Welche Überspannungsteckdose könnt Ihr empfehlen mit verbauten Sicherungen !

G

Gast29012019_2

Guest
Hi..

Da ich nun Grob und Mittelschutz habe, fehlt ja noch der Feinschutz in Form einer Überspannungsteckdose/leiste.

Dachte da an die Brennenstuhl Hugo günstig, und gute Bewertungen.

Würde aber Modelle suchen die eine Sicherung als Schutzmechanismus haben die dann durchbrennt, als jene billigen die die Überspannung über PE ableiten, das soll nur der Mittelschutz erledigen und damit die Gefahr von Elektrobränden vermeiden, wenn es den mal knallt.

Mit solchen Leisten habe ich bisher keine Erfahrungen machen können, allerdings im Wohnzimmer alte Wertvolle Geräte als auch PC und Co die ich gerne schützen möchte.

Telefonkabel z.B hat einen Gasableiter im Telekom Signatur Kabel eingebaut, als auch die Kabel-TV Geschichte mit Mantelstromfilter (Galvanisch) getrennt im Überspannungsfall keinen Schaden anrichten sollte.

Grobschutz im Keller und Mittelschutz in der UV sind ebenfalls vorhanden und nötig da sonst das Schutzkonzept nicht funktioniert.

Habe nun günstig Lagerbestand Busch Jaeger 2310 EUGL/VA Wandsteckdosen mit ÜSP geordert 5 Stück die dann im PC-Zimmer und Wohnzimmer verteilt werden, bei defekt allerdings ersetzt werden müssen. Denke besseren Schutz kann man nicht bekommen.
 
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In meiner letzten Produktvorstellung der Firma Dehn zum Thema Überspannungsschutz ging es bei Grob- Mittel- und Feinschutz immer um Abschnitte im Leitungsnetz. Auch die Verwendeten Feinschutzkomponenten schützen somit immer ca. die umliegenden 10m Kabelsystem. Wusstest du das? Es geht dabei nicht nur um die jeweils dahinter angeschlossenen (eingesteckten) Geräte. Deine verteilten 5 Steckdosen lassen vermuten, daß du das weisst.
 
Ich weiß das Elektriker im Allgemeinen DEHN als den Heiligen Gral ansehen, das gute ist das in jeder neuen Ausgabe die Fehler Ihrerseits korrigiert werden.

Der Grund warum es 5 Steckdosen wurden, es sind neue Dosen aus sehr alten Lagerbeständen anno 2006 und sie incl. Versand weniger gekostet haben als 1 neue !

Meine einfach Logik und als Laie so sieht in Krankenzimmer sind normale Steckdosen, und direkt daneben eine EDV Steckdose mit USP. Laut Dehn würde also Schutz bestehen wenn ich die Dose direkt daneben benutzen wurde, meine Logik sagt nein.

Nun zur Beschreibung meiner Wohnung, vom Verteiler ins Wohnzimmer über einen Automaten sind das gute 10 Meter bis zur Verteilerdose. Der Weg nach unten führt zu 2 Doppelsteckdosen. An dieser hängt ein Fritz Lan Repeater, nach weiteren 5 Metern kommt es zur HiFi-TV Ecke mit einer Doppeldose an der eine Endstufe hängt, an der anderen die 10er Leiste mit all den anderen Geräten. Dann 2 Meter weiter der 70er Jahre Receiver der als Vorstufe dient. Dann weitere 4 Meter wieder 2 Dosen.

Ziel war es laut Anleitung den Receiver, Endstufe und Steckerleiste und Fritz Repeater mit so einer Steckdose zu schützen. Die letzte Steckdose ins PC Zimmer zu setzen.

Nun hätte ich gerne eine Erklärung warum es reichen sollte z.b nur den Receiver zu schützen, und alles im Umkreis von 10 Metern würde ebenfalls geschützt werden.

Sonst wenn nur eine reicht, wäre die erste Dose der 7 Folgedosen die wo der Fritz Repeater eingesteckt wird, von der Verteilerdose ausgehend.


Antennenverbindungen sind wie gesagt galvanisch getrennt, als auch Langeräte mit Netzwerkkabel ohne Erdung verbunden, und Audiogeräte überwiegend mit Lichtleiter verbunden. In der HiFi Geräte sind SK 1 und SK 2 Geräte z.t verbunden !

Netzform denke das wichtigste ist TT, möglichen Erdungen finden sich wieder im Keller zu einem heute noch sehr seltenen Fundamenterder. Heute nur noch selten anzutreffen, aus Kostengründen etc.

Und für das Blitz Thema noch eine leicht kniffelige Frage die ich aus erster Hand habe, aber Dehn wohl noch nicht erlebt hat. Die Person hat seitdem ein Blitztrauma.

blitzxmr6v.jpg


Vor Jahren bei Gewitterwetter mit Regen ist ein Blitz rechts an der Straße in einen Baum eingeschlagen, den man nicht im Bild sieht und wanderte von dem Baum über den Boden weg, rate mal wo der reingeschlagen ist. Der schaden wurde mittlerweile behoben.
 
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Habe nun günstig Lagerbestand Busch Jaeger 2310 EUGL/VA Wandsteckdosen mit ÜSP geordert 5 Stück...
Die SPDs sollten/müssen alle von demselben Hersteller stammen, damit die Ableitung des Stoßstromes gewährleistet ist. Deswegen ist man gezwungen wenn beispielsweise ein SPD des Typ 1 von Dehn zwischen HAK und Zähler sitzt in den Unterverteilungen auf SPD des Typ 2 dieses Herstellers setzen und kann nicht auf Finder oder einen anderen Anbieter wechseln. Dasselbe gilt natürlich auch für die SPDs des Typ 3; hol dir also lieber Hager EUS315/615. Also theoretisch spricht natürlich wenig gegen eine Mischung, aber du kannst im Zweifelsfall keine Zertifikate oder Labormessungen vorweisen, die die "energetische Koordination" belegen. Reicht bei dir wirklich ein einziger SPD des Typ 2 aus? Dann musst du eine sehr kleine Ein-Zimmer-Wohnung haben.
 
