VDIMM -> Speicherkontroller (A64)...

Txxxxs

Grand Admiral Special
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Kann es sein, dass die RAM-Spannung den im Athlon 64 integrierten Speicherkontroller beeinflussen kann? Ich meine, der RAM hat eine eigene Spannung u. auch der Speicherkontroller (VCore) - wie können sich die beeinflussen? Ich komme auf diese Frage, da in einem anderen Forum (kaltmacher.de) behauptet wird, dass eine hohe VDIMM (z.B. 3.2V) den Speicherkontroller beschädigen könnte. Ich kann mir das nicht richtig vorstellen u. habe nachgefragt, ob das tatsächlich so ist u. warum - nur bekomme ich einfach als Antwort, dass es so ist, eine Begründung fehlt bis heute. Könnte mir das von euch jemand vielleicht erklären? Danke. ;)
 
Normal sollte eine höhere speicherspannung dem athlon64 nichts machen.
 
Ich habe auch Berichte gehört, dass einige A64 wegen zu hohen Speicherspannungen eingegangen sind, allerdings lag das im Bereich von 3,8V, was wirklich schon extrem ist. Ich nehme einfach einmal an, dass die Spannung, die im RAM anliegt auch auf der Leitung zwischen CPU und RAM anliegt und, dass dadurch der Memorycontroller die Signale viel stärker bekommt und deshalb irgendwann eingeht. Ist nur reine Vermutung, aber eine andere Erklärung gibt es nicht, als dass die Spannung auch auf dem Speicherbus liegt. Bei anderen CPUs war das ja nie der Fall, weil der Memorycontroller in der Northbridge war.
 
Das sind die beiden Antworten aus dem Kaltmacher-Forum:

was v-dimm mit der cpu zu tun hat?? dir grillts den memcontroller in der cpu wenn dus genau wissen willst...

woher soll ich das wissen, die cpu kann auf jedenfall bei zu viel v-dimm schaden nehmen wenn die versorgung instabiel ist. das ist bei a64 nunmal so wenn du wissen willst wieso musst entweder amd fragen oder warten bis es hier jemand erklären kann, und wieso dfi 4V zur verfügung stellt ist doch egal, die defaulteinstellung killt keine cpu wenn du dran rumstellst und es geht was dabei drauf is es doch dfi egal... und ich finds gut mit den 4V würd ich auch ohne probleme fahren... hab schon seit nem viertel jahr 3,2V passiert is noch nix. obs dran liegt das die spannung bei mir stabiel ist ka...

Also man sieht, es wird nur behauptet, nicht begründet (was mich interessiert hätte...).
 
Ich denke mal im normalen berechen (was is aber schon normal ;D ) bis 3v wird da glaub ich sicher nix passieren.
 
Das lag damals mit ziemlicher Sicherheit am Mainboard (Shuttle)!
Laut www.xtremesystems.org auf jeden Fall.
 

als ich meinen Z80 vor Jahrzehnten an 12V direkt anschloss, waren die 20 MHz auch nur von kurzer Dauer ... *lol*

oder: 'Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um'

oder: Die AMD Techniker sind nicht blöde - selbst als Ossies. Wenn ein A64 dauerhaft mehr Takt oder Spannung vetragen könnten würden sie die Dinger auch so verkaufen.

Beim extremen OC gegen die Dinger eben kaput - basta ! 8)
 
Viellicht, weil das Werk in Dresden ist?! *noahnung*
 
Original geschrieben von GravediggA
Viellicht, weil das Werk in Dresden ist?! *noahnung*

Exakt ...

Man kann z.B. in ein Mofa auch ein Benzin/Methanolgemisch zzgl. Nitromethan eindüsen.
(Dragster-Treibstoff - http://www.dragbike.de/pages/page4/lex.htm)
Die Lebensdauer wird dadurch 'geringfügig vermindert.

Ähnlich ist es mit dem DRAM-Controller in der CPU und den Riegeln selbst.
Bei digitalen Impulsen kommt es zudem noch zu Überschwingern durch die induktiven Eigenschaften der Platine.
Statisch halten die Dinger vielleicht 3,2 statt 2,6 V dauerhaft aus, aber im Betrieb dürften die Spannungspitzen wie das Nitromethan im Mofa wirken.

Dann kann man nur noch auf die Garantieabwicklung hoffen ... aber wohl auch nur einmal.
Merke: Wer seine CPU mißhandelt ist ein Maschinenquäler.
 
@ gravediggA

richtig es lag am shutlle an50r, der hatte probleme bei hohen vdimm einstellungen und versenkte deinen amd64 speicherkontroller

@ rkinet

was du redest ist da völliger blödsinn....

