Welche Test-Tools verwendet Ihr um eure HW zu testen?

rick00

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Hallo!

Wollte mal in die Runde fragen, welche Test-Tools Ihr verwendet, um eure (neu gekauften) HW-Komponennten zu testen.

1.) Funktionstest bei neu zusammen gebauten PC
Wie geht Ihr vor, wenn Ihr euren neuen PC zusammen gebaut habt und erstmal sehen wollt, ob auch alle Komponennten korrekt (miteinander) funktionieren?
Also alles im BIOS auf Standardwerte kein OC.
  • CPU / APU (z.B Ryzen xxxxG)
  • RAM
  • SSD / HDD
  • GPU
2.) Stabiltätstest

3.) Aufspüren von möglichen Inkompatibilitäten bzw. korrekte Fkt. der Komponenten zueinander.

Unterscheidet sich eure Tool-Auswahl bzw. deren Einstellungen zw. reinem Funktionstest als Erstprüfung neuer Komponenten und (späteren) Stabilitätstests z.B. im Rahmen von OC?

Grüße Rick
 
1. Einschalten und ins Bios gehen. Mehr nicht.

2. Memtest86(+), ist meist bei Ubuntu schon dabei. Ansonsten von USB-Stick gebootet.
und dann noch im Windows mit Prime95 die CPU und mit Furmark die GPU (jeweils einzeln) belasten sowie mit hwinfo64 alle Sensoren überwachen.

3. Merke ich dann schon im Betrieb. Ist lange her, dass ich sowas hatte. Darum sehe ich keinen Sinn in aufwendigen Tests.
Da ich fast immer Windows und Linux parallel nutze, lassen sich viele Probleme auch schnell auf Hardware oder Windows eingrenzen. Meistens ist es Windows.
 
Hallo!

kann HWInfo64 die Temperaturen von den (neuesten) ZEN2 CPUs richtig auslesen?
Hab mittlerweile schon einige Beiträge zu den Thema gelesen, die Foren sind ja voll davon.
Ryzen Master soll das einzige Programm sein, weches die CPU-Frequenzen und -Takt korrekt auslesen kann.

Bei den Temperaturwerten soll auch jedes Programm unterschiedliche Werte liefern.
- Welches aktuelle Programm liefert nun brauchbare Werte?
- Wenn wir von der CPU-Temperatur reden, sprechen wir von dem Core-Wert, oder?

Leider läuft Ryzen Master auf meinem Ryzen 5 PRO 4650G nicht, da die CPU nicht unterstützt wird.:[
Gibts da nen Trick, um das Programm trotzden zum Laufen zu bringen?

- Um die CPU mit Prime95 zu testen benutzt Du welchen Test? Small FFTs?
 
CPU grob mit CineBench und fein mit LinX/Prime/Boinc

Zum Auslesen HWINFO64/MSI AfterBurner/RyzenMaster.

Speichercontroller/Weg/Ram nur richtig ausgeführt mit Memtest unter Windows wenn es 100% Stab sein soll.

 
Hallo!

kann HWInfo64 die Temperaturen von den (neuesten) ZEN2 CPUs richtig auslesen?
Hab mittlerweile schon einige Beiträge zu den Thema gelesen, die Foren sind ja voll davon.
Ryzen Master soll das einzige Programm sein, weches die CPU-Frequenzen und -Takt korrekt auslesen kann.

Bei den Temperaturwerten soll auch jedes Programm unterschiedliche Werte liefern.
- Welches aktuelle Programm liefert nun brauchbare Werte?
- Wenn wir von der CPU-Temperatur reden, sprechen wir von dem Core-Wert, oder?

Leider läuft Ryzen Master auf meinem Ryzen 5 PRO 4650G nicht, da die CPU nicht unterstützt wird.:[
Gibts da nen Trick, um das Programm trotzden zum Laufen zu bringen?

- Um die CPU mit Prime95 zu testen benutzt Du welchen Test? Small FFTs?
Es gibt ständig updates, daher gehe ich davon aus, dass die Sensoren korrekt ausgelesen werden.
Kann man ja bei Bedarf mit dem Ryzen Master vergleichen.