Da Technisch gesehen, sich jeder Hersteller an die gleichen Normen halten muss sollte eine Mischung egal sein. In der HV im Keller zum Zähler ist alles von OBO installiert. Dürfte so der gängigste Hersteller sein.

Meine Verteilung besteht komplett aus Hager, da ich da was anderes reinmache oder Mische spricht sich von selbst.

Die Einbausteckdosen stammen deswegen von Busch und Jaeger da ich deren Schalterprogramme habe und qualitativ sehr zufrieden bin.

Ich habe eine 3 Zimmer Wohnung im 18 MFH mit einer üblichen Verteilung wie man sie heute so überall finden sollte.

20180501_180713axrx5.jpg


Für Drehstrom hat das so auszusehen.

Im Keller ist ein Kombiableiter Typ 1+2 für den Grobschutz von OBO installiert, sind zwar noch nicht so lange im Geschäft wie Dehn aber auch quasi überall vertreten und gewisse Grundlagen die man kennt müssen nicht neu erfunden werden wobei es bei Dehn z.t so rüberkommt.

https://obo-bettermann.com/media/Lightning_protection_guide.pdf

Gewitter gab es schon immer, und Blitzableiter zu damaligen Zeit fanden sich noch Drahtableiter auf dem Dachgiebel muss wohl so in den 50/60er Jahren gewesen sein, die sieht man heute fast gar nicht mehr. Im ganzen Ort wo ich hier wohne, gibt es nur 1 Gebäude wo bei der SAT Anlage eine Fangstange installiert ist. Viel Werbung um nichts ?



Würde man beim Hersteller mal direkt anfragen, wieso der Blitz oben im Bild den Weg direkt in die Metallstange des Vordaches eingeschlagen hat, oder z.b scheinbar gezielt der Blitz auf einer Weide eine Kuh oder ein Pferd trifft würde man da unter Garantie keine brauchbare Erklärung bekommen, weil sie eben selbst nicht wissen.

Und die nette Nachbarin stand unmittelbar in der nähe als der Blitz über den nassen Weg vom Baum in den Pfosten reingehauen hat, quasi am Boden weiter gewandert ist.

Aber um zum Thema zu kommen, als Feinschutz sollten halt die Einbausteckdosen dienen statt einer Mehrfachsteckerleiste. Aber eine Erklärung warum einer dieser Dosen im Wohnzimmer reichen sollte, fehlt noch.
165088_0.jpg


Im Allgemeinen sind die Überspannungskonzepte bei TN oder TT Systemen unterschiedlich, als auch die Verkabelung und Einsatz der Komponenten.

In der alten HV des Kellers wurde ein OBO Kombiableiter MCD50-B3+1VG max. 255V 125kA Typ 1 im Gehäuse IP-65 verbaut. Also für TT-Systeme passend nach aktueller Norm, als Nachrüstung Überspannungsableiter.
 
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Da ja von @wolle23 nichts mehr kam habe ich selbst mal einen ELI gefragt.

Die ÜSP nah an den Geräten installieren, die Folge ÜSP im Abstand von 5 Meter installieren, da der Strom auch ein Rückweg benötigt werden die 5 Meter doppelt gezählt also 10 Meter, womit ich für das Wohnzimmer dann 2 Stück benötige. Für das PC-Zimmer reicht eine Dose, habe dann noch 2 Stück als Ersatz. Und die ÜSP Dose nicht am Ende des Stromkreises anschließen aufgrund möglicher Ein Kopplungen.

Damit wäre das der Elektropart für meinen eigenen Haushalt abgeschlossen.
 
Da ja von @wolle23 nichts mehr kam habe ich selbst mal einen ELI gefragt.

Ja - sorry - hatte ordentlich was um die Ohren. Außerdem habe ich nicht umsonst geschrieben, daß ich meine da letztens neulich etwas mitbekommen zu haben. Exakt hab ich es halt selbst gerade nicht drauf gehabt. Ich wollte dir nur nahelegen, daß man nicht für jedes Gerät eine eigene Schutzdose benötigen muss, evtl. einige mitgeschützt werden. Dies wurde dir ja nun auch fundiert bestätigt. Hab ich ja Glück gehabt.

Leider hat der Chef für den Vortrag mal wieder die kostenlose Variante gewählt bei der wir nichtmal Infomaterial mitbekommen haben ausser diversen Prospekten. Und die wollte keiner weil keiner von uns das projektiert oder bestellt.

Wenn du nun zwei übrig hast ht sich das Problem mit der fehlenden Sicherung ja auch erstmal erledigt - du hast ja was zu Ersetzen.
 
Gut, sorry da ich da zu schnell reagiert habe. Bin froh das es im Endeffekt so ist da ich nun 2 Reservedosen habe im Fehlerfall habe. Habe dennoch ein besseres Gefühl als mit einer Überspannungsleiste da es wohl auch hier nur sehr wenige gibt die wirklich gut und sicher sind. Weil keine Varistoren verbaut sind, oder die Einschaltknöpfe schnell brechen etc.

Wollte mir ja erst ein paar Brennenstuhl Hugo! besorgen bzw. diese APC Überspannung Stecker und dachte das eine Einbausteckdose vom Markenhersteller die beste Lösung darstellt.
 
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