[User-Review] be quiet! Dark Rock Pro 2 CPU Kühler in Cartago´s Review

cartago2202

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be quiet! Dark Rock Pro 2 CPU Kühler in Cartago´s Review




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Hallo und herzlich willkommen, heute im Test der neue Dark Rock Pro 2 CPU Kühler von be quiet!.




Be quiet!, besser bekannt bei den Usern für seine hervorragende Netzteile, stieg vor nicht all zu lange zeit auch in das hart umkämpfte CPU- kühler Markt.
Der damalige top Kühler war der Dark Rock Pro 1 der, wie auch das heute zum Test stehendes Dark Rock Pro 2, in Twintower Bauweise mit zwei 120er Lüftern bestückt war.
Der neue Dark Rock Pro 2 setzt zwar auch auf die gleiche Bauweise, allerdings würden die Lüfter durch die neuen Silent Wing 2 ersetzt und statt 2x120er wird der Kühler mit einem 135-mm-Lüfter in der mitte und einem 120-mm-Lüfter in der Front bestückt.
Auch die Montage wurde deutlich verbesser, ob sich das alles gelohnt hat und der Kühler seinem Preis gerecht wird werde ich in diesem test herausfinden.





Kommen wir zuerst zu den technischen Daten des Kühlers und dem Lieferumfang.





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Wie man den Tabellen entnehmen kann, ist der Lieferumfang vollständig und deckt alle derzeit im Desktopbereich genutzte sockel ab.
Auch an einem kleinen Maulschlüssel zum festziehen der Gewindebolzen hat be quiet! gedacht, sehr löblich das Ganze.




Kommen wir nun zum Kühler selbst und schauen wir uns die Verarbeitung und die Lüfter genauer an.




Der be quiet! Dark Rock Pro 2 ist, wie schon vorher erwähnt, ein Twintower Kühler mit jeweils 50 Lamellen pro Turm. Die sieben 6 mm dicken Heatpipes sind in einer 3-1-3- Kombination angeordnet, das heißt je 3 Heatpipes verlaufen von der mitte hin schräg nach außen und eine geht genau mitte durch die Lamellen.


Oben auf besitzt der Kühler ein aus Aluminium gefertigtes Deckel in welchen auch die mit Kappen versehene Heatpipes ihr ende finden, außerdem sitz mittig auf der platte das be quiet! Logo. Das sieht nicht nur klasse aus, sondern deckelt auch den Lüftstrom des mittig sitzenden 135 mm Lüfter nach oben hin zu.

Die massive Bodenplatte ist aus Kupfer und wie die sämtliche Heatpipes und Kühllamellen komplett schwarz vernickelt was dem Kühler eine sehr edle Optik verleiht.











Bei den Lüftern des Dark Rock Pro 2 Kühler setzt be quiet! auf zwei hauseigene Silent Wing 2 PWM Lüfter in den Größen 120 mm und 135 mm. Der vordere 120 mm Lüfter saugt dabei die Frischluft ein und wird von dem 135-mm-Lüfter, der mittig zwischen den beiden Türmen montiert ist, unterstützt. Diese Push-Pull Kombination hatte schon bei anderen Kühlern für sehr gute Ergebnisse gesorgt.
Beide Lüfter werden mit Metallklammern am Kühlkörper befestigt und sind von werk aus mit Gummirahmen entkoppelt. Damit der Verkabelungsaufwand sich in grenzen hält, sorgt der am 120-mm-Lüfter angebrachte Y-Adapter.











Montage.


Die Montage des Kühlers verläuft im ganzen Kinderleicht, da hat be quiet! sehr gute Arbeit geleistet und sich die Kritik bei der Montage des Dark Rock Pro 1 zu herzen genommen.
Der Kühler wird mittels der mitgelieferter Backplate montiert, diese wird mit langen schrauben und Plastikclips auf dem Mainboard fixiert. Am Kühler selbst müssen jetzt die dem sockel entsprechende Halterung angebracht und der kühler kann von hinten mit der Backplate verschraubt werden. Zwar wäre die Montage auch möglich bei verbauten Mainboard aber durch die Größe und Gewicht des Kühlers ist das nicht empfehlenswert.
Sollte der Kühler zur Rückseiteblasend montiert werden, verhindert seine Größe erfolgreich die Nutzung von RAM Speicher mit hohen Heatspreader.












