf, dann halt ich meine klappe.
Solange das nicht der Fall ist, nehme ich mir das Recht auf gesunde Paranoia heraus und schlage laut auf den Gong wenn jemand diesen Zustand bedroht! - So einfach ist das.
Nur der öffentliche Druck kann bewirken dass der Kram abschaltbar bleibt.... wenn wir sie tun lassen was sie wollen, sind wir die Verlierer am Ende... *noahnung*
 
Aber schön zu sehen, wie die Kritiker langsam aus Ihren Ecken gekrochen kommen.

Drum umso dringlicher der Apell, massive Aufklärungsarbeit um EFI zu leisten. Von den Herstellern, ist dass wohl kaum zu erwarten, erstrecht nicht von OEMs.

Hier geht es um eine der grundlegendsten Komponmenten des Systems. Bei fast aller anderen Hardware heutzutage ist ein "Geräteschutz" mittlerweile enthalten. Man denke nur an die Spielekonsolen, mittlerweile sogar RAID Controller.
Warum sollte ich grundsätzlich nicht das Recht haben, mit meiner Hardware machen zu dürfen, was ICH will (solange ich keinen dadurch schade)?!

Es geht doch sicher auch um Vereinheitlichung, ein System, was bei allen gleich ist, ist besser (billiger) zu verwalten. So gesehen, dürften vllt. tatsächlich Betriebswirtschaftliche Gründe für den Einsatz geschlossener Systeme sprechen.
Aber da hab ich als Kunde fundamental und diametral andere Interessen.
Bedauerlich ist nur, dass der Großteil der PC Käufer davon NIX weiss!
Wie würden denn die Kunden im MM reagieren, stünde vor dem PC ein Hinweis:
"Dieser PC beinhaltet eine Geschlossene Grundsoftware, die es Ihnen ermöglicht, nur das System auszzuführen, dass sie auch hiermit erworben haben. Dieses System, kann Ihnen die Netzwerkschnitstelle "überrwachen" und einen Remote-Zugang für Dritte beinhalten. Dieser PC verfügt über Garantiebedingungen, die bei Einsatz nicht anerkannter Software zu deren Ausschluss führen. Dieser PC gehört NICHT Ihnen!"

Bald werden wir soweit sein, wie MS es bereits bei Software heute schon in der EULA versucht. Man kauft keine Software, man lizensiert sie (erwirbt das Recht sie zu nutzen, nach streng definierten Regeln). Eulas, insbes. von MS, sind übrigens fast alle in D ungültig!
Das Chrome-Book ist quasi der erste Vertreter diese Art.

Die Hardware gehört dem, der sie kauft, und auch die Software in der Hardware. Dann wär ich auch bereit das dafür angesetzte Urheberrecht zu achten.

Aber so.. Nicht!
 
Naja, AVM ist von der Stabilität usw. zumindestens unter Windows einer der Besten *noahnung*

Stimmt ! aber vor allem sind sie seit 5 Jahren dafür legendär , dass sie unter Linux quasi gar nicht zur Mitarbeit zu bewegen sind ..
 
Man sollte bedenken, dass die neueren AVM-Sticks einen WLAN-Chip nutzen, der von Linux sehr wohl unterstützt wird - und das nicht nur so halb. Das war glaube ich ein Atheros. Ich hatte beim Kauf extra darauf geachtet, die Version mit eben jenem Chip zu bekommen - gerade wegen Linux.
Aber selbst mit diesem Chip läufts eben mehr schlecht als recht.
 
Dieser PC gehört NICHT Ihnen!"
Ich hoffe du nutzt kein Steam.*engel*
Bei Software sind wir doch schon längst soweit, und das Geschrei hält sich doch in Grenzen.
Nach ein paar Jahren, oder auch weniger, haben sich doch alle bis auf die "schlimmsten Fälle" daran gewöhnt.
Für Steam wird ja mittlerweile ja schon geworben, das es so toll ist.
Nachzulesen im Forum.
Mann muss nur ein paar Vergünstigungen anbieten, schon läufts.*engel*
 
Interessant für mich ist es, wie denn Novell dann mit Linux umgeht.

Die hatten ja eine strategische Zusammenarbeit mit Microsoft vereinbart, damit es weniger Probleme mit Windows/Linuxsystemen gibt.

Und ja, das erinnert mich auch an die Versuche mit TCPM/Palladium ... wobei UEFI ja nicht nur von Intel getragen wird, sondern eine deutlich breitere Unterstützung in der IT-Industrie bekommen hat.

MFG Bobo(2012)
 
...

Viel Spass in der neuen Welt, im Web 3.0, dem Web, das nichts entgeht und das sich selber überwacht und managed und Anderen die Schnittstellen für manuelle Tätigkeiten eröffnet und dies sogar für die Routerhersteller verpflichtend ist diese einzubauen.
Wenn ich mich nicht irre, existiert seit 2002 eine Eu Richtlinie, in der Alle Provider eine Schnittstelle eingebaut haben müssen, die Strafverfolgungsbehörden die Möglichkeit gibt, live den Netzwerkverkehr zu überwachen. Die genau Bezeichnung der Vorschrift ist mir gerade nicht zugegen und es ist auch schwierig sie zu finden.
Dann mal kurz zusammengezählt: Direktes Interface für den Staat (wer weiss, für wen noch) an der Schnittstelle von dir und Internet und dann EFI mit dem Ethernet, dazu IADs die vom Provider "gemanaged" werden... was soll da wohl tolles bei rauskommen?!
...


Solange das nicht der Fall ist, nehme ich mir das Recht auf gesunde Paranoia heraus und schlage laut auf den Gong wenn jemand diesen Zustand bedroht! - So einfach ist das.
Nur der öffentliche Druck kann bewirken dass der Kram abschaltbar bleibt.... wenn wir sie tun lassen was sie wollen, sind wir die Verlierer am Ende... *noahnung*


.... Hab ich's nicht gesagt?! Hab ich's nicht gesagt?!

Aber wie sich nun herausstellt ist dank Windowsupdate und nachträglicher patchung der CPU (http://www.hartware.de/news_58361.html) heute nicht mal mehr das EFI das alleinige Problem.
Mal sehen wann der erste Fall auftaucht in dem aus politischen Gründen jemandem Daten untergeschoben werden.

Willkommen im Web 3.0
 
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