[User-Review] G.Skill Sniper 1600 CL9 im Cartago´s Review

cartago2202

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G.Skill Sniper 1600 CL9 im Cartago´s Review





Einführung:




Jahrelang drehte sich bei vielen RAM Reviews alles um möglichst hohe Taktraten, scharfe Timings oder Rekorde, die im realen Leben eigentlich eine geringe Rolle spielen.
In meinen Reviews bevorzuge ich immer einen stabilen Betrieb, statt dem maximalen Takt oder den schärfsten Timings.
Natürlich habe auch ich versucht die RAMs soweit wie möglich zu übertakten, um eben die Reserven, die in diesen RAMs vorhanden sind,
auszuschöpfen und sie an die Grenzen der Stabilität zu bringen.
Diesmal richtet sich jedoch die Priorität des Reviews zentral auf die Stabilität.


Vor einigen Jahren wurde auf der Cebit das Wort GreenIT in den Umlauf gebracht, dass sich auch recht schnell in vielen Bereichen der IT etablieren konnte.
Unter anderem wurden neue Energiesparmechanismen bei den Prozessoren eingeführt und auch bei den Grafikkarten hat sich einiges getan.
Auch Hersteller von Netzteilen führten recht schnell ihre neuen 80+ Netzteile ein. Ob Bronze, Silber, Gold oder sogar inzwischen Platin-Zertifikation,
kein Netzteil Hersteller kann es sich mehr leisten eine neue Serie ohne eines dieser Features einzuführen.

Auch auf dem Gebiet des RAM-Speichers hat sich einiges in diese Richtung getan.
Wir erinnern uns doch alle gerne an die sehr guten RAM-Riegel der Eco-Serie des Herstellers G.Skill, die aber meistens zu üblen OC-Versuchen „missbraucht“ worden sind.
Kaum eine Review-Seite folgte der ursprünglichen Idee von Sparsamkeit und Stabilität.

Nun mit diesen Review breche ich mit dieser „ungeschriebenen“ Regel.



Auch Intels neueste Prozessoren Generation "Sandy Bridge" wird leider immer noch mit einem maximalen Speichertakt von 1333MHz durch die intern verbaute IMC angesprochen.
Leider sieht es auch bei AMD nicht besser aus. Erst in der kommenden Bulldozer-Generation wird sich das ändern. Dessen IMC wird erstmals einen offiziellen DDR3-1866 Support erhalten.





Hersteller G.Skill:




Nun paar Worte zu der Marke G.Skill.

Auszug aus der Selbstbeschreibung von der G.Skill-Homepage:

Zitat:

"G. SKILL", 1989 von Enthusiasten gegründet, ist ein führender Hersteller von Speichermodulen in Taipei, Taiwan.
Mit traditionellen Stärken, haben wir einen exzellenten Ruf durch die Erfüllung der Marktnachfrage und der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmen sowohl lokal als auch international mit unseren Widmungen gebaut, um wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, On-time-Lieferung, gesicherte Qualität, kundenorientierte Dienstleistungen und Vielfalt der Produkte.

Zitat ende.



Technische Daten:


Schon lange nicht mehr bestimmt der hohe FSB sowie die Timings der Speicher die gesamte Leistung eines Systems.

Mit der „Intel Nehalem Microarchitektur“ implementierte Intel erstmals den Speichercontroller in die CPU und ersetzte den bis dahin vorhandenen FSB,
durch eine Punkt-zu-Punkt Verbindung namens QuickPath Interconnect (QPI).
Durch diese direkte Verbindung kann der Prozessor mit deutlich geringerer Latenz auf den Speicher zugreifen.
Diese beiden Maßnahmen schaffen den bis dato vorhandenen Flaschenhals, der durch den FSB bedingt war, der Core-Prozessoren ab.
Dem zufolge kann der Speicher nicht asynchron von der CPU getaktet werden, sondern muss mit Hilfe des Speicherteilers im BIOS ausgewählt werden.
Da die Timings bei dieser Architektur nicht mehr so ausschlaggebend sind wie der hohe Takt, spielt die CPU eine deutlich wichtigere Rolle.
Nicht jede CPU ist in der Lage mit einem RAM-Takt oberhalb von 2000MHz zu arbeiten.