Von DER CPU-Temperatur kann man bei Ryzen nicht mehr sprechen. Da gibt es mehrere Sensoren an verschiedenen Stellen. Vielleicht kommt daher auch die Unsicherheit, ob "die" eine ausgelesene Temperatur eines bestimmten Programmes denn nun richtig oder falsch ist.

Bei Prime95 nutze ich für einen schnellen Test meist small FFT oder den, wo maximum heat in Klammern steht (kann im Zweifel der gleiche sein).
 
Wars nicht so das CCD1 und wenn vorhanden CCD2.....daraus immer den wärmsten Kern anzeigen?!
 
Kann man ja bei Bedarf mit dem Ryzen Master vergleichen.
Leider läuft Ryzen Master auf meinem Ryzen 5 PRO 4650G nicht, da die CPU nicht unterstützt wird.
Gibts da nen Trick, um das Programm trotzden zum Laufen zu bringen?

Speichercontroller/Weg/Ram nur richtig ausgeführt mit Memtest unter Windows wenn es 100% Stab sein soll.
Weg?
Und wie wird Memtest unter Windows richtig ausgeführt? Warum hast Du bei Memtest mehrfach 1725MB ausgewählt?


Von DER CPU-Temperatur kann man bei Ryzen nicht mehr sprechen. Da gibt es mehrere Sensoren an verschiedenen Stellen. Vielleicht kommt daher auch die Unsicherheit, ob "die" eine ausgelesene Temperatur eines bestimmten Programmes denn nun richtig oder falsch ist.
Ich hab bisher gelesen, daß es wichtig ist, immer nur EIN Progamm zu nutzen und nicht mehrere parallel, da es ansonsten durch die Mehrfachanfragen zu falschen Werten kommen soll.
Welcher Temp-Wert für die CPU-Temp herangezogen wird, steht nicht dabei. Nur der Hinweis, daß Ryzen Master so ziemlich das einzige Programm sein soll, was brauchbare Werte liefert - ganz besonders bei den Frequenzen der einzelnen Kerne, da anscheinenend alle anderen Programme es nicht mitbekommen, wenn ein Kern schlafen geschickt wird und dann immer die letzte bekannte Frequenz vor dem SleepMode angezeigt wird.

Mein 4650er wird bei Prime95 bis zu 77°C heiß. (CoreTemp in HWInfo64)
 
Speichercontroller/Weg/Ram nur richtig ausgeführt mit Memtest unter Windows wenn es 100% Stab sein soll.
Weg?
Und wie wird Memtest unter Windows richtig ausgeführt? Warum hast Du bei Memtest mehrfach 1725MB ausgewählt?
Ja der Weg vom Speichercontroller übers Mainboard bis zum Ram = viele Fehlerquellen.
Das ist die Richtige Ausführung,Pro CPU Thread ein Memtest Fenster wie bei mir zu sehen und der Ram der übrig bleibt wird auf alle Fenster gleich Aufgeteilt.;)
Du musst eine Ram Auslastung von 95-98% haben OHNE das der Ram überläuft.

Zur Temperatur,der 4650G hat doch auch min ein CCD1 in HWinfo64 oder nicht?!
Danach solltest gehen.
 
Zur Temperatur,der 4650G hat doch auch min ein CCD1 in HWinfo64 oder nicht?!
1608050644642.png
Was ich bisher gelesen hab ist der CPU Core-Wert der Hotspot. Also der wärmste Core von allen verfügbaren.
Pro CPU Thread ein Memtest Fenster wie bei mir zu sehen und der Ram der übrig bleibt wird auf alle Fenster gleich Aufgeteilt.
Wie ermittelst du den nichtgenutzen RAM? Per Taskmanager?
 