Testsystem und Testaufbau

Folgende Hardware kam bei diesem Test zum Einsatz:

CPU: AMD A-Serie A8-3870K @ 3,5 GHz bei 1,45V
Mainboard: Asrock A75 Pro4-M
RAM: Corsair Vengeance 2x4 GB
HDD: Samsung EcoGreen F3 500GB
NT: be quiet! Straight Power E8 CM 580 W
Case: Fractal Design Arc
WLP: Arctic Silver Céramique 2 mit einer Einbrennzeit von mind. 48 std.

Genutzt würde die in der CPU integrierte GPU.
Die CPU wurde auf 3,5 GHz übertaktet und das mit einer Spannung von 1,45V.
Als Testprogramm nutze ich dabei Prime95 mit mit Fixierten wert von 12 K, das Fixieren des Wertes ist wichtig um Schwankungen zu vermeiden und die 12 K deshalb, weil sie die CPU am meisten belasten.
Getestet wird wie immer nach gleichem Ablauf, 3 Läufe a 1 Stunde mit jeweils 670 rpm, 1000 rpm und 1500 rpm. Der mittlere Wert alle drei Läufe kommt in die Tabelle. Ermittelt wird die CPU-Kerntemperatur mittels des Programms HWInfo64, bei einer Kerntemperatur von 65° griffen dabei die internen Schutzschaltungen des Prozessors ein und schalteten das System ab.

Und hier sind die Ergebnisse in eine Tabelle zusammengefasst.





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Zu vergleich, der Stock Kühler konnte das System ganze 11 Minuten bei diesen Einstellungen kühlen dann folgte die Abschaltung, weil die Kerntemperatur der CPU über 65 °C kam.


Was die Lautstärke der Lüfter angeht, war ich angenehm überrascht.
Die Lüfter des Dark Rock Pro 2 sind auch bei 100 % Leistung als sehr leise zu bezeichnen.
Bei offenem Gehäuse aus einem abstand von ca. 50 cm hört man zwar das Luftrauschen aber sobald das Seitenteil zu ist hört man nichts mehr,
da ist die im Test genutzte HDD mit ihrem Laufgeräusch lauter. Weder brummen noch schleifen war zu wahrnehmen.





Fazit:



Der be quiet! Dark Rock Pro 2 ist wahrlich ein Monsterkühler und das in jeder Hinsicht! Sowohl, was die Größe angeht, auch als Leistungstechnisch gesehen.
Aber mal von Anfang an, der Kühler wird in stabilen und schön gestalteten Karton geliefert. Der Lieferumfang ist absolut Komplett und deckt alle derzeit verfügbaren sockel ab.
Die Verarbeitung ist auf allerhöchsten Niveau und die Farbgebung sehr edel und ansprechend.
Die von be quiet! eingesetzte Lüfter sind extrem leise und nebengeräuschfrei und können sogar bei voller Leistung jedem Silentfreund überzeugen.
Die Montage gestaltet sich sehr einfach und unkompliziert und kann innerhalb von 10-15 min. erledigt werden.
Die Kühlleistung ist hervorragend und mehr als ausreichend, auch mit auf ca. 650 rpm reduzierter Lüfterdrehzahl kam die CPU nie in Bereiche vor, die zu Abschaltung des Systems führen konnte.
Am besten zeigt das hier der vergleich zu Serienkühlung, die schon nach 11 min. zum abschalten des Systems führte. In den kommenden Wochen werde ich weitere Kühler auf diese Plattform testen und die Tabellen entsprechen ergänzen.


Für die außerordentlich gut gelungene Vorstellung des des Kühlers verleihe ich dem Dark Rock Pro 2 von be quiet! den begehrten Cartago´s Review Award in Gold.




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Danksagung.
Hiermit bedanke ich mir bei be quiet! für die Bereitstellung des Kühlers und der Firma Asrock für die freundliche Unterstützung.
 
Schöner Test.

Zum Produkt, hui 1,35KG der Motorblock, find ich echt etwas viel. Seit dem ich meine Standalone Wakü von Antec habe, würde ich allerdings nie wieder ein Towerkühler kaufen, zu Schwer, zu Groß und weniger Kühlleistung. Was mich bei dem Model etwas Stört ist, dass er an den Seiten offen ist da geht viel Druck zur Seite weg und Verwirbelt. Es gibt bei diesen Kühlern auch noch andere Geräusche als die von den FANs, kenne dass noch von meinem Xigmatek Thorshammer, der ist nicht so Verschieden von dem Model hier.
Leider steht kein Preis für im Test. Für meine Antec 620 habe ich incl. Versand 48€ Bezahlt z.B.

mfg
 
Danke für den Nachtrag :)

mfg
 
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