In unserem Falle, auf einer Testplattform mit Lynfield Prozessor (Intel Core i7-860), nehmen die Timings eine eher untergeordnete Rolle ein,
da ein über einen höheren Takt ein viel größerer Leistungszuwachs erzielt wird.

Natürlich muss auch das Mainboard dafür ausgelegt sein, um die Speicher mit genug und vor allem stabilen Spannungen zu versorgen.



Nun kommen wir zu den technischen Spezifikationen des RAM-Kits:



spezifikationen971v.jpg




Diese Speicherkits werden in unterschiedlicher Kombination angeboten. Die folgende Tabelle beinhaltet die verschiedenen erhältlichen sowie zukünftig erscheinenden Ram-Kits:

gskill_sniper_specifica7xl.jpg




Da für viele User die einzelnen Timings noch immer nicht klar sind,
habe ich die wichtigsten Werte in eine kleine
Tabelle aufgenommen sowie deren Bedeutung erklärt.

timingserklrungd76a.png




Optischer Eindruck und Bilder.



Sicherlich ist das Aussehen dieser Speicherkits eines der auffälligsten Merkmalen dieser Serie
und knöpft direkt an die vor kurzen vorgestellten Gigabyte Boards der G1 Serie Guerrilla, Assassin oder auch Sniper an,

Eine Erklärung dafür, dass die Hersteller sich in diesem Bereich mit neuen Formen und Farben zu übertreffen versuchen,
ist eindeutig über die Sättigung des Marktes mit einer Flut an neuen Speicherkits, die die Einführung von Intels Sandy-Bridge Plattform nach sich gezogen hat, zu erklären.

Das Kit selbst wird in einer einfachen Blister-Verpackung mit einem großen, recht auffälligen, gelben Aufkleber, auf dem deutlich die niedrige Spannung von 1,25 Volt vermerkt ist.

An der Rückseite der Verpackung sind dann noch die Spezifikationen der Riegel zu sehen.
Ansonsten ist die Verpackung eher unspektakulär gehalten, was man nicht von den Riegeln selbst sagen kann.

Die sind in der Tat sehr auffällig in ihrer Form und sollen an ein Gewehr erinnern.
Da bekanntlich die Geschmäcker unterschiedlich sind, werde ich nicht weiter drauf eingehen.
So kann jeder für sich entscheiden, ob es ihm gefällt oder nicht.

Mir persönlich gefallen solche wunderbaren Designerspiele sehr gut und treffen meinen verspielten Geschmack vollkommen.
Funktionelle und zumeist langweilig gebaute Heatspreader gibt es schon zur Genüge.
Der Heatspreader hat die Form eines Maschinengewehrs mit Kimme und Korn. Auch der Aufkleber selbst ist in Form einer blutverschmierten Machete extrem auffällig gestaltet.

Aber jeder soll sein Urteil selbst fällen:



sam_046027pa.jpg


sam_0463w76l.jpg


sam_0464o704.jpg


sam_046557ii.jpg


sam_0467o7ye.jpg


sam_047107vu.jpg




Testsystem und Tests.


Bevor ich mit meinem Test anfange, möchte ich euch erstmals das Testsystem vorstellen.

System:

-RAM: G.Skill Sniper (F3-12800CL9D-8GBSR2) DDR3-1600 CL 9-9-9-24 2T bei 1,25V
-CPU: Intel Core i7 860
-Board: Asus Maximus III Formula
-Grafik: PowerColor HD6950
-Netzteil: be-quiet! P9 850W
-Case: CoolerMaster HAF-X
-Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64bit SP1



Beginnen wir die Tests mit einem Blick in das Programm CPU-Z und
überprüfen, ob das Kit fehlerfrei erkannt worden ist
und
das SPD (Serial Presence Detect) korrekt programmiert worden ist.



sniper-cpu-zl7qg.jpg




Wie wir sehen hat G.Skill drei Fallback-Profile und ein XMP-Profil programmiert.