1.) viel spannung wird dir deinen cpu ned zerstören genauso nicht wie viel vcore bei richtiger kühlung weil selbst der härteste overclocker von uns länger als er sie braucht mit seinen "übertakteten" komponenten auskommt.

2.) es sollte klar sein das ich bei spannungen über 3,3Volt vdimm die Mosfets und speicher richtig kühle hmmm meinst das macht jeder 0815 user und kontrolliert immer alles obs passt?! temp usw...
Oder die LeutZ von AMD warum solltens nur "starke" cpus höher getaktet bringen wenn der markt sie nicht will bzw. braucht ausserdem ist man momentan sogar in besserer position als intel im Privatuserbereich.
und wegen dauerhaft mehr takt ned jede cpu schafft des und ned jeder hat a kompressorkühlung oder fette wakü zaus....

seEn andL
 
Das war ein Chaintech @ pseudo-geeks
 
Original geschrieben von andL64
@ rkinet

was du redest ist da völliger blödsinn....


Eine erhöhte Vcc treibt quadratisch die Verlustleistung auf dem DIE in die Höhe und gewaltig die lokalen Temperaturen. Die beschleunigt ungemein die eh durch die Vcc erhöhte Elektromigration der CPU.

Der Traum von gewaltigen Reserven in den CPUs ist ein kurzer Traum.
Wir haben natürlich jetzt mit der Einführung von 90nm einen Phase, in der AMD eher untertaktet umd problemlos zu starten. Nur dies ist von begrenzter Dauer.

Auf jeden Fall sind deutlich erhöhte Vcc nicht gut für die Lebensdauer, wobei AMD natürlich einen Dauerbetrieb für min. 3 Jahre (s. boxed Garantie) für fast alle CPUs erreichen will. So dürften eine AMD-CPU etwa auf min. 5 Jahre bei Standard Vcc und Normalbetrieb geeignet sein. Erhöht ihr die Spannung deutlich, schrumpft dies schnell auf 0,5-2 Jahre zusammen.
 
Original geschrieben von andL64
@ gravediggA

richtig es lag am shutlle an50r, der hatte probleme bei hohen vdimm einstellungen und versenkte deinen amd64 speicherkontroller

@ rkinet

was du redest ist da völliger blödsinn....

1.) viel spannung wird dir deinen cpu ned zerstören genauso nicht wie viel vcore bei richtiger kühlung weil selbst der härteste overclocker von uns länger als er sie braucht mit seinen "übertakteten" komponenten auskommt.

2.) es sollte klar sein das ich bei spannungen über 3,3Volt vdimm die Mosfets und speicher richtig kühle hmmm meinst das macht jeder 0815 user und kontrolliert immer alles obs passt?! temp usw...
Oder die LeutZ von AMD warum solltens nur "starke" cpus höher getaktet bringen wenn der markt sie nicht will bzw. braucht ausserdem ist man momentan sogar in besserer position als intel im Privatuserbereich.
und wegen dauerhaft mehr takt ned jede cpu schafft des und ned jeder hat a kompressorkühlung oder fette wakü zaus....

seEn andL

Die Kühlung ist bei der Lebensdauer der CPUs eher nebensächlich. Klar sterben sie irgendwann bei einer gewissen Temperatur, aber das ist nur ganz selten der Fall. Das eigentliche Problem heutzutage ist die Elektromigration. An einigen Stellen werden die Leiterbahnen durch die elektrischen Kräfte etwas dicker und auf einer anderen Stelle etwas dünner. Wenn jetzt zwei Bahnen zusammenwachsen oder eine durchtrennt wird, dann ist die CPU im Eimer. Das ist unabhänig von der Temperatur und hängt nur von der Spannung und der Fertigungstechnologie ab. Selbst bei -150Grad sind 1,9V für den A64 auf Dauer ziemlich tötlich. Der Grund warum so extrem gekühlt wird ist nicht, weil die CPUs sonst eingehen, sondern, dass eine CPU bei einer niedrigeren Temperatur einen höheren Takt verträgt. Deshalb sieht man z.B. auch einen Winchester bei Minusgraden auf unter 1,5V, was mit Luftkühlung nie auch nur annähernd gehen könnte.
 
