Hallo zusammen,
ich betreue u.A. den EDV-Raum einer kleinen Schule, die an einem extrem langsamen Internet-Zugang hängt. Da die Schulungs-PCs per PC-Wächter fixiert sind und deswegen keine automatischen Updates beziehen können, fahre ich alle paar Monate mal hin, entsperre die PCs und installiere alle verpassten Updates manuell. Da der Internet-Zugang so langsam ist, habe ich die größten Batzen bisher immer vorab heruntergeladen und manuell im LAN verteilt, da ich sonst 2 Tage dafür brauchen würde.
Seit Spätsommer 2015 läuft auf denen Systemen Windows 10 und so sehr die Funktion "Updates von mehr als einem Ort" in der Presse gescholten wurde, so interessiert war ich daran, schließlich kann man wählen, ob die PCs nur im lokalen Netzwerk für Uploads zur Verfügung stehen sollen oder auch ins Internet. Ich wählte natürlich nur "in meinem lokalen Netzwerk" und hoffte, dass die Updates nun erheblich schneller - weil aus dem lokalen LAN statt via Internet vom MS-Server - geladen würden.
Beim ersten Update im Spätsommer dachte ich mir noch nichts dabei, dass es ewig dauerte, schließlich wurde Windows 10 da gerade erst installiert. Zudem machte ich den vermeintlichen Fehler, alle PCs auf einmal zu aktualisieren. Dieses Mal jedoch hielt ich mich an die im Netz angeregte Vorgehensweise, zuerst einen PC fix und fertig zu aktualisieren, und erst dann die übrigen 12 identischen PCs im LAN, sodass der bereits fertige als Uploader für die Updates fungieren kann.
Leider jedoch merkte ich absolut gar nichts davon, dass irgendwas lokal im Netzwerk verteilt würde. Die Internet-Leitung war dicht wie immer und es dauert in etwa so lange, wie es rechnerisch dauern würde, so und so viele GBs an Updates über den langsamen Internet-Anschluss laden zu müssen. Es erschien mir so, dass die neue Funktion überhaupt nicht genutzt wurde.
Meine Frage nun: kann man das Laden aus dem lokalen Netzwerk irgendwie erzwingen oder priorisieren? Denn so macht die Funktion überhaupt keinen Sinn.