War von Euch schon einer in Jarhead?

G

Gast24032013

Guest
Hi zusammen,

ich habe schon den ein oder anderen Bericht gesehen und die Meinungen sind so ca. 50 zu 50.

Wie findet ihr den Film?

Will mir den noch angucken also net zu viel verraten.
 
ich war letzten freitag drin und war begeistert...fand ihn wirklich gut. hat mich vom stil her an Full Metal Jacket erinnert...
hatte der vorschau nach gedacht, dass der film auf lustig getrimmt sein wuerde...ist aber eigentlich ein relativ ernster, teilweise bewegender film...fand ihn wie gesagt richtig gut

wie gesagt, wichtig ist, dass du weisst dass der film hoechstwahrscheinlich nicht so ist, wie man ihn sich laut vorschau vorstellen mag...
aber schau ihn dir ruhig an, ist empfehlenswert
 
jo, ich werde ihn mir demnächst auch ansehen. ist ja ganz vielvrsprechend, was man so hört.

mfg

erebus
 
Ich kann den Film auch empfehlen. Hab ihn mir letzte Woche angesehen und wie schon gesagt, der Film wird nicht das sein, wofür er im Trailer "angepriesen" wird, aber dennoch sehr amüsant. ;)
 
Ist ein sehr gutes Psychogramm der Sinnlosigkeit .

1- :)

Und finde auch ganz in der Tradition von Full Metal Jacket .
 
ist ein ganz guter Film bringt aber nichts wirklich neues und kann ja nach persönlicher Einstellung ein bisschen langweilig sein. Die Jungs verbringen halt die meiste Zeit mit Warten und da passiert halt nix.

Geh an einem Kino-Tag (also mit Ermäßigung) und es lohnt sich

mfg der BarBart
 
Mir hat er auch sehr gut gefallen.

Gebt keinen Deut auf Vorschau oder Werbung.
Dachte auch der Film ist eher auf lustig getrimmt, was er auch zwischendurch war, ist aber ein absoluter Anti Kriegsfilm.

2+ von mir
Hat gute Chancen bei mir im Regal zu landen, wenn er auf DVD verfügbar ist!
 
Mein Bruder und ich sind gleicher Meinung!

Der Film ist klasse.

Die andren Gäste, die im Kino vor uns gesessen waren, hatten anscheinend nen Actionfilm erwartet ;D

Und das ist dieser Film nunmal nicht.

btw.:

"Was ist los, ich hör euch gar nicht lachen?"
 
Also ich fand, der Film wurde vorher als Antikriegsfilm (schon der Untertitel "Willkommen im Dreck"). Also vergleiche ich den dann mit Filmen wie Apocalypse Now... und den hält der auf keinen Fall stand.

Im Endeffekt, man darf ja nichts verraten, ist es ein sehenswerter Film, mit Unterhaltungswert. Der Psychoeffekt ist bei mir aber vorbeigegangen (nur max ein Viertel des Film hat mich da mitgenommen)
 
Fand ihn irgendwie sehr schockierend. Aber teilweise auch Schwachsinn. Oder hab ich irgendwas verpasst warum die sich da im Ölregen rumsühlen mussten ?

Full Metal Jacket war irgendwie besser. Jarhead wirkte mehr wie ein billiger Abklatsch.

Bestimmt ein guter Film für einen Abend in der Männerrunde
 
full metal jacket fand ich auch einfach genial!
jarhead werd ich mir auf jeden fall in nächster zeit mal anschaun
 
Fand ihn nicht so prickelnd! Kein Vergleich zu Full Metal Jacket, in keinster Weise. :)
 
Hi zusammen,

ich habe schon den ein oder anderen Bericht gesehen und die Meinungen sind so ca. 50 zu 50.

Wie findet ihr den Film?

Will mir den noch angucken also net zu viel verraten.

Ja ich und er ist scheiß-geil!!!!!!!!!!!!
Sehr empfehlendswert und stellenweise auch lustig!!!!

Gruss der Zwerg;D
 
Gibt's da neue Meinungen?

Die Kritiken sind durchschnittlich, ein Kollege fand' ihn langweilig. Von daher schaue ich mir den höchstens auf DVD an, nicht jedoch im Kino.
 
Es ist kein Action-Film, und es ist auch kein "echter" Anti-Kriegs-Film (auch wenn die Sinnlosigkeit des ganzen gut rüberkommt). Er basiert auf einem Buch von nem Irakkriegsveteran über dessen eigene Erlebnisse dort und ist deswegen wahrscheinlich authentischer als die meisten anderen Filme über das Thema.
Dieser Film ist kein "Platoon 2", "Apocalypse Irak!" oder "Full Metal Jacket - jetzt erst recht!", sondern ein eigenständiger Film - wer entsprechende Erwartungen hat, ist also selber schuld. ;D

Ich fand den Film sehr gelungen.
 