Gadget Core Meter (im Screen die Leiste mit dem CPU Kernen) oder in HWinfo64.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Du kannst aber auch erst mal nen Schnelltest mit dem Ram machen , dafür Memtest Nur auf die Menge der Echten Kerne und schauen wie viel du Pro Fenster rein bekommst,sollte so bei 2600-2700MB sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie wird Memtest unter Windows richtig ausgeführt? Warum hast Du bei Memtest mehrfach 1725MB ausgewählt?
"richtig" ist das nicht. Nur anders.
Ich teste mit memtest86 ausschließlich den Speicher, denn nur der interessiert mich bei dem Test.
Wenn man ständige Abstürze hat, obwohl memtest86 sauber durchläuft, dann kann man ja gern noch zusätzlich alles mit dem Windows-Memtest überprüfen. Ich hatte bisher noch keinen Bedarf dafür. Wenn man nur den Windows-Memtest macht, weiß man ja nicht, welche Komponente nun den Fehler verursacht.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ich hab bisher gelesen, daß es wichtig ist, immer nur EIN Progamm zu nutzen und nicht mehrere parallel, da es ansonsten durch die Mehrfachanfragen zu falschen Werten kommen soll.
Es kann sein, dass einzelne wenige Werte dann vielleicht falsch ausgelesen werden. Aber diese ganzen Programme messen ja immer nur sehr kurz. Leichte Unterschiede sind also normal und gegenseitig in die Quere kommen sie sich auch sehr selten. Z.B. bei einer Abfrage alle 1 Sekunde hat die CPU ja in den Milliarden Taktschritten dazwischen ausgiebig Zeit, beliebige andere Werte anzunehmen.
 
Und wie wird Memtest unter Windows richtig ausgeführt? Warum hast Du bei Memtest mehrfach 1725MB ausgewählt?
"richtig" ist das nicht. Nur anders.
Ich teste mit memtest86 ausschließlich den Speicher, denn nur der interessiert mich bei dem Test.
Wenn man ständige Abstürze hat, obwohl memtest86 sauber durchläuft, dann kann man ja gern noch zusätzlich alles mit dem Windows-Memtest überprüfen. Ich hatte bisher noch keinen Bedarf dafür. Wenn man nur den Windows-Memtest macht, weiß man ja nicht, welche Komponente nun den Fehler verursacht.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Da es mittlerweile aber zu Komplex wird,würde ich direkt richtig Testen,mit memtest86 Testet man den Ram ob der Defekt ist.....aber keine Übertaktung mehr.;)
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@rick00
Du kannst aber auch nen Schnelltest machen NUR auf den Echten Kernen und so .....100-200% mit max möglicher Größe pro Fenster.2020.12.15-21.01.jpg
 
CPU-Z, HWInfo zur Information und manchmal einen Benchmark ala Cinebench um zuprüfen ob das System so ungefähr im richtigen Leistungskorridor ist. Als SSD´s noch neu waren habe ich die auch noch geprüft, ob sie die Leistung bringen, die man erwartet.

Ehrlich gesagt, ist PC´s zusammenschrauben heutzutage ziemlich easy und meistens problemfrei. Probleme gibt es dann, wenn uralte Hardware mit neuer funktionieren soll, das gleiche gilt für Software. 15-20 Jahre alte Scanner oder noch besser Dia-Scanner an einer neuen Maschine kann ein Grauen sein.
 
Hallo!

PC´s zusammenschrauben heutzutage ziemlich easy und meistens problemfrei
L.t.Deiner Erfahrung vielleicht. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht. Bisher waren im Schnitt immer mindestens 50% meiner gekauften Komponenten / Geräte defekt. MB, RAM, GraKa, ControllerKarten..... CPU + NT bisher noch nicht, Drucker, Monitore.... . Und meistens keine "Geht, geht nicht Fehler", sondern sporadische willkürliche Ausfälle / Abstürze durch z.B thermischen Einfluß - inkl. teils schier endlosen Rekla-Streitereien mit Händlern bzw. Reparaturservice.
Dies hat mir das "PC-Zusammenbauen" ziemlich vermiest, was zur folge hatte, daß ich auch keine PCs mehr für andere zusammenbaue.
Nun hab ich mich nach langer (> 10 Jahre) Zeit wieder mal darüber gewagt einen neuen PC zusammne zu bauen und bin demetsprechend skeptisch und vorsichtig.
Mein aktueller PC besteh taus alten geschenkten Komponenten, welche teilweise nicht (mehr) richtig funktionieren bzw. von Anfang an nicht so funktionierten wie sie sollten....