Das Asus Bord erkannte die Riegel problemlos und stellte die Standard Einstellungen bis auf die Spannung korrekt ein.

Nach Aktivierung des XMP Profils im BIOS wurde dann auch die Spannung richtig eingestellt.
Einzig die hohe IMC Spannung von 1,35V stört das Bild. Diese wurde manuell im BIOS umgestellt.




aidau7m0.png





Nun, wie hat sich eigentlich der Test gestaltet?

Die Antwort darauf ist eigentlich sehr einfach:
Ich habe dieses Speicherkit, zu ersten Mal in meinen Reviews, über ein Zeitraum von 7 Tagen an einem Rechner getestet
der 24/7 in Betrieb war (hihihi, meine Stadtwerke wird es freuen).

In diesen Zeitraum habe ich mehrere Tests durchgeführt und diese immer wieder wiederholt.
Aus den Werten die ich dabei erreicht habe wurde ein Durchschnittswert ermittelt, der nun in folgender Grafik dargestellt wird:

aidaleseg7ob.jpg


aidaschreibenb7t9.jpg


aidakopie27gy.jpg


aidaverzgerungv7dy.jpg


sandra-latenzenb7ap.jpg


pcmark7871h.jpg



In den Zeiträumen in denen ich nicht an diesem PC arbeitete sind abwechselnd Belastungsprogramme, Leerlauf sowie Spiele-Benchmarks im Loop gelaufen.
Zu den Belastungsprogrammen zählten z.b. Codierung und Endcodierung von BlueRay Dateien, Prime95, LinX, MemTest86 und was was ich seit langen nicht gemacht habe: Spielen!!
Das Ziel bestand darin den RAM an die absoluten Belastungsgrenzen im 24/7 Betrieb zu bringen.

Mit Freude kann ich euch mitteilen, dass es in diesen Zeitraum nicht zu einem einzigen Absturz gekommen ist.




Fazit:




Was G.Skill hier auf die Beine gestellt hat ist schon beachtlich.
Jedoch sind nicht die Werte der einzelnen Tests, sondern die absolute Stabilität des Speicherkits beeindruckend.

Natürlich kann man sich über das Design streiten, aber im Angesicht der Zuverlässigkeit die die Speicher an den Tag legen
sowie auf Grund des moderaten Preises, dem tollen Support vom G.Skill, muss ich hier meinen Hut ziehen.

Leider stand mir zum Testzeitpunkt keine AMD-Plattform zur Verfügung, um zu prüfen wie gut das Kit drauf laufen würde.
Ich bin mir aber sicher, dass G.Skill schon darauf achten wird das Reviews mit solch einer Plattform ebenfalls an die Öffentlichkeit gelangen.

Abschließend möchte ich noch mal betonen, dass dieses Review nicht auf OC Ergebnisse aus war, sondern viel mehr auf Stabilität und Zuverlässigkeit.
Dieses Ziel hat das Speicherkit mit Bravour bestanden.

Für diese Zuverlässigkeit und für das, zumindest in meinen Augen, granatenstarkes Design
erhält das G.Skill Sniper 1600 CL9 Kit den begehrten „Cartago´s Review“ Award in Gold.




gold50c7h2.jpg




Danksagung:
Ich möchte mich besonders bei G.Skill, und insbesondere bei Mia Shih, bedanken für Bereitstellung der Testmuster, die Unterstützung und mir entgegen gebrachtes vertrauen, und den Firmen Aquatuning, Asus, Intel, PowerColor, be-quiet!, und Masterkleer für die Freundliche Unterstützung.​
 
Mhh, ist es heutzutage schon ein dickes Lob wert, wenn ein Produkt einfach nur das tut, was es mindestens soll? :]

Ich kenn ehrlich gesagt persönlich keinen RAM, der direkt nach Auslieferung nicht einfach das gemacht hätte, was er sollte. Probleme soll es immer wieder geben...aber 24/7 Betrieb mit Last ohne Probleme als "beachtlich" zu bezeichnen, finde ich doch stark übertrieben. Und für nen Stabilitäts- und Zuverlässigkeitstest braucht man IMO deutlich mehr Zeit.

Siehe z.B. die ganzen DCler hier...der RAM wird hier auch immer gut beackert, je nach Projekt. *noahnung*

Tut mir leid, ich erkenne in diesem ""Test"" keinen Sinn, außer Werbung.
 
Da anscheinend diese Review in ihrer neuartige Form nicht so richtig verstanden worden ist, und in vielen Foren, die frage aufkam „was kann der RAM“ hier mal eine kleine Erklärung.
Der Speicherkit mit seinen 2x4GiB großen ICs, läuft mit nur 1,25V Spannung und 1600MHz.
Durch die sehr niedrige Spannung bleibt er sehr kühl und bedarf keine extra Kühlung.
Die Implementierung des XMP Profils ist perfekt vollzogen was uns die vielen Tests auch gezeigt haben. Die Effizienz, Kühlung, Stabilität und die Einfachheit mit dem man diesen Speicherkit betreiben kann ist das, was ihm ausmacht.
 
Da anscheinend diese Review in ihrer neuartige Form nicht so richtig verstanden worden ist, und in vielen Foren, die frage aufkam „was kann der RAM“ hier mal eine kleine Erklärung.
Der Speicherkit mit seinen 2x4GiB großen ICs, läuft mit nur 1,25V Spannung und 1600MHz.
Durch die sehr niedrige Spannung bleibt er sehr kühl und bedarf keine extra Kühlung.
Die Implementierung des XMP Profils ist perfekt vollzogen was uns die vielen Tests auch gezeigt haben. Die Effizienz, Kühlung, Stabilität und die Einfachheit mit dem man diesen Speicherkit betreiben kann ist das, was ihm ausmacht.

Mit solchen aussagen hört es sich ja fast an als hätten ramhersteller probleme mit stabilität kühlung usw.... also alles was ich bisher gekauft hab lief auf default settings ohne probleme :]
 
Ich habe in der Vergangenheit auch das eine oder andere Speicher-Review geschrieben und kann daher den Aufwand nachvollziehen, der beim Testen entsteht. Dennoch muss ich mich der Kritik größtenteils anschließen.

Überspitzt gesprochen haben Speicherriegel, die genau das machen, für was sie spezifiziert sind, keinen Award verdient. Ein Telefon erhält keinen Award dafür, dass man damit telefonieren kann. Ein Auto erhält keinen Award, weil es fahren kann. Das erwartet man schlichtweg und darf das Erreichen der Spezifikation nicht noch belohnen.

Meiner Meinung nach wird geradezu inflationär mit Awards um sich geworfen, was für den Kunden mittlerweile zur Verwirrung beiträgt, statt ihm bei einer Entscheidungsfindung zu helfen. Ich habe für Planet 3DNow! mittlerweile über 60 Artikel mit meist mehr als einem Dutzend Seiten geschrieben und lediglich ein einziges Produkt hat von mir einen Award bekommen - mit Abstand von mehreren Jahren wäre ich mir aber nicht mehr so sicher, dass ich ihn heute noch einmal vergeben würde. Denn für einen Award muss es imho einen Mehrwert geben, der über das hinausgeht, was der Hersteller verspricht. Und wenn es sowas gibt (wie z.B. eine gute Übertaktbarkeit eines Mainboards), dann verbocken es die Hersteller wieder an anderer Stelle (BIOS-Einstellungen werden nicht übernommen etc.). Dann gibt es natürllich keinen Award - trotz Mehrwert an anderer Stelle.

Etwas anderes ist in diesem Fall die niedrige Speicherspannung. Diese hätte man durchaus deutlicher positiv hervorheben können, denn die ist derzeit noch ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal. Aber dafür darf es keinen Award geben, da es vom Hersteller garantiert wird. Etwas anderes wäre es, wenn man die Spannung noch weiter absenken könnte und den Takt erhöhen könnte, sodass zusätzliche Leistung aktiviert wird. Hinzu kommt, dass Speicher, CPU und Mainboard nur in einer einzigen Konstellation getestet wurden - wenn eine Komponente davon gewechselt wird, könnte die Welt schon ganz anders aussehen. Daher halte ich es auch deshalb für verfrüht, einen Award zu vergeben.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich kenne die Arbeit, die dahinter steht, respektiere diese und möchte meine Kritik daher als konstruktive Kritik verstanden wissen. :)
 
Denn für einen Award muss es imho einen Mehrwert geben, der über das hinausgeht, was der Hersteller verspricht.
Also ich finde es reicht, wenn sich das Testgerät von der Konkurrenz durch Qualität oder Innovativität positiv (und mehr als nur geringfügig) absetzt.

Wäre es zum Beispiel der erste 3D Monitor mit uneingeschränkt realistischem 3D Effekt, würde er das liefern, was er verspricht, aber es wäre ein Novum.
 
Ohne diesen schon sehr hässlichen Heatspreader, der wohl auf FPS-Kiddies abzielen soll, eigentlich keine schlechten Speicher. Hätten mit anderem Heatspreader auch die neue ECO-Serie werden können, denn nur 1,25V sind schon ne Hausmarke (alte ECO-Serie = 1,35V).

Aber warum hast du nur CR2? Mein Lynni und die billigen TeamGroup Module@1600MHz laufen problemlos bei CR1, was einen schon merkbaren Unterschied in den Durchsätzen zur Folge hat.
 
Soll jetzt nicht unbedingt Kritik an deinem Review sein, aber für mich wären einmal folgende Zahlen interessant:
- reale Stromersparnis durch LV-Module
- Temperaturunterschied 1,25 V <-> 1,5 V

Wenn die Spannung schon als Killer-Argument mit auf den Plan tritt, müsste man hier auch einmal nachforschen. Speziell bei den G.Skill-Modulen frage ich mich dann, warum man bei 15% weniger Leistungsaufnahme dann einen Heatspreader braucht... und wirklich schön finde ich die nicht.
Das sind aber nur Anregungen über die du vielleicht einmal nachdenken könntest, denn irgendwas fehlt mir in diesem Fall. :(

Und welchen Unterschied macht der Speicher im PCMark?
 
hallo freunde,
danke für die, in meinen Augen, immer konstruktive Kritik!
Dieses Review Polarisiert in vielen anderen Foren auch, und ich glaube das ich euch nicht richtig vermitteln konnte, was die Intension dieses Reviews war. Überall wird nach OC werten geschrieen die für mich, mit diesen Kit, gar nicht sinn machen würden. Die Ideen die ihr hier eingebracht habt, wie z.b. Undervolting, Temperatur unterschied etc., werde ich noch Umsätzen und in kurze hier ergänzen.
 
Ein Vergleich mit den G.Skill Ecos und den Mushkin Enhanced Blackline Frostbytes wäre noch schön, denn so hat man keinen Vergleich.
Im Großen und ganzen schließe ich aber mich heikosch an. Würde aber gerne noch sehen, wo die Grenzen der Riegel liegen. Wie weit kann man die Spannung noch senken (Fertigungsverfahren wäre hier noch interessant, oder habe ich es überlesen?), wie weit die Lantenzen drücken, wie hoch kann er getaktet werden bei gleicher Spannung.
Interessant fände ich auch, ob die auf den E350ern anständig laufen. Da ergeben solche LV Module gerade richtig Sinn.
 
Was ich noch anmerken möchte bzw. in dem Review noch erwähnt werden könnte:
Wenn die Riegel schon mit weniger Spannung laufen und daher kühler sind (seien sollen): Wozu brauchen sie denn dann einen Heatspreader?

Das ist doch an sich ein Wiederspruch ;)
Klar man braucht den hier für das "tolle" *hust* Design und das ist halt Geschmackssache. Aber der Nutzen von Heatspreadern bei RAMs ist je eh nicht unbedingt so gegeben. Selbst bei Overclocking und höherer Spannung macht es mal Sinn den Heatspreader abzunehmen, weil das Ding eher einen gegenteiligen Effekt hat.

Hier geht G.Skill aber hin, brüstet sich mit kühlerem Speicher und erwähnt dann aber extra das man auch nen tollen Heatspreader zur Kühlung hat *chatt*

Ansonsten schließe ich mich MusicIsMyLife im Bezug auf den Award an. Die RAMs können, gemessen an deinem Review, nicht so wirklich etwas Besonderes. Abgesehen von ihrer Optik vielleicht. Kalr sind 1,25V nicht alltäglich, aber weder hast du versucht sie zu undervolten, noch hast du sie mal höher gezogen um zu gucken was dann passiert. Klar du hat auch in der Einleitung erwähnt das es dir nicht um das Erreichen irgendwelcher Grenzwerte geht, wenn etwas genau das macht was es laut Packuntg soll, dann ist das nicht zwingend einen Award wert.

Apropos Award, ohne dir zu nahe treten zu wollen aber "den begehrten „Cartago´s Review“ Award in Gold." also das diese Awards so begehrt sind wären mir jetzt nicht bekannt ;)

Das ist keine Kritik an deiner arbeit an sich, denn der Aufwand an sich ist durchaus lobenswert. Und du kannst natürlich auch Awards vergeben wie es dir passt. Aber "begehrter Award" liest sich in etwa so wie "hat einen Oscar gewonnen". Das ist ein begehrter Award.

Meiner Meinung nach kannst du dir diese Floskel eher sparen finde ich.

Und vom Stil her würde ich auf den zentrierten Text verzichten, dass liest sich grausig. Dann noch die Bilder vielleicht als Thumbs einbinden, denn so scrollt man sich nen Wolf. Ist zwar nett das man die Resultate direkt lesen kann, aber da tut es auch nicht weh heir und da mal auf ein Bild zur Vergrößerung zu klicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier erstmal Undervolting mit 1,2V weniger gibt das Board nicht her:



gleichzeitig habe ich die Temperatur auf den Bilder Vermerkt, Temp. Fühler war der 50KOhm vom Koolance direkt in HS nahe den mittleren Chip

Temp. 1,25V



und 1,5V

 
Du wirst, so denke ich jetzt einmal, mit 41°C die Temperatur erreicht haben, die im Luftstrom herrschen. Dabei wird der Unterschied von 0,05 V keinen Einfluss haben. Aber man sieht schon an der Temperatur bei 1,5 V, dass es ein messbarer Anstieg ist, jedoch für mich nicht ausschlaggebend genug, um einen "Kühler" zu benötigen. Aber freut mich, dass du das einmal nachgeprüft hast, ich habe mich das schon immer gefragt.

Wie sieht es eigentlich mit dem CPU-Kühler aus? Setzt du da auf Wasserkühlung? Das steht nicht mit beim System dabei, weshalb es ja interessant ist, ob der Speicher mit der Abluft eines Kühlers überströmt wurde usw.
Du merkst, dass das alles sehr komplex ist und freue mich, dass es da jetzt ein paar Messwerte gibt. :)
 
ach das habe ich vergessen zu schreiben, die werte sind absolut passiv, kein Lüfter im case ist gelaufen und der rest der HW ist unter wakü, sry
 
und nun zu Ergänzung OC Ergebnis:

2000MHz@10-11-10-27 1T bei 1,65V



ich denke das es ein gute Wert ist für diesen speicher. Im Netz gibt es weitere, auch bessere Ergebnisse aber nach wie vor halte ich OC mit diesen Speicher Kit als dem Einsatzzweck verfremd.
 
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