Es ist kein Action-Film, und es ist auch kein "echter" Anti-Kriegs-Film (auch wenn die Sinnlosigkeit des ganzen gut rüberkommt). Er basiert auf einem Buch von nem Irakkriegsveteran über dessen eigene Erlebnisse dort und ist deswegen wahrscheinlich authentischer als die meisten anderen Filme über das Thema.
Dieser Film ist kein "Platoon 2", "Apocalypse Irak!" oder "Full Metal Jacket - jetzt erst recht!", sondern ein eigenständiger Film - wer entsprechende Erwartungen hat, ist also selber schuld. ;D

Ich fand den Film sehr gelungen.

Besser kann man es nicht sagen.
 
Ich fand ihn eher langweilig. Teilweise auch zu pubertär. Etwas "bewegendes" konnte ich dem Film auch nicht abgewinnen.
Aber die Sinnlosigkeit des Golf-Krieges kam gut rüber und auch der diktierte Umgang mit den Medien.
Gut fand ich auch, daß es kein sinnloses Gemetzel und Geballere war wie in anderen Kriegsfilmen.

Allerdings bin ich auch kein Großer Fan von (Anti-)Kriegsfilmen.
Ich gucke mir lieber eine gute Dokumentation zum Thema an, das gibt mir irgendwie mehr.

XD
 
Mögliche Spoiler enthalten. Ich müsste teilweise halbe Sätze in Spoilertags packen, daher wäre es sinnlos. Wer den Film noch sehen will, möge also einfach nicht weiterlesen, es sei denn es interessiert nicht wenn ich ein Bisschen was verrate. So große Überraschungen gibts auch nicht ;)

Hab ihn mir nu auch mal angeguckt und bin recht zweigeteilter Meinung.

Der Film fängt stark an, mit dem Spruch „A Story: A Man fires a Rifle...“ doch dann:

Auf der einen Seite wird das Bild des Soldaten ziemlich in den Dreck gezogen. Nicht nur der einfache Soldat ist ein dummer Idiot der nichts anderes kann als sich gegenseitig an die Kehle zu gehen, vollkommen Kriegsgeil zu sein, oder ans Fi**en zu denken. Die Ausbilder sind natürlich ebenso, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ach ja Rechte hat der Soldat natürlich auch keine und wenn der Krieg ausbricht kann er an nix anderes denken als "Hey geil, ich kann endlich Iraker abknallen". Oh und noch was: Ich wieß das es in der amerikanischen Armee ziemlich egal ist wie viel Blei in die Heide gepumpt wird, aber ich kann mir kaum vorstellen das man es riskiert mal eben bei der Ausbildung jemanden zu töten. Klar der Kopf sollte ja unten bleiben..eigentlich konnte ja nichts passieren.
Ich will nicht bestreiten das es so etwas gibt, womöglich in irgendwelchen krassen Spezialeinheiten (wie sie es hier als Sniper ja auch seien sollen) aber die Darstellung hier im Film ist schlicht schlecht.

Wenn man dagegen Full Metal Jacket, Apocalypse Now oder Platoon sieht und gerade der erst genannt kann im Vergleich zu Jarhead als Paradebeispiel dastehen, dann wird es dort anders verarbeitet. Es gibt auch den Drillsargent, es gibt auch ähnliche Gespräche, aber dazwischen wird alles wesentlich mehr in Frage gestellt.

Auch nach der Ausbildung geht es damit weiter. Viel so genannter "Dummf***k", sprich sinnlose Sachen und davon viele als Strafe. Und dann ausgebildete Soldaten die in einem Kriegsgebiet zu Anfang nicht mal schaffen ihre ABC Schutzausrüstung anzulegen. Klar setzt irgendwann ein gewisser Alltagstrott ein (ein Punkt zu dem ich noch kommen werde), aber es gibt nun mal gewisse Sache die man nicht so schnell verlernt, vor allem nicht wenn man so trainiert worden ist wie es hier dargestellt wird.
Andere nicht ganz so lebenswichtige Sachen hat man ja auch nicht vergessen wie das Gründungsdatum des Marinekorrs, wie sich später zeigt.

Mit der Zeit wird der Film besser und kommt auch zum eigentlichen Thema. Krieg ist sinnlos, Krieg kann verdammt lange dauern auch wenn man nicht täglich die Iraker abknallen kann wie man es sich gewünscht hat und das eigentliche Leben zu Hause geht schon mal schnell den Bach runter. Hier wurde eine etwas andere Darstellung des Wahnsinns im Krieg gewählt die wirklich keine schlechte ist. Vor lauter Langeweile gehen die Truppen in der Wüste fast ein und müssen damit klar kommen. Man spielt Football, man prügelt sich, man versucht anderen mal zu helfen, man dreht durch.
Der Alltag in der Wüste, der Alltag des/dieses Krieges.

Man kommt auch nicht umhin bei den anderen "großen"/bekannten Antikriegsfilmen zu klauen. So z.B. die Szene mit der Karawane in der Wüste, kann man vergleichen mit der Durchsuchung des Bootes bei Apokalypse Now, nur hier mit anderem Ausgang.
Ebenso wie einige Sprüche "Das ist mein Gewehr..." [womöglich gibts den ja wirklich bei den Marines] bis hin zur Musik "that’s Vietnam Music" und natürlich sogar einer exakten Szene aus Full Metal Jacket "This is my new friend. My best Buddy...Fotos for 5$...".
Klar die Jungs in Jarhead lieben die Vietnamfilme wie man vorher ja sieht, aber muss man da als Regisseur so darauf eingehen?