Es kann sein, dass einzelne wenige Werte dann vielleicht falsch ausgelesen werden. Aber diese ganzen Programme messen ja immer nur sehr kurz. Leichte Unterschiede sind also normal und gegenseitig in die Quere kommen sie sich auch sehr selten. Z.B. bei einer Abfrage alle 1 Sekunde hat die CPU ja in den Milliarden Taktschritten dazwischen ausgiebig Zeit, beliebige andere Werte anzunehmen.
Mir ist schon klar, daß die CPU mit so ein paar lächerlichen Anfragen nicht ins schwitzen gerät.
Da ging es glaub ich hauptsächlich, um die Beurteilung der Taktstufen und Sleepmodi der Kerne, welche durch die Mehrfachanfragen der parallel laufenden Diagnoseprogramme somit verfälscht bzw. in die Höhe getrieben werden.
Aber auch beim Auslesen der Temps soll oder kann es zu Problemen führen wenn mehrere Programme simultan auslesen.



Ich bin aktuell noch beim Testen meiner CPU (Ryzen 4650G) und versuche zu überprüfen, ob die CPU und integrierte Grafik irgendwelche Defekte hat.
Prime95 per Small FFTs habe ich bisher ein paar Stunden ohen Probleme laufen lassen.

Leider habe ich momentan nur einen 8GB Samsung RAM-Riegel im Board stecken (ausgeliehen), da mein bestelltes Kit seit 2 Wochen nicht lieferbar ist.
Jetzt ist gerade mein Alternativ-Kit angekommen: Crucial Ballistix 3200Mhz, 2x 16GB, CL16. Sie stecken aber noch nicht drinnen, weil ich momentan komplett unentschieden bin, was ich in Sachen RAM machen soll. Das ErsatzKit verwenden und auf 3600 MHz übertakten (wenn überhaupt stabil möglich) oder mit dem geliehenen Riegel die aktuelle Mangel-Hochpreis-Situation aussitzen und später (nach Weihnachten?) kaufen. Ich möchte mindestens RAM mit 3600Mhz haben, wegen der integreirten Grafikeinheit. Da der Performance-Sprung von 3200 auf 3600MHz, soweit ich Testberichte richtig interpretiert haben, am größten ist. 100%ige Stabilität in jeder Lage ist Pflicht.

Meine aktuelle Frage ist die: Kann ich eine Aussage treffen, ob der Speicherkontroller der CPU i.O. ist, wenn ich nur 1 langsamen RAM-Riegel im Board stecken hab. Oder ist es zwingend erforderlich zumindest 2 schnelle Riegel (>= 3200Mhz) zu installiren, um zu sehen, ob der Controller keine Probleme bei höheren Taktraten + Dual-Channel macht.

- Die GPU zu testen, macht in der Konfig, so weit ich das bisher beurteieln kann, keinen wirklichen Sinn. 7fps und die GPU bleibt 30°C kalt (FurMark 1.24.1).
Oder ist die Grafik wirklich so schlecht, daß da nicht mehr geht? Zumindest die GPU müsste doch Wärme produzieren bei 100% Last, oder?
Ich vermute mal, daß der langsame RAM in SingleChannel die GPU so ausbremst, daß die nur auf die Daten von Arbeitsspeicher warten muß....?

Habe gerade kurzfristig die Chance bei einem Defekt der CPU, diese austauschen zu können, da meine verschollene 1. CPU-Lieferung gerade doch noch eingetroffen ist, ich diese aber natürlich zurücksenden muß.

Kann man die Turbo-Fkt. der einzelnen Kerne testen? Da müßte man einen Prime95-Worker einem definierten Kern zuweisen können, geht das?

