"Umschaltbarer" Spiele-PC auf Basis von Kaveri möglich?

Alex84

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Hallo!
Früher war ich mal ein sehr aktiver Übertakter und Bastler. Das änderte sich, als ich mir einen Phenom II 955 und eine AMD 6950 leisten konnte. :)
Seitdem war ich mit der Leistung dieser Komponenten schon sehr zufrieden. Allerdings ist jetzt das Jahr 2014 und es gibt sicher einige neue technische Möglichkeiten, auch wenn ich momentan nicht so den super Überblick habe. Was ich aber mitbekommen habe ist, dass die "Kaveri"-Prozessoren relativ potent sind. Mir kam dabei folgende Idee, die ich aus dem Notebook-Bereich übernommen habe. Sicher bin ich nicht der erste, der diese Idee hatte, deshalb wird es hier sicher ein paar Leute geben, die mir sagen können, ob folgendes
a) möglich ist,
b) Sinn macht,
c) wenn ja/nein warum/warum nicht.

Ist es möglich eine Kaveri-APU so zu benutzen, dass sie während ich programmiere in einer Art Stromsparmodus ist, in diesem so wenig, wie nur irgendmöglich verbraucht und auf die interne Grafik zurückgreift?
Wenn ich dann aber spiele, schaltet der PC eine externe Grafikkarte ein, taktet sich hoch, alles läuft "unter Volldampf".
Oder wäre es noch besser, eine Grafikkarte je nach Bedarf "dazuzuschalten", die dann im Crossfire-Betrieb der APU-Grafikeinheit unter die Arme greift.
Falls irgendwas hiervon Sinn macht, welche Komponenten sollte ich nehmen? Ich habe mal gelesen, dass Kaveri sehr von schnellem RAM profitiert.

So, ich hoffe, ich werde mit diesen Ideen nicht in der Luft zerrissen, sondern bekomme ein paar gute Gedanken dazu! :)

-Alex
 
Hallo,

was du suchst, ist die eierlegende Wollmilchsau. Aber die APUs machen schon das, was du möchtest. Sowohl CPU und GPU takten bei wenig Last herunter und takten hoch bei Anforderung. Eine (bestimmte) externe GPU kann man für Crossfire bei Kaveri nutzen. Eine moderne 3D-Karte ist mittlerweile auch im Idle (unterm Windows-Desktop sparsam), so dass hier der Bedarf zweier Karten im Desktop nicht so groß ist wie im mobilen Bereich.

Das "potent" bei Kaveri darfst du leider nicht überbewerten. Eine 100 €-Grafikkarte bietet mehr Leistung. Was die APUs von AMD interessant macht, ist, dass alles in einem Chip integriert ist und bei Preis/Leistung ungeschlagen ist.

Kaveri profitiert sogar noch von DDR3-2400 (und noch mehr, wenn es stabil läuft). Allerdings haben nur die langsamsten Modelle auf externen Grafikkarten DDR3, da ist GDDR5 schon lange Standard. Da wirst du nicht mehr viel rausholen können.

Falls du aber noch Lust und Muse hast, wäre ich sehr daran interessiert, wie sich die Leistungsfähigkeit von Kaveri verhält, wenn GPU und CPU auf bestimmten Takt limitiert wird. Was bringt mehr, CPU- oder GPU-Takt? Welche Kombination ist am besten? Ich frage das aus dem Hintergrund, dass mein A8 5600K bei 4x Prime mehr Leistung benötigt als während eines 3D-Spiels. Von daher muss die CPU nicht auf vollem Takt laufen.

Gruß
 
Ich hätte folgende Idee. Hast du 2 Monitore?

Wenn du immer nur einen nutzt, schliesst du einen an die APU an und mit dem programmierst du. Den anderen an die Grafikkarte, wo du dann drüber zockst (Wenn das geht). Das wäre eine Option, falls du im CF-Modus von APU + GPU Augenweh von den Microrucklern bekommen solltest, selbst wenn diese schon mit Frame Pacing minimiert wurden.

Ansonsten wie mein Vorredner berreits schrieb, einfach CF einschalten, wenn du die Grafikkarte brauchst. Eine ungenutzte Grafikkarte sollte komplett aus sein, also zumindestens ist das meine 2.te 7970 (0 MHz)
 
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