Dann irgendwann kommen auch etwas sinnvollere Gedankengänge ins Spiel. Sinnvoll im Sinne von "Wie stelle ich weiterhin die Sinnlosigkeit dar indem ich meinen Protagonisten nachdenklich reden lasse?". Dann plötzlich kommt die Erkenntnis: "Hey wir sitzen in der Scheiße, das hier ist alles Scheiße und verdammt es geht um Menschenleben". Bei den Vietnamvertretern des Genres kam diese Erkenntnis vor den Kampfhandlungen. Zwar nicht für den der Charaktere, aber dem Zuschauer bekam es immer ziemlich direkt mitgeteilt. Hier braucht es erst ein paar Leichen bis die Erkenntnis kommt. Und diese Erkenntnisfindung zieht sich dann bis zum Ende des Films immer weiter hin. Meiner Ansicht nach zu spät.

Dann die "Sniper-Szene". Bis sie unterbrochen werden fand ich die Szene sehr gut gemacht. Beide scheinen zu zweifeln. "Können wir wirklich einen Menschen töten?"
Tja und dann wird alles zerstört "Please let us take the fu**ing Shot..we won*t tell anybody" usw.

Nicht zuletzt dann solche lustigen Dinge wie: Hei da steht ein Hummer in der Wüste, der bis auf seine Räder kein Stück dreckig ist, gleiches gilt für alle anderen Fahrzeuge die bei den Kampfhandlungen anrollen. In der staubigen, sandigen Wüste sind die Scheiben klar geputzt. Auch die Uniformen, Westen und oftmals auch die Gewehre sehen meist so aus als kämen sie gerade aus der Reinigung bzw. dem Waffenschrank. Ziemlich sauber der Krieg in der Wüste.

Fazit:
Der Film ist nicht unbedingt schlecht, aber uneingeschränkt gut ist er meiner Meinung nach auch nicht. Es sei denn die Ausbildung in Amerika ist wirklich so, wie es in der Bundeswehr zum Großteil verboten ist, oder man hat vollkommen unnötig übertrieben, denn dieses Stilmittel wurde hier nicht so eingesetzt wie in Full Metal Jacket. Zudem ist der amerikanische Soldat von seiner Grundeinstellung her ein recht hirnloser Kriegsgeiler, ebenso seine Ausbilder, oder es gilt das gleiche wie bei Punkt eins.
Ansonsten: Schöne Bilder, teilweise gute Darstellung der Sinnlosigkeit des Krieges, aber ich hab mir mehr davon versprochen und das nicht weil es kaum Action im Sinne von Kampfszenen gibt.

edit:
Und noch ne Frage an alle hier denen der Film richtig gut gefallen hat.
Seid ihr beim Bund gewesen oder in einer anderen Arme? Seid ihr vielleicht mal im Einsatz gewesen?
Ich möchte auf gar keinen Fall bezweifeln, das es nicht vereinzelt solche Leute gibt wie sie hier dargestellt werden. Ich möchte auch nicht bezweifeln das es gewisse Filme die der Film darstellt wirklich so gegen hat/gibt. Aber ich denke wenn man selber mal in der Situation der Ausbildung oder eben sogar im Einsatz war, dann dürfte man diesen Film anders sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein besonderer Film fuer mich. Der Film war weder politisch noch zeitgemäß etwas aussagend. Der Film wird mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Ein paar schöne und interessante Bilder mit den brennenden Ölfeldern und den verbrannten Körpern, aber sonst ???
Schlecht war er nicht, aber was besonderes leider auch nicht.
 
Ich bin super begeistert was den Film angeht, war auch 2 mal drinne (wurd eingeladen ;)) und ich bereue ncihts. Naja zu gegeben ich sammle auch Kriegsfilme auf DVD aber der Film hat schon ein bisschen Humor. Außerdem ist'sm la toll 'nen FIlm zu sehen der so nah an der zetigeschichte ist.
 
Gehts vielleicht nen Tick ausführlicher oder bin ich der Einzige hier der sich so viele Gedanken bei nem Film macht? ;D

Ich bin auch ein Fan von "Kriegsfilmen", aber Jarhaed gehört da nicht gerade zu den guten für mich (siehe meine Kritik). Mal abgesehen davon das er nah an der Zeitgeschichte ist: Was findest du denn so gut an ihm?
[Rest siehe meine Kritik etwas weiter oben]
 
Für mich dienen Filme als Unterhaltung, Details wie saubere Panzer und 1.000 Schuss Magazine in jeder kleinen 9mm Pistole amüsieren da eher als dass ich anfange 3 seiten über die Dateils zu schreiben.
 
Hehe ok ;)
Nu ja für mich sind (Anti-)Kriegsfilme nun mal keine normale Unterhaltung, sonder eher was zum Nachdenken.
 
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