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Was das Testen des RAMs betrifft, so ist mir bisher unverständlich, warum man Memtest unter Windows laufen lässt, da ja Windows immer einen (großen) Teil des RAMs benutzt und ich diesen nicht testen kann. Dies ist ja auch der Grund, warum man Memtest(86+) vom USB-Stick bootet, um den gesamten RAM testen zu können - soweit ich das verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Turbo kannst so Testen und der Ram wurde ja schon erklärt warum man es Heute nicht mehr so Testen kann.
Und ob Windows jetzt ein Teil vom Ram belegt oder nicht spielt keine Rolle beim Testen.
 
und der Ram wurde ja schon erklärt warum man es Heute nicht mehr so Testen kann
Memtest unter Windows um den RAM + Weg(Anbindung) + Speicherkontroller zu testen
Memtest86+ nur für den RAM
Verständnisfrage: Wie soll der RAM, ohne den Speicherkontroller und dessen Anbindung genutzt/ überprüft werden können?
Der Speicherkontroller ist ja zwangsweise in Gebrauch, weil er wie der Name schon sagt, eben der Kontroller für den Speicher ist.
Und ohne Anbindung wird der Kontroller keinen RAM ansprechen können.???
OC, kann man doch auch rein übers BIOS machen und da wird dann auch mit Memtest86 vom USB-Stick aus übertaktet.
Was übersehe ich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil Memtest86+ den Rest ignoriert.
Dazu auch:
 
Mir ist schon klar, daß die CPU mit so ein paar lächerlichen Anfragen nicht ins schwitzen gerät.
Da ging es glaub ich hauptsächlich, um die Beurteilung der Taktstufen und Sleepmodi der Kerne, welche durch die Mehrfachanfragen der parallel laufenden Diagnoseprogramme somit verfälscht bzw. in die Höhe getrieben werden.
Aber auch beim Auslesen der Temps soll oder kann es zu Problemen führen wenn mehrere Programme simultan auslesen.
Ums Schwitzen ging es überhaupt nicht.
Stell Dir vor, Du misst 1x am Tag die Temperatur und die Helligkeit im Garten, zu einer eher zufälligen Uhrzeit. Und wenn zufällig auch der Nachbar im Garten ebenfalls die beiden Werte messen will, gibt es Zugriffsprobleme auf die Ressource Garten und damit eine Verfälschung. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide zur gleichen Zeit im Garten sind, ist sehr gering, wenn die Messung nur wenige Sekunden dauert.
So ungefähr ist das mit der CPU, wenn da 1x pro Sekunde die Sensoren abgefragt werden.

Meine aktuelle Frage ist die: Kann ich eine Aussage treffen, ob der Speicherkontroller der CPU i.O. ist, wenn ich nur 1 langsamen RAM-Riegel im Board stecken hab. Oder ist es zwingend erforderlich zumindest 2 schnelle Riegel (>= 3200Mhz) zu installiren, um zu sehen, ob der Controller keine Probleme bei höheren Taktraten + Dual-Channel macht.
Beide Kanäle würde ich schon bestücken. Ein Defekt sollte sich unabhängig von der Geschwindigkeit bemerkbar machen.

Was das Testen des RAMs betrifft, so ist mir bisher unverständlich, warum man Memtest unter Windows laufen lässt
Weil man die wenigen Sonderfälle auch testen will, wo der RAM OK ist, der Speichercontroller OK und die CPU OK ist, aber im Zusammenspiel bei Vollast aller Komponenten es dann doch den einen oder anderen Fehler gibt. Das ist dann kein Defekt, sondern eine Überlastung.
Ich persönlich schenke mir dieses sehr theoretische Szenario, außer es gibt unerklärliche Fehler.
 
L.t.Deiner Erfahrung vielleicht. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht. Bisher waren im Schnitt immer mindestens 50% meiner gekauften Komponenten / Geräte defekt. MB, RAM, GraKa, ControllerKarten..... CPU + NT bisher noch nicht, Drucker, Monitore.... . Und meistens keine "Geht, geht nicht Fehler", sondern sporadische willkürliche Ausfälle / Abstürze durch z.B thermischen Einfluß - inkl. teils schier endlosen Rekla-Streitereien mit Händlern bzw. Reparaturservice.
Dies hat mir das "PC-Zusammenbauen" ziemlich vermiest, was zur folge hatte, daß ich auch keine PCs mehr für andere zusammenbaue.
Nun hab ich mich nach langer (> 10 Jahre) Zeit wieder mal darüber gewagt einen neuen PC zusammne zu bauen und bin demetsprechend skeptisch und vorsichtig.
Mein aktueller PC besteh taus alten geschenkten Komponenten, welche teilweise nicht (mehr) richtig funktionieren bzw. von Anfang an nicht so funktionierten wie sie sollten....
50%???
Also bei mir hat eigentlich zumindest die Hardware bisher so gut wie immer funktioniert, wenn, dann waren es eher irgendwelche Softwareprobleme, manchmal auch Treiberbugs (wobei manche Treiberprobleme ja auch Hardwareprobleme sind, aber das ist noch mal ein anderes Thema).
Das mal was kaputt geht ist klar, manchmal auch schon nach kurzer Zeit, aber die Teile die hier kaputt angekommen sind kann ich an einer Hand abzählen.
Selbst Pixelfehler bei Monitoren waren bisher eine Seltenheit hier, allerdings habe ich mit den Flachbildschirmen auch bis ca. 2005 gewartet, da war es schon nicht mehr ganz so kritisch wie ganz am Anfang.
 
Hallo,

hab gestern meine 2x16GB Ripjaws V Kit bekommen. Hab sofort gesehen, daß die Module verkehrt herum im Blister liegen. Bei genauer Betrachtung fiel mir sofort auf, daß die Module bereits in Gebrauch waren. Kratzer auf den Goldkontakten der Module.
Heute habe ich ein Bios Update gemacht und die Module installiert. Im Bios das XMP-Profil aktiviert.
Boot in Win 10 war problemlos, der Speicher läuft mit IF-Clock: 1800MHZ 1:1 also 3600MHz bei CL18-22-22-42, 1,35V
Also Memtest 12x gestartet un pro Thread 2550MB eingetragen. Speicherauslastung 99%
Schon nach kurzer Zeit wurden die ersten Fehler gemeldet???*nein*
Jetzt läuft erst mal Memtest86+ 5.01 bei standard SPD Timings um zu checken, obs wirklich der RAM ist, oder eventuell der IF-Clock von 1800 MHz zu hoch ist.
 
Definitiv alles @Stock testen, sonst kann das alles sein...
 
Also der Speicher ist definitiv hinüber.
GSkill RipJaws V @ Standard SPD-Timings:
RipJaws V.jpg

Hab jetzt meinen Alternativ-RAM drinnen.
Crucial Ballistix DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-36
Mit Memtest unter Windows schauts mit FCLK 1600MHz und 200% erstmal gut aus.
Ein KurzTest mit FCLK 1800MHz hab ich gerade gestartet.

Ich würde den RAM gerne erstmal mit 3600MHz, CL18 ohne Spg-Anhebung betreiben, damit FCLK : MCLK -> 1:1
Beim DRAM Calculator geht das aber anscheinend nicht, oder? Der berechnet nur Timings mit CL16 + erhöhter Spg.

Testet Ihr mit Memtest auch mit einer Abdeckung von >= 10.000% ? Dauert ja ganz schön lange...

Wieviel Durchläufe macht Ihr mit Memtest86+?


Besteht eventuell Interesse, wenn ich die Programme/Infos in meinem 1. Post hier zusammenschreibe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich nur mal testen will, reichen mir 2 Durchläufe. Wenn ich einen Verdacht auf Defekt habe, dann halt über Nacht.
Wenn der erste Fehler auftaucht, dann schaue ich, dass ich nur noch diesen einen Test mache oder den Adressbereich, sofern er mehrmals auftaucht in der Fehlerliste. Dann sieht man, ob der Test immer wieder fehlschlägt oder eher zufällig auftritt.
 
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