Es ist eben Fakt das viele Prozessoren mehr Takt vertragen als spezifiziert.
Da die Nachfrage gedeckt werden mus werden eben einige heruntergelabelt.
Ist schon merkwürdig das mein A64 3000+ bei 2200mhz nur 1.45 volt (0.5 weniger als default)
benötigt.
Was kann daran schaden?
Nichts!
;D
Wer brachliegende Leistung nicht nutzt ist selber Schuld.
Das Asrock K8s8x steuert sogar mit 1.6volt default an.
Und trotzdem sterben die Teile nicht wie am Fließband.
Die Leute die hier so gegen OC hetzen scheinen mier eher neidische Zeitgenossen zu sein, die durchaus brachliegende Reserven nutzen würden wenn sie welche hätten...
Moderates OC ist meiner Meinung nach Ungefährlich.
Vorallem wenn die Kernspannung nicht hochgetrieben wird.
 
Original geschrieben von Hampel
Es ist eben Fakt das viele Prozessoren mehr Takt vertragen als spezifiziert.
Da die Nachfrage gedeckt werden mus werden eben einige heruntergelabelt.
Ist schon merkwürdig das mein A64 3000+ bei 2200mhz nur 1.45 volt (0.5 weniger als default) benötigt.
Was kann daran schaden? Nichts!

Wer brachliegende Leistung nicht nutzt ist selber Schuld.

Die Leute die hier so gegen OC hetzen scheinen mier eher neidische Zeitgenossen zu sein, die durchaus brachliegende Reserven nutzen würden wenn sie welche hätten...

Moderates OC ist meiner Meinung nach Ungefährlich.
Vorallem wenn die Kernspannung nicht hochgetrieben wird.


tja die brach liegende Leistung ...

Natürlich labelt AMD nach Bedarf am Markt, aber auch gemäß den Tests bei der Endkontrolle.
Ein OC ist nicht der erste, der die Daten der CPU ermittelt.

AMD könnte könnte euch genau sagen, was eure CPU tatsächlich aushält.
Aber auch wie lange sie bei +0,05 / +0.10 /+0,15 V so leben wird.

Auch kann AMD etwas abschätzen, wie lange es bis zum ersten Rechenfehler oder PC-Absturz durch OC so kommen wird.

Interessant fand ich vor Tagen, wie sich ein OC sein Windows zerschoss beim hochtasten des Limits - muss ein tolles Gefühl gewesen sein.


Fazit:
Ihr könnt OC nutzen, nur bitte nicht 'brach liegende Leistung' auf den Tisch schmeisen.
Jeder muss aus dem Gefühl und Erfahrung mit Kühlung, Mainboard, Netzteil und halt seiner Spürnasse wissen, was seine CPU so aushält. Auf eigene Gefahr und sich immer des Risikos bewußt sein.
Bei Elektromigration innerhalb der ersten 3 Jahre könnt ihr zumindest per Garantie Ersatz bekommen. Allerdings ist es immer sehr spassig, wenn der PC ausfällt und man hat nicht noch kompatible Boards oder CPUs zur Hand um den fehler einzukreisen (Henne / Ei Problem). Und ins Internet / Forum gehts auch nur mit intakten (Zweit-)rechner.
Ärgerlich auch, wenn die CPU durch ist und das nächste Board dann ruiniert. Aber nur wenige trifft so hart, gewiss.

Ich habe schon genug Fehlersuche an meinem und vielen fremdem PCs gemacht - OC läßt mich eiskalt und ist nur eine zusätzliche Fehlerquelle bei den Dingern. Lieber stets aktuelle Treiber drauf und ne gute Hardwareumgebung schaffen - der Rest ist was für Freaks.
 
@Hampel

Du machst es dir ziemlich einfach.

Wenn du mit deinem "Spielzeug" aber Geld verdienen willst, dann überlegst du dir OC mehrmals.

Spätestens bei der Fehlersuche einer verreckten Kiste wirst du dann tief in dich gehen. Denn neben der ausgefallenen Zeit, kommt die Zeit dazu alle Fehlerquellen auszumerzen. Und wenn dein Support merkt, dass da nachträglich jenseits der Spezifikationen herumgedreht wurde, kannst du deine "Gratis" (da Supportvertrag) Reparaturkosten in die Haare schmieren.
 
Blos weil mein Rechner in deinen Augen ein "Spielzeug" ist muss er nicht Instabil sein.
Solange man die Spannung nicht in gradezu unsinnige höhen treibt sondern sie sogar im Gegenteil reduziert und trotzdem 200mhz mehr takt fahren kann, kann garnichts passieren.
Es ist ein gradezu unmöglich das unter diesen Umständen etwas passiert.
Du machst es dir auch recht einfach, steig mal von deinem Arbeitsrechnerroß runter.
Klar hat man keinen Athlon 64 zum Arbeiten und natürlich ist das nur sinvoll um zu Spielen.
Die Leistung brauch man doch nich für Officeanwendungen